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Geschrieben von oeli_bene am 10.01.2008, 18:45 Uhr

Zum 101.Mal: Umfrage

Hallo. Was mich einmal interessieren würde. Gibt es (kennt ihr) hier im Forum folgenden Fall: beide Eltern Abitur, mindestens ein Elternteil mit Hochschulabschluss, Kind geht in der 5. auf eine Haupt- oder Realschule.

Den umgekehrten Fall gibt es ja häufig (wenn auch, wenn man der Pisastudie glauben kann, nicht häufig genug). Vielen Dank für Eure Antworten, ist nicht biologistisch gemeint.

LG

oeli_bene

 
16 Antworten:

Re: Zum 101.Mal: Umfrage

Antwort von mona32 am 10.01.2008, 19:15 Uhr

Ja, gibt es und kenne ich! Bei uns in der Stadt gibt es ein Zahnärzteehepaar, die Beide auch tätig sind. Der Sohn ist sogar auf der Sonderschule und die Tochter war mit meinem Sohn in einer Klasse, aber in der 3. Klasse zurückgestuft worden. Jetzt ist sie in der 4. Klasse und kommt auf die Haupt- oder Realschule, ist noch nicht sicher!
Ganz liebe Leute, aber die Kinder tun sich halt schwer. Es wird viel mit ihnen geübt und sie werden echt viel gefordert, aber wie gesagt: ist halt schwer! :O)
Gruß,
Mona

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Ja, hier!

Antwort von +emfut+ am 10.01.2008, 20:01 Uhr

Ich habe Abi und danach eine verkürzte Lehre gemacht.
Mein Ex-Mann hat einen dem Abi vergleichbaren Schulabschluß (Ausländer) und studiert bis zum Master.

Fumi geht auf die Realschule, sie hatte sogar eine Hauptschulempfehlung.

Sie hat starke Legasthenie und ADS.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Zum 101.Mal: Umfrage

Antwort von teichlein am 10.01.2008, 20:08 Uhr

Also ich kenn kannte ein Kind seine Mutter ist Lehrerin der Sohn auf Hauptschule (keine Ahnung was der Vater ist die haben aber nen Bauernhof)

Grübel ...
Ja den umgekehrten Fall kenne ich des öfteren: Beide Eltern Hauptschüler gewesen Kinde/r auf Gym,das finde ich immer sehr erstaunlich...ich dachte immer Intelligenz wird vererbt...weiss das jemand genauer?

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ja kenne ich...

Antwort von reni+lena am 10.01.2008, 20:23 Uhr

die Tochter unserer Lehrerin geht auf die Realschule. Der Vater ist Uni-Professor.
Der sohn ging auf die Hauptschule und hat danach eine lehre gemacht.

Bei uns ist es so, dass wir beide Abi+Studium haben. Ob unsere 3 mädels mal alle das zeug fürs Gym haben bezweifel ich. Sind zwar schlaue kerlchen, aber man muss auch psychisch das zeug dazu haben, und da habe ich bei meiner Mittleren so meine bedenken....ein sehr sensibles Träumerle...

Lg reni

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Re: Zum 101.Mal: Umfrage

Antwort von dani_j_j am 10.01.2008, 20:41 Uhr

ich glaub, daran merkt man, dass es nicht die wahre Intelligenz ist, die in klasse 4 zu einer Empfehlung führt.... ich kenn viele Fälle wo schlaue Eltern auch richtig schlaue Kids haben, nur mit der Schule tun sich manche schwer... bei unseren wird unsere Tochter sicher die Empfehlung fürs Gymi bekommen und obwohl ihr Zwillingsbruder denk ich wirklich intelligenter ist, freuen wir uns über jedes Schuljahr was er schafft...

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Re: Zum 101.Mal: Umfrage

Antwort von dhana am 10.01.2008, 21:03 Uhr

Hallo,

ich habe auch einen Freund, der Papa Elektroingeneur mit eigener Firma - die Mutter hat glaub ich Soz-päd studiert - und hat hat einen Hauptschulabschuß und Koch gelernt.

Grüße Dhana

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Apropos Intelligenz

Antwort von +emfut+ am 10.01.2008, 21:05 Uhr

Schulnoten und damit auch die Empfehlungen für die weiterführende Schule haben mit Intelligenz gaaaanz wenig zu tun.

Zum einen gehört zu einer erfolgreichen Schullaufbahn noch mehr als ein hoher IQ. Sowas wie Fleiß, Ausdauer, Interesse, Resilienz ist auch wichtig.
Zum anderen wird bei uns in D sowieso nur "bewertet", inwieweit man in's Schulsystem paßt. Wer nicht paßt, hat Pech. Die Diskussion hatten wir auch schon mal weiter unten.

Zu Fumi mit der Hauptschulempfehlung: Ihr IQ liegt bei gemessenen 128.

Im übrigen ist Intelligenz zwar erblich, aber wie bei allen Erbinformationen gibt es "Ausrutscher". So wie zwei braunäugige Menschen ein blauäugiges Kind haben können, können auch zwei Nobelpreisträger ein "dummes" Kind bekommen - zumal die Intelligenz auf mehr Genen verteilt ist als die Augenfarbe.

