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Geschrieben von Betty4 am 14.09.2010, 14:20 Uhr

Grundschulwechsel

Meine Tochter geht in die 3 Klasse in der Klasse sind 2 Deutsche und 25
Türkische Kinder seit der 1 Klasse werden die Deutschen Kinder runter gemacht und Gemoppt . Meine tochter hat es schon mit dem Magen,
wir wollen jetzt die schule wechseln kann mann das so Wohnen in duisburg.

 
38 Antworten:

Re: Grundschulwechsel

Antwort von golfer am 14.09.2010, 14:29 Uhr

oh je.....warum habt ihr das überhaupt mitgemacht.....es kann nciht angehen das es solche Klassen gibt ...wir sind doch nicht in in Istanbuhl.....im Norfall würde ich sogar umziehen.......aber dann kannst dir sicher sein die Anforderungen sind dann wesentlich höher......denke ich mal so aus dem bauch raus......oder geth in eine private Schule.....

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Re: Grundschulwechsel

Antwort von liha am 14.09.2010, 14:50 Uhr

Ja, man kann einfach so wechseln.
Es gibt in NRW freie Schulwahl.

Aber: Warum habt ihr denn nicht zu den sommerferien gewechselt?
Das Problem war euch doch seit 2 Jahren bekannt.

Zu diesem Zeitpunkt, wo das Schujahr gerade erst angefangen hat, finde ich das sehr ungünstig.

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Re: Grundschulwechsel

Antwort von montpelle am 14.09.2010, 15:34 Uhr

Nette Geschichte, aber nicht ganz glaubwürdig.

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@golfer

Antwort von paulita am 14.09.2010, 15:50 Uhr

nö, nicht in "istanbuhl", sondern in duisburg. schreibt sie doch. und nun? hast du nicht gewusst, dass in deutschland auch menschen leben, die nicht arisch sind? auf welchem germanischen planeten lebst du? im übrigen gibt es in oberbayern eine menge klassen, in denen kaum ein kind "hochdeutsch" spricht. kann das angehen? ich weiß nicht. wo bleibt denn da der integrationswille??? mir san mir, gell?

wieso kann es nicht angehen, dass es "solche" klassen gibt? wo sollen denn die kinder der menschen in duisburg auf die schule gehen? in "istanbuhl"?


paula

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Re: Grundschulwechsel

Antwort von paulita am 14.09.2010, 15:55 Uhr

hallo

mal von vorne: was heißt denn "türkische kinder" für die klasse konkret? mobben (kommt von "mobbing", ist ein so genannten fremdwort - aus dem englischen) denn 25 kinder die anderen 2? das kann ich mir, ganz ehrlich, nicht vorstellen. womöglich mobben einzelne. aber sicher nicht alle. und dann: was sagen die lehrer/innen? wie sind denn die ersten 2 schuljahre gelaufen? gab es da keine probleme? oder seid ihr umgezogen und deine tochter ist neu?

mein rat: zunächst unbedingt das gespräch mit den lehrern suchen! sagt klar und deutlich, was für eure tochter schlecht läuft. und macht klar, dass es so nicht weiter gehen kann.

und übrigens. ich will euch nicht zu nahe treten. aber magenschmerzen kommen NICHT von nervösen zuständen. echte magenschmerzen haben meistens mit heliobacter (bakterien) zu tun. aber bauchschmerzen wegen der schule, das kann natürlich sein und das müsst ihr natürlich ernst nehmen. vielleicht mal zum kinderarzt - bevor ihr 25 schüler pauschal verdächtigt?

lg
paula

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@montpelle

Antwort von Holly Friday am 14.09.2010, 16:13 Uhr

Jau,

war auch mein erster Gedanke...

Hier in Köln höre ich manchmal auch solche Räuberpistolen.
Und ist immer dummes Zeug bzw. maßlos übertrieben.

LG
Holly

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Schatz, pack' die Wischmopps ein, es geht nach Istanbuhl.

Antwort von miebop am 14.09.2010, 16:24 Uhr

Was sind denn "türkische Kinder"? Die, die einen deutschen Pass haben oder die, die einen deutschen Pass haben? Oder die, die keinen deutschen Pass und keinen türkischen Migrationshintergrund haben? (Es gibt so kuriose Sachen.)

