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Geschrieben von fünf-kleine-hüpfer am 22.08.2017, 15:05 Uhr

Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Hallo,

meine Tochter (8) hatte gestern einen Zettel bei, dass ihre Klasse an einem Gesangswettbewerb teilnimmt. Dieser ist in der nächsten Kreisstadt und nachmittags.

Meine Tochter hat an diesem Tag ( mitten in der Woche) von 7.45 Uhr bis 13.40 Uhr Unterricht und müsste dann gleich weiter zu diesem Wettbewerb. Ich bin berufstätig, die Eltern sollen sich selbst kümmern, wie die Kinder hin und her kommen.

Sie wäre dann gegen 8.30 Uhr wieder hier.

Ich habe sie abgemeldet, denn
1) kommt sie nicht hin und her
2) hätte sie gar keine Pause, auch keine Möglichkeit eines Mittagessen (geht sonst in den Hort)
3) finde ich einen 11 - Stunden - Tag arg lang für 8.

Nun kam heute die Rückmeldung; Pflichtveranstaltung, da Schulveranstaltung, ich soll mich gefälligst um o.g. Punkte kümmern, wir Eltern sollen eben Lösungen suchen.

Sehe ich nicht ein, ist das rechtens ?

LG

 
29 Antworten:

Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von DK-Ursel am 22.08.2017, 15:24 Uhr

Hej!

ich kan nDir leider nicht sagen, ob das rechtens ist, findeDeine Einstellung aber auch --- gewöhnungsbedürftig.

Natürlich soltle ein Kind nicht einen 10-Stunden-Tag haben - jeden Tag.
Aber Ausnahmen gehen doch wohl mal?
Und so ein Gessangswettbwerb ist ja nun auch kein Unterricht in dem Sinne, da vergeht Zeit mit Fahrten, mit Pausen, --- und sogar Singen ist oft energiespendend und nicht nur zehrend.
Kinder empfinden sowas sowieso nochmal ganz anders als unsereiner - ich hätte den Spaß an der Sache hervorgehoben,statt nur die Probleme zu sehen.
Die kann man mit ein bißchen (geistiger) Flexibiltät doch alle lösen:

Was das Mittagessen angeht, so stirbt kein Kind, wenn es das mal ausfallen läßt - eine gut gepackte Essensdose für unterwegs ist natürlich vonnoten; sollte doch aber zu schaffen sein.

Bleibt der Transport.
Gut, da wundert mich schon, daß die Eltern den für eine Pflichtveranstaltung organisieren müssen, her würde zumindest freundlich gefragt - auch, falls Privatiniatiave erwünscht, mit wem zu rechnen ist.
Es fanden sich selbst in DK, wo alle Eltern berufstätig sind, immer genug Fahrer, die dann eben auch mal andere Kinder mitnahmen.
Einverständniserklärung und gut ist.
Organisier Dich mit einer Freundin (Deiner Tochter) - einer bringt, einer holt oder sowas - dann geht auch sowas.
Mit zunehmenden Hobbies muß sowas eh einberechnet werden in elterliche Aufgaben.

Gruß Ursel, DK

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von Himbaer am 22.08.2017, 15:44 Uhr

Ich bin in allen Punkten ganz bei Ursel.

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mich wundert......

Antwort von Caot am 22.08.2017, 15:59 Uhr

..... das man ein Kind anmelden muss. Pflichtveranstaltungen sind Pflicht, da muss man sich nicht anmelden. Verstehe ich nicht.

Die rechtliche Seite kenne ich nicht. Trotzdem, bei einer Pflichtveranstaltung organisiert immer die Schule den Transport, es gibt auch Werktätige Eltern, die das nicht können. Insofern wäre das Punkt 2 der mich wundert.

Klar, man kann sich absprechen, muss ich das oder muss das die Schule klären? Hier klärte es immer die Schule.

Mittagessen, 10-Stunden-Tag, da bin ich bei DK-Ursel. Alles verkraftbar.