Gruß,
Elisabeth.

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Danke fumi für

Antwort von teichlein am 10.01.2008, 21:36 Uhr

die Aufklärung werde vielleicht auch noch mal bei Gelegenheit dazu googln

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Re: Zum 101.Mal: Umfrage

Antwort von Potter am 10.01.2008, 22:40 Uhr

Also bei mir ist das nicht so, aber der Direktor des Gyms und seine Frau (auch Lehrerin, aber an einem anderem Gym) haben einen Sohn, der zur Hauptschule geht.

LG,
Potter

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@ oeli_bene

Antwort von teichlein am 11.01.2008, 8:13 Uhr

Ich finde das wäre auch mal eine frage fürs Aktuell

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hier auch

Antwort von Niagra am 11.01.2008, 8:53 Uhr

Wir haben auch beide Abi und ein abgeschlossenes Studium, arbeiten beide in unseren Berufen. Unsere Tochter wird jetzt im Sommer auf die Gesamtschule wechseln. Sie steht unter starken Medikamenten, da sie Epilepsie hat. Das ist aber nicht der einzige Grund, sie scheint mir auch nicht gemacht für das Gymnasium, da sie, wie die Tochter von Reni, eher ein sehr sensibles und verträumtes Kind ist.

In unserem Stadtteil ist es eigentlich selbstverständlich (zum Kotzen :/), dass die Kinder auf das Gymnasium gehen, ich werde schon immer ungläubig angesehen, wenn ich berichte, dass meine Tochter "nur" auf die Gesamtschule gehen wird. Hier werden Kinder zum Gymnasium geprügelt, die dann später vielleicht kläglich untergehen. Aber egal, dann kommen sie halt auf ein Internat

Brummelige Grüße von Niagra,
die sich über sowas tierisch aufregen kann

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Re: Zum 101.Mal: Umfrage

Antwort von oeli_bene am 11.01.2008, 11:31 Uhr

Hallo. Da ist wohl auch Vererbung dabei, aber es ist ziemlich kompliziert. In der Schule sind neben der Intelligenz ja auch die sozialen Fähigkeiten wichtig, und die werden eher in bürgerlichen Elternhäusern vermittelt. Dahin zielt eigentlich meine Frage. Und es mal provokant auszudrücken: wie dumm muss das Kind sein, um trotz der Startvorteile keine Gymempfehlung zu bekommen.

Ich komme selbst aus einer (sehr bildungsfernen) Arbeiterfamilie und habe Abi auf einem "Renommiergymnasium" gemacht und danach relativ erfolgreich Jura studiert. Schon während des Gymnasiums sind mir kaum Arbeiterkinder begegnet (na gut, lag im Frankfurter Westend), im juristischen Seminar auch wenige und jetzt im Beruf in einer internationalen Anwaltskanzlei gar keine mehr.

Da fragt man sich, wo die soziale Auswahl anfängt und ob sie vermindert werden könnte. (Geben wird es sie immer.)

LG,

oeli_bene

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Ich unterrichte auch kollegenkinder

Antwort von Henni am 11.01.2008, 12:43 Uhr

Hallo

ja, klar kenne ich da viele von, ich bin ja HS Lehrerin und habe durchaus Kollegenkinder und andere Kinder bei denen man aufgrund der Bildungslaufbahn der Eltern tendenziell eher Gym Kinder erwartet hätte. Auch in meien Familie sind eingie Kinder unter der Schulart eingeshcult, die die Eltern besucht haben.

LG HEnni

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Re

Antwort von AndreaL am 12.01.2008, 19:41 Uhr

Hallo,

ja, kenne ich auch. Ein Arztehepaar, er selbstständiger Zahnarzt, sie angestellte Ärztin. Drei Kinder, der Große geht zur Realschule, die mittlere Tochter aufs Gym, der kleinste Sohn (9 Jahre) geht in die 2. Klasse, ist letztes Jahr zurückgegangen.

Auf den ersten Blick unglaublich, wenn man die Familie kennt, erklärlich.

Kaum Struktur im Alltag, eine völlig wuschig leicht manisch depressiv wirkenden Mutter. Der Vater verbringt die Wochenende auf dem Segelboot, statt mit der Familie. Familienausflüge finden nicht statt.

Dabei können sich auch noch so gute Gene nicht entwicklen...
:-///

LG

Andrea

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Re: Zum 101.Mal: Umfrage

Antwort von sun1024 am 12.01.2008, 22:13 Uhr

Ja, mein Bruder (Sohn zweier Lehrer) war auf der Sonderschule, allerdings schon seit der ersten Klasse, nicht erst ab der 5.

Intelligenz hat übrigens einen starken erblichen Anteil, aber da ist immer noch genügend Varianz drin...

LG sun

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Re: Zum 101.Mal: Umfrage

Antwort von IKirah am 13.01.2008, 18:22 Uhr

Intelligenz kann man nicht am Schulabschluß festmachen. Es gibt doch echt genug studierte Fleiß-Fachidioten...

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