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Geschrieben von Holly Friday am 22.09.2008, 14:43 Uhr

mal ne frage zur rechtschreibung 2. schuljahr...

hi,

ich habe mal ne frage.
mein sohn ist gerade in die zweite klasse gekommen und hat immer noch grosse probleme, worte auch nur fehlerfrei abzuschreiben.
so z.b. wenn sie aus textbausteinen ganze sätze bilden sollen.
die worte stehen ja nun mal auf dem arbeitsblatt und er hat auch keinerlei schwierigkeiten, sehr schnell die verschiedenen bausteine sinnvoll zusammenzufügen.
aber in sehr vielen worte finden sich fehler.
z.b. "boren" statt "bohren", "klasten" statt "klatschen" usw.
bisher war ich immer sehr entspannt, aber so langsam frage ich mich, ob wir nicht doch ein bisschen zusätzlich üben sollten.
habe keinerlei vergleich, da ich die eltern der mitschüler nicht fragen mag, find ich peinlich.
aber hier so anonym... ;-)

danke und lg,
h.

 
8 Antworten:

Re: mal ne frage zur rechtschreibung 2. schuljahr...

Antwort von sumse am 22.09.2008, 14:46 Uhr

Weise ihn zunächst einmal darauf hin, dass er genau hinschauen soll. Ablauf: Hinschauen-Wort merken-Aufschreiben-Wort kontrollieren.

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Re: mal ne frage zur rechtschreibung 2. schuljahr...

Antwort von Holly Friday am 22.09.2008, 14:58 Uhr

danke, sumse.
guter tipp.
meinst du, es könnte es helfen, in den herbstferien täglich kurze texte abschreiben zu lassen?
so maximal 10 minuten, damit er nicht genervt und unwillig wird.
das ist nämlich teil des "problems", so wie ich es sehe.
er ist recht unehrgeizig und ein kleines faultier.
deshalb erledigt er die aufgaben sehr schnell, um fertig zu sein, und so schleichen sich dann natürlich massenweise flüchtigkeitsfehler ein.

lg,
h.

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Re: mal ne frage zur rechtschreibung 2. schuljahr...

Antwort von Pemmaus am 22.09.2008, 15:20 Uhr

Also das zwanghafte Üben ist immer so eine Sache für sich... wer macht das schon gern?

Versuche doch, in euren Alltag etwas Üben einzubauen. Lass ihn den Einkaufszettel schreiben und lass dir die Worte vorher buchstabieren. Das mit dem Buchstabieren machen wir sehr oft zwischendurch. Beim Abendbrot, wenn wir im Auto unterwegs sind, lass ich mir irgendwas, was wir gerade gesehen haben buchstabieren. Vertut sich meine Tochter, schimpfe ich nicht, sondern mache daraus ein lustiges anderes Wort. So merken die Mäuse, dass die Buchstaben durch verdrehen, einem Wort eine ganz andere Bedeutung zukommen lassen können. Ich finde, dass auch Lesen ganz wichtig ist. Meine Tochter liest noch KEINE ganzen Bücher. Bei uns gehört Gute-Nacht-Geschichte lesen zum allabendlichen Programm. Wenn du dir eine Doppelseite vorstellst, dann lese ich die längere, sie die kürzere. Wenn wir jeden Abend 3 bis 4 Seiten lesen, dann hat meine Tochter eben 3 bis 4 kurze gelesen, manchmal aber auch längere, eben wenn die Seiten gleichlang ist. So kommt es ihr aber nicht wie schreckliches Üben vor.

LG
Pem

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danke euch beiden...

Antwort von Holly Friday am 22.09.2008, 18:01 Uhr

das sind schon wirklich gute tipps.
und das abwechselnde lesen im bett werde ich gleich heute einführen.
bisher habe ich noch jeden abend alleine vorgelesen (warum eigentlich?), aber sich abzuwechseln ist ne echt gute idee.
tja, manchmal kommt man einfach nicht drauf.

lg,
h.

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Re: danke euch beiden...

Antwort von kato15 am 22.09.2008, 18:59 Uhr

Habe auch so einen Problemschreiber.
Geh mitte der 2ten Klasse zum LRS Test mit ihm. je früher man etwas macht, desto besser.
Sprich mit den Lehrern über Deinen Sohn, seinen Stand im Vergleich zu den anderen Kindern.

Bei uns ziehe ich nun alle Register, da ich nicht möchte, daß er auf der Hauptschule landet. Vom LEsen hängt vor allem in der 3ten Klasse sehr viel ab. Da ist meiner nun.
Unsere Ergotherapeutin hat zu einer Sehschule geraten. Nach langem hin und her, da die Methode nicht anerkannt ist, machen wir das, auch wenn es teuer ist. Hier sind Infos dazu...http://optometrieonline.de/content/view/103/116/...diese schlechte Zusammenarbeit der Augen stellt übrigens KEIN Augenarzt fest. Die halten davon nämlich nichts. Wenn es meinem Kind hilft, ist mir das egal.