Ich würde den Transport klären. Pflichtveranstaltung - Pflicht der Schule für den Transport zu sorgen.

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Sprich doch mit anderen Eltern, es wird sich sicherlich jemand finden der

Antwort von Marianna81 am 22.08.2017, 17:09 Uhr

den Fahrtdienst übernimmt. Man kann den Kindern auch Fingerfood einpacken, oder irgendwas, was man gut transportieren kann. Da es eine Veranstaltung ist, die sicherlich nicht jede Woche vorkommt, verstehe ich die Aufregung nicht so ganz.
Ja, es wird ein langer Tag sein. Aber es ist durchaus zu verkraften.
Falls ihr noch Zeit habt, bespricht es mit der Schule, wegen der Fahrt. Evtl. kann man noch eine Liste durch die Klasse gehen lassen, wo sich Eltern die Mitfahrmoeglichkeit haben, sich eintragen können.
lg

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von kati1976 am 22.08.2017, 19:39 Uhr

Rechtlich habe ich keine Ahnung aber einmal sehe ich das nicht so eng.

Frage andere Eltern ob sie deine Tochter mitnehmen können.

Essen kann man mehr einpacken.

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von mauselchen am 22.08.2017, 20:03 Uhr

Das war sicher nur eine Einverständniserklärung, kein Abfrage", oder? Wenn es eine Pflichtveranstaltung ist wird die zusätzliche Zeit zu einem anderen Zeitpunkt in der Regel "abgefeiert" (z.B auch wenn am Tag der offenen Tür Unterricht und Anwesenheitspricht ist. Dafür ist dann bei uns z.B Fasching frei). Fahrgemeinschaften bilden und mal das Essen als Brotzeit mitnehmen finde ich völlig normal.

Ist doch toll für die Kinder das zu erleben!

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Nachtrag

Antwort von kati1976 am 22.08.2017, 21:30 Uhr

Meine 2. Tochter hat vor 2 Jahren an einem Weihnachtssingen teilgenommen.

Mehrere Klassen aus verschiedenen Schulen.

Die Kinder sind gleich nach der Schule zur Probe gefahren. Der Auftritt war um 21:30 Uhr zu Ende.

Am nächsten Tag hatten die Kinder die erste Stunde frei

Es war ein langer Tag aber ein tolles Erlebnis für die Kinder.

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Re: Nachtrag

Antwort von DK-Ursel am 22.08.2017, 21:44 Uhr

Hej Kati!

ja eben, sowas kommt doch immer mal wieder vor -- wir hatten jahrelang Musiktag aller Schulen in der Gemeinde, Proben, Aufführungen - das zog sich auch ...
Auch privat haben meine kinder für den Violinenunterricht nach der Schule oft Tagestouren gehabt, nach der Schule - um diese Zeit ist in Aarhus Festwoche, da sind sie mit aufgetreten...
Sowas ist toll und nie hätte ich da über einen langen tag, Mittagessen oder Transport gejammert,sondern im Gegenteil habe ich ,wie ich oben schrieb, immer das einzigartige Erlebnis hervorgehoben.

es gehört dazu.flexibel zu sein und sich auf Neues einzustellen.
Und Erlebnisse sind immer tolle Unterbrechungen des Schulalltags, egal wie - wir haben sie alle mitgenommen .
Und war weitaus Schlimmeres dabei als ein Musiktag, der sich in die Abendstunden zog...

