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Geschrieben von chrpan am 25.08.2017, 23:22 Uhr

Die eigene Schulzeit im Resümee

In Anlehnung an den Thread weiter unten würde mich interessieren:
Was fandet ihr schön in eurer eigenen Schulzeit (nicht nur "ok" bzw "ging so", sondern richtig toll und begeisternd)?
Was war nicht schön?

Welche Art Schule bzw Schulerfahrung wünscht ihr euch für eure Kinder? Wie versucht ihr, das möglich zu machen?

LG,
Chris

 
21 Antworten:

Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von Silke11 am 26.08.2017, 4:04 Uhr

Das wichtigste in der Schule sind ja die Lehrer:
Gut und begeisternd waren in meiner Schulzeit 2 Lehrer , mein Mathelehrer in der 8., dem ich verdanke,dass ich sehr gut in Mathe wurde, und mein Biologielehrer.
Auch mein Sohn hatte bisher 2 gute Lehrer, einen Sonderschullehrer an seiner Grundschule und einen Geschichtslehrer im Gymnasium. Für ihn hätte ich mir in der Grundschule mehr Differenzierung und individuelle Förderung gewünscht und grundsätzlich die Möglichkeit zum homeschooling.

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von zwimama am 26.08.2017, 10:52 Uhr

Richtig toll fand ich gar nichts, ich war so ziemlich die ganze Zeit in der Außenseiterrolle. Gemoppt wurde ich nie, dazugehört habe ich allerdings auch nie.

Was ich mir für meine Kinder wünsche? Dass sie ihre Schulzeit anders erleben, dass sie Freunde und Spaß haben. Bedauerlicherweise scheint zumindest einer meiner Söhne nach mir zu kommen, ich hoffe das wird noch besser...

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von sissi77 am 26.08.2017, 11:54 Uhr

Viel weiß ich nicht mehr. Aber eigentlich bin ich gerne zur Schule gegangen.
In Erinnerung ist mir mein Sportlehrer der Realschule. Ich war nie gut in Sport, habe mir aber immer viel Mühe gegeben und das hat er immer in die Note einfließen lassen.

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von pauline-maus am 26.08.2017, 12:07 Uhr

vornweg, ich bin ein ddr kind und fand immer unsere pioniernachmittage jede woche toll.mit politik hatte das rein gar nix zu tun, es war ein nachmittag bei tee und kuchen , es wurde gespielt und gebastelt
dann gab es noch 2 mal im jahr alststofftage, da brachte jedes kind soviel altpapier u gläser mit , we es besorgen konnte. an dem tag war keine schule sondern es war wie ein fest gestaltet. es wurde gewogen und gezählt, was jedes kind mitbrachte und dann gab es am schluss so etwas wie eine siegerehrung für die 3 besten..


schule und lernen hat mir immer spass gemacht bis zur 8. klasse, dann rede ich ungern darüber grins.
nach dem unterricht ging es in den schulhort, dort waren alle kinder, weil unsere mütter zu 90% vollbeschäftigt gewesen sind und nie vor 17.00uhr heim kamen
es war eine schöne schulzeit und kindheit!
genauso schwärmen meine eltern und meine oma...jede zeit hat ihren reiz

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von lubasha am 26.08.2017, 12:47 Uhr

Ich kann mich eher an die Mittelstuffeund Oberstuffeerrinern. Meine Schule war elitär, mit Eigamgsprüfung, ewig langen Schulstunden ( in der Oberstuffe 12 bis 16 Unterrichtseinheiten, 6x die Woche, wobei am Samstag hatten wir nur 8 Schulstunden), mit Übernachtungen in der Schule, echten Freundschaften, Stipendien (Notenabhängig, icht hatte immer die verbessertr Variante)... es war echt schön.

Ich wünsche meinen Kindern, dass sie genauso gernezur Schule gehen, dass sie genauso lernen dass die Leistung sich auszahlt.... ich finde es richtig und wichtig.

