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Geschrieben von meluana3010 am 01.02.2013, 14:02 Uhr

Notendurchschnitt

Hallo, habe nur nochmal eine kurze Rückfrage. Der Notendurchschnitt der für den Übergang wichtig ist wird doch aus Mathe Deutsch und Sachunterricht berechnet oder? Jedenfalls hatte ich das so im Kopf und eine Freundin von mir meint jetzt, das es nicht so wäre und sie will die Empfehlung anzweifeln Widerspruch einlegen oder wie auch immer. Also mit diesen drei Fächern hat meine Tochter ja die 2,3 und hat auch die eingeschränkte Gym Empfehlung bekommen. Und mal ganz ehrlich, hier in der Klasse gab es tatsächlich 3 Kinder die geweint haben, weil sie zwischen all den zweien "eine" 3 hatten. Ist das normal???????????? Oder sehe ich das einfach zu locker und müsste auch Druck machen (was ich sicher nicht machen werde, bin froh das ich ein komplett glückliches zufriedenes Kind habe was gerne zur Schule geht und gerne lernt was auch bei einer 3 bzw, sogar bei einer 5 die auch schon einmal dabei war NICHT geweint hat nur meinte, dann wird die nächste Arbeit aber besser :-)) ). Eine andere Freundin hat ihre Tochter, 1. Halbjahr 2. Klasse, total runter gemacht weil sie in einem Mathetest ganze !!!!3!!! Schusselfehler gemacht hat und sich dann bei mir ausgeheult,wohin das noch führen soll etc. Ich komm mir langsam vor wie im Irrenhaus, grrrrrrrrr. Naja, ich bin jedenfalls stolz wie Bolle auf meine Tochter und freu mich das man ihr die Chance gibt, ihre Wunschschule zu besuchen ( wenn sie denn da einen Platz bekommt )! Lieben Gruß und ein schönes WE! Gehen jetzt erstmal ein dickes Eis essen !

 
32 Antworten:

Re: Notendurchschnitt

Antwort von Putzteufel am 01.02.2013, 14:20 Uhr

ja ist schlimm wie es abläuft. Mein 2. Sohn hat sich alles anhören müssen von Du bist ja zu blöd bis was weis ich noch weil wir uns mit seiner Absprache für die Realschule entschieden haben.

Die Kinder machen unter sich Druck - die Eltern wollen nur Gymnasiumkinder haben egal was es kostet -von daher wundert mich nicht dass die Nachhilfe boomt um die Kinder wenigstens halbwegs mit vernüftigen Noten durchs Abi zu bringen.

Ich persönlich finde einen gute Realschulabschluß wesentlich Ausagekräftiger als ein gerade geschafftes Abi.

Und wenn man noch in den anderen Foren liest dass Realschule völlig nichts ist und den Kindern alles kaputtmacht sie nichts werden können geht mir der Hut auf.

Ach ja - mein Sohn hatte einen Schnitt von 2,1 (in BaWü zählen nur Mathe und Deutsch) hatte also eine Gymnasialempfehlung - die anderen hatten eine eingeschränke mit einem Schnitt von 2,3 - 2,5 und die die meinen Sohn am meisten auslachten sind in der Zwischenzeit auch auf der Realschule angelangt weil stundenlanges Lernen doch nicht mehr herausbrachte als eine 4-5 in den Arbeiten.

Und freu Dich - dass Du ein so ausgeglichenes Kind hast dem die Noten wurst sind - denn wer gerne lernt tut sich auch in der Weiterführenden leicht - obwohl es da den Kindern oft schwer gemacht wird weil doch das eine oder andere Urgestein noch unterrichtet.

Gruß Putzi

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Nein, es ist nicht normal....

Antwort von Sodapop am 01.02.2013, 14:39 Uhr

und Du weißt es auch! Solche Eltern und die daraus resultierenden Kinder wird es immer geben. Es ist aber nicht der Normalfall.

Der Notendurchschnitt werden aus den Fächern Deutsch, Mathematik und HSU berechnet, wobei neben den schriftlichen Noten auch die mündlichen einfließen.
Ab und an fließen in der Lehrerkonferenz die Schulleistung anderer Fächer mit ein - allerdings nur dann, wenn das Kind wirklich auf der Kippe steht.

Sei froh darüber, dass Dein Kind die Schule so gut wuppt, und ja, ihr seid toll.

Zufrieden?