Ich wünsche der Kleinen jedenfalls viel Spaß und bin sicher, den wird sie haben!
Und wie ich auch schon schrieb,

Gruß Ursel, DK

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von pauline-maus am 23.08.2017, 8:27 Uhr

da ich ein freund höflicher worte bin, würde ich einenen kleinen kurzen brief mitgeben:

" sehr gern würde unsere tochter beate an der veranstaltung xy teilnehemn. leider ist es uns arbeitstechnisch nicht möglich die anfahrt zu organisieren. vielleicht gibt es eine variante dieses problem zu lösen. mfg....."

den rest seh ich sportlich, es ist ein abenteuer für dein kind. es verhungert nicht und wird auch nicht total entkräftet abends zu hause aufkreuzen

ich finde solche sachen immer toll und es ist ja auch die freizeit der lehrer, das wird immer vergessen

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2017, 9:50 Uhr

Genau, Pauline - wenn die Lehrer nur "Dienst nach Vorschrift" machen würden, wäre es in der Schule sehr langweilig.
Aber ich habe mich immer gefreut, wenn meine Kinder Möglichkeiten bekamen, die ich ihnen nicht hätte bieten können.
Fällt unter Horizont erweitern!
Gruß Ursel, DK

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von IngeA am 23.08.2017, 10:01 Uhr

Ich kann dir nur für Bayern antworten, wie das in deinem BL geregelt ist musst du selbst rausfinden:

Bei Schulveranstaltungen muss die Schule dafür sorgen dass die Kinder hin und zurück kommen, sie trägt auch die Aufsichtspflicht. Damit müsste die Lehrerin den Transport organisieren, schließlich ist nur dein Kind schulpflichtig, nicht du.

Den Rest sehe ich persönlich auch nicht als Problem an, rein theoretisch müssten die Kinder aber 1 Stunde Mittagspause haben.

LG Inge

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von pauline-maus am 23.08.2017, 10:12 Uhr

schon schwierig so als lehrer heute, ich möchte nicht tauschen.
macht man nix, ist man unengagiert,
macht man was , ist es auch verkehrt, mindestens 3 parteien habe ein problem damit
bezieht man die eltern mit ein, wird über zeitvereinahmung derer gemosert,
tut man es nicht , fühlen sie sich übergangen.

4 jahre grundschule haben mich geläutert.
letztendlich sollte man sehen, die lehrer tun diese dinge für unsere kids, warum das dann immer vereiteln oder hinterfragen?
ich vertraue den lehrern punkt
wer das nicht kann, dem bleibt nur auswandern und kind daheim unterrichten

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von binesonnenschein am 23.08.2017, 10:13 Uhr

Das kommt bei uns ganz oft vor. Wenn die Kinder im Chor sind sowieso. Dann haben sie Auftritte, auch am WE und die Eltern bringen die Kinder hin. Da ist es auch egal, ob man evtl. etwas anderes vor hat.

Und Wettbewerbe in anderen Städten gibt es hier auch: Lesewettbewerb, Tischtennis-Wettbewerb, Mathewettbewerb etc. Wenn die Schule das nicht organisiert (was bei uns normal wäre, da bekommt man lediglich einen Infozettel zu wann die Kinder zurück sind), dann organisieren das eben die Eltern untereinander. Oder der Förderverein der Schule. Da findet sich doch ein Weg.

Grundsätzlich sind solche Ausflüge immer spannend und toll. Meine Kinder finden das immer super.

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von IngeA am 23.08.2017, 10:26 Uhr

Ich bin gern und oft bei Schulveranstaltungen dabei zum helfen. Wenn ich Zeit habe. Dafür tausche ich auch Dienste. Wenn das aber nicht geht, z. B. weil die Info mal wieder sehr kurzfristig kam, dann geht es halt nicht. Ich könnte auch nicht mal eben für die Stunde aus der Arbeit weg und danach wieder hin. Was nicht geht, geht nicht.

Schulveranstaltungen sind Bestandteil des Unterrichts und damit hat die Schule dafür zu sorgen dass organisatorisch allen Kindern die Teilnahme möglich ist.

Ich finde es toll wenn solche Schulveranstaltungen statt finden, finde es aber doch etwas seltsam wie selbstverständlich über die Zeit der Eltern verfügt wird.

Als ich noch zur Schule ging gab es solche Veranstaltungen auch, ohne dass die Eltern den Fahrdienst übernehmen sollten. Kann auch daran gelegen haben, dass viele ohnehin kein Auto hatten. Da hat halt die Schule einen Bus organisiert.

