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Geschrieben von meluana3010 am 29.11.2012, 13:26 Uhr

Übrgangsempfehlung

Hallo. Sollte man sich unbedingt nach der Empfehlung der Schule richten, auch wenn man selber ganz anderer Meinung ist? Oder gibt es auch welche, die einfach auf ihr Bauchgefühl und auf den Willen des Kindes achten? Natürlich nur dann , wenn die Noten stimmen. Also klar wenn ein Kind nur schlechte Noten schreibt und z.B. aufs Gym will, dann sollte man schon auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Und wie sieht es aus bei einem Durchschnitt von 2,3? Bin mir da mit einer Freundin um die es da geht uneinig und hoffe hier einfach ein paar Meinungen Einschätzungen dazu zu bekommen.
lieben Gruß

 
35 Antworten:

Re: Übrgangsempfehlung

Antwort von Pamo am 29.11.2012, 13:31 Uhr

Ist die Freundin in einem Bundesland wo die Empfehlung bindend ist?

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Re: Übrgangsempfehlung

Antwort von Birgit67 am 29.11.2012, 14:16 Uhr

es kommt immer darauf an wie die Noten zustande kamen und wie das Lernverhalten ist.

Wie ist die 2,3 entstanden??? Musste da sehr viel gelernt werden waren es immer konstante Noten oder Berg und Talfahrten???

War es eher so dass das Kind einfach keine Lust hatte zu lernen?? Es mehr könnte aber evtl. sogar aus Langeweile nichts lernen wollte?

Mein Sohn hatte in BaWü einen Schnitt von 2,3 - damals noch mit bindender Empfehlung. Die Lehrerin bestätigte mir dass er zwar ein schlaues Köpfchen hat aber extrem schwankende Leistungen und er auf der Realschule besser aufgehoben wäre als auf dem Gym auch wenn er aufgrund der Noten auch für ds Gym eine Empfehlung bekommt.

Wir haben uns für die Realschule entschieden - auch weil der große Bruder auf dem Gym ist und ich sehe wie schwer es ihm teilweise gefallen ist sich durchzukämpfen und das bei einem Schnitt von 1,4 in der Grundschule.

Mein Sohn ist ein super guter Realschüler - hätte aber nie und nimmer das Gymnasium gepackt - fühlt sich wohl lernt leicht beherrscht den Stoff und muss nicht stundenlang büffeln um halbwegs mithalten zu können.

Für ihn war es der richtige Weg - die Entscheidung muss man aber selber treffen was man richtig findest für das Kind - ich bin der Meinung: Lieber der leichtere aber bessere Weg - denn ich war nie auf dem Gymnasium und kann meinen Kindern nicht helfen - mein Großer macht alles alleine ich kann zwar div. Vokabeln abfragen oder auch Lernfächer - aber bei Mathe und den anderen Naturwissenschaftlichen Fächern verstehe ich nur Bahnhof.

Gruß Birgit

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ich halt mich nicht dran, meine tochter uneingeschränlte gym, wird aber auf real gehen

Antwort von LaLeMe am 29.11.2012, 14:33 Uhr

.

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Re: @LaLeMe

Antwort von Aprilbaby am 29.11.2012, 15:40 Uhr

Ich bin auch so ein Kind wie deine Tochter, meine Eltern waren der Meinung, Realschule "reicht". Ich bin dann nach der 10. auf ein Gymnasium gewechselt und die 11. Klasse fiel mir ganz schön schwer. Gott sei Dank konnte ich mich kontinuierlich bis zum Abi steigern, aber ich bin meinen Eltern bis heute nicht gerade dankbar für ihre Entscheidung nach der 4. Klasse!

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Re: @LaLeMe

Antwort von Miolilo am 29.11.2012, 15:43 Uhr

" aber ich bin meinen Eltern bis heute nicht gerade dankbar für ihre Entscheidung nach der 4. Klasse!"

Was ziemlich unfair ist, denn du weißt nicht, wie deine Schullaufbahn verlaufen wäre, hättest du nach der Grundschule die 5. Klasse am Gymnasium besucht....

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Re: @LaLeMe

Antwort von Tathogo am 29.11.2012, 15:51 Uhr

"Was ziemlich unfair ist, denn du weißt nicht, wie deine Schullaufbahn verlaufen wäre, hättest du nach der Grundschule die 5. Klasse am Gymnasium besucht...."