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von pauline-maus am 26.08.2017, 12:56 Uhr

man entschuldige mein schreibweise immer und immer wieder. ich schreibe sehr schlecht mit den minihandybuchstaben. man verzeihe mir das bitte

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von Maxikid am 26.08.2017, 13:44 Uhr

Die Grundschule war der Horror für mich, mir Demütigungen, keine Freunde. Die ersten 2 Jahre habe ich oft geschwänzt oder bin abgehauen...Ab der 5. Klasse würde es besser...Bei meiner Großen war die Grundschulzeit auch sehr, sehr schlimm...Such bei ihr eine riesen Verbessrung ab Klasse 5....

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von Badefrosch am 26.08.2017, 15:13 Uhr

Die 1./.2. Klasse hatte ich eine traumhafte Lehrerin, die 3./4. Klasse waren dann die ersten Tiefschläge, wobei die Lehrerin ok war, die 5./6. Klasse gab es wieder einen tollen Klassenlehrer, nur die Biolehrerin war der Horror.

Die Realschule war von Höhen und Tiefen gekennzeichnet. Bis zur 6. Klasse bin ich gerne in die Schule, dann hat es etwas nachgelassen. Wegen Mobbing in der 8. bin ich dann gewalttätig geworden, hab der entsprechenden dermaßen eine geknallt, dass sie quer durchs Klassenzimmer flog. Da sie nicht das erste mal auffällig war flog sie von der Schule, ich bekam nen Verweis. Die Noten waren den Bach runter, so dass ich die 8. wiederholt habe. Ich kam in eine tolle Klasse. Zu einigen habe ich heute 26 Jahre nach Schulabschluss Kontakt.

Für meinen Sohn wünsche ich, dass er die Erlebnisse aus der Förderschule vergisst und sich an die schönen Dinge aus der 2. Klasse mit einer super Lehrerin erinnert und dass die künftigen Lehrer ihn so motiviert bekommen, wie die Letzte.

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von kati1976 am 26.08.2017, 15:36 Uhr

In der Grundschule hatte ich eine Lehrerin die war Alkoholikerin,das wusste ich als Kind nicht. Ich fand sie schrecklich. Sie hat Kinder geschlagen und ständig rum gebrüllt und mit Gegenständen geworfen.


Ab der 5.Klasse hätte ich tolle Lehrer. Mit der Klasse war auch alles gut. Ab und zu Mal Streitereien,aber alles im Rahmen.

Wir waren eine kleine,tolle Klasse. Wir waren alle schon zusammen im Kindergarten. Zu der Zeit war das so.

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von seerose1979 am 26.08.2017, 17:08 Uhr

Insgesamt bin ich schon gerne zur Schule gegangen!
Die Klassengemeinschaften waren immer gut. In der 3./4. Klasse hatte ich eine doofe Lehrerin, die wenig loben konnte und wenn nur die, die eh schon in der Schule gut waren.
In der Orientierungsstufe (damals hiess die 5./6. Klasse so) hatte ich eine ganz tolle Klassenlehrerin, die Deutsch, Erdkunde und Geschichte sowie später Mathe B- Kurs unterrichtet hat. sie hatte eine tolle Art zu erklären und konnte ihre Schüler auch gut motivieren.
7.-9- Klasse war ich auf dem Gymnasium. Dort hat mir der eine Mathelehrer, die Französischlehrer und der Biologielehrer gut gefallen.
Dann bin ich doch auf die Realschule gegangen. Ich fand die Lehrer okay, habe auch einen guten Abschluss gemacht, aber sooo gerne bin ich nicht mehr zur Schule gegangen. Die Abschlussfahrt nach Prag war allerdings super.
Lg Seerose

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von seerose1979 am 26.08.2017, 17:13 Uhr

ach so:
Für meinen Fünftklässler wünsche ich mir, dass er weiterhin so motiviert und gerne zur Schule geht. Er soll immer gute Wegbegleiter (Freunde und Erwachsene) haben.