Gruß
Sodapop

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Re: @Putzteufel

Antwort von meluana3010 am 01.02.2013, 14:46 Uhr

Hi, dachte nur ich find das so schrecklich . Die GS auf der meine Tochter ist, ist EXTREM leistungsorientiert und verlangt den Kids verdammt viel ab. Wenn man zwischen zwei Noten steht bekommt man grundsätzlich die Schlechtere ( bei meiner Tochter war das nun wieder in Deutsch, da wars zwischen 2 und 3 und es gab auf dem Zeugniss die 3 )! Wir haben ihr nie Druck gemacht, ihr Hilfestellung gegeben wenn sie es wollte und ihr das Vertrauen geschenkt das wir uneingeschränkt an sie glauben, das sie IHREN Weg meistern wird, egal wie der aussieht. Nun ist es so das sie sich in den Kopf gesetzt hat, das sie es unbedingt auf dem Gym versuchen möchte. Wir haben un viele Schulen angeguckt, auch die Realschule die mir persönlich seeeehr gut gefallen hat. Ihre beste Freundin wird dorthin gehen, aber sie will einen Versuch starten. Wir haben ihr gesagt, das es natürlich auch sein kann das man dann irgendwann doch merkt das es zuviel ist und man auf die Real wechseln müsste, aber das wird sie nicht daran hindern. Ich denke, wir trauen ihr den Schritt zu, sie möchte es unbedingt, also werden wir ihr den Rücken stärken. SIE soll glücklich sein, SIE soll gerne zur Schule gehen, SIE muss noch viele Jahre zur Schule...und unsere Aufgabe steht darin, hinter ihr zu stehen oder? Ich habe schon ein wenig Bammel vor diesem großen Schritt ( geb ich ja offen zu :-) ) aber ich versuche sie das nicht spüren zu lassen gar nicht so einfach, hihi. Alles gute

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Re: @Sodapop

Antwort von meluana3010 am 01.02.2013, 14:51 Uhr

Wir sind seeeeeeeeehr zufrieden und ich bin sooooooo stolz auf meine Maus :-) und sie ist happy und geht gerne und das hoffentlich noch viele viele Jahre :-). Wir werden ihr weiterhin den Rücken stärken und ihr zeigen, das wir IMMER hinter ihr stehen, IMMER an sie glauben werden und sie IHREN Weg meistern wird, auch wenn es mal Rückschläge geben wird ( und die sind ja garantiert sicher gell). Grausam zu sehen wie sehr manche Kinder schon jetzt leiden müssen :-(. lg

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Re: @meluana3010

Antwort von montpelle am 01.02.2013, 15:21 Uhr

"hier in der Klasse gab es tatsächlich 3 Kinder die geweint haben, weil sie zwischen all den zweien "eine" 3 hatten. Ist das normal???????????? "

Sie wissen halt, dass Mama und Papa mit der "3" nicht zufrieden sind. Bei so einem Druck kann man doch durchaus in Tränen ausbrechen.

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Re:@montpelle

Antwort von meluana3010 am 01.02.2013, 15:34 Uhr

Ich finde sowas einfach nur schrecklich, Klar freut man sich mit über gute Noten, aber auch als meine Tochter mal mit ner 5 nach Hause kam...so what....dann hieß es halt, wir helfen ihr dabei das die nächste Arbeit besser wird und fertig. Sie muss niemals "Angst" haben mit Noten nach Hause zu kommen, die vielleicht auch mal nicht soooo dolle sind. Wenn ich dagegen ihre Freundinnen sehe die in Tränen ausbrechen wenn die mal ne 3+ oder aber sogar eine 2- haben. Ganz ehrlich, wo führt das hin?????Und ich weiger mich auch mit Händen und Füßen dagegen, mich hier hinzusetzen und mit ihr zu pauken wie eine Blöde. Wie gesagt meine Freundin ist sooooo sauer über diese 3 Fehler ihrer Tochter und das finde ich traurig. Als meine Tochter in der letzten MatheArbeit 1 1/2 Fehler hatte und gesehen hat, das sie mit 1/2 Fehler weniger eine 1 bekommen hätte hat sie sich selbst in den Hintern gebissen . Manchmal habe ich das Gefühl das nicht die Kinder sondern das die ELTERN zur Schule gehen .

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Re: Nein, es ist nicht normal....

