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Geschrieben von belugamax1 am 17.02.2010, 7:55 Uhr

raumgreifende einzelförderung

in unserer zweiten klasse ist ein ungestümer bursche, eltern sagen er habe "ads und hochbegabung", kinder sagen "er spinnt" (dh tickt häufig aus, schreit rum, macht in der wut sachen kaputt, rennt rum). was auch immer dahinter steckt: er braucht viiiiel zuwendung von lehrern und erziehern, bekommt die auch, aber es fruchtet nicht so richtig - sprich er stört immer noch sehr viel im unterricht und streitet oft mit anderen kindern. die eltern sagen, er würde gemobbt und wehre sich nur, die kinder sagen das stimmt nicht, der junge reagiere immer über, wenn irgendjemand eine blöde bemerkung macht oder er in einem spiel verleirt. oder auch mal nur so. auf das harte durchgreifen der erzieher reagieren die eltern mit beschuldigungen, dass auch diese mobben würden (warum wird nur unser sohn so hart angegriffen wenn doch die anderen auch mal anfangen?). der hinweis darauf, dass eben derjenige, der am häufigsten streitet, eben auch am häufigsten mit erziehungsmaßnahmen zu rechnen hat (evtl auch mal ungerechtfertigte - bei nahezu täglichen auseinandersetzzungen trifft es ihn sicher auch mal ungerechtfertigt) fruchtet nicht.

ich (und einige andere eltern) bin zunehmend von dieser situation genervt: bei fehlender aussicht auf besserung leiden die anderen kinder in der klasse. der stoff geht nicht voran, die haben mit dem malrechnen immer noch nicht angefangen - mein sohn in der gleichen schule hat zwei jahre zuvor bereits im oktober mit der multiplikation begonnen. im sachunterricht muss immer wieder auf dem thema streit und gefahr herumgeritten werden aus gegebenem anlass...die schwächeren schüler der klasse hängen auch in den seilen, weil der für sie gedachte förderunterricht leider ausfallen muss - alle pädagogischen bemühungen sind mehr oder weniger von dem einen absorbiert...kurzum: viele kinder müssen sich dem einen kind anpassen und verlieren dadurch zunehmend den spass an der schule. wir wollen, dass der betreffende junge an eine andere schule kommt (in der nähe gibt es eine "ads-schule"), die eltern des jungen wollen das nicht und halten uns andere eltern für egoistisch, die schule für unfähig. was findet ihr?

 
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