Richtig,genau dass war eben mein erster Gedanke....

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Re: @LaLeMe

Antwort von Aprilbaby am 29.11.2012, 16:05 Uhr

Naja, ich hätte in der 11. bestimmt nicht so viele (Umgewöhnungs)-Probleme gehabt...Ich habe meine Eltern auch gefragt, warum sie mich nicht aufs Gym geschickt haben und sie meinten, weitere sechs Jahre Schule nach der GS würden ausreichen. Meine GS-Lehrerin hat sich auch für mich eingesetzt, aber ohne Erfolg (sie hat mir zum Abi eine Karte geschickt, da sie es aus der Zeitung erfahren hatte).

Schwamm drüber, ich habe die Ausbildung, die ich wollte und alles ist gut. Wenn ich aber höre, mein Kind kommt auf die Real mit Gym-empfehlung habe ich ein genauso komisches Gefühl wie umgekehrt und es war mir ein Bedürfnis, dies LaLeMe mitzuteilen, nicht mehr!

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Re: Übrgangsempfehlung

Antwort von hormoni am 29.11.2012, 16:29 Uhr

Bei einem Durchschnitt von 2,3 kann das Kind uneingeschränkt aufs Gymnasium gehen.

Bauchgefühl sollte man (mMn) nicht unterschätzen.

Allerdings sollte man am Ende zum Wohle des Kindes, gemeinsam MIT dem Kind und dem Klassenlehrer entscheiden.

Gehe ich von meinem Kind aus, hatte ich Bauchschmerzen bei der Tatsache, es aufs Gym zu schicken. Ich habe mehr oder minder zugestimmt, weil mein Mann davon überzeugt war, dass es das gut packt und die Arbeitsweise des Kindes sowie der Lerneifer für sich sprach. Selbst wollte es das auch.

Wir hatten den Vorteil dass Gym und Real gemeinsam in einem Gebäude sind. Der Vorteil daran ist, dass das Kind - sofern WIRKLICH absehbar ist, dass es das Gym nicht packt - nach einem kurzen Gespräch mehr oder minder bereits am nächsten Tag in die Realschule wechseln kann.
Das hat mir meine Bauchschmerzen genommen.

Wobei: Bislang bin ich positiv vom Lerneifer meines Kindes überrascht. Es gab bislang nur eine einzige (gute) vier und nichts schlechter. Alles andere ist wesentlich besser.


LG
h

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Re: ich halt mich nicht dran, meine tochter uneingeschränlte gym, wird aber auf real gehen

Antwort von hormoni am 29.11.2012, 16:32 Uhr

sprichst du nicht mit dem Klassenlehrer deines Kindes? Was will deine Tochter?

Ich weiß nicht, ob man dem Kind wirklich etwas gutes tut, wenn man den Elternwillen durchboxt...

Wie begründest du deine Entscheidung, LaLeMe?

LG

h

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Re: Übrgangsempfehlung

Antwort von Patti1977 am 29.11.2012, 17:13 Uhr

Wenn ein Kind keine gym-empfehlung bekommt, würde ich es lassen.

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Re: Übrgangsempfehlung

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.11.2012, 17:27 Uhr

Ich höre auch dann auf mein Bauchgefühl, wenn die Noten nicht stimmen.

Hier, bei bindender Empfehlung:

KindGross hatte eine Hauptschulempfehlung, mein Bauchgefühl schrie "Gymnasium", leider ging nur Realschule, jetzt steuert sie auf das Abi zu. Nachdem KindKlein jetzt auf dem Gym ist, bin ich mir recht sicher, dass sie auch den direkten Weg über das Gym geschafft hätte, wenn man sie gelassen hätte. Leider konnte ich das einzige Gym, das sie genommen hätte, nicht bezahlen. Aber passt schon - sie ist eh die jüngste in der Klasse, da macht das zusätzliche Jahr nichts aus.

KindKlein hatte eine Gym-Empfehlung, und das passte auch zu meinem Bauchgefühl. Er ist jetzt 6. Klasse und bisher haben sich Bauchgefühl und (in diesem Falle) auch Empfehlung bestätigt.

