Mit möglichst wenig Aufhebens...

Huhu,

bei mir war es ganz leicht - obwohl alle angekündigt hatten, wie schwer es angeblich ist ("die ersten Tage sind die schlimmsten, man nimmt zu, man braucht ein Nikotinpflaster, es ist sauschwer, es hat bei mir auch nicht geklappt..." ). Ich wollte mich aber eben genau NICHT in diese Rolle des armen Tierchens begeben, das jetzt wahn-sin-nig tapfer und ach so heroisch mit dem Rauchen aufhört und es damit sicher total schwer haben wird. Denn das sind alles Erwartungen, die man unbewusst auch brav erfüllt, wenn man an sie glaubt.

Also, ich hab' das so gemacht: restliche Zigaretten ins Klo geschüttet und abgespült, Schachtel in den Müll, fertig. Und das war's. Ich wusste: Es wird in diesem Leben keine Zigarette mehr für mich geben, also brauche ich mich gedanklich auch nicht mehr damit zu beschäftigen. Ich bin seitdem auch kein "Nichtraucher", denn damit definiert man sich ja schon wieder über das Rauchen. Sondern ein normaler Mensch, für den Rauchen kein Thema ist und auch nicht von Interesse.

Klingt einfach - und ist es auch. Ich muss dazu sagen, dass ich vorher keineswegs wenig geraucht habe, ich war bei mindestens einer Schachtel pro Tag. UND ich habe gern geraucht, ich fand es immer genussvoll, vor allem in gemütlicher Runde. Trotzdem war es überhaupt kein Problem aufzuhören.

Also: Es liegt an Dir, ob Du daran glaubst, dass es total schwierig werden wird - dann wird es das auch werden. Oder ob Du jetzt und ab sofort einfach keinen weiteren Gedanken mehr daran verschwendest. Dann wird es Dir erstaunlich leicht vorkommen.

Ich bin übrigens jetzt seit 15 Jahren frei von dem Schei... zeugs.

LG