LG Inge

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2017, 11:34 Uhr

Bine und Pauline, Ihr habt so Recht!

So wie bei Euch lief es bei uns auch, sowohl mit der kommunalen als auch privaten Schule, und wie ich bereits schrieb:
Es fanden sich trotz Berufstätigkeit aller Eltern hier immer welche,die fahren konnten.
das erfordert ein bißchen Organisation, auch von seiten der Eltern ,aber das haben wir alle gern gemacht, es ging ja um unsere Kinder!
Man kann sich auf Prinzipien berufen oder sich freuen, daß den Kindern eine Möglichkeit zu Neuem gegeben wird - und genau aus der jeweiligen Ausgangsposition ergeben sich dann die Optionen: sturheil auf seinem eventuelle (?) Rechtbeharren oder eben selbst organisieren.

Wenn ich als Lehrer merke, daß die Mehrheit der Eltern sturheil alles mir überläßt, ginge mir auch der Enthusiasmus flöten - wieso soll ein Lehrer mehr tun als vorgegen, wenn die Eltern nicht mal für ihre Kinder mitziehen?
verstehe ich mein Lebtag nicht.
Auch wir haben den Lehrern erstmal vertraut, die ihren Beruf gelernt haben -- und erst bei Beweis des Gegenteiligen kann man dann auch mal ein Fragezeichen setzen, bevor man ganz auf Distanz oder gar Widerstand geht.

ich hatte mehrere Angebote, an Schulen zu unterrichten und lehne dankend ab --- eine Sache ist es, eine Klasse für Deutsch zu motivieren, aber mit Direktor und Eltern als (Besserwisser-)Chefs im Nacken - das tue ich mir nicht an.
Da ist Erwachsenenunterricht doch einiges leichter..

Gruß Ursel, DK

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von IngeA am 23.08.2017, 12:15 Uhr

Prinzipienreiterei gibt es auf beiden Seiten. In diesem Fall z. B. von der Lehrerin die darauf pocht dass das eine Schulveranstaltung ist und das Kind deshalb dabei sein MUSS.
Sie hätte ja auch sagen können: "Schade, aber viell. finden Sie noch eine Lösung für die Hinfahrt."
Die Mutter hatte ja offenbar gar kein Problem damit, dass ihr Kind dieses Event ausfallen lässt, sonst hätte sie sicher eine Lösung gefunden.

Ich finde es halt schon sehr "witzig" wenn ICH dafür zu sorgen habe, dass mein Kind zu einer Schulveranstaltung hinkommt, egal ob ich die Veranstaltung für sinnvoll halte oder nicht und auch egal ob das Kind will oder nicht.

Nettes Beispiel war dafür das Sommerfest an unserer alten Grundschule:
Diese Sommerfeste waren immer Freitagnachmittag. Die Kinder MUSSTEN kommen (Schulveranstaltung), die Kinder wollten bloß nicht, zumindest nicht bei 35° im Schatten (und Schatten gibt es auf dem Pausenhof auch nicht). Auch ansonsten war die Veranstaltung immer eher so Naja. Und die Eltern hätten die Aufsichtspflicht übernehmen sollen (sowohl für die Schulkinder als auch für die Geschwister) und MUSSTEN die "Schulstände" betreuen oder beim Kuchenverkauf helfen.
Wer sich nicht eingetragen hat wurde eingetragen und hatte zu erscheinen (unabhängig davon ob man bei anderen Vorbereitungen schon geholfen hatte oder Kuchen gebacken hatte).

Ich fand es nicht lustig mit Baby im Tagebuch und einem Vierjährigen den ich ja auch zu beaufsichtigen hatte, Bälle von so einem Wurfspiel einzusammeln. Sorry, beaufsichtigen gerne, aufsammeln können die Kinder die Bälle doch auch selbst. So nebenbei hätte ich meine Erstklässlerin zeitgleich ja auch noch bei den anderen Spielangeboten beaufsichtigen sollen.