Ihr dürft mich schlagen, aber ich würde mein Kind NIE in eine "niedrigere" Schulform schicken als empfohlen. Was ist das für eine Nachricht an das Kind? "Das traue ich Dir nicht zu, obwohl die Lehrer es Dir zutrauen!", gemixt mit einem "Sei bequem und nimm den leichten Weg!" Beides keine Leitlinien, die ich gut für meine Kinder finde.

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Re: @Aprilbaby

Antwort von montpelle am 29.11.2012, 17:45 Uhr

"Naja, ich hätte in der 11. bestimmt nicht so viele (Umgewöhnungs)-Probleme gehabt.."

Vielleicht hättest du aber auch nach der 6. Klasse das Gymnasium verlassen und wärst auf die Realschule gewechselt, weil es doch zu schwer für dich war.
Deine Eltern werden sich Gedanken gemacht und ihre Entscheidung bewusst getroffen haben. Es ist ziemlich daneben, ihnen jetzt dafür Vorwürfe zu machen.

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Re: Übrgangsempfehlung

Antwort von lotte_1753 am 29.11.2012, 18:06 Uhr

Kann ich nur unterschreiben.

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Re: Übrgangsempfehlung

Antwort von Indexa am 29.11.2012, 18:28 Uhr

Wir haben das Thema selbst gerade bei unserer Tochter. Sie selbst schwankt zwischen Realschule und Gymnasium. Mein Bauchgefühl tendierte bis vorige Woche mehr zur Realschule. Dann hatte ich am Montag ein Gespräch mit der Lehrerin. Die meinte, sie wäre ein eindeutiges Gym-Kind. Von den Noten her, vom Arbeits- und Lernverhalten, vom Biss, der Zähigkeit und und und. Ich selber habe aber Angst, dass sie das alles schnell überfordern könnte. Denn es gibt soviele, die Kinder auf dieser Schulform haben und einem immer wieder erzählen, wie heftig es da ab der 7. Klasse zur Sache geht. Und ein Kind, das nur noch lernen muss um einigermaßen mitzukommen - das kann es auch nicht sein. Andererseits ist die Angst da, ihr irgendwas zu verbauen durch die Entscheidung für die Realschule. Und der Denkansatz der hier genannt wurde, den Kindern nicht zu vermitteln, nur der leichtere bequemere Weg ist der beste - der ist natürlich auch nicht verkehrt. Ich für meinen Teil bin froh, dass wir uns endgültig erst in ein paar Monaten entscheiden müssen.

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Warum darf man frühere Entscheidungen der Eltern nicht kritisieren...

Antwort von shinead am 29.11.2012, 18:53 Uhr

... oder sie ihnen übel nehmen???

Ich persönlich würde niemals auf die Idee kommen, ein Kind mit uneingeschränkter Gymnasialempfehlung auf die Realschule zu schicken.
Gesamtschule klar, aber Real?
Immerhin haben die Lehrer das Kind auch die letzten Jahre lang erlebt und wissen genau, wie es um die Auffassungsgabe und die Leistungsfähigkeit bestellt ist.

Von Real auf Gymnasium zu wechseln ist wirklich hart. Ich habe bisher von jedem Wechsel das gleiche gehört. Sie sackten erst einmal in den Noten drastisch ab (was ziemlich demotivierend war) und mussten sich dann langsam wieder hoch arbeiten.
Einzelne Themenbereiche wurden in der Real gar nicht angesprochen, waren also nachzuarbeiten. Muss doch nicht sein!

Eltern sind nicht unfehlbar. Und eine Zukunftsentscheidung nach dem Motto "6 weitere Jahre reichen" zu treffen, ist m.E. schon ziemlich... nennen wir es engstirnig. Erinnert mich an die Schul- und Ausbildungskarriere meiner Mutter. Volksschule reicht ja schließlich - werd' Friseurin.

Eine meiner Nichten macht nächstes Jahr den Realschulabschluss. Eine Lehrstelle zu finden ist schon tricky in Zeiten, wo jede Bürokauffrau ein Abi haben soll. Da sollte man als Eltern auch mal drüber nachdenken!

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@Strudelteigteilchen:

Antwort von lotte03 am 29.11.2012, 19:52 Uhr

Genau so sehe ich das auch. Und ergänze noch- vor allem aus eigener Erfahrung- man macht immer so viel wie man muss.
By the way- neugierig frag: wieso gab es seinerezit nur HS- Empfehlung? Was hat dich so sicher gemacht?

