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Geschrieben von le1973 am 19.10.2009, 15:46 Uhr

Immer wieder Mittelohrentzündung

Hallo,

meine Tochter (15 Monate) hat dieses Jahr bereits das 4. Mal ganz heftige Mittelohrentzündung und bekommt Antibiotikum. Momentan ist sie deshalb wieder krank und wir waren aus gleichem Grund erst vor 3 Wochen krankgeschrieben, dann 7 Tage Kinderkrippe udn das gleiche Spielchen von vorn.

Habt Ihr evlt. Tipps, wie wir dem evtl. etwas vorbeugen können? Wir merken es immer erst, wenn Sie sehr hohes Fieber hat - weit über 40°C. Sie greift sich nie an die Ohren o. ä.

Viell. gibt es ein paar erfahrene Muttis, die das kennen und ein Geheimrezept haben...

Ich bin für alle Hilfen dankbar.

Viele Grüße,

Diana

 
15 Antworten:

Re: Immer wieder Mittelohrentzündung

Antwort von Athanasia am 19.10.2009, 16:18 Uhr

Unsere Kinderärztin hat zu uns gesagt, dass man solchen Sachen, wie Mittelohrentzündung und oberen Atemwegsinfekten und Magen-Darm nicht vorbeugen kann! Da müssen die Kids (und auch die Eltern) leider durch!

Wünsche dir viel Kraft und deiner Maus gute Besserung!

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Re: Immer wieder Mittelohrentzündung

Antwort von mama von Joshua am 19.10.2009, 16:33 Uhr

Ein Geheimrezept gibt es leider nicht, ich muss auch sagen daß vier Mittelohrentzündungen in 10 Monaten nicht wirklich bedenklich/ schlimm sind.

Bei meiner Tochter wurde es erst besser, als sie Paukenröhrchen bekommen hat. Fallen diese raus, geht das ganze Theater von vorne los.

Meine Tips:
- bei den kleinsten Anzeichen von Schnupfen gleich mit Nasenspray behandeln (Euphorbium z.B. ist rein homöopathisch, kann über einen längeren Zeitraum gegeben werden und hat keinen Gewöhnungseffekt)

- Ohren sollten immer mit einer Mütze oder einem Stirnband geschützt sein (Lara trägt nur im Sommer keine Mütze, ansonsten immer)

- du kannst wenn du das Gefühl hast, es fängt an, Otovowentropfen geben. Schmecken zwar widerlich, aber helfen. Somit kann man das Antibiotikum oftmals umgehen

- IgA-Wert beim KIA checken lassen. Viele Menschen haben einen IgA-Mangel, der sich nie bemerkbar macht. Und andere haben ständig Ohrenentzündungen.

LG
Nicole

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Re: Immer wieder Mittelohrentzündung

Antwort von krabbe27 am 19.10.2009, 16:58 Uhr

Mein Sohn hat wegen seines Asthmas vor drei Jahren eine Pneumokokken-Impfung bekommen und seitdem auch keine Mittelohrentzündungen gehabt!!!!

lg Carina

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Re: Immer wieder Mittelohrentzündung

Antwort von wolfsfrau am 19.10.2009, 17:49 Uhr

Hallo,

hier auch: mein Sohn hatte bis zu seiner Polypen-OP mit 5 1/2 auch immer wieder Mittelohrentzündung. Nach der OP (mit kleinem Schnitt im Trommelfell wg. Sekretablauf) nie wieder.
Uns haben auch oft die Otovowen-Tropfen geholfen, damit sind uns wohl ein paar Mal erspart worden. Beim ersten Schnupfenanzeichen hat er davon welche genommen.

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Re: Immer wieder Mittelohrentzündung

Antwort von Anja+Calvin am 19.10.2009, 19:32 Uhr

Bei meinen Sohn sollten auch Röhrchen gesetzt werden aber seit der Pneumokokken Impfung vor fast einem Jahr ist bei ihm auch Ruhe *toitoitoi*

LG Anja

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Re: Immer wieder Mittelohrentzündung

Antwort von annuk am 19.10.2009, 20:12 Uhr

He!