Antwort von Heidschnucke am 01.02.2013, 16:39 Uhr

mein Sohn hat eine 4 (Mathe), vier 2er und drei 3er.
Ich bin sehr zufrieden. Wird eine Realschulempfehlung.
Aber es gab auch bei uns Kinder, die weinen, wenn sie keine 1 haben.

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Ob man auf das Gymnasium gehen kann

Antwort von Kolkrabe am 01.02.2013, 17:33 Uhr

entscheiden meiner Meinung nach nicht nur die Noten.
Außerdem sehen die Lehrer meine Kinder täglich. Da ist es ein Unterschied was die Kinder wirklich KÖNNEN und was ich mir WÜNSCHE was sie können.

Mein Kind ist eines der wenigen aus der Klasse dass die Realschule besucht.

Es geht nicht darum mein Kind für die Schule passend zu machen sondern die passende Schule für mein Kind zu finden.

Und für das Gymnasium braucht man meiner Meinung nach auch ein dickes Fell, Durchsetzungsvermögen und einen gewissen Egoismus. Plus der rein schulischen Anforderungen.

Außerdem - wenn die KInder die Schule wechseln sind sie 10! Woher soll ich wissen wie ihre schulische Karriere weiter geht?
Vielleicht studiert sie, vielleicht nicht. Vielleicht will sie aber auch eine Frisörin werden. Und wenn man es schafft das zu machen was man wirklich möchte - dann ist man in dem Bereicht auch gut. Und eine gute Friseurin ist mir alle mal lieber als eine schlechte Ärztin.

Aber - der gesellschaftliche Leistungsdruck fängt eben schon im Babyalter an.

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Druck

Antwort von maxwell am 01.02.2013, 17:36 Uhr

Manchmal wundert es mich nicht, daß viele Kinder unter dem Druck zusammenbrechen und irgendwann eine Lernblockade entwickeln. Oder irgendwann saufen, weil sie den Druck nicht aushalten.
Es ist doch logisch, daß nur positive Motivation ein Kind fördert, und ihm nicht den Spaß an der Schule nimmt. Wenn es nicht den Druck hat, daß es nicht für sich sondern für die Eltern lernt.
Wenn sich jemand in der Art bei mir ausheulen würde, würde ich ihm dermaßen den Kopf waschen, daß er danach nicht mehr weiß wo oben und unten ist.

Manchmal habe ich den Eindruck, daß die Kinder das wieder gut machen sollen, was die Eltern in ihrer eigenen Kindheit versiebt haben.

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Re: Druck

Antwort von Kolkrabe am 01.02.2013, 17:40 Uhr

Ich glaube es geht gar nicht so sehr um die versiebte Kindheit.
Es geht wohl auch darum dass das Kind ein Statusymbol geworden ist:

Mein Haus, mein Auto, mein Handy, mein Einser-Schüler

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Re: Druck

Antwort von Danie1710 am 01.02.2013, 18:06 Uhr

Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht, aus welchen Noten der Durchschnitt errechnet wird.
Insgesamt hat meine Tochter einen Notendurchschnitt von 1,8 (9 2er und 2 1er) und sie wird zum Gymnasium gehen (hat dafür auch eine uneingeschränkte Empfehlung bekommen).
Wie es am Gymnasium weitergehen wird, kann ich natürlich im Voraus noch nicht sagen - bisher fällt ihr alles in den Schoß, aber wer weiss, ob es so bleibt......

Für mich würde aber auch die Welt nicht untergehen, wenn sie nach der Erprobungsstufe zur Realschule wechseln müsste oder später sagen würde, sie möchte doch kein Abitur machen und nach der 10. Klasse, also mittleren Reife, abgehen.

Jedoch war meine Tochter vom Anfang der Grundschule an durchgehend konstant positiv und wir müssen auch keinen Druck machen, sie war von klein auf schon sehr wissbegierig und das ist bis heute so geblieben.

Sie ärgert sich selbst viel mehr darüber, wenn sie wegen einem Schusselfehler "nur" eine 2+ bekommen hat.
Ich selbst sehe das nicht so eng.

Wie schon jemand geschrieben hat, sind unsere Kinder dann "erst" 10 Jahre alt, wenn sie die Schule wechseln - meine Tochter wird Mitte Juli 10 Jahre. Die meisten ihrer Schulkameraden/innen sind schon jetzt 10 Jahre.

Es kann viel passieren.....

LG
Daniela mit Chiara & Alessandro

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Durchsetzungsvermögen und Egoismus?

