Ich kenn auch so'n Einzelfall ...

... unser Nachbarsjunge hatte nie Lust auf Schule, machte die HS, bekam nur über Vitamin B einen Ausbildungsplatz, fand Spaß an der Arbeit, machte sein Fachabi nach, ging auf die FH, wurde von einem großen Konzern eingestellt, und ist da heute jüngstes Mitglied im Vorstand, wenn er nicht gerade durch die Welt fliegt ...

Die brave Nachbarstochter dagegen hat zwar Abi gemacht, studiert und einen Job, aber wird finanziell im Leben nicht aufholen können, was das ehemalige Sorgenkind in seinen ersten 10 Berufsjahren verdient hat. Dafür bin ich aber auch weniger herzinfarktgefährdet ...

Wichtig ist die Motivation, die man hat. Frust kann einem alles vermiesen. Ich denke, man sollte es seinem Kind ermöglichen, sich von Erfolgserlebnis zu Erfolgserlebnis zu hangeln, und so seinen Weg zu machen, als es durch irgendetwas (Realschule oder Gym) mit viel Druck durchzu"prügeln".

azalee