Mobben kommt von Mobbing und hat mit mit der Bodenreinigung mittels eines Wischmopps nichts zu tun. (Bei der Gelegenheit: Plural von Wischmopp ist tatsächlich "Wischmopps". )


Einen Schulwechsel zu Beginn des Schuljahres finde ich ungünstig. Ihr habt diese Entwicklung nicht voraussehen können? Möglich wird er aber sein...

Ansonsten schließe ich mich montpelle an: Ich halte den Beitrag auch nicht für echt.

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Re: @golfer

Antwort von golfer am 14.09.2010, 16:59 Uhr

jetz hör mal zu genau deswegen klappt keine Integration......die beiden Deutschn werden integriert und elrnen türkisch.....es sit nciht möglich bei einem Anteil von mehr als 50% vernüfntige Integration zu betreiben.....und ich würde nie und nimmer mein Kind ind eine Klasse stecken die so eine Quote hat......und ich denke auch die die meisten hier im Forum das auch nciht machen würden......ich möcthe auch nciht das mein Sohn von einer Frau im Kopftuch unterrichtet wird....er soll kein falsches Frauenbild bekommen.......so kann integration nicht stattfinden ....die müssen sich anpassen und die Sprache lernen ...nicht wir müssen künftig Kopftuch tragen....sollte ich mich in Ostanatolin niederlassen ...werde ich natürlich versuchen sofort die Sprache zu lernen und mir die entsprechende Kleiung zuzulegen....so ist es und nciht anders.....und mit deinem arisch Quatsch kannst echt hinterm Ofen bleiben......

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Re: @golfer

Antwort von montpelle am 14.09.2010, 17:18 Uhr

"die müssen sich anpassen und die Sprache lernen"

Vielleicht solltest du auch erst einmal die deutsche Sprache in schriftlicher Form lernen. Ich kenne viele türkische Mitbürger, die das besser können als du.

Ganz schön ausländerfeindlich deine Einstellung.

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Ich frage mich immer...

Antwort von FrauvonWunderfitz am 14.09.2010, 17:31 Uhr

was Menschen wohlt fehlt,
die immerzu über andere Menschen herziehen:

Die Hartz 4 Empfänger
Die Dicken
Die Ausländer

was fehlt?

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auch deutsche kinder moppen

Antwort von punktkommastrich am 14.09.2010, 17:33 Uhr

das mopping sollte der grund sein, nicht die herkunft der kinder.

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sie moppen nicht - wenn dann mobben sie!!!!!

Antwort von amm26 am 14.09.2010, 19:26 Uhr

Oben wurd´s schon mal geschrieben: mobben kommt von Mobbing ---> schreibt man also nicht mit Doppel-P wie den Mopp!!!

Genauso: Istanbuhl .........unglaublich.....wenn ich schon nicht weiß wie man diese Stadt richtig schreibt, dann lass ich es.


Auch wenn es hier um was anderes ging, aber manchmal tut es schon weh was ein paar hier in schriftlicher Form durchs Internet lassen Man kann nur hoffen, dass das die dazugehörigen Kinder nie lesen!!!!

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Re: Grundschulwechsel

Antwort von +emfut+ am 14.09.2010, 19:36 Uhr

Ich finde diese Logik: "Hat einen (türkischen) Migrationshintergrund - kann also kein Deutsch" selten dämlich - und unzutreffend ist sie auch.

Wenn die Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung der hier schreibenden deutschen Eltern Rückschlüsse auf die Deutschkenntnisse deren Kinder zuläßt, dann hat hat das mit der Herkunft nichts zu tun. Denn: Nicht alle türkischen Kinder kommen aus Ostanatolien, tragen Kopftuch und radebrechen Deutsch. Im Gegenzug sind nicht alle deutschen Kinder brav, würden niemals einen Schulkameraden mobben und sprechen fließend hochdeutsch.

Ach so: Istanbul liegt sowieso nicht in Ostanatolien....

Gruß,
Elisabeth.

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Re: @montepelle

Antwort von golfer am 14.09.2010, 19:40 Uhr

nein ...die ist nicht ausländerfeindlich...die ist deutschfreundlich......ich denke nicht deutscerh sollten schlechter behandelt werden als unserere neuen Mitbürger.......auch du wirst mir sicher zutimmen das eine Integration unter den oben genannten Vorrausetzunge nicht möglich ist.....im übrigen schreibe ich ihr zum Spaß und auch bischen zum provozieren wie du im übrigen auch......ein weiteres Beispiel der falsch verstandenen Integration ist Mädchen vom Schwimmunterricht zu befreien....hä....das geht halt gar nicht....die sind hier und müssen sich ...wollen sie auf Dauer hier beliben integrieren....sonst werden wir uns in 50 jahren integrieren......