Mein Drittklässler macht sich leider SELBER häufig das Leben schwer. Schule ist gerne nicht so sein Fall, ob wohl er eigentlich tolle Lehrer/innen hat und wir eltern ihn überhaupt nicht unter Druck setzen, was die Noten angeht. Ich wünsche mir für ihn, dass ihn irgendwer/irgendwas so motiviert, dass er gerne zur Schule geht.
Lg Seerose

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von anouschka78 am 26.08.2017, 19:08 Uhr

Mein Resümee: Langeweile! Besonders schlimm war die 13.te Klasse. Aber auch in der Mittelstufe. Saß immer am Fenster und habe jahrelang die Bäume und Vögel draußen beobachtet. Wenige Lehrer haben es geschafft, mich zu begeistern. In Erinnerung ist mit nur ein Mathe/Physik Lehrer geblieben. Der war spitze.
Damit erklären sich die Resultate: immer so 2/3er und ne glatte 1 im Physik-Abitur.

Ich wünsche mir, dass meine Kindern Freude am Lernen haben. Die Welt ist zu spannend!

A.

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von Äffchen2011 am 26.08.2017, 19:12 Uhr

Meine Schulzeit war voll mit Höhen und Tiefen....
1. und 2. Kasse war toll. Dann sind wir umgezogen und ich bin so untergegangen.
Habe in der Klasse mit 10 Kindern die sich seit dem Kindergarten kannten nie Anschluss gefunden. Auch schulisch konnte ich den Vorsprung der anderen nie aufholen.

Die weiterführende war bis auf einen Lehrer wieder super.

Meine Großen hatten zum Glück in der Grundschule auch super Lehrer/innen.

Nächstes Jahr sind beide mit der Weiterführenden fertig (eine Gymi, eine Realschule) und hatten auch bis auf Einzelausnahmen super Lehrer/innen.

Unserem Kurzen der grade erst in der Grundschule gestartet ist wünsche ich auch so tolle Lehrer/innen. Zur Zeit hat er 3 Klassenlehrerinnen. Mal abwarten ....

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von stjerne am 26.08.2017, 19:46 Uhr

Ich bin relativ gerne zur Schule gegangen. In der 4. Klasse bekam ich einen neuen - sehr jungen - Klassenlehrer und verstand rückblickend, dass ich vor meiner alten Lehrerin Angst gehabt hatte.
Auf dem Gymnasium wurde ich zunächst stark geärgert, später fühlte ich mich ganz wohl, wirklich genossen habe ich die Oberstufe. Das Kurssystem war ein Befreiungsschlag.

Meine Kinder haben das Glück, dass sie in unserem bildungspolitisch stets belächelten Bundesland auf einer sehr guten Grundschule waren und nun ein anspruchsvolles Gymnasium besuchen. Ich habe keine Angst, dass sie nicht genug lernen könnten, das läuft.

Für mich ist an Schule die Gemeinschaft das wichtigste. Ich sehe begeistert, was für ein soziales Kind meine Große ist und was für eine gute Klassengemeinschaft sie hat. Das freut mich mehr als ihre super Noten und das wünsche ich auch meiner Kleinen.

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von Mariechen2015 am 26.08.2017, 21:21 Uhr

Die Grundschulzeit war doof.
Ich war nicht schlecht in der Schule,zwar nicht sonderlich gut aber eben auch meine schlecht und musste dennoch die 3. Klasse wiederholen (Elternwille) weil meine Mutter meinte,meine Lehrerin wäre
So unmöglich und ich würde nicht mit ihr klarkommen. War gar nicht so.
Das fand ich damals richtig doof.
Ansonsten fand ich die Orientierungsstufe die zwei Jahre noch doof.
Gerade hat man Freunde gefunden,da würde man wieder auseinander gerissen.
Alle Kinder die zur Realschule gegangen sind,sind auf die Realschule direkt neben der Orientierungsstufe gegangen.
Nur ich musst zu einer besseren gehen wo ich keinen kannte.
Fand ich auch doof.
Dennoch war ich gerne dort in der Schule.
Meine große Tochter geht noch sehr gegen zur Schule und findet alles toll.