Antwort von lotte_1753 am 01.02.2013, 19:05 Uhr

Na, Danke. Was sind das denn für Vorurteile?

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Re: Druck

Antwort von lotte_1753 am 01.02.2013, 19:10 Uhr

Wobei positive Motivation aber nicht heisst, dass ich mich über einen Dreier in der Grundschule freuen oder das als gute Note darstellen muss.

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Re: Durchsetzungsvermögen und Egoismus? Vorurteile?

Antwort von Kolkrabe am 01.02.2013, 19:19 Uhr

Ich kenne tatsächlich Leute die am Gymnasium unterrichten, und mit denen bin ich sogar verwandt.
Und - es gibt nun mal Eigenschaften die Kinder haben müssen um in dieser Schulform zu bestehen. Und ja, ein gewisser Egoismus (der hier meinerseits noch nicht einmal so negativ gemeint ist wie Du das vielleicht verstehst) gehört dazu.
Man braucht nun einmal Ellbogen, und die hat nicht jedes Kind.
Und nein, "Vorurteile" sind das nicht. Jedes Kind ist anders, und nicht jedes Kind hat die Fähigkeit überall zu bestehen.
Und meines hat diese Fähigkeit nun einmal (noch?) nicht. Im Gegensatz zu anderen.

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Re: Durchsetzungsvermögen und Egoismus? Vorurteile?

Antwort von lotte_1753 am 01.02.2013, 19:51 Uhr

Nenne mir doch bitte einen Grund, warum es speziell auf dem Gymnasium Ellbogen braucht. (Und das ist ein ganz klar negativ besetzter Begriff.)

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Re: Druck

Antwort von Häsle am 01.02.2013, 19:57 Uhr

Ich finde eine 3 an sich nicht schlecht. In einem Bundesland, in dem man mit einem Schnitt über 2,66 auf die Hauptschule gehen muss, wird das aber automatisch suggeriert. In vielen Gegenden sind die Zustände an den Hauptschulen immer noch katastrophal.
Da geht es nicht um Einserschüler oder die jeweiligen Vorzüge von Gymnasium und Realschule. Darüber brauchen Eltern von 3er-Kandidaten sich hier erst gar keine Gedanken machen.
Ich kann nachvollziehen, dass viele Eltern deshalb große Angst haben.

Ich würde meine Tochter definitiv nicht auf die Hauptschule in meinem ehemaligen Schulzentrum schicken. Zum Glück sind die Hauptschulen hier im ländlichen Bereich längst nicht so schlimm wie viele in meiner (städtischen) Heimat. Das macht unser Leben sehr viel einfacher.

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Schließe mich Lotte an

Antwort von Häckse am 01.02.2013, 20:29 Uhr

Ellbogen in dem Zusammenhang ist negativ und es ist auch definitiv Klischeedenken. Wieso braucht man am Gymnasium mehr Ellbogen als an anderen Schulformen?? Erklär doch mal, wie du das meinst.

Mein Ältester ist gerade in der 5. Klasse, deswegen kenne ich mich in der Grundschule noch besser aus, aber: zu meiner eigenen Schulzeit war es hier bei uns ganz sicher so, dass man Ellbogen vor allem an der Hauptschule brauchte. Da ging es nämlich ganz anders ab als in meiner heilen friedlichen Gymnasialwelt. Und das weiß ich auch aus erster Hand, weil von uns sechs Kindern nämlich drei zum Gymnasium und drei auf die Hauptschule gegangen sind.

Aus meiner Sicht kann ich dein Bild auch für heute nicht bestätigen. Mein Kind ist schüchtern und zurückhaltend von Natur aus, Ellbogen hat er nur im biologischen Sinn, kommt aber auch so auf dem Gymnasium prima klar, sowohl fachlich als auch sonst. Heute gab es Zeugnisse und siehe da: das laut meinem Sohn beliebteste Kind der Klasse, von dem auch er schon nach kurzer Zeit an der Schule gesagt hat, wie unglaublich nett es ist, ist auch das Kind mit dem mit Abstand besten Zeugnis der Klasse. Von Egoismus und Ellbogen keine Spur. Ich habe den - wenn auch nach sechs Monaten sicherlich noch sehr vorläufigen - Eindruck, dass genau wie bei uns früher gerade das Gymnasium die Schule ist, an der andere Dinge als Ellbogen eben auch einen hohen Stellenwert haben.