Ciao Anja

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Der Buchstabenfresser...

Antwort von Foreignmother am 22.09.2008, 23:02 Uhr

von Paul Maar waere ein gutes Buch zum gemeinsam lesen. Die Geschichte ist zum Genauhinschauen und Buchstabenlesenlernen wie gemacht, da ein kleines Untier (eben der Buchstabenfresser) Buchstaben entweder vertauscht oder frisst und so aus einem Wort ein ganz anderes macht. Ich bin sicher, wenn du in der Buchhandlung danach fragst, wird man dir auch noch andere aehnliche Buecher empfehlen koennen. Es gibt wohl auch eine Serie, die heisst "Erst les ich ein Stueck, dann du" oder so aehnlich. Da ist der Teil fuer die Kinder groesser geschrieben und der Wechsel findet immer so als eine Art "cliff hanger" dann statt, wenn es am spannendsten wird. Habe ich zwar selber noch nicht ausprobiert, aber eine Freundin, die ganz begeistert ist.

Eine weitere Sache, die wir mit unserem Sohn fuer seine Wortdiktate machen, ist, dass er uns die Worte diktieren muss und wir sie dann (natuerlich mit einigen Fehlern) schreiben. Sohnemann muss dann die Fehler finden und uns sagen, was falsch war. Danach ist er dran. Wer weniger Fehler hat, hat gewonnen.

Das ist wahrscheinlich beides besser als nur Lernen.

Alles Gute, das wird bestimmt schon!

FM

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Re: Der Buchstabenfresser...

Antwort von mamaj am 23.09.2008, 8:06 Uhr

Das nicht korrekte abschreiben von Wörtern ist bei Grundschulkindern normal...und muß genau so trainiert werden wie z.B. nach Gehör schreiben.
Es ist ein Unterschied, ob ich einen vorgelesenen Text aufschreibe, oder ob ich die Wörter visuell verarbeiten muß.

Es gibt wenige Menschen, die haben eine visuelle Wahrnehmungsstörung ... sie können ohne Probleme ein Diktat schreiben, würden aber beim Korrekturlesen Fehler nicht erkennen, da sie Fehler visuell nicht erfassen können.
Sie können also aus dem Gedächtnis sagen, ob ein Wort mit h geschrieben wird oder nicht, steht es aber auf dem Papier ohne h, erkennen sie den Fehler nicht.
Das zur Erlärung warum beides.....schreiben nach Gehört und abschreiben z.B. aus einem Buch.....erlernt werden muß.


Bei uns wird das auf zweierlei Arten geübt.

Zuerst das Laufdiktat.
Dazu wird (zu Hause oder auch in der Schule) der Zettel mit den Wörtern z.B. auf den Schrank gelegt.
Das Kind muß nun:
-vom Schreibtisch aufstehen und zum Schrank gehen, sich dort das Wort genau anschauen
-zurück zum Schreibtisch und es aufschreiben
-zurück zum Schrank und das Wort nochmal anschauen (2.Korrekturmöglichkeit), auf Besonderheiten achten, wie z.B. mit h geschrieben, oder ie etc.
-zurück zum Schreibtsich, das Wort nochmal kontrollieren
-zurück zum Zettel, das gerade geschriebene Wort durchstreichen und das nächste Wort anzuschauen
-zurück zum Schreibtisch.....usw.

2.Dosendiktat (Blechdose mit Plastikdeckel in dem ein Schlitz ist, wie bei einem Sparschwein).

Beim Dosendiktat werden die Wörter auf kleine Zettel geschrieben.
Das Kind muß sich das einzelne Wort genau angeschauen, wenn es denkt, es hätte sich das Wort richtig eingeprägt kommt der Zettel in die Dose (keine weitere Korrekturmöglichkeit) und dann erst wird das Wort aufgeschieben.
Das macht man z.B. mit 10 Wörtern, dann werden die Zettel wieder aus der Dose genommen und kontrolliert.


LG
mamaj

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Re: Der Buchstabenfresser...

Antwort von Bosna am 23.09.2008, 20:56 Uhr

Hallo
Also mein Sohn hat die gleichen Probleme am Ende der ersten Klasse gehabt.Er hat die Texte von der Tafel total falsch abgeschrieben. Als ihn die Lehrerin darauf aufmerksam machte korrigierte er zwar manche Fehler aber es blieben noch genügend übrig.Das macht mir schon zu Schaffen da ich nicht weiß ob es den anderen auch so geht. Ich lass ihm dann Wörter abschreiben und ich übe mit ihm ab und zu. Mal sehen wie es in der 2 ten Klasse wird.
LG
Karin

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