Da geht mir die Hutschnur hoch.
Wenn die Lehrerin Zettel verteilt wer fahren könnte, beaufsichtigen könnte, was backen.... da mache ich gerne mit wenn ich KANN (und ich kann meistens und mache das daher auch sehr oft).

Übrigens auch Sommerfest (Grundschule auf die meine jüngeren Kinder gegangen sind): Das Sommerfest ist am Samstag, es werden vorher Listen ausgeteilt wo man
sich freiwillig für irgendwelche Arbeiten eintragen kann. Die Kinder müssen nicht kommen, auch für sie ist diese Veranstaltung freiwillig. Unterschied zum Sommerfest auf der anderen Schule: Die Kinder wollen da hin. Und helfende Hände finden sich auch immer genug.

LG Inge

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von kati1976 am 23.08.2017, 12:30 Uhr

Ich sehe das auch so.

Wenn es eine Pflichtveranstaltung ist muss dafür gesorgt werden das die Kinder dort hin kommen.

Nicht alle Eltern haben Zeit.

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2017, 12:35 Uhr

Tja, Inge, da setze ich auf Dialog und verstehe eben auch nicht ,daß Eltern Elternabende für unwichtig erachten .
Ich habe im KIGA- und Schulvorstand mitgearbeitet und es sind meistens die, die sich am wenigsten engagieren, die sich am meisten beschweren - nur selber Viorschläge machen oder zumindest beim Elternabend erklären, warum sie dies oder jenes nicht so prickelnd finden, das schaffen sie nciht.
Da fehlt einem dann nicht nur als Lehrer die Geduld...oder Verständnis.
Wie die Mutter die Schule kontaktiert hat und was genau die Lehrerin im Fall hier wie geantwortet hat, wissen wir alle nicht genau.
mir kommt die Mutter schon recht auf Streit gebürstet rüber --- sie will das nicht, basta. Dann findet man immer ein Haar in der Suppe.
Wenn ich etwas für gut und toll für meine kinder erachte und erhoffe, habe ich sicher mehr Lust, mich auch zu engagieren.
Die Zeit und Energie,, die es braucht, um der Lehrerin einen netten oder bösen Brief zu schreiben und dann hier zu posten, hätte ebenso gut für ein Telefonat zu einer Mutter eines Mitschülers gebraucht werden können - und mehr gebracht.
Aber man ist eben lieber auf Widerstand gegangen statt auf Co-Operation.

Bei einem Elternabend läßt sich gut klären,wie man in solchen Fällen verfährt, welche Kontaktadressen es gibt etc.
Kriegt man nicht mit, wenn man nicht hingeht, weil Elternabende ja nur dasselbe bringen.
Müssen sie nicht - was ein Elternabend thematisiert, hängt auch von der Beteiligung der Eltern ab.

Alles eine Frage der Einstellung, und daraus folgt eben auch der Umgang miteinander - Ursel, DK

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von IngeA am 23.08.2017, 13:07 Uhr

Wolltest du, dass die Mutter nicht zu den Elternabenden geht? Oder meintest du mich, ich gehe immer hin wenn es irgendwie möglich ist.

Auch ich setze auf Dialog und bin damit bisher auch immer gut gefahren. Nur gab es solche Probleme bis jetzt auch nicht, da ich solche "Dienste" halt meistens einrichten kann und meinen Kindern diese Erfahrungen nicht nehmen möchte.

Ich sehe allerdings nirgends, dass die Mutter irgendwie eher streitsüchtig wäre. Sie hat ihr Kind von der Veranstaltung abgemeldet und hat dafür ja auch Gründe.
Warum sie nicht wusste dass das eine Schulveranstaltung ist, wissen wir nicht. Aber auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass Schulen oft davon ausgehen dass Eltern automatisch wissen was eine Schulveranstaltung ist und was nicht.