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Re: Grundschulwechsel

Antwort von golfer am 14.09.2010, 19:43 Uhr

So wer von euch würde sein Kind....sollte es diese Konstellation wirklich geben.....in dieser Schule einschulen.....ich nicht......es geht hier nicht um eueren Mops.....sondern um ....Integration.....und die geht nicht bei so einer Verteilung......

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lies mal miebops Posting...finde das trifft es...

Antwort von FrauvonWunderfitz am 14.09.2010, 19:47 Uhr

dein Schubladendenken ist extrem

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golfer

Antwort von bubumama am 14.09.2010, 19:50 Uhr

ICH würde mein Kind auch nicht in diese Klasse geben, sollte die Geschichte der Wahrheit entsprechen.
Du liegst schon richtig, wenn Du sagst, SO klappt Integration nicht. Da wären die ausländischen Mitbürger wieder unter sich, also wieder nicht integriert....
Ich bin da auch Deiner Meinung, wer hier leben will, muss deutsch können in Wort und Schrift, er muss auch hier arbeiten und nicht vom Staat leben (wobei DAS ein Problem aller Mitbürger ist) und muss auch mal etwas mehr Bemühungen zeigen, sich integrieren zu wollen.

melli

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Re: Grundschulwechsel

Antwort von +emfut+ am 14.09.2010, 19:57 Uhr

WENN es so wäre, daß die Kinder mit türkischem Hintergrund alle kein Deutsch können, Kopftuch tragen und vom Schwimmen abgemeldet werden, DANN hätte ich auch Bauchweh.

Aber das steht da alles gar nicht. Das hast Du fröhlich da reininterpretiert. Weil es für Dich offensichtlich nur "solche" Türken gibt.

Und da sage ich, ganz ehrlich: Mir wäre eine Klasse voller Türken lieber als eine Klasse voller Kinder von Leuten wie Dir.

Aber das liegt vielleicht daran, daß meine Kinder auch Ausländer sind. Ich brauche keine deutschen Kinder in meiner Klasse, die meine Kinder auf ihr Ausländischsein reduzieren - und selber kein Deutsch können.

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emfut

Antwort von bubumama am 14.09.2010, 20:20 Uhr

Ich kenne viele Kinder, italienischer, ungarischer, türkischer, arabischer und griechischer Herkunft.
Die Kinder können alle deutsch, sie lernen aber auch von anderen Kindern im Kindergarten und in der Schule.

Wir wohnen hier auf dem Land, hier sind alle gut integriert. Alle. Hier im Ort gibt es den türkischen Friseur, das griechische und italienische Restaurant, es gibt die Sprachschule, die die Ungarin leitet etc.
Man trifft sich, privat, geschäftlich sonstwie, egal, man redet, man mag sich, man versteht sich.

ICH kann mich hier nicht beklagen, aber es ist doch oft auch so, dass in den größeren Städten die Menschen mit Migrationshinertgrund unter sich bleiben. Aber warum?
Das verstehe ich wiederum nicht, warum kann man sich nicht einfach anpassen, wenn man hier wohnt?
Es geht mir nicht um irgendwelche Religionen, die kann jeder ausleben wie er will. Aber warum fordern einige (ich sage einige, nicht alle) immer nur ein? Es soll dies gemacht werden, es soll jenes geschehen, etc.

Vielleicht denke ich wirklich falsch und überheblich oder sonstwas, aber es geht mir nicht ein, warum wir in D es immer allen recht machen sollen/wollen/müssen oder was auch immer.
Ich glaube, wir als Deutsche würden im Ausland weit weniger Chancen haben als Ausländer hier bei uns...

melli

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Re: @golfer

Antwort von montpelle am 14.09.2010, 20:21 Uhr

Kannst oder willst du nicht verstehen ?

