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Geschrieben von Tanja & Hannah am 16.02.2009, 8:35 Uhr

Matheprobleme Vorsicht, lang!!!!

Guten Morgen,

meine Tochter ist 7 Jahre alt und geht in die 2. Klasse. Sie ist in allen Fächern sehr gut, nur in Mathe hapert es bei ihr. Ich hatte bereits ein Gespräch mit der Lehrerin und sie sagte mir, das sie mit Hannah voll und ganz zufrieden sei. Zeigte mir die geschriebenen Mathearbeiten und da waren jeweils nur 2 Fehler drinnen. Dann bekam Hannah das Zeugnis und plötzlich stand in Mathe, 3 Wochen nach diesem Gespräch, sie müsse ihre Geschwindigkeit erheblich steigern, um weiterhin erfolgreich am Mathematikunterricht teilzunehmen. Das hat mich schon geärgert.

Wir üben mit Hannah und wir haben ihr auch gesagt, das es nicht schlimm ist, wenn sie langsamer ist und das sie sich keine Gedanken machen muss. Nun geht es aber los, das ihr schlecht ist, sie nicht mehr in den Matheunterricht will und am Freitag schon zu mir meinte, sie wäre die Schnecke der Klasse. Ihre Klassenlehrerin hat ihr auch gesagt, das man nicht in allem gleich gut sein kann, das Eine eben schlechter kann, dafür was anderes eben viel besser. Die Klassenlehrerin ist aber nicht die Mathelehrerin.

Gestern war Hannah dann morgens übel, den ganzen Tag über ging es ihr dann aber super und sie hat gegessen, gespielt und abends nachdem ich sie ins Bett gebracht habe, kam sie nach 10 Minuten wieder und meinte jetzt wäre ihr wieder schlecht. Ich denke wirklich das es an der Mathestunde liegt. Ich hatte erst überlegt sie heute Zuhause zu lassen, halte das aber für den falschen Weg. Ich werde auf jeden Fall nochmal ein Gespräch erbitten.

Hannah´s Mathelehrerin ist noch im Refrendariat und studiert noch, ich habe da nichts gegen, aber sie erklärt den Kindern das falsch. Ich habe das jetzt schon von mehreren Mamas gehört, das die Kinder Sorgen haben.

Zum Beispiel, wenn sie minus rechnen hat sie ihnen folgendes gezeigt.

65 - 23 = 42
sie sollen dann erst 6 - 2 rechnen und dann eben 5 - 3.

Nun sind die Aufgaben aber

65 - 27 =
und die Kinder rechnen dann 6 - 2 = 4
und dann 5 - 7 = 8
ziehen aber vorne den Zehner nicht ab, weil da ja schon die andere Zahl steht und haben somit immer 10 zuviel.

Ebenfalls haben mir die Kinder erzählt, das sie dann sagt ihr müsst das so machen, wie es im Buch angegeben ist und es nicht weiter erklärt.

Ich weiß, das ich Zuhause mit meiner Tochter üben muss und das machen wir auch gern, aber ich kann das nicht einsehen, das ich ihr das Grundwissen beibringen muss. Wir hatten das auch schon, das alles falsch war auf Hannah´s Mathezettel und sie das aber als richtig abgehakt hat. Ich habe das dann angesprochen und Hannah musste dann alles nochmal machen, was ich dann aber nicht zugelassen habe, denn sie hatte den falschen Weg erklärt und es als richtig abgehakt, obwohl es nicht so war.

Wie kann ich Hannah am Besten helfen?

LG
Tanja

 
7 Antworten:

Re: Matheprobleme Vorsicht, lang!!!!

Antwort von yaiza am 16.02.2009, 9:17 Uhr

hm, das klingt blöd. Meine Tochter ist zwar in der 1. hat aber auch so ihre Mühe in Mathe (0+5=0, sagt sie) und ist noch eher unkonzentriert und langsam. Bisher stört es sie nicht sonderlich, sie merkt es zwar, aber da es ihr keiner vorhält, geht sie glücklich zur Schule.
Aber die Problematik kann ich nachvollziehen und ich denke auch, dass Ihre Übelkeit damit zusammenhängt. Du solltest reagieren. Mir hat die Lehrerin gesagt, dass solange meine Tochter nicht mit Kopfschmerzen und Übelkeit reagiert, eigentlich alles im Lot sei, wenn sie aber diese Symptome aufweist, die Alarmglocken läuten sollten.
Ich würde mir eine andere Meinung holen, am besten bei Direktor, ohne die Lehrerin anzuschwärzen. Obwohl die Rechenart tatsächlich nciht ganz richtig ist. Ich würde auf jeden Fall etwas unternehmen, immer mit dem Blick darauf, dass es FÜR DEIN KIND ist und nicht GEGEN DIE LEHRERIN. So sollte Dich jeder Beratungslehrer oder Direktor schon ernst nehmen. Wenn Deine Tochter überall gut ist, dann wäre es doch fatal, ihr solche Angst in Mathe zu vermitteln. Halt uns auf dem Laufenden, interessiert mich!
Alles Gute und gute Klärungsmöglichkeiten
lg britt (aus dem Mehrlingsforum)

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Re: Matheprobleme Vorsicht, lang!!!!

