Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Dicke1978 am 31.03.2008, 19:21 Uhr

Krampfanfall ( Achtung: lang)

hallo ihr lieben,ich weiss, evtl. mache ich mich verrückt,aber ich muss euch schreiben.
unser sohn (2 jahre) hatte anfang jan. einen krampfanfall in der krippe (zum 1.mal)der wie folgt aussah:arme/beine steif,hände zu fäusten,augen verdreht.danach hände/füsse eiskalt, blähungen und durchfall.3 tage später bekam er den noro-virus.lt. aussage der KA im Khs, soll es ein affektkrampf gewesen sein,da unser sohn evtl. noch nicht in der krippe "angekommen" ist und überfordert war.letzte woche,also knapp 3 monate später,dann der nächste anfall (bei mir...): starrer blick nach oben, arme/beine steif, spukte spuke.ich rief sofort den notarzt,welcher ohne befund wieder ging. allerdings hat sich dieser anfall "angekündigt":den tag davor haben wir dinge unternommen, die unser sohn noch nicht kannte; er wurde nachts wach und war den ganzen tag schlapp und müde und hatte keinen hunger. abends dann der anfall. nächsten tag durchfall/brechen und hohes fieber.
diese woche haben wir einen termin beim KA, der uns dann zu einem tages eeg einweisen soll. kennt ihr das ???

lieben gruss

 
4 Antworten:

Re: Krampfanfall ( Achtung: lang)

Antwort von Muckimaus am 31.03.2008, 19:41 Uhr

Ja wir kennen das mein tipp gehe doch mal ins SPZ in deiner nähe und melde dich da an .
Dort wird normalerweise ein EEG und Kernspinn gemacht und weitere Tests .
Es kann durch Überreizung des Hirns entstehen .
Wenn du noch keine dieser Tests gemacht hast bitte ich dich diese in die Wege zu leiten .
M.f.G. Daggy

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krampfanfall ( Achtung: lang)

Antwort von tinai am 01.04.2008, 21:52 Uhr

Das klingt für mich wie ein ganz normaler Fieberkrampf und ja den kenne ich. Hatte meine Tochter auch.

Beide Male wurde Euer Sohn krank danach.

War der Krampf "symmetrisch" oder einseitig. Letzteres müsste auf jeden Fall genauer untersucht werden.

Ansonsten wächst sich das mit großer Wahrscheinlichkeit wieder aus. Sieht fruchtbar aus, ich dachte beim ersten Mal auch, meine Tochter stirbt jetzt. Dazu kam, dass wir in der Klinik völlig im Unklaren darüber gelassen wurden, was das zu bedeuten hat. Die Kinderärztin hat uns dann mehr als beruhigt.

Gruß tina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Das sind keine Affektkrämpfe!! (vorsicht lang aber wichtig!)

Antwort von mami06 am 01.04.2008, 21:58 Uhr

Zwei meiner drei Kinder hatten als Kleinkinder Affektkrämpfe, wobei meine grroße Tochter sehr stark davon betroffen war, mein Sohn relativ leicht.
Affektkrämpfe kündigen sich NICHT an, sondern entstehen plötzlich aus einer bestimmten Situation heraus. Das kann extreme Wut, Schmerz, Schreck sein. Fieber hat damit rein gar nichts zu tun, und auch neue Eindrücke oder eine neue Situation an sich nicht.
Meine Kinder haben ähnlich gekrampft wie von dir beschrieben, aber nie gespuckt. Es lief immer so ab, daß nach dem plötzlichen Auslöser (also dem "Affekt") wie der Sturz von der Rutsche oder auch das Wegnehmen eines Gegenstandes (ohne vorheriges Erklären), den meine Tochter nicht hergeben wollte, ein "Schrei" ausgestoßen wurde (wie der Anfang des Losheulens), der dann sofort in einen lautlos offenstehenden Mund mündete mit wechselnder Gesichtsfarbe (dunkelrot bis dunkelblau und anschließend kreidebleich), verdrehten Augen, verkrampftem Kiefer und Körper, manchmal sogar leichten Zuckungen. Es folgte ein einizges Einatmen und anschließend eine Bewußtlosigkeit mit unregelmäßiger Atmung, die bis zu 20min andauerte. Danach war meine Tochter hundemünde und schlief i. d. R. sofort ein.
Affektkrämpfe sind bei ihr unter starker Müdigkeit häufiger aufgetreten.
Beide Kinder wurden EEG-mäßig gecheckt, auch mit Schlafentzugs-EEGs und waren neurologisch unauffällig.

Inzwischen sind sie 7 und fast 6, und meine Tochter hatte ihren letzten Affektkrampf mit etwa 4, mein Sohn hat bereits früher damit aufgehört, aber bei ihm verlief alles auch deutlich abgeschwächt.
Angefangen hat es bei beiden mit etwa 8 Monaten. Mit meiner Tochter war ich zweimal für zwei Tage im Krankenhaus, wo EEG und EKG gemacht wurden, dann später noch das SchlafentzugsEEG.
Bei meinem Sohn kannte ich das Spiel ja schon, habe dann nur noch das SchlafentzugsEEG machen lassen (weil das wohl aussagekräftiger ist).

Ich würde dir dringend raten, die Sache vernünftig abklären zu lassen, damit festgestellt wird, was das nun für Krämpfe sind.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@mami06

Antwort von susi78 am 04.04.2008, 9:27 Uhr

Hallo liebe Mami 06,

hast du in Erfahrung bringen können, ob die Krämpfe irgendwie Folgeschäden haben können? Ich meine, ich habe mit meinem 3 Jährigen Sohn die gleiche Symptomatik wie bei deinen Kindern. Schön, dass es noch Gleichgesinnte gibt. Aber ich mache mir schon Sorgen, ob die Krämpfe nich auch Folgeschäden mit sich bringen. Bei 6-8 Krämpfen im Jahr? EEG, EKG wurde gemacht. Keine Epilepsie.
Bei uns sprach man im KH auch von Affektkrämpfen.
Danke für deine Antwort

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ähnliche Fragen

Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Krampfanfall bin total am Ende !

Heute Morgen habe ich zum ersten mal meinen Sohn wecken müssen , sonst ist er schon ab vier Uhr bei uns im Bett . Als ich ihn bei meinem Mann in den Arm legte wahr er komisch blass . Nahm ihn wieder hoch . Er wahr leblos , ich fasse es noch immer nicht . Wollte ihm Diazepam ...

von Muckimaus 31.03.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Krampfanfall

Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.