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Re: Ob man auf das Gymnasium gehen kann

Antwort von Timtom am 01.02.2013, 22:42 Uhr

Hallo,
sorry, aber wer clever(im Sinne von klug, schlau, intelligent und NICHT hinterlistig, link!) genug ist, der braucht weder Ellenbogen noch Egoismus. Weder auf dem Gym noch anderswo!

LG Patty

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Re: Ob man auf das Gymnasium gehen kann

Antwort von Kolkrabe am 01.02.2013, 23:14 Uhr

Ich meine nicht dass Kinder link sein müssen um aufs Gymnasium zu gehen.
Ich bin der Meinung dass Kinder dort eben mehr Durchsetzungsvermögen, sicherlich Cleverness, eine schnellere Auffassungsgabe haben müssen.

Wieso denkt ihr dass das alles in meinen Augen negativ ist?
Ich denke dass Kinder auf die Schule gehen sollten auf die sie eben gehen könnten - und ein großer Teil kann nun einmal auf das Gymnasium.

Haltet ihr mein Denken vielleicht für Neiddenken???

Ich hatte u.a. ein langes Gespräch mit der Klassenlehrerin, und ja, auch mit ihr bin ich überein gekommen dass man andere Qualitäten (!) für den Besuch einer solchen Schule braucht als eben für u.a. die Realschule.
Und die hat mein Kind nicht.

Wieso denkt ihr das wären Vorurteile?

Ich habe mich nun intensiv mit der Thematik beschäftigt, und ich habe da sicher keine Vorurteile. Weder was die Eignung für das Gymnasium noch die Eignung für ein Studium betrifft. Abgesehen davon weiß man ja nun heute noch nicht in welche Richtung sich die Kinder entwickeln.

Wenn ich der Meinung bin dass mein Kind NICHT geeignet ist dann ist dieses Denken ebenso legitim wie das der Eltern die denken DASS ihr Kind geeignet ist.

Deswegen verstehe ich nicht wieso euch meine Meinung scheinbar angreift.

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Re: Ob man auf das Gymnasium gehen kann

Antwort von lotte_1753 am 02.02.2013, 0:32 Uhr

Die wortwahl war unglücklich. Hörte sich so an, als ob in deinen Augen am Gymnasium nur junge liberale wären. Ansonsten stimmt es natürlich, was du sagst, jeder Jeck ist anders.

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Re: Druck

Antwort von lotte_1753 am 02.02.2013, 0:47 Uhr

Noten sind ja nicht absolut. Wie du richtig sagst, landet mein Kind bei durchgehend 3 in einigen Bundesländern auf der Hauptschule. Wie kann ich denn dann sagen, eine 3 wäre gut? Klar, mal eine 3 ist kein Beinbruch und ich würde meinem Kind auch nicht den Kopf abreißen, aber durchgängig 3er in den Hauptfächern wäre bei mir ein Alarmsignal, dass ich etwas machen muss, sei es Nachhilfe, sei es dass ich mich mit dem Kind hinsetze und Mathe oder deutsch übe. Oder eben verstärkt kniffel spiele, abwechselnd vorlese oder etwas anderes spielerisches. Würde ich einfach nonchalant sagen, dass ist doch "befriedigend", also alles im grünen Bereich, dann hätte ich nicht das Gefühl alles für mein Kind getan zu haben. Wenn es nicht geht, geht es nicht, aber eine 3 wird dadurch nicht zu einer guten Note.

An der weitergehenden Schule ist das dann wieder etwas anderes, da der relative Wert einer 3 steigt.

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hier gehen auch manche Eltern noch mal zur Schule...

Antwort von Möhrchen am 02.02.2013, 8:41 Uhr

...finde ich ganz schrecklich...die wissen genausetens, welche Seite in welchem Buch heute durchgenommen wurde, was die Lehrerin alles gesagt hat und sind stolz wie Oskar auf die Noten, die nach intensivem Üben erreicht werden und sauer, wenn der Lehrer mal eine unangekündigte Arbeit schreibt, weil sie da ja nicht ausreichend üben konnten usw. Und selbstverständlich wird jetzt schon so gelernt, damit das Kind bloß aufs Gymnasium kommt usw. ob es dafür geeigenet ist oder nicht ist zweitrangig...wenn nicht, muß halt noch ein bißchen mehr gelernt werden, damit es paßt...

Ich muß jetzt nicht erwähnen, dass diese Eltern selbst nicht am Gymnasium waren...

