Die Geburt

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Geschrieben von JaMe am 24.04.2017, 14:18 Uhr

Hypnobirthing

Hi

Ich hatte eine schöne, aber lange und sehr anstrengende erste Geburt 2013 (Wassergeburt, Sternguckerposition (wurde mir zum Glück während der Geburt nicht gesagt), über eine Stunde Presswehen). Mir ist danach gesagt worden, dass ich das alles super gemacht und mich gut auf die Signale meines Körpers eingestellt hätte, aber dennoch hatte ich vor meiner zweiten Geburt 2015 ziemlich Respekt vor der Geburt.

Mit meiner (durch Umzug) neuen Hebamme habe ich darüber gesprochen und sie hat mir ein Buch über Hypnobirthing geliehen und mir geraten, mich mal mit dem Thema vertraut zu machen und mich mit weiteren Fragen wieder an sie zu wenden. Ich weiß nicht mehr genau, welches Buch es war (kann sogar das oben erwähnte von Morgan sein. Ganz dunkel schwirrt der Name in meinem Kopf rum), aber es hat mir echt gut geholfen. Ich bin mit einer ganz anderen Sicht auf die Geburt in die zweite Geburt gegangen. Und ich kannte durch das Buch und einen Schwangerschaftsyogakurs viele Atem- und Entspannungsübungen, die mir bei der zweiten Geburt echt geholfen haben.

Geburt 2 war dann eine Sturzgeburt (zum Glück wegen Blasensprung schon im KH gewesen) und ohne das Wissen aus dem Buch und dem Yogakurs um die richtigen Atem- und Entspannungsübungen hätte ich echt Probleme gehabt, dieses ständige "Sie müssen locker lassen. Sie müssen lockerer werden." der nervigen Ärztin (die beiden Hebammen waren wesentlich besser) umsetzen zu können. Sie hat mir nämlich nur gesagt, WAS ich machen sollte, aber nicht WIE. Ich bin heute davon überzeugt, dass mir genau das geholfen hat, das Kind auf normalem Weg zu bekommen, da ich sonst zu verkrampft gewesen und aus dieser Verkrampfung nicht zumindest teilweise wieder rausgekommen wäre, um das Kind zu gebären.

Von mir also ein klares Ja zu Hypnobirthing, auch wenn ich es nicht 1:1 in eine schmerzfreie Geburt umsetzen konnte. Ganz im Gegenteil. Geburt 2 war heftiger und schmerzhafter (durch das enorme Tempo und die salutierende Hand vom Baby am Köpfchen), aber sie endete definitiv nicht in einem Not-KS, was es sicher geworden wäre, wenn ich mir das Wissen ums erfolgreiche Entspannen nicht vorher angelesen und während der auch heftigen Senkwehen vier Wochen zuvor trainiert hätte.

Ich wünsche dir alles Gute und eine nicht zu schnelle Geburt, da die, auch wenn man es nicht glauben mag, wirklich nicht schön ist.

Lg JaMe

 
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