Mein Sohn hatte bis er 19 Monate war 13 MoE´s. Die Ärztin sagte immer abwarten. Aber dann hab ich den Arzt gewechselt da eine befreundete Logopädin sagte, wenn er inm dieser Phase immer wieder schlecht hört, das Sprechen spät und schlecht zu lernen sei.
Der neue Arzt hat dann sofort Paukenröhrchen eingesetzt und zwar Dauerröhrchen, die nicht von allein rausfallen und so lange im Ohr bleiben können wie der Arzt es für richtig hält. Das erspart Nach-Op´s.
Gleichzeitig kamen die Polypen raus.
3 Wochen nach der OP sprach er deutlich mehr und besser, sein Gleichgewicht war normal und seitdem (fast 2 Jahre her) hatte er erst eine MOE, die dank Röhrchen so abheilte.
Geh mal zu einem Pädaudiologen (Kinderohrenarzt).

LG kathrin

P.s. Ich finde die OP hat sich gelohnt, denn ständig Antibiotikum und Schmerzen sind auch nicht gut und die OP-Risiken minimal. Selbst bei Risikokindern wie meinem Kleinen (Extremfrühchen mit kleinem Herzfehler etc)

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hast PN

Antwort von Fredda am 19.10.2009, 22:27 Uhr

.

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Re: Immer wieder Mittelohrentzündung

Antwort von tariale am 19.10.2009, 22:28 Uhr

Hallo.
meine beiden Jungs - von dreien - hatten und haben immer wieder Mittelohrentzündungen. Wir sind jetzt bei einer kassischen homöopathin angemeldet, die uns Mittel ( Globuli) herausfand, wie ich im Frühstadium Schnupfen/ Driefnasen die Mittelohrentzündung abfangen kann. ES HILFT!
Allerdings fanden wir heraus dass diese häufigen Entzündungen als Reaktion der Masern mumps Röteln Imfung kamen . Traten die Mittelohrentzündungen auch erst NACH einer Imfung auf?? das fände ich interessant zu wissen.
Liebe Grüsse und alles gute euren Kindern, Es gibt nichts schimmeres als wenn ein kind vor schmerzen weint und schreit und tobt und mama nichts aber auch gar nichts machen kann (ausser schmerzmittel geben)

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Es gibt jetzt VOWEN statt Otovowen und das ist als Tablette geschmacksneutral

Antwort von Dor am 20.10.2009, 12:57 Uhr

ohne Alkohol !

Ja, Du kannst vorbeugen, indem Du entweder bei jedem Schnupfen VOWEN gibst (homöopathisch) oder besser noch zu einem ECHTEN Homöopathen gehst. Meine Tochter hatte bis 16 Mo 3 MOE, danach Homöopath und 5 Jahre keine einzige. Dann wieder 3 (im Sommer sogar), wieder Homöopath und seither seit 2 Jahren keine einzige. Wir nehmen aber zusärtlich Vowen, wenn sie das Ohr spürt.

MOE hängen von der Geometrie des Ohres stark ab, und zwar wie steil der Kanal zwischen Nase und Ohr ist. Das wird daher mit dem Alter besse udn verwächst sich mit ca. 8 Jahren.

LG, Doris

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LOL tariale

Antwort von dieniedurchdieklobrillefällt am 20.10.2009, 14:44 Uhr

bitte erkläre den medizinischen zusammenhang von impfungen und moe, danke!!!!!!!!
und wie fand man diese bahnbrechende erkenntnis raus!

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Re: Es gibt jetzt VOWEN statt Otovowen und das ist als Tablette geschmacksneutral

Antwort von le1973 am 21.10.2009, 8:33 Uhr

Ich danke Euch allen für Eure Tipps und Hinweise.
Meine Tochter ist ja noch ziemlich klein, so dass sie mir noch nicht sagen, kann, ob und was ihr weh tut. Allerdings signalisiert sie durch ans Ohr fassen o. ä. nicht, dass sie was hat. Auch ging die MOE nie mit einer Erkältung/Schnupfen einher. Es war plötzlich hohes Fieber und wir sind sicherheitshalber zur Ärztin gegangen, um das abzuklären. Dann jedes Mal die Ernüchterung.