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Re: Druck

Antwort von Häsle am 02.02.2013, 9:01 Uhr

Naja, für mich wäre eine 3, die dem Kind locker, ohne Lernen und Drill in den Schoß gefallen ist, in fast jedem Bundesland gut genug.
Nur hier in Bayern (falls die Hauptschule in meinem Einzugsgebiet so furchtbar wäre, wie sie halt noch oft sind), würde ich mich da einmischen. Dann könnte das Kind nämlich sehr wohl mit ein bisschen Lernen auf einen 2er-Schnitt kommen und der Hauptschule so entgehen.
In jedem anderen Bundesland würde ich so ein Kind, das ohne etwas zu tun einen 3er-Schnitt hat, auf die Realschule schicken, da es definitiv nicht mit den 5er-Kandidaten auf der Hauptschule zusammenpassen würde. Da wird oft nicht differenziert unterrichtet, wie das in Gesamtschulen der Fall ist (sein sollte), sondern sich an den schwächsten Schülern orientiert. Das kann dann auch für einen 3er-Kandidaten übel ausgehen, der mit 9/10 Jahren da reingeschubst wird.

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In welcher Traumwelt lebst Du?

Antwort von Daffy am 02.02.2013, 11:10 Uhr

Der Druck, unter dem die Kinder heutzutage angeblich stehen, ist doch lächerlich im Vergleich zu dem, was in unserer Kindheit und davor üblich und möglich war. Da wurde nämlich nicht nach Ursachen geforscht und gegebenenfalls unterstützt, sondern gestraft. Also statt Nachhilfe eine Ohrfeige oder Stubenarrest. Weil das Kind eben noch selbst verantwortlich war für den Mist, den es in der Schule verzapft hat (sowie nebenbei für sein Verhalten im Straßenverkehr, die Stallarbeit und das Hüten der jüngeren Geschwister).

Druck war einfach kein Thema, sondern eine Selbstverständlichkeit und ´positive Motivation` ein guter Witz. Die Kinder, die am Zeugnistag weinend nach Haus gegangen sind aus Angst vor einer Tracht Prügel, taten einem zwar leid, aber es stand überhaupt nicht in Frage, dass Eltern das dürfen und Kind es dann ´vielleicht mal lernt`. Scheußlich, aber damals eben weitverbreitete Ansicht.
Übrigens ist Angst ein ausgeprochen starker Motivator (verleiht Flügel); es ist mindestens ebenso wahrscheinlich, dass die ADS-Kinder seinerzeit aus Angst vor dem Rohrstock stillsaßen wie dass die heutigen Kinder gnadenlos überfordert sind.

>Wenn sich jemand in der Art bei mir ausheulen würde, würde ich ihm dermaßen den Kopf waschen, daß er danach nicht mehr weiß wo oben und unten ist.
Jawoll, Herr Feldwebel. Ich dachte, Du glaubst an positive Motivation?

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Re: Ob man auf das Gymnasium gehen kann

Antwort von Daffy am 02.02.2013, 11:34 Uhr

Am Härtesten ist es wohl auf der Hauptschule - das natürliche Habitat für die Kinder, die desinteressiert an der Schule und/oder aufsässig gegen die Lehrer sind. Gerne auch mit den entsprechenden Eltern. Außerdem sind Ellenbogen bzw. Fäuste ein gern genommener Ersatz für unterentwickelte sprachliche Fähigkeiten (ist oft sogar ein Argument für das betreffenden Kind: "Er kann sich eben nicht so gut artikulieren, dann muss er eben..." *barm* )

Ans Gymnasium schaffen es die Flegel nur in geringer Zahl, da landen eher die ruhigen Kinder und die entwickeln auch (8.Kl.) schon merklich eine "Jeder Jeck ist anders"-Toleranz, weil jeder auf die eine oder andere Art seine Begabungen entwickelt. Bei den Hauptschülern, 6.Kl., männlich sind 50% zukünftige Profifußballer, die Mädchen werden mal Modells oder ´nail technician`.
Also, man kann sich die entspannte Haltung auch schönreden, oft ist es einfach nur Gleichgültigkeit. Ja, ich habe Vorstellungen davon, welche Schullaufbahn das Richtige für mein Kind ist - ganz böse. Das heißt nicht, dass ich jedes Detail ihrer Zukunft plane.

