Ich finde, du hast ihr das richtig gesagt...

... denn wenn sie deine "angekotzte" Reaktion so authentisch erleben darf, weiss sie, wie man auf so etwas auch reagieren kann, dass man auch so sauer sein "darf", und dass das, was die "Freundinnen" da machen, wohl wirklich nicht so ganz OK ist (gelinde gesagt)...

Ansonsten würde ich ihr weiterhin das sagen, was du ihr wohl sonst auch sagst, und sie bestärken, selbstbewusst zu sein und sich nichts gefallen zu lassen. Und auch darüber zu sprechen, was du denkst, was Freundschaft ist und was nicht... usw. Dass aber Leute sich auch ändern können, wenn sie merken, dass sie sich blöd verhalten haben... ES ist also nicht "alle Hoffnung verloren", nur weil die jetzt so blöd rumzicken, muss das nicht in einem halben Jahr immer noch so sein.

Ich hatte das damals in der Schule auch, das fing so in der dritten Klasse an, da entstanden so "Zickencliquen" in der Klasse, es hat mich sooo genervt, weil auch bis dahin "normale" Freundinnen anfingen, da mitzumachen... Ich fand das sooo doof! Habe eine Zeitlang viel lieber mit den Freundinnen meiner Schwester mitgespielt (eine Klasse tiefer) und weiss noch, dass ich immer fand, dass die nicht so affig sind wie in unserer Klasse.

Hat deine Tochter nicht auch andere "Bezugskinder", z.B. aus dem Sportverein, Musikschule oder so. Ich fand es damals wohltuend zu merken, dass diese Zicken in der Schule nicht so im Mittelpunkt des Universums stehen, wie sie immer tun - sondern es auch noch andere, nette Kinder gibt... :-)