Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von aby am 22.08.2010, 10:23 Uhr

Abbrechen oder Weitermachen??

Wie einige mitbekommen haben, war ich Mitte Juni im SPZ, wo wir jetzt 2 Jahre in Behandlung sind. Mein Sohn(5) ist entwicklingsverzögert in allen Bereichen. Ich habe die Verhaltensauffälligkeiten mal wieder angesprochen und auch, dass es zeitweise extrem ist, ich aber eigentlich damit zurecht komme, aber andere nicht. (z.B. mußte ich ihn aus dem Förderkiga abholen)
Die Ärztin sagte, ich solle zum Kinderpsychologen gehen oder in die Psychatrische Klinik, wegen evtl. ADS, ich habe mich für die Klinik entschieden.
Wir hatten bisher nur 2!! Termine, einen Gesprächstermin und einen Termin, bei der der Kleine bei ihr ohne mich im Zimmer war und seit diesem Termin verzweifel ich fast!!
Ich hatte sonst ein "liebes" Kind, klar gab es auch mal Ausseinandersetzungen und andere schwierige Situationen usw. wie es bei einem normalen Kind auch vorkommt nur halt bei ihm etwas schlimmer ist, aber alles in allem kam ich recht gut zurecht, in der Wohnung hörte man von ihm fast garnichts, ausser das er mal hier, mal dort war.
Seitdem letzten Termin ist alles anderst, ist nun 10 Tage her!
Er hat eine riesen Zerstörungswut, extrembockig, geht gegen uns Eltern, was vorher nicht war.
Ich sag halt immer, er legt das Verhalten an den Tag, das alle von ihm erwarten.
Klar, gab es immer mal einen Tag, wo es schlimm war, aber nun sind es eben 10 Tage am Stück und ich bin echt am zweifeln ob die Idee zur Untersuchung auf ADS wirklich gut war. Ich will ihm doch nur helfen, einen leichten Start für die Schule ermöglichen.
Der Grund warum ich schreibe, ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich die Untersuchung nicht wieder abbreche und weiter nach dem Motto lebe:
"Mein Kind ist vielleicht anderst, aber ich komme damit klar! Kommst du nicht damit klar, ist es dein Problem!"
Was würdet ihr tun?
Weitermachen oder Abbrechen??

LG

 
5 Antworten:

Re: Abbrechen oder Weitermachen??

Antwort von Lady41 am 22.08.2010, 11:07 Uhr

Huhu Aby


weitermachen , ganz wichtig!

du tust dir und deinem Sohn keinen Gefallen wenn du es so läßt wie es ist.
Spätestens in der Schule wirst du nur Probleme bekommen wenn du jetzt nicht das durchziehst.
Wir haben das auch hinter uns , ist hart aber du weißt dann wenigstens was los ist .

lg yvonne

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Re: Abbrechen oder Weitermachen??

Antwort von Luni2701 am 22.08.2010, 14:19 Uhr

vielleicht ist es auch gut einfach zu einem anderen Arzt zu gehen? Was ist denn dort vorgefallen dass er danach so extrem wurde?

Ich würde auf keinem Fall abbrechen, auch wenn du damit klarkommst ich denke, dass es nicht wichtig ist wie die Eltern damit klarkommen sondern das es wichtig ist wie das Kind damit klarkommt und wenn es ihm nicht gut geht weil er ist wie er ist dann sollte man alles rpobieren da ihm evtl. helfen kann, wenns nicht hilft, dann kann man sagen "ok wir haben es versucht, aber es brint nichts" Aber wenn du es nicht probierst wirst du dir vielleicht lange vorwürfe machen, weil du nicht alles probiert hast. Das ist meine Meinung und mein Denken, wie du damit umgehst nicht alles probiert zu haben weiß ich nicht, ich könnte damit nicht umgehen.

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Re: Abbrechen oder Weitermachen??

Antwort von MamaMalZwei am 22.08.2010, 18:44 Uhr

Hallo, weißt Du, was bei dem Termin passiert ist? Das gibt es auch bei Kindern, dass die Chemie zwischen Therapeut (Psychologe) und Patient nicht stimmt.
Habt Ihr mit dem Psychologen darüber gesprochen, dass das Kind jetzt so verändert ist? Das wäre das Erste, was ich gemacht hätte.
Kinder -gerade wenn sie anders sind - haben ein feines Gespür dafür, wenn da was ist, was sie nicht mögen oder wenn Erwachsene ihnen gegenüber Vorbehalte haben.
Vielleicht hat sie auch viele Tests gemacht und dabei immer wieder seine Leistungsgrenze überschritten. LG

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Re: Abbrechen oder Weitermachen??

Antwort von Stryla am 23.08.2010, 9:56 Uhr

Meiner musste bei seiner Abklärung ( Autismus) auch für eine Stunde mit der Untersuchenrin im Zimmer sein. Ich war allerdings draussen falls was wäre. Er kam gut gelaunt raus und laut Gutachten war auch alles ok. Es gab zwar kein interaktives Spiel, er hat nur gemacht was seine Interessen sind, aber er, da "in seinem Element" hatte absoluten Spass beim Drehen und runterwerfen.

Umgekehrt habe ich es aber auch schon mal erlebt, dass ich den Kleinem bei seiner Tante gelassen habe für eine Stunde, er liebt sie, und als ich zurück kam er nur am weinen und grantig war. Bei Nachfrage kam raus,dass die Besuch hatten und dieser Besuch ist wohl mit meinem nicht so umgegangen wie meiner das braucht.

Insofern tippe ich mal als nicht kompatibilität mit dem Arzt. Es gibt Ärzte die können mit Kindern und einige die "zerstören" einfach nur das kindliche Vertrauen. Ich mache da bei Psychiatern keine Ausnahme.

Ich würde es weiterhin abklären lassen, aber keine Termine mehr ohne Dich, sprich, Du lässt Dein Kind nicht mehr alleine mit dem Arzt in einem Raum. Wenn er meint, das stört die Untersuchung, kannst mir eine PN schreiben ich habe eine Adresse in NRW wo die die sehr lieb sind und die Mutter selbstverständlich mit reindarf sollte das Kind Probleme haben. Darauf würde ich bestehen, dabei sein. Der Arzt muss das akzeptieren, zumindest bei so kleinen Kindern.

Vielleicht aber auch mal fragen wie es ihm ergangen ist bei dem Termin. Denn der Arzt hat bestimmt nur Tests gemacht zur Konzentration und Verhalten und normalerweise tut das nicht weh, ist sogar zeitweise spannend. Es ist nur schlimm wenn das Kind "geschimpft" wird wenn es "nicht aufräumt" hinterher oder nicht mitmacht.

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Re: Abbrechen oder Weitermachen??

Antwort von aby am 23.08.2010, 16:32 Uhr

Nein, mit der Therapeutin/Ärztin habe ich noch nicht gesprochen.
Er kam auch freudestrahlend raus und sagte, es habe ihm Spaß gemacht. Dann haben wir noch was eingekauft und dann hatte die Stimmung umgeschlagen. Ich schob es erst auf Müdigkeit, aber das war es dann nicht.
Jetzt, seit gestern ist es wieder einigermaßen beim Alten!!
Ich geh jetzt halt mal am Mittwoch hin und rede mit ihr darüber.

LG

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