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Re: Ob man auf das Gymnasium gehen kann

Antwort von Kolkrabe am 02.02.2013, 13:38 Uhr

Wie gesagt, wenn ich Ellbogen meine, dann meine ich nicht respektlose Flegel.

Wer sagt dass Du böse bist wenn Du eine Vorstellung hast?
Eine Vorstellung habe ich auch. Aber was daraus wird wird sich zeigen.

Tja - viele Eltern drängen ihr Kind nach oben, andere lassen ihr Kind fallen.
Das ist leider so. Und die Schule kann nicht alles auffangen. Auch klar.

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Re: Ob man auf das Gymnasium gehen kann

Antwort von Daffy am 02.02.2013, 16:56 Uhr

Trotzdem - Durchsetzungsfähigkeit braucht man auf dem Gym nicht mehr als auf den anderen Schulformen. Selbstorganisation vielleicht? Anweisungen und Hausaufgaben werden hier sehr sparsam gegeben, die Kinder müssen selbstständig lernen und wiederholen oder die Eltern kümmern sich entsprechend. So gesehen müssen Kindern, Schule und Eltern zusammenpassen

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Hm, da ist auch was dran...

Antwort von MM am 02.02.2013, 18:27 Uhr

... was du schreibst.

Klar will man das nicht zurückhaben mit den krassen Strafen usw. aber andererseits finde ich, dass das, wie es heute grossteils läuft, Kindern auch nicht unbedingt immer gut tut.

Ich denke, man muss einen eigenen Weg finden, sowohl in der Erziehung wie auch sonst - und das ist nicht gerade leicht... aber wohl nötig.

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Frisch importiert aus dem "Aktuell"-Forum:

Antwort von Timtom am 02.02.2013, 19:39 Uhr

http://youtu.be/r_1BQRAkcyc


Für über´s Bett zu hängen, oder im Schlaf zu hören!!!

LG Patty

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Re: @lotte_1753

Antwort von montpelle am 03.02.2013, 10:15 Uhr

"dass ich mich über einen Dreier in der Grundschule freuen oder das als gute Note darstellen muss."

Einfach nur abartig so eine Einstellung.

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@Kolkrabe

Antwort von Häckse am 03.02.2013, 17:50 Uhr

Hi Kolkrabe,

ich fühle mich von Deiner Meinung nicht angegriffen, ich habe sie nur für falsch gehalten und deshalb darauf erwidert. Ellbogen haben meint für mich, in einer Ellbogengesellschaft "andere beiseite zu drängen, um selber schneller voran zu kommen". Scheinbar hast du es nicht so gemeint, wie Lotte und ich es verstanden haben.

Ich habe es auch nicht für Neiddenken gehalten, sondern wie geschrieben für Klischeedenken, weil man Ellbogen in diesem Sinne auf dem Gymnasium nicht mehr benötigt als an anderen Schulformen - nach meiner Erfahrung eher weniger.

Aber natürlich passen verschiedene Eigenschaften und Eigenheiten auch zu den verschiedenen Schulformen unterschiedlich gut, und je nach Ausprägung können die ein besseres Kriterium für die Wahl der weiterführenden Schule sein, als nur die Noten oder gar der IQ, da sind wir uns ja im Grunde einig.

Zu irgendeinem Kind konkret wollte ich hier gar nichts sagen, auch nicht zu deinem, da ich die Kinder der anderen user im Regelfall nicht kenne. Natürlich muss jeder für sein Kind entscheiden. Diskutieren kann man nur über die Kriterien.



Gruß, Häckse

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Re: Notendurchschnitt

Antwort von beavis am 06.02.2013, 12:32 Uhr

Hallo!

In Bayern ist der Notendurchschnitt aus Mathe, Deutsch und HSU wichtig. Für´s Gym 2,33, für Real 2,66 (alles andere wäre dann Mittelschule - früher Hauptschule).Ich mache mir da ehrlich gesagt, nicht soooo einen Stress. Heutzutage kann man an jeden Abschluss erreichen, den man will- halt nur über andere "Wege". Kind (4. Klasse) hat zwar bisher Gym-Empfehlung (Schnitt 1,3) -aber wenn sie auf die Realschule wollte, dürfte sie auch dahin. Bayerisches Gym, ist ja kein Spaziergang. Abitur kann man auch notfalls noch nach der Mittleren Reife machen (wenn gewünscht)
Solange es nicht Fünfer und Sechser hagelt, setz ich mein Kind nicht unter Druck....

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