Ich würde ich ja gern die akuten Schmerzen ersparen und ihr vorher - wenn Anzeichen sind - etwas wirksames geben, aber wenn man es nicht weiß...

Impfungen gingen den Erkrankungen nie unmittelbar voraus. Auch die letzte liegt schon wieder einige Wochen zurück.

Hat jemand Erfahrungen mit dem "Vowen"? Generell klingt es mir etwas besser, als die Otovowen-Tropfen mit dem hohen Alkoholgehalt.

VG, Diana

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Re: Es gibt jetzt VOWEN statt Otovowen und das ist als Tablette geschmacksneutral

Antwort von Dor am 21.10.2009, 13:21 Uhr

Ja, ich gebe meiner Tochter Vowen, 1x täglich abends eine Tablette, falls sie über leichte Ohrenschmerzen klagt und zwar bis sie 3 Tage beschwerdefrei ist. Wenn die Schmerzen mehr sind, dann gebe ich es entweder stündlich oder 3 x täglich. Es ist gut verträglich und geschmacksneutral.

LG, Doris

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Mein Tip

Antwort von DieTwins.Tina am 21.10.2009, 22:03 Uhr

Unser Sohn hat damit auch oft zu kämpfen gehabt. Dann sind wir an einen HNO geraten (bei dem wir eigentlich vorstellig wurden wegen Madndeln raus und Paukenröhrchen ...) der uns folgende Therapie empfohlen hat:

im aktuen Fall alle 1 Stunde (oder auch mal alle halbe Stunde) wenige Babynasentropen im Wechsel mit Salzlösung (Prise Salz in Wasser aufgelöst) aus dem Pipetttenglas.

Das ganze am Anfang 5-10 Tage durchziehen. Dann pausiereren bis eventuell wieder verstopfte Nase oder Symthome für Mittelohrentzündung auftreten und dann gleiche Prozedur wieder, aber folgende Therapien immer nur maximal 5 Tage. Sein Motto oft (alle Stunde) wenig (wenige Tropen) kurz (kurzer Gesamtzeitraum).

Mein Mann und ich waren skeptisch. Aber was hatten wir zu verlieren. Die alternative wäre wieder mal AB oder notfalls eine OP. Was soll ich sagen. Mika hat seitem (ist knapp 1 Jahr her) KEINE Mittelohrentzündung mehr gehabt. Wir schwören mittlerweile darauf.


Salzlösung kann laut dem Arzt auch täglich zur Reinigung der Nase gegeben werden - das hilft zusätzlich die Nase "bakterienfrei" zu halten.

LG Tina

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Nachtrag ...

Antwort von DieTwins.Tina am 21.10.2009, 22:10 Uhr

... der Arzt hatte noch einen dubiosen Tip. Will ihn mal weitergeben, auch wenn ich diese Theorie nicht wirklich bestätigen kann.

Seine Aussage war, daß der Kanal Nase - Ohren bei vielen Kids einfach zu eng ist und daher auch sehr schnell verklebt / verstopft.

Das wird auf dadurch begünstigt, daß den Kindern beim Nase putzen die Nase ein wenig "zugedrückt" wird. Bei kleinen Kindern die noch nicht wirklich alleine "Schneuzen" können, Nase im bestfall laufen lassen und nur abwischen:-( Ich weiß, ist nicht die tolle Lösung. Aber nachvollziehen kann ich es schon irgendwo.

LG Tina

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Re: Nachtrag ...

Antwort von le1973 am 22.10.2009, 8:30 Uhr

Danke euch beiden auch für die Hinweise.

Ich hab mir paar Notizen gemacht, die mein Mann morgen bei der Kinderärztin erfragen soll (Ich muss leider arbeiten).

Wir werden es schon in den Griff bekommen.

VG, Diana

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