Außer in der genannten ersten Grundschule war das auch bisher immer ersichtlich: hat die Schule die Organisation, An-und Rückfahrt, Betreuung etc. (oft auch eben durch "Elterndienste") übernommen, war es eine Schulveranstaltung. Da konnte man ein Kind also nur mit Begründung entschuldigen lassen, da wäre aber auch immer ein Kind mitgekommen, dessen Eltern keinen Fahrdienst machen konnten.
Bei der einen Grundschule wurde nach der Bekanntgabe des Termins alles zur Schulveranstaltung erklärt wo anscheinend zur viele Eltern ihr Kind abgemeldet haben oder es irgendwelche organisatorischen Schwierigkeiten gab. Das wurde dann auf die Eltern abgewälzt. Die hatten sich dann gefälligst drum zu kümmern dass ihr Kind da hin kommt und betreut wird.

Wenn die Veranstaltung außerhalb der normalen Unterrichtszeiten liegt, ich für An- und Rückfahrt etc. sorgen muss und/ oder die Beaufsichtigung meines Kindes selbst übernehmen muss gehe ich grundsätzlich aber erst mal davon aus, dass es sich um eine freiwillige Veranstaltung handelt.

Ob die Mutter gemeckert hat wissen wir nicht. Sie hat ihr Kind halt abgemeldet und ihrem Kind diese Erfahrung damit "verweigert". Sie hat keine Forderung gestellt, dass die Schule das organisieren muss, sie hat einfach gesagt dass ihr Kind nicht teilnehmen kann. Also gehe ich eher davon aus, dass die Mutter nicht zu den Meckerern gehört, sonst hätte sie eher lautstark gefordert dass das gefälligst die Schule zu organisieren hat.

LG Inge

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Sch.. Autokorrektur

Antwort von IngeA am 23.08.2017, 13:08 Uhr

Es sollte heißen "woher weißt du, dass die Mutter nicht zu den Elternabenden geht?"

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Pflichtveranstaltung = Schule in der Pflicht

Antwort von Caot am 23.08.2017, 14:29 Uhr

.... fahre ich als Mutter fremde Kinder durch die Gegend, hab ich ein Problem, wenn etwas passiert. Die Wenigsten wissen das! Daher, ist die Veransataltubg Pflicht, dann muss die Schule für einen ordnungsgemäßen Transport sorgen, der vor allem sicher und versichert ist.

Hier machen das Busunternehmen. Bei Freiwilligkeit chauvieren Elzern, auch in Fahrgemeinschaften.

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So ganz nebenbei...

Antwort von IngeA am 23.08.2017, 15:19 Uhr

Wenn die Schule den Transport der Schüler, auch über Elterndienste, organisiert, sind die Kinder und die fahrenden Eltern auf der Fahrt zur und von der Veranstaltung unfallversichert. Nur ist es Schulen nur in Ausnahmefällen gestattet "Elterntaxis" zu organisieren.
Wenn die Eltern diese Fahrt selbst organisieren müssen, sind weder Schüler noch die fahrenden Eltern versichert. Passiert irgend etwas ist der Fahrer, bzw. dessen Versicherung haftbar.

LG Inge

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Eben,

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2017, 16:24 Uhr

wir wissen es nicht.
ich selbst kann mir eben nicht vorstellen,daß eine Schule bei so einer "Abmeldung" zurückschreibt:
Kümmer dich gefälligst selbst um den Transport.

Die Mutter, so interpretiere ich, interpretiert es so - zuviel Interpretation, zugegeben, aber freundlich gestimmt ist da nicht viel.
Und das Problem wird größer gemacht als es ist, in meinen Augen.
Wäre mein so überzeugt von der Transportfrage, bräuchte man kaum Mittagessen und langen Tag ins Feld zu führen.

Entweder habe ich einen stuichhaltigen Grund - oder eben gerade nicht.