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von kirshinka am 28.08.2017, 8:56 Uhr

Ich erinnere mich nicht mehr wirklich an die Grundschule - ich war klassenzweitbeste, aber man hat meiner Mutter geraten, mich auf die Realschule zu schicken. Da bin ich ohne Hausaufgaben und lernen durch gerutscht und hab danach noch Abitur gemacht.
Ich war immer eine Außenseiterin, aber genau das hat mich auch stark gemacht, meinen Weg zu gehen.
Die Realschule hat mir die Möglichkeit gegeben alles mögliche außerhalb der schule auszuprobieren, mich politisch zu engagieren und Geld zu verdienen, damit ich reisen konnte. Gymnasium wäre zwar besser gewesen (keine unterforderung), aber so war's auch gut.
Freunde - solche mit denen man durchs Leben geht - fand ich nach der schule! Die besten, die es gibt.

Und das möchte ich auch meinem Kind mitgeben:
Du bist super genauso wie Du bist!
Kümmern dich nicht drum, was die anderen sagen!
Es kommt nicht drauf an, dazu zu gehören um jeden Preis!
Passende Freunde werden sich finden - und das sind dann die wirklich guten!

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von 2auseinemholz am 28.08.2017, 10:45 Uhr

Hallo!

An die Grundschule kann ich mich gar nicht mehr erinnern nur an einen Tag an dem wir Musik (oder Deutsch) hatten und "Schneeflöckchen, Weißröckchen" durchnahmen. Wir hatten Licht in der Klasse brennen, weil es draußen so zappenduster war. Und plötzlich fing es an zu schneien mit unglaublich dicken Schneeflocken. - "Schön, hat aber wenig mit 'Schule' zu tun."

An die Unterstufe und die Mittelstufe habe ich keine Erinnerung, nur an einen furchterregenden Mathelehrer und an die Oberstufe an einen inspirierenden Mathelehrer.

Ich denke mal, Erinnerung hat man gute oder schlechte, wenn es keine gibt, dann war es eben "gewöhnlich", untraumatisch. - Das wäre meine Erwartungshaltung auch für meine Kinder.

LG, 2.

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von Salkinila am 28.08.2017, 11:26 Uhr

Ich bin sehr gerne zur Schule gegangen und habe deswegen auch überwiegend sehr gute Erinnerungen daran. Zwar hatte ich auch den einen oder anderen doofen Lehrer, aber das hat die Mehrheit der guten Lehrer wettgemacht. Vor allem im Gedächtnis ist mir meine Geschichtslehrerin der Oberstufe (ich hatte Geschichte LK) geblieben - sie hat zwar unglaublich viel verlangt, aber sie hat es geschafft, dass ich mich freiwillig auch in meiner Freizeit mit geschichtlichen Themen beschäftigt habe. Überhaupt war die Oberstufe einfach super - wir hatten ein tolles Verhältnis zu unseren Lehrern, waren bei einigen sogar privat zum Grillen. Richtig schlechte Erfahrungen habe ich während meiner ganzen Schulzeit nie gemacht - weder mit Lehrern noch mit Mitschülern.
Diese grundsätzlich positive Einstellung Schule gegenüber habe ich auf jeden Fall meinem Sohn mitgegeben - er ist von Anfang an gerne zur Schule gegangen und das ist auch jetzt, in der Oberstufe, noch so.
Insgesamt war meine Schulzeit, obwohl ich vor fast 30 Jahren Abitur gemacht habe, um einiges freier als die meines Sohnes. Bei uns gab es viel weniger Maßregelungen und Strafen, wir haben viel mehr mit den Lehrern diskutiert und vor allem haben wir uns gegen Ungerechtigkeiten aufgelehnt und uns nicht alles gefallen lassen. Bei meinem Sohn empfinde ich das ganz anders... Trotzdem fühlt er sich wohl.

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.08.2017, 16:21 Uhr

Ich habe Schule als einen geschützten und behüteten Bereich erlebt, mit (weitgehend) zugewandten Lehrern und Betreuern, die sich weit über das übliche Maß hinaus um uns Schülerinnen (es war eine Mädchenschule) kümmerten. Natürlich gab es gute und schlechte Lehrer, aber wir waren ja in der Überzahl, deswegen waren auch die schlechten Lehrer okay - im Grunde waren sie es, die die Klasse zusammenschweißten ;-).

Wie gut meine Schulen (Grundschule und Gymnasium, beide privat) wirklich waren, sah ich erst im Nachhinein. Während der Schulzeit stöhnte ich - wie alle - über die Hausaufgaben und die Schularbeiten und überhaupt. Das gehört dazu.

