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Geschrieben von saarbaby am 10.06.2009, 6:41 Uhr

enkopresis

Hallo!
ich frage mal hier weil ich vielleicht hier mehr erfolg auf eine antwort habe....

meine tochter ist 5 und leidet seit fast einemJahr unter enkopresis.
zuerst was halt ne chron. verstopfung, aber mittlerweile besteht die enkopresis imemr noch und wird wieder schlimmer, sie kotet tagtäglich mehrmals ein.
so das es wohl doch ein rein psychisches problem ist.alles andere ist ausgeschlossen worden.
aus dem grund hat unser KiA uns jetzt eine Überweisung in die Uni-klinik gegeben in die kinder-und jugendpsychiatrie.

Meine Frage ist nun wer hat denn erfahrung mit sowas, ich habe etwas angst was mich dort erwartet, hab eigentlich damit gerechnet das er uns zu einem " normalen" kinderpsychologen schickt, aber nicht gleich in die " Psychiatrie".
habe auch angst das sie sie gleich statinär behalten könnten oder so.

würde mich über antworten von euch freuen, besonders natürlich über Mamas die das selbe mitgemacht haben oder mitmachen....

lg katja

 
4 Antworten:

Re: enkopresis

Antwort von merlinundmax am 10.06.2009, 17:21 Uhr

Hallo Katja!

Bei unserer Tochter gab es vor 5 Jahren das gleiche Problem.
Wir waren dann in der Kinderklinik, aber zur ambulanten Behandlung.
Dort wollte der Arzt erst einmal alles mögliche wissen, was ihre bisherige Entwicklung, ihr Spielverhalten und natürlich unser Essverhalten angeht.
Auch körperlich wurde sie dort untersucht.

Danach bekamen wir einen Plan, sowie rote und gelbe (war damals ihre Lieblingsfarbe) Punkte. Immer wenn sie in die Hose machte, mußte sie einen roten Punkt einkleben, schaffte sie es auf die Toilette, klebte sie einen gelben Punkt auf. Außerdem mußte sie, Originalton des Arztes, "täglich eine ordentliche Kinderportion", absetzen.
Passsierte dies nicht bekam sie am Abend ein pflanzliches Abführzäpfchen. Das wirkte dann!

Das Prinzip damals war, den Darm wieder an das ordentlich Stuhl absetzen zu gewöhnen, die bunten Punkte sollten für unsere Tochter motivierend wirken.
Es war richtig spannend zu sehen, wie nach einiger Zeit die gelben Punkte auf dem Zettel immer mehr wurden.

Insgesamt dauerte die ganze Prozedur vielleicht 4 - 6 Wochen.
Danach war es nie wieder ein Thema.

Ich hoffe, ich konnte helfen.
Viele Grüße;
TINA

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Re: enkopresis

Antwort von saarbaby am 10.06.2009, 22:22 Uhr

Hallo und danke für deine antwort.

Wart ihr denn in der normalen kinderklinik oder auch in der psychiatrie?
wir haben am 1. juli nochmals einen Termin beim kinderarzt der die darmspieglung damals durchführte.
wollte ich erst absagen aber ich denke wi gehen doch noch hin, vielleicht hat er doch noch ne idee, ähnlich wie bei euch.....

hat eure tochter denn den anschein gemacht, das sie auch kummer hat und es deshalb passierte?

lg katja

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Re: enkopresis

Antwort von merlinundmax am 11.06.2009, 12:52 Uhr

Hallo!

Unsere Tochter war immer ein sehr fröhliches Kind. Hatte auch Freunde und war bei allem gerne mit dabei.

Der Arzt erklärte es dann so, dass sie den Stuhl irgendwann mal angefangen hat einzuhalten, vielleicht weil es mal wehgetan hat, und der Darm somit nicht mehr genug trainiert wurde. Das Resultat war dann halt, dass immer nur noch das was nicht mehr gehalten werden konnte, wie bei einem Überlauf, abgesetzt wurde. Daher auch das mehrmalige Einkoten am Tag.
Ziel war es dann also den Darm wieder an seine Arbeit zu gewöhnen.

Hat denn Deine Tochter psychische Auffälligkeiten, oder könnte es bei ihr ähnlich sein?

V.G.:
TINA

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Re: enkopresis

Antwort von saarbaby am 12.06.2009, 7:31 Uhr

Hallo!

also genau das was du schreibst, ist die ansicht des Ki-chirurgen in der klinik gewesen. Auch alles logisch.....bisher.....

bloß mittlerweile reagiert emma sehr auffällig, sie wird imemr ängstlicher, weinerlicher, bekommt rgelrechte panikattacken etc. wobei jetzt die frage ist, hat sie die wegen der unzufriedenheit wegen ihres einkotens( schämt sich mittlerweile ja immens) oder ist es umgekehrt.
Aber sie zeigt schon ein psychisches verhalten das mir ein wenig angst macht.... daher wollen wir auch zu einem kinderpsychiater, aber nicht gleich stationär wie es der kiA verordnete, das halte ich für übertrieben.

Gebe auch zu das wir vor lauter lauter nicht mehr weiter wissen, ob es nun überlaufstuhl ist oder nicht, wir blicken einfach nicht mehr durch.
allerdings waren wir vor 3-4 wochen wieder in der klinik, da kotete sie schon wieder ein und es lag zu dem zeitpunkt keine verstopfung vor, und auch schliessmuskel arbeitete einwandfrei.
also eigentlich alles ok...
konnte zu dem zeitpunkt also kein überlaufstuhl sein.

Geben auch keine abführmittel zur zeit, da de stuhl dann direkt sehr dünn wird( egal wie wenig wir dosieren, ob movicol oder lactulose) und den hält sie überhaupt nicht....

gebe auch zu das wir uns nicht 100% an die anordnungen gehalten haben nach der behandlung im kh, z.b. das regelmäßige aufs klo setzen nach den mahlzeiten, aber meine nerven sind mittlerweile so runter, das ich nicht den nerv auf diskussionen habe, denn sie möchte das partout nicht, ohne grund aufs klo und dann noch ewig sitzen bleiben.....vielleicht hätte das was gebracht...ich weiß das dies mein fehler ist...
Am 1.7. haben wir wieder termin beim Chefarzt der kinderchirurgie, ich bin gespannt was er sagt.....

lg katja

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