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Re: @Pamo

Antwort von meluana3010 am 29.11.2012, 20:16 Uhr

Hallo, nein die Empfehlung ist nicht bindend. Es gab wohl eine Realschuempfehlung aber das Lernverhalten und das Durchsetzungsvermögen Belastbarkteit etc. sind bei dem Kind einwandfrei laut den Lehrern, Es geht hier nur um die Noten, die im letzten Halbjahr bei Mathe Englisch Sachkunde 2 und Deutsch 3 waren, Jetzt hat sie in Mathe eine 2 und eine 3+ geschrieben, steht also zwischen zwei Noten. Wobei im letzten Halbjahr waren es da eine 2+, 3+ und 1-. Man sagte ihr das man das Mädchen einfach nicht so richtig einschätzen kann. Es ist so das hier ganz klar das Kind den absoluten Willen hat das Gym anzugehen´. Selbst eine Gesamtschule, was ich persönlich für gut halten würde, will sie wohl nicht.

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Re: Übrgangsempfehlung

Antwort von meluana3010 am 29.11.2012, 20:24 Uhr

Die Noten sind ohne weitere Hilfe entstanden. Klar hier und da mal ein paar Aufgaben durchgehen aber sonst nichts. Sie ist wirklich ein sehr cleveres Mädchen und ihr trauen auch alle anderen viiiiieeeeel mehr zu. Leider ist sie an einer Schule die EXTREM Leistungsorientiert ist und enorm hohe Ansprüche hat. Ich sag nur Anfang 3. Klasse selber ein Märchen in richtiger Form schreiben, dann Personenbeschreibung Brief Nacherzählung etc. Und auf anderen Grundschulen bekommt man dann mit, das es noch eine "eingeschränkte" Empfehlung gibt bei nem Durchschnitt von 2,6. Also warum dann, wenn das ganze Verhalten stimmt, bei einem 2,3 Durchschnitt eine Realempfehlung????????????????????????? Ich verstehe das nunmal nicht, da überall geschrieben ist das der Notendurchschnitt fürs Gym geht. Dem Kind, was es wirklich selber unbedingt will etwas zutrauen und auf sein Bauchgefühl hören oder aber nur die Empfehlung zu sehen?

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@hormoni

Antwort von meluana3010 am 29.11.2012, 20:29 Uhr

Hallo, sie hat ja einen Durchschnitt von 2,3 und die Arbeitsweise ist bestens und Selbstwertgefühl etc. hat sich in den letzten 1 1/2 Jahren enorm gesteigert. Und sie WILL aufs Gym und wird wohl auch alles dafür tun. Glaub das Bauchgefühl spricht auch FÜR das Gymnasium. Nur eben die Empfehlung ist halt eine Realschulempfehlung. Daher die Frage ob man sich davon sooooo aus der Bahn werfen lassen sollte oder seinem eigenen Gefühl vertrauen sollte?????

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Re: Übrgangsempfehlung

Antwort von Mickie am 29.11.2012, 21:07 Uhr

Es wird heftig in der 3. Klasse, in der 5. Klasse in der 7. Klasse kennt nicht jeder diese Sätze?

Ich finde bei der Entscheidung der weiterführenden Schule wichtig die Empfehlung, die Meinung des Kindes und die ehrliche Einschätzung wie "leicht" hat sie die Grundschule geschafft.

Das Kind auf eine niedrigere Schulform zu schicken als empfohlen kann ebenso ein falsches Signal sein, wie auch das Kind aufs Gym zu geben, wo aber vielleicht das Kind nicht hin will.

Genauseo finde ich es legitim zu sagen, das die Entscheidung der eigenen Eltern zur eigenen Zeit von einem persönlich als falsch empfunden wird.
Meine Eltern haben damals mit jedem drüber geredet auf welche Schule ich gehen sollte, nur leider nicht mit mir. Nachdem das private Gym immer mehr ins Gespräch kam habe ich meine Noten in den Keller gesetzt nur um dort nicht hin zu kommen.

Bauchgefühl kann dabei eine gute Richtung sein.

Gruss Mickie

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Wir hatten keine Empfehlung.....