Wie gesagt, ich hätte die Energie anders genutzt und längst eine Transportmöglichkeit für mein Kind aufgetan, das geht in den aller-allermeisten Fällen.
Scheibt man z.B.der Lehrerin:
Tja, ich würde ja gern mein Kind teilnehmen lassen, habe aber keinerlei Transportmöglichkeit - ist die evtl. auch eher geneigt sich zu kümmern als wenn ich nur abmelde und Gründe - pardon - auch an den Haaren herbeiziehe.
Da merkt man, um es mit Schiller zu sagen, auch die Absicht und ist verstimmt.

Egal wie, ich habe im 1. Beitrag geschrieben, wie ich es sehr und gemacht hätte - für mich wäre das Problem längst ohne Ärger gelöst.
So einfach kann es gehen, wenn man sich ein bißchen dialogbereit hält und nicht nur auf Recht und Ordnung pocht..
Die meisten sahen es eh so wie ich, scheint also keine Haltung zu sein, die ich mir erst angeeignet habe.
Mit ein bißchen gutem Willen läßt sich vieles ohne Ärger lösen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Eben,

Antwort von IngeA am 23.08.2017, 17:26 Uhr

"Mit ein bißchen gutem Willen läßt sich vieles ohne Ärger lösen."

Das dachte ich an der ersten Grundschule meiner Tochter auch
Die von der AP geschilderte Antwort wäre, Wort für Wort die Antwort gewesen die du dort bekommen würdest. Sogar wenn du der Lehrerin höflich mitgeteilt hättest, dass du das Kind ja gerne mitfahren lassen würdest, aber es nicht fahren kannst.

LG Inge

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von Geisterfinger am 23.08.2017, 18:46 Uhr

An der Stundenanzahl würde ich mich jetzt echt nicht hoch ziehen sondern mich im Gegenteil freuen, dass die Klasse an so einem Wettbewerb teilnehmen kann. Das ist ja auch besonderer Einsatz der Lehrer. Wenn die ganze Klasse so etwas macht würde ich aber auch annehmen, dass die gemeinsam da hin fahren, zB mit öffentlichen Verkehrsmitteln begleitet durch den Lehrer und ggf fr Willige Eltern. Gibt's keinen Bus? Dann haben doch sicherlich viele Eltern das gleiche Thema. Dann macht man ne doodlelliste wer fahren und Kinder mitnehmen kann. Ich glaube ich würde mein Kind nicht um das Erlebnis bringen wollen bei so einer aufregenden Unternehmung als einzige nicht dabei zu sein.

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Re: Sch.. Autokorrektur

Antwort von DK-Ursel am 23.08.2017, 21:16 Uhr

Das weiß ich nicht.
ich beziehe mich mal generell auf die immer wieder aufflammenden Diskussionen, inwieweit Elternabende wichtig sind - sowas gehört eben dahin, statt daß die Lehrerin mit jedem einzeln kommunzieren muß, weil die Hälfte nicht kommt.
Vielleicht wird da sogar besprochen, wie solche Sachen gehandhabt werden, was Pflicht ist etc.
Elternabende sind ja das Angebot zur Kommunikation. Wer die ablehnt, wei ler meint, er kenne schon alles, und dann doch tausend Fragen, Einwände und Beschwerden hat, muß sich nicht wundern, daß auch Lehrer ungehalten reagieren.
Ich habe jetzt mene Antwort nicht nochmal durchgelesen, glaube aber auch nicht ,daß ich die AP dezidiert der Nichtanwesenheit beschuldigt hätte.

Aber egal --- ist auch nicht direkt das Thema.
Fpr mich stünde einfach immer mi Vordergrund, dem Kind die Freude und das Erlebnis zu gönnen - irgendwie ist mir auch kaum bewußt, daß die Eltern um mich herum das anders gesehen haben.
Und nicht viel anders lese ich es ja auch hier.

