Hm

Sind doch immer Einzelfälle, die den Dreh noch kriegen und nach der Hauptschule weitermachen / weiterlernen, Ehrgeiz entwickeln, etc. etc. Die Mehrheit aber richtet sich eben nach DER MEHRHEIT, d.h. will nach dem Abschluss Geld verdienen, Leben genießen, ...( leider fällt der Hauptschulabschluss in eine Lebensphase, in der die meisten mitten in der Pubertät stecken und da ist wenig so uncool wie weiter die Schulbank drücken). Die MEISTEN haben das Durchhaltevermögen halt dann nicht mehr, doch noch mehr aus sich zu machen und bleiben im normalen Trott hängen. Viele Bekannte von uns haben genau diese Erfarhung gemacht - erst mal niedrigere Schulform gewählt - "er / sie kann ja danach weiter machen". Wollte das Kind - nach der Grundschule noch hochmotiviert - dann aber nicht mehr - alle Kumpels gingen Geld verdienen. Ja. Die leben jetzt auch von ihrem Beruf und oft meist gar nicht unglücklich. Aber der Zug mit der "höheren Bildung" ist dann halt abgefahren.
Eine andere Bekannte sagte mal: auf dem Gym werden die Kinder durch die Pubertät durchgetragen. Auf der Haupt ( und auch noch Real) liegt halt dummerwerise der Abschluss genau in dieser Lebensphase, wo die Noten und Anstrengungsbereitschaft auf einem Tiefpunkt sind.
Bleibt schwierig. Wenn du überzeugt bist, dass es eh nicht klappt auf der Real und auch nicht die Möglichkeit hast, ihn fördernd hindurchzubegleiten wie Albert das beschrieben hat, bleibt euch eh keine andere Wahl als die Hauptschule.