Mit einer Lehrerin habe ich mich übrigens bis zu ihrem Tod noch privat getroffen. Und von einigen anderen habe ich den weiteren Werdegang verfolgt. Meine Mutter hatte noch lange Kontakt zur Schulleiterin - eine ganz tolle Frau, die jede Schülerin mit Namen und Hintergrundwissen ansprach, wenn sie ihr auf dem Gang begegnete. (Eine Tatsache, die ich auch bei der Schulleiterin der weiterführenden Schule von KindGroß sehr bewunderte.)

Was mich jedoch nachdenklich gemacht hat: Wir waren damals eine Vierer-Clique. Kürzlich erzählte eine davon, daß sie die Schulzeit in ganz schrecklicher Erinnerung und sich für ihre Kinder eine komplett andere Schulzeit gewünscht hat. Das hat mich ein wenig schockiert. Sie machte das allerdings hauptsächlich an den Mitschülerinnen fest - sie hatte den Eindruck, daß wir vier eher Außenseiter waren. Ich habe das nicht so empfunden. Oder es war mir egal. Jedenfalls erinnere ich mich nicht an dieses Gefühl. Wir waren ja auch zu viert, mir hat das genügt.

Meinen Kindern habe ich gewünscht, daß ihre Lehrer sie als Individuen sehen und sie, ganz grundsätzlich, mögen. Daß sie ihnen zugewandt sind. An der Grundschule hat das größtenteils geklappt, bei der weiterführenden Schule war ein wenig Suchen und daher auch Wechseln notwendig, jetzt habe ich das gefunden, glaube ich. KindGroß ist schon fertig mit der Schule und empfindet das - mit etwas Abstand - auch so. KindKlein schlägt sich noch mit der Schule rum. Aber wenn ich mit seinen Lehrern rede, dann spüre ich die Zuneigung, die sie ihm entgegenbringen. Eine tolle Schule!

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von Hinze am 29.08.2017, 20:26 Uhr

Ich schreibe nur, das ich froh bin, das meine Schulzeit zu Ende ist. Die 1. und 2. Klasse waren noch ok, aber dann.......... bin auch ein DDR Kind und mein Vater war Elternbeiratsvorsitzender. Es wurde immer behauptet, ich hätte dadurch viele Vorteile. Eher war es umgekehrt. "Mein Vater wusste von meinen 5ern, bevor ich wusste das ne Arbeit geschrieben wird."

Meine Kinder kommen in ihren Klassen gut klar (GsD) Hoffe das bleibt so. Ich habe mir auch geschworen niemals in einen Elternbeirat zu gehen, auch wenn die Zeiten heute so gaaanz anders sind.

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Re: Die eigene Schulzeit im Resümee

Antwort von Hinze am 29.08.2017, 20:37 Uhr

Muss noch dazu sagen, ich habe mich natürlich gegen vieles gewehrt. Selten so, wie es sich die Damen und Herren und Schulkameraden vorgestellt hätten.
Mein Klassenlehrer in der 8. Klasse hat mir sogar mein Bewerbungszeugnis verweigert, er meinte ich würde sowie keine Stelle bekommen. Ich habe ihm dann einen Brief geschrieben, er solle gefälligst das Zeugnis schreiben. Darauf hin habe ich ein ganzes Schuljahr, immer wenn er in der Früh da war, vor der Klasse gestanden und sollte mich entschuldigen, das es nur ein Zettel mit Rechtschreibfehlern war) Hatte ihn leider nicht mal beleidigt.

Da mein Vater sehr gerecht war (gerade zu seinen Kindern, also zu mir) hat er mich am Meisten unterstützt. Also es lag nicht an seiner Person, sondern nur am Posten des Vorsitzenden. Er hat uns Kinder nicht darunter leider lassen.
Deshalb war ich in der Schule das schwarze Schaf. Bei meinem großen Bruder war es nicht so. Das war eine super Klasse. Auch hatte er die guten Lehrer. Mein kleiner Bruder hatte dann andere Sorgen, aber er hatte es schwer, musste aber nicht darunter leiden.

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