Antwort von celmin am 29.11.2012, 21:09 Uhr

fürs Gym bei der Großen. Sie hat Legasthenie und hat sich in der Grundschule sehr schwer getan. Wir haben sie testen lassen und sie war dann in Legasthenietherapie (ist sie bis heute noch). Sie selbst wollte unbedingt aufs Gymnasium, mein Mann und ich waren für die Realschule. Die Therapeutin war klar auf Seiten unserer Tochter, die Grundschule absolut nicht. Wir haben sogar Widerspruch eingelegt gegen die Empfehlung der Schule....
Mittlerweile ist sie in der Oberstufe und es fällt ihr immer leichter, sogar Englisch macht inzwischen Spaß...
Für mich war es eine sehr schwere Zeit (natürlich auch für meine Tochter, die sich am Anfang sehr schwer tat) und ich wollte ein paar Mal aufgeben. Ich bin froh, dass sie sich durchgesetzt hat gegen uns und die Schule.

Wir haben hier in Hessen viele Gesamtschulen und ich sehe für die Kinder keinen Nachteil, wenn sie nach der Förderstufe in die Realschule gehen und danach in die Oberstufe. Dann haben sie G9 gemacht (und die Prüfung für den Realabschluß). Die meisten Gesamtschulen hier bieten G8 an im gym Zweig. Genauso die reinen Gymnasien in der nächsten großen Stadt. Wenn das Kind dann also nach der 9. nicht weiterkommt, hat es KEINEN Abschluß...

Durch die Gesamtschule hier in der Stadt gibt es schon einige Eltern, die ihr Kind auch ohne Empfehlung im gym Zweig anmelden. Schafft es das Kind nicht, geht es einfach "runter" in den Verbundzweig. Kein Schulwechsel, alles nicht wirklich schlimm. Es gibt aber nicht viele Kinder, die wirklich wechseln müssen...

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Re: @Pamo

Antwort von Pamo am 29.11.2012, 21:13 Uhr

Dann würde ich sie aufs Gymnasium schicken. Wunderbar, dass es deswegen noch nicht mal eine Auseinandersetzung mit der Grundschule geben muss.

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Re: @Strudelteigteilchen:

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.11.2012, 22:10 Uhr

Die miesen Noten kamen durch eine viel zu spät diagnostizierte ADS mit schwerer Legasthenie.

Die Lehrer haben ihr nicht zugetraut, dass sie die Kurve schafft. Durch die zu späte Diagnose hatten sich ADS und Legastenie zu massiver Schulangst, Versagensängsten und einer kompletten Verweigerungshaltung "verknotet". Die Ergebnisse des IQ-Tests hat ihre Klassenlehrerin schlicht nicht geglaubt. Aber ich wusste: Wenn sie endlich gefordert wird an den Stellen, die sie kann, und gefördert an den Stellen, die ihr Probleme machen - dann packt sie es.

Die Mittlere Reife hat sie als Drittbeste ihres Jahrgangs gemacht, sie hatte die beste Mathe-Abschlussarbeit der Stadt. Ihr Abschluss-Durchschnitt hat eine 1 vor dem Komma. Jetzt ist sie an der FOS etwas abgestürzt - sie hat nur noch eine 2 vor dem Komma. Aber ihr Ehrgeiz ist geweckt und sie lernt fleissig um wieder die 1 vor's Komma zu bekommen - die Mittlere Reife hat sie quasi auf einer halben Pobacke geschafft. Aber warum hätte sie sich anstrengen sollen, wenn sie es auch so packt? Auf dem Gym hätte sie schon mehr machen müssen, aber sie hätte es geschafft, und es hätte ihr Spass gemacht, denn sie lernt gerne und BRAUCHT geistigen Input.

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Gute Grundschulnoten heißen aber doch nicht automatisch das das Kind fürs Gym geeignet i

Antwort von Gaby J. am 30.11.2012, 7:57 Uhr

Hallo,

mein "großer" hatte eine uneingeschränkte empfehlungs für Gym, mittlerweile 7. Klasse. Ich bereue es bis heute und würd ihn lieber gestern statt morgen runter auf die Realschule tun.