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Re: Grundschulwechsel

Antwort von golfer am 14.09.2010, 20:27 Uhr

deine Kinder sind dementsprechend nicht die über die wir reden....Deine tragen kein Kopftuch, gehen Schwimmen, suchen Ihre Partner später mal selbst , sprechen Deutsch.....umd die geht es nicht....es geht um die wo plötzlich in einem Stadtviertel....80% kein Deutsch sprechen und fast alle Frauen verkleidet sind.....das ist wie mit Sarazin......alle Gutmenschen heulen auf....aber was denken viele.....und die Polizei kann nciht mehr zu zweit in diese viertel....hier bei uns sind auch alle integriert ...ich hatte bei mir in dee GS damals.....das ist ewig her....auch schon Griechen und Türken in meiner Klasse sitzen....war kein Problem......die konnten alle Deutsch.....und würdest du Dein Kind in eine Klasse mit 90% türkischen Kindern geben die kaum deutsch sprechen......bei 25% hätte ich keine Bedenken.....

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Re: @golfer

Antwort von golfer am 14.09.2010, 20:28 Uhr

und du blockiert auch wie immer......

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Re: Grundschulwechsel

Antwort von FrauvonWunderfitz am 14.09.2010, 20:29 Uhr

Genau und in dem sich das deutsche Volk zurückzieht
vergrösseren sich die Chancen auf Integration natürlich ungemein

menno

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Re: @golfer

Antwort von montpelle am 14.09.2010, 20:33 Uhr

Deine Einstellung ist einfach nur erschreckend.

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Re: @golfer

Antwort von montpelle am 14.09.2010, 20:33 Uhr

"und du blockiert auch wie immer......"

???????

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Kann man machen nix...nixi gut :-(

Antwort von FrauvonWunderfitz am 14.09.2010, 20:34 Uhr

...

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Re: Kann man machen nix...nixi gut :-(

Antwort von golfer am 14.09.2010, 20:38 Uhr

beantwortet einfach nicht die Frage....würdet ihr es......da ist die Politik gefragt......Ausgleich zwischen den Stadtteilen oder so......

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Schule wechseln geht aber-

Antwort von Tizi10 am 14.09.2010, 20:53 Uhr

-hatten hier Bekannte auch.
Die Klasse bestand überwiegend aus Kinder türkischer Mitbürgern.
Das Problem war weniger, daß die nicht integriert worden wären, sondern daß für das Händchenvoll anderer Kinder (2 deutsche und 3 anderer Nationalität) keine Klassengemeinschaft bestand. Die türkischen Kinder hatten einfach ihre Gruppe und blieben da auch drin.

Einige dieser Kinder- wenn nicht gar die meisten- kennen wir vom Spielplatz um die Ecke. Ich unterhalte mich immer sehr nett mit deren Müttern, aber daß meine Tochter bei den Kindern mitspielen darf, ist gänzlich undenkbar, obgleich man sich seit Jahren "kennt"- die sprechen türkisch, so gute Fremdsprachenkenntnisse hat meine nicht.


Jedenfalls haben die beiden deutschen Kinder zum Beginn der 3. Klasse in unsere Schule gewechselt, und ich kann die Eltern verstehen.
Wenn ein Kind unter der Situation in der Klasse leidet, und die Schule, die ja die Klasseneinteilung vorgenommen hat, nicht bereit ist, diese zugunsten der Kinder neu zu überdenken, dann würde ich auch diesen Schritt gehen- nicht weil ich ausländerfeindlich bin (nein, ich bin selbst nicht so ganz deutsch) sondern zum wohle meines Kindes.

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danke du unfehlbare

Antwort von Patti1977 am 14.09.2010, 21:49 Uhr

kniefall aber du machst nie fehler oder?

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Re: @golfer

Antwort von Hase67 am 15.09.2010, 3:10 Uhr

Sorry, was du schreibst, ist Bullshit. Meine Tochter hat bis vor kurzem eine Grundschulklasse besucht, in der von 17 Kinder 14 mindestens ein ausländisches Elternteil hatten - als "nicht integrationswillig" hätte ich davon maximal ein Elternpaar bezeichnet, ihr Kind ist aber auch erst in der vierten Klasse dazu gestoßen und hatte massive schulische Probleme, so dass die Eltern der Institution Schule nicht gerade freundlich und offen gegenüber standen...