Antwort von sumse am 16.02.2009, 9:39 Uhr

Hallo,
ich würde umgehend mit der Klassenlehrerin sprechen. Als Lehramtsanwärterin/Referendarin ist die Mathelehrerin noch in der Ausbildung. Ich nehme an, dass die Klassenlehrerin als Mentorin fungiert und somit die Mitverantwortung für den Unterricht der LAA trägt.
Vielleicht ist die LAA mit dem eigenverantwortlichen Unterricht Mathematik überfordert und benötigt die Unterstützung der Mentorin. Das ist legitim, schließlich befindet sie sich in der Ausbildung. Dann muss sich die Mentorin eben die Arbeit machen und die Stunden vorher mit ihr durchgehen bzw. auch der einen oder anderen Unterrichtsstunde beiwohnen. So ist das gedacht-schließlich erhält die Mentorin Ermäßigungsstunden im Gegenzug.
Ich würde nicht mehr lange abwarten, sondern handeln. Die Mentorin muss wissen, dass der Matheunterricht nicht optimal läuft.

LG sumse, selbst Mentorin

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Re: Matheprobleme Vorsicht, lang!!!!

Antwort von IngeA am 16.02.2009, 9:51 Uhr

Hallo,

das Problem hatte meine Tochter auch. Ich hab ihr aus Perlen 10er-Stäbchen gemacht, immer 10 Perlen auf einen Draht aufgefädelt und halt noch Einer Perlen (wie das Montessori-Material: http://montessori-shop.de/material/goldenes-perlenmateria-191.php). Das geht ganz einfach und recht schnell
Da hat meine Tochter dann ganz schnell gesehen, daß man bei dem Zehnerübergang eben einen 10er in 10 Einerperlen umtauschen muß (das war der 10er weniger) und dann von den 10 Einern noch welche wegnehmen muß.
Das Blöde beim Zehnerübergang ist halt, daß man die Zehner noch nicht hinschreiben darf, sondern sich merken muß, eben weil noch einer weg muß. Meine Tochter rechnet immer erst die Einer. Das ist auch später für die großen Zahlen besser, sonst muß man sich ja die Tausender, Hunderter und Zehner merken, weil es ja immer einen Übergang geben kann.

LG Inge

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Re: Matheprobleme Vorsicht, lang!!!!

Antwort von Chatilia am 16.02.2009, 9:55 Uhr

ich würde um ein gespräch bitten mit der jungen mathelehrerin und ihr sagen, dass du deiner tochter gerne helfen würdest, du aber nicht verstehst, wie sie das meint mit ihren erklärungen.

sie mag jung sein und ganz bestimmt nicht geübt im umgang, aber sie ist bestimmt lernfähig. wag es, deiner tochter zuliebe. deine tochter wird auf diese weise spüren, dass du sie ernst nimmst und vielleicht geht die übelkeit vorbei, wenn sie merkt, dass sie von dir tatkräftig unterstützung bekommt.

chatilia

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Re: Matheprobleme Vorsicht, lang!!!!

Antwort von wickiemama am 16.02.2009, 16:54 Uhr

ich wollte Dich heute schon anschreiben und nachfragen ob ihre Übelkeint jetzt ein Infekt war oder wirklich ein Matheproblem.
Ja setz Dich mit der Lehrerin zusammen und sucht nach Lösungen. Vielleicht kann sie es Deiner Tochter ja nochmal extra erklären.
Mein Sohn ist zwar erst in der 1. Aber die Lehrerin nimmt sich echt viel Zeit für den Einzelnen, das bringt in manchen Fällen ganz viel...

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Re: Matheprobleme Vorsicht, lang!!!!

Antwort von Carmar am 16.02.2009, 23:23 Uhr

Zitat:
65 - 23 = 42
sie sollen dann erst 6 - 2 rechnen und dann eben 5 - 3.
...

Vielleicht ist es so gemeint:
60 - 20 = 40
5 ist noch übrig, also noch zur der 40 dazuzählen: 45
dann weiter
45 - 3 = 42

Zitat:
65 - 27 =
und die Kinder rechnen dann 6 - 2 = 4
und dann 5 - 7 = 8
ziehen aber vorne den Zehner nicht ab, weil da ja schon die andere Zahl steht und haben somit immer 10 zuviel.

Hier ginge das entsprechend so:
60 - 20 = 40
5 ist noch übrig, also noch zu der 40 dazuzählen: 45
dann weiter:
45 - 7 = 38

So wird es klappen. Also die Null nicht vergessen.

evtl. hilfreich:
http://vs-material.wegerer.at/mathe/pdf_m/add_sub/zr20/speedy_Zehnerunterschreitung.pdf

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Re: Matheprobleme Vorsicht, lang!!!!

Antwort von Tanja & Hannah am 17.02.2009, 9:12 Uhr

Hallo,

nett, daß du es aufgeschrieben hast, aber so ist es nicht gemeint gewesen. Es ist schon so, wie ich es aufgeschrieben habe. Mein Mann und auch Ich sind in Mathe Beide nicht blöd, wir können schon helfen, aber dazu müssen die Rechenwege dem Kind in der Schule schon richtig erklärt werden.

Habe heute um 10.30 Uhr ein Gespräch vereinbart.

Tanja

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