Jetzt steht uns der nächste Schulwechsel ins Haus. Wieder gym empfehlung,er wird aber nicht hingehen. Mittlerweile weiß ich ja wie es bei uns am Gym läuft, der mittlere würd das nicht packen.
Also geht er wenn wir einen Platz bekommen zur Sekundarschule oder Gesamtschule (kommt halt drauf an wo wir einen Platz bekommen)

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Achso das Kind will übrigens zur Sekundarschule

Antwort von Gaby J. am 30.11.2012, 8:32 Uhr

Hätte er jetzt unbedingt aufs Gym gewollt, hätte ich es ihn versuchen lassen, aber so ist es mir natürlich am liebsten, alle glücklich (wenn wir denn einen Platz bekommen)

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Von welchem Schnitt redest du denn?

Antwort von Henni am 30.11.2012, 9:52 Uhr

Welche Fächer hast du berechnet? Welches Bundesland? und HABT ihr die Empfehlung denn schon??? Ist bei uns erst VIEL später dran.... und viele Elternr echnen ja einfach alle Noten zusammen für den SChnitt..das ist defitniv NCIHT richtig...also: bitte die relaevanten Noten und das bundesland erwähnen!!

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Re: Gute Grundschulnoten heißen aber doch nicht automatisch das das Kind fürs Gym geeignet i

Antwort von shinead am 30.11.2012, 10:42 Uhr

Natürlich heißen gute Grundschulnoten noch nichts, aber sie sind ein Hinweis.
Die Lehrer sehen und kennen ja die Auffassungsgabe der Kinder und beurteilen diese mit (Zumindest im Elterngespräch wird darauf eingegangen).

Von einem Kind direkt auf das andere zu schließen ist m.E. auch nicht richtig. Es gibt ja immerhin Kinder, die es schaffen...
Es nicht zu versuchen, ist für mich ein sträflicher Einschnitt in die Zukunft des Kindes. Ich würde es niemals tun (und schließe mich da komplett SST an). Lieber ein schlechtes Abi als ein guter Realschulabschluss.

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Bei uns gab es sogar...

Antwort von mauselchen am 30.11.2012, 11:39 Uhr

... Kinder in der Klasse meiner Tochter, die mit einem reinen 2er-Zeugnis in allen Fächern und das stabil über die komplette Grundschulzeit, eine Realschulempfehlung erhalten haben. Nur die Kinder mit deutlich vielen 1ern UND 1 im Lernverhalten über die kompletten 4 Jahre haben eine Gymempfehlung bekommen. Das fand ich schon ziemlich fragwürdig. Trotzdem hat sich kein Elternteil über die Empfehlung hinweggesetzt (Hessen, Elternwille).

Ich glaube, dass der Wille des Kindes auf jeden Fall mitentscheiden sollte - und gelernt werden muss überall. Unterfordert von der Art (!) des Lernens in der Realschule (bei uns zusammengesfasst mit Hauptschule für die 5.und 6.Klasse) ist auch nicht das Gelbe vom Ei.

VG mauselchen

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Re:@Henni

Antwort von meluana3010 am 30.11.2012, 11:48 Uhr

Also, hier wurden die Fächer Deutsch 3 Mathe 2 und Sachkunde 2 berechnet. Wobei die anderen Noten auch alle 2-3 sind. Sind in NRW, ja die Empfehlungen stehen wohl schon fest. Das Lernverhalten etc. sind wohl auch einwandfrei. lg

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Warum haben so viele Angst,

Antwort von mauselchen am 30.11.2012, 11:56 Uhr

...ihr Kind auf das Gymnasium zu schicken, wenn sie es selbst nicht besucht haben?

Mir fällt das in letzter Zeit immer häufiger auf. In der Generation unserer Eltern sollten wir Kinder "es einmal besser haben" und wurden gerade dann "eine Stufe höher" geschickt, als die Eltern es vielleicht waren. Warum hat sich das so gedreht? Hat sich die Schule so sehr verändert? Der Fokus in den Familien? Werden die Kinder einfach nur viel länger "gepampert" und wir trauen ihnen nicht zu, es auch alleine zu schaffen?

Ab der 7. Klasse spätentens werden sich die allermeisten vermutlich sowieso nichts mehr sagen lassen, da hilft auch das eigene Abitur nicht.

Und was passiert denn in den Oberstufengymnasien mit den Realschülern, die dort auf lauter Gymnasiasten treffen, die sich dann doch für G9 entschieden haben und das Leistungsniveau von Anfang an hoch hängen? Ist es wirklich SO einfach, sein Abi nach der Realschule noch zu machen? Mal abgesehen davon, dass man unabhängig von allen Pubertätshängern immer gute Noten schreiben muss, um überhaupt die Option dazu zu erhalten.