Es soll in Großstädten die Situation geben, dass viele Kinder mit Migrationshintergrund die öffentliche Sprengelschule besuchen - das allein ist aber noch längst kein Grund, um verzweifelt aufzuschreien und zur Massenflucht auf die Privatschule aufzurufen. Wie so eine Situation gemanagt wird, hängt unheimlich stark davon ab, wie gut Schulleitung, Lehrer und Elternvertreter damit umgehen - ich habe hier das Positivbeispiel erlebt - und das Negativbeispiel der "Höhere-Töchter-und-Söhne-Grundschule" im benachbarten Sprengel mit total festgefahrenen Strukturen und schlichtem "Abhängen" von leistungsschwächeren Schülern vor Augen...

LG

Nicole

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@montmpelle

Antwort von huevelfrau am 15.09.2010, 7:15 Uhr

Bravo, diesmal muss ich dir ausnahmsweise mal zustimmen! Heute sind wir mal einer Meinung!

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Auch Türken werden von Türken gewischmoppt, deshalb...

Antwort von Phase1 am 15.09.2010, 8:45 Uhr

...ziehen Türken und auch andere Migranten aus sozialen Brennpunkten (d.h. migrantenlastigen Wohnvierteln) weg, sobald sie es sich leisten können.

Zu meinen Studienzeiten, als ich noch als Putze gejobbt habe, haben sich viele meiner ausländischen Arbeitskolleginnen damit gebrüstet, dass sie in einem "guten deutschen Stadtteil" wohnten (man verdient als Putzfrau in der Nachtschicht nicht schlecht) und es in der Klasse ihrer Kinder fast keine Ausländer gebe (bis auf ihre eigenen natürlich). Dieses Mein-Kind-geht-fast-nur-mit-arischen-Kindern-in-eine-Klasse trug man in der Branche offenbar als Statussymbol vor sich her.

Das muss man sich mal vorstellen - Ausländer ziehen aus Ausländervierteln weg, weil es ihnen dort zu viele Ausländer gibt und Ausländer wollen nicht, dass ihre Kinder mit anderen Ausländern in eine Klasse gehen. Die haben mir damals schon gesagt, was Sarrazin sich erst heute zu sagen traut. Ist das nicht ziemlich ausländerfeindlich von den den Ausländern?

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@phase1 (doch!) und an alle...(lang)

Antwort von paulita am 15.09.2010, 10:24 Uhr

doch, finde ich durchaus. wieso sollten "ausländer" nicht auch "ausländerfeindlich" sein? es gibt auch dunkelhäutige rassisten, jüdische antisemiten oder sexistische frauen. viele menschen - ob in- oder ausländer, schwarz oder weiß, jung oder alt oder was auch immer - denken ja, dass der pass (oder das blut, oder eine angebliche nationalkultur, oder das "türken-gen" oder was auch immer) über intelligenz oder über schulleistungen entscheidet. das allerdings ist schwachsinn!

in deutschland gibt es einen klaren, in vielen (vielen!!) studien bestätigten und ewig bekannten zusammenhang zwischen schichtzugehörigkeit - einkommen + berufsprestige der eltern - und schulischen leistungen bei den kindern: kinder aus armen/sozial schwächeren und so genannten 'bildungsfernen' familien haben es im schnitt - und eben nicht in jedem einzelfall! - schwerer in der schule als kinder aus bildungsnahen und materiell gut gestellten familien. das liegt nicht nur an den eltern dieser kinder, aber oft auch; das liegt nicht nur an den einstellungen der kinder/juegndlichen, aber manchmal auch; das liegt nicht nur, aber doch auch, an den vorurteilen der lehrer/innen in den schulen. wer z.b. özlem heißt, der wird von den lehrkräften (und von uns allen im alltag) bestimmtes unterstellt; wer anne-sophie oder frederik heißt, eben auch - und wer kevin oder jason heißt, dem eben auch. ich würde mal vermuten, dass sich der sohn einer kopftuchtragenden mutter mindestens 1,5 x so anstregen muss, um in der schule positiv aufzufallen. auch dann, wenn diese frau einen dr.-titel haben sollte (doch, gibt es!).

die einwanderung in die brd, die sich vor allem in den 1960'ern und 1970'ern durch die anwerbung von so genannten gastarbeitern entwickelt hat, ist geprägt von überwiegend "bildungsfernen", armen menschen, die in niedriglohnbranchen gearbeitet haben und von denen die deutsche mehrheitsgesellschaft gedacht hat: die sollen mal schön wieder nach hause gehen. insofern sind viele - reale! - probleme in schulen mit hohen migrationsanteilen keine frage der "türkischen kultur" oder der nationalen herkunft, sondern der schicht.

aber das ist natürlich komplizierter als die meisten im alltag gerne denken möchten. vor-urteile über "die türken" sind ja viel bequemer.

lg
paula

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Vielen Dank für diesen Beitrag, Tizi10!

