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von fabimami30  am 11.10.2012, 11:30 Uhr

Rechtschreibschwäche

mein Sohn (3 te Klasse) hat Schwierigkeiten mit dem Schreiben,nach einem Gespräch mit dem Lehrer wurde uns zu einem Test für Reschtschreibschwäche geraten.
Hat das schon jemand gemacht?
wie läuft das ab?

überhaupt, hat jemand Kind mit der Schwäche? würde mich gerne austauschen.

Gruß
fabimami30

 
5 Antworten:

Re: Rechtschreibschwäche

Antwort von Caot am 11.10.2012, 11:40 Uhr

Ich habe selber keine Ahnung davon, aber ein Kind einer guten Bekannten hat LRS. Das wurde in einem Test an einer Förderschule geprüft. Man kann das aber auch beim Schulpsychologen machen lassen. Wege gibt es dafür viele.

Jetzt nimmt das Kind an einem Förderunterricht 1xWoche gezielt für LRS teil (in dieser Förderschule) und bekommt bei der Notengebung einen Nachteilsausgleich.

Grüßle

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Re: Rechtschreibschwäche

Antwort von dhana am 11.10.2012, 15:10 Uhr

Hallo,

bei meinem Sohn wurde inzwischen die Legasthenie - also die Lese- und Rechtschreibstörung anerkannt.

Test würde bei uns in der Kinder- und Jugendpsychiatrie gemacht - geht auch über den Schulpsychologen.
Wie die Rechtlichen Regelungen im Einzelfall aussehen ist wieder sehr unterschiedlich je nach Bundesland geregelt. Hier in Bayern geht die Anerkennung immer über den Schulpsychologen - bei einer Lese-Rechtschreibschwäche kann ein Nachteilsausgleich gewährt werden, bei der Lese-Rechtschreibstörung muss er gewährt werden.

Beim Test selber war ich nicht dabei, daher weiß ich nicht genau wie er abläuft - aber er bestand bei uns aus mehreren Teilen.
Da ist ein Intelligenztest dabei - und dann werden irgendwie die Rechtschreibfehler der Intelligenz gegenübergestellt - da errechnet sich dann ein Punktwert - bei soundso viel Punkten ist es dann eine LRS oder eine Legasthenie..

Gruß Dhana

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Re: Rechtschreibschwäche

Antwort von fracla am 11.10.2012, 17:01 Uhr

Ich glaub, dass ist überall verschieden. Google doch mal nach der Seite von Eurem Schulamt und schau da, ob es einen Ansprechpartner für dieses Thema gibt. Da kannst du dann erfahren, wo die testen lassen kannst und wie es läuft, dass die LRS dann auch anerkannt wird und dein Kind einen Nachteils- und/oder Notenausgleich bekommt. Das passiert nämlich nicht unbedingt von alleine, wie es eigentlich sein sollte, wenn die Schule dass Test-Ergebnis kennt.

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Re: Rechtschreibschwäche

Antwort von Birke am 13.10.2012, 13:15 Uhr

Bei uns (NDS) wurde von der Förderlehrerin ein einfacher Test gemacht, dann mussten wir zu einem Kinderpsychologen. Dort wurden Intelligenztest und zwei andere Tests gemacht. Der Arzt schrieb dann ein Gutachten. Die Lehrer mussten einen Bericht ausfüllen. Diktate und Zeugnisse musste ich kopieren. Alles landete beim Jugendamt der Stadt. Die brauchen jetzt ca. ein halbes Jahr, um zu entscheiden, ob sie eine Förderung bei LegaS finanzieren (tun sie aber auch nur, wenn eine seel. Störung bereits eingetreten ist), da die Förderung nicht in der Schule durchgeführt werden kann.
Da das Gutachten vom Psych. positiv ist bekommt mein Sohn jetzt einen Nachteilsausgleich, dh. bei allen Klassenarbeiten (auch Sachunterricht) werden die Rechtschreibfehler nicht bewertet.
Natürlich dauert das ganze Verfahren der Klassenlehrerin zulange, sodass wir mit LegaS schon mal gestartet haben, bezahlen wir also erstmal selbst und warten auf das JA.
Der Frust für meinen Sohn war schon sehr hoch...

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Schwache Rechtschereibtalente sollten hochgeachtet und gestärkt werden

Antwort von Franz Josef Neffe am 16.10.2012, 12:24 Uhr

Meine verst. Kollegin H.Prem hat immer gesagt: "Legasthenie ist keine LERNschwäche sondern eine LEHRschwäche." und bei ihr lerntem ALLE Kinder in 1/3 der üblichen Zeit beGEISTert RICHTIG lesen & schreiben.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer wäre ich BEGEISTERT von den Schreibtalenten Deines Kindes.
Ich habe das immer wieder im Experiment ausprobiert: Wenn wir die schwachen Kräfte stärken und treu zu ihnen halten, wachsen sie, entfalten sich und tun alles für uns. Wenn das Problem groß ist und die Lösung schnell gehen soll, ist z.B. die sog. Schlafsuggestion eine hoch effiziente Hilfe. Das ist ein gutes Gespräch mit den Geistes- und Seelenkräften des Kindes, wenn nichts ablenkt. Im Coué Brief 9 auf der zugehörigen Seite finden sich Beispiele dafür.
Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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