Ja, ich finde das Gym meiner Tochter auch anspruchsvoll, aber machbar. Und ja, ich unterstütze sie in der Organisation des Lernens - wann, was, erinnere sie an Termine. Und sehe mit Freude, dass es jetzt in der 6. von ganz alleine passiert, dass sie sagt, ich muss noch... machen, kannst du mich nachher nochmal abfragen.
Und ja, ich muss auch lernen, immer weiter loszulassen und ihr mehr und mehr die Verantwortung übertragen. Aber das müsste ich in jeder Schulform.

Und natürlich ist nicht jedes Kind für das Gym geeignet, darum geht es mir auch nicht - aber warum müssen gymnasial geeignete Kinder auf die Realschule, nur weil die Eltern "Angst" haben?

VG mauselchen

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Schade für dein Kind!

Antwort von mauselchen am 30.11.2012, 12:05 Uhr

.. und bitter, wenn man sich 4 Jahre angestrengt hat und dann den Schlag ins Gesicht bekommt, tja, nur leider glauben wir nicht, dass du es auch weiterhin so gut schaffst. Hast du mal überlegt, was du dem Selbstwertgefühl deines Kindes damit antust?

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Re: Schade für dein Kind!

Antwort von Miolilo am 30.11.2012, 18:23 Uhr

"wenn man sich 4 Jahre angestrengt hat und dann den Schlag ins Gesicht bekommt,"

Nun übertreib mal nicht!

... 4 Jahre angestrengt...

... Schlag ins Gesicht...

"tja, nur leider glauben wir nicht, dass du es auch weiterhin so gut schaffst. "

Die Eltern, die so entscheiden, haben sich in der Regel viele Gedanken gemacht und machen dies nicht leichtfertig.

Zudem wissen die Eltern, dass es zum einem viele Wege gibt, das Abitur zu erreichen und auch, dass das Abitur nicht ein Garant für ein tolles Leben ist.
Denn so wie du hier schreibst, könnte man das annehmen...

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Re: Bei uns gab es sogar...

Antwort von Miolilo am 30.11.2012, 18:29 Uhr

"2er-Zeugnis in allen Fächern und das stabil über die komplette Grundschulzeit, eine Realschulempfehlung erhalten haben."

"1ern UND 1 im Lernverhalten über die kompletten 4 Jahre"

In Hessen gibt es doch gar nicht ab der 1. Klasse Notenzeugnisse....

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Re: Schade für dein Kind!

Antwort von mauselchen am 30.11.2012, 19:54 Uhr

Hallo,

ja, und in der Regel haben sie dabei ihre eigenen Ängste vor Augen. Und das finde ich schlimm! Ich kenne nicht nur ein Kind, bei dem es so gelaufen ist und die nach der elterlichen Entscheidung "du gehst auf die Realschule" absolut nichts mehr für die Schule getan haben, warum auch, es glauben ja nicht mal die eigenen Eltern an sie. Das finde ich total bitter für diese Kinder. Und nochmal - es geht hier nicht um Kinder, die nicht für das Gym geeeignet sind, sondern welche, die nur aufgrund der elterlichen Vorbildung nicht aufs Gym dürfen.

LG mauselchen

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Tochter hat die uneingeschränkte Empfehlung für das Gymnasium und wir halten uns daran!

Antwort von Danie1710 am 30.11.2012, 22:06 Uhr

Hatte erst auch überlegt, sie zur Realschule zu schicken - da sie direkt hinter der Grundschule liegt - nur bei uns über eine kleine Strasse und weil viele Freundinnen dort hingehen werden.

Hatte das aber am 28.11. beim Elternsprechtag ausführlich mit der Lehrerin besprochen und sie meinte, da meine Tochter über die konstante Grundschulzeit so gute Noten hat, sollen wir diese Gründe um Himmels Willen nicht als Aspekt nehmen und das Kind doch nicht "herabstufen".

Kinder- und Elternwunsch: Gymnasium - stimmen nach dem Gespräch mit der Lehrerin überein.

Gestern war ich dann zum Infoabend am "Wunsch-Gymnasium" und am 18.01. ist dort Tag der offenen Tür.

LG
Daniela

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