Antwort von Millefleurs am 15.09.2010, 10:28 Uhr

Es kommt dann doch vor, dass türkische Kinder oftmals eher unter sich bleiben, und auch mal auf den Trichter kommen, dass Deutsche zu den 'Ungläubigen' gehören und somit eher etwas minderwertig sind. Diese Bewußtsein entwickelt sich erst im Laufe des Lebens. So kann es schon sein, dass in der ersten und zweiten Klasse noch alles recht friedlich war, es sich der dritten Klasse aber langsam ändert.

Und natürlich gibt es immer wieder Kinder mit Migrationshintergrund, welche lieb und nett und die beste Freundin sind, im Schwimmbad anzutreffen sind und auch einen Büchereiausweis haben. Aber es sind eben nicht alle so. Und Duisburg hat nunmal eher die einfachen Arbeiter zu Gastarbeiterzeiten zu sich geholt. Hier ist die Problematik eine ganz andere als zum Beispiel in München.

Hier noch ein Link für alle, die sich mit der speziellen Duisburg-Problematik beschäftigen wollen: http://www.focus.de/politik/deutschland/duisburg-chefsache-integration_aid_366455.html

Ich möchte gerne das Buch "Die fremde Braut" von Nekla Kelek als Lektüre nahe legen. Dort wird recht gut beschrieben, warum dies so ist.

Grüße
millefleurs

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Am Ende kann es aber der Threaderöffnerin egal sein...

Antwort von Millefleurs am 15.09.2010, 10:37 Uhr

...das diese Kinder einen schwereren Start haben als Kinder mit dem Namen Anne-Sophie. Ich kann mir gut vorstellen, dass es zwei deutsche Kinder in einer Klasse aus primär Kindern mit türkischen Eltern auch nicht leicht haben.
Und ja, ich kann mir gut vorstellen, dass diese zwei Kinder aus der Klassengemeinschaft ausgeschlossen werden und ihnen die Schule dadurch verleidet wird.
Natürlich hat die BRD selber zu diesen Zuständen beigetragen, aber ist das ein Grund warum sich nun zwei Kinder dem aussetzen sollen? Diese können doch auch nichts für eine verfehlte Integrationspolitik Und Duisburg ist auch nicht Würzburg. Wenn sich Eltern - meiner Meinung nach berechtigte - Sorgen um ihre Kinder machen, dann sollen sie auch jede Möglichkeit ergreifen, um ihre Kinder vor Anfeindungen zu schützen.

Ich kann durchaus verstehen warum die Threaderöffnerin ihr Kind gerne aus der Klasse haben möchte - egal ob sie mobben mit 'p' oder 'b' schreibt.

Grüße
millefleurs

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@Millefleurs - schön geschrieben ... o. T.

Antwort von karin5 am 15.09.2010, 11:50 Uhr

.

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Re: Grundschulwechsel

Antwort von safie am 15.09.2010, 13:13 Uhr

Da wechselt ihr jetzt erst? Ich hätte mein Kind schon nach einer Woche wechseln lassen!

Meine Tochter hat jetzt auch gewechselt, aber aus anderen Gründen. Wir wohnen auch in NRW und du hast freie Schulwahl.

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Re: Grundschulwechsel

Antwort von deischuhzu am 15.09.2010, 18:42 Uhr

wie war es denn im Kindergarten? Wenn es Probleme mit den Mitschülern geben sollte, wendet man sich an die Lehrerin oder die Schulleitung.

Finde ich jedenfalls nicht in Ordnung wegen seiner Hautfarbe und Herkunft gemobbt zu werden. Ist ja richtig diskriminiernd!!!

Ich finde es dennoch lustig, wenn man seine Kinder in einer Gegend mit hohem Ausländeranteil groß zieht, sich dann aber über den hohen Ausländeranteil in der Schule beschwert. Ist euch das nicht schon vorher aufgefallen?

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