Gruß Ursel, DK

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Re: Sch.. Autokorrektur

Antwort von IngeA am 23.08.2017, 21:45 Uhr

"Ich habe im KIGA- und Schulvorstand mitgearbeitet und es sind meistens die, die sich am wenigsten engagieren, die sich am meisten beschweren - nur selber Viorschläge machen oder zumindest beim Elternabend erklären, warum sie dies oder jenes nicht so prickelnd finden, das schaffen sie nciht.....

.....Bei einem Elternabend läßt sich gut klären,wie man in solchen Fällen verfährt, welche Kontaktadressen es gibt etc.
Kriegt man nicht mit, wenn man nicht hingeht, weil Elternabende ja nur dasselbe bringen.
Müssen sie nicht - was ein Elternabend thematisiert, hängt auch von der Beteiligung der Eltern ab."

Warum schreibst du das dann? Die AP hatte, soweit ich weiß, da doch gar nichts geschrieben?!

Abgesehen davon, dass es bei uns auf EA eher um Groborganisatorisches ging - was wird dieses Schuljahr durchgenommen, wie ist das mit den Leistungsnachweisen, wann sind die Wandertage, was ist an Exkursionen für HSU geplant, Adressliste, Sprechzeiten... - nicht um solche Einzeilheiten, die Schule hat vor max. 2 Wochen angefangen. Bei uns wäre da noch nicht mal Elternabend gewesen.
Sie hat ihr Kind zu einer Veranstaltung abgemeldet bei der sie annahm, sie wäre eine freiwillige Veranstaltung. Ob das Kind überhaupt Lust hat dahin zu fahren wissen wir auch nicht.
Ich habe bis jetzt, außer bei den besagten Schulfesten, erst 2x den Hinweis erhalten, dass eine Veranstaltung eine Pflichtveranstaltung ist: Ein Mal bei einem Sexualkundeprojekt in der 4. Klasse und dann immer noch beim Schulschwimmen, an dem alle Schüler und Schülerinnen teilnehmen müssen, egal welchen Geschlechts und welcher Religion sie sind.

Und noch mal: Warum kümmert sich nicht die Schule bei Schulveranstaltungen um die Organisation.
Ich finde das ganz schön fies den Eltern gegenüber, die die Kinder fahren. Die Eltern haben dadurch nämlich keinen Versicherungsschutz, sind bei einem Unfall aber den mitgenommenen Kindern gegenüber haftbar was Schadenersatz und Schmerzensgeld anlangt. Außerdem werden die Kosten auf die Versicherungen aufgeteilt, d. h. einen Teil des Schadens würde sich die Unfallversicherung von der KFZ-Haftpflicht wiederholen (und der Fahrzeughalter dafür hochgestuft).

Übernimmt die Schule die Organisation, ist das nicht so. Wenn die Schule also offiziell freiwillige Eltern fahren lässt, sind die Eltern als Begleitpersonen bei einer Schulveranstaltung über die Unfallversicherung versichert und nicht regresspflichtig den Kindern gegenüber.
Warum wird den Eltern für ihr Engagement der Versicherungsschutz seitens der Schule verweigert?!

LG Inge

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von Carmar am 24.08.2017, 11:18 Uhr

Ich würde mir von der Schule eine schriftliche Bescheinigung erbitten, in der steht, dass dein Kind über die Schule versichert ist, wenn es mit anderen Eltern mitfährt.

Die wirst du nicht bekommen. Fall erledigt.

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Re: Maximale Schulzeit an einem Tag ?

Antwort von IngeA am 24.08.2017, 11:51 Uhr

Über die Schule versichert ist ein weiter Begriff.
Das Kind ist über die Schule unfallversichert, da es sich um einen Schulweg handelt. Schadenersatz und Schmerzensgeld müsste das Kind aber im Falle eines Unfalls bei den fahrenden Eltern einklagen, nicht bei der Schule.
Die Eltern die das Kind mitnehmen sind selbst nicht versichert aber dem Kind gegenüber haftbar wenn was passiert.
Wenn die Schule das selbst offiziell organisiert, ist die Schule haftbar und die fahrenden Eltern selbst auch versichert.

LG Inge

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