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Geschrieben von Nesaja am 06.03.2020, 16:36 Uhr

Mirtazapin kennt sich wer aus?

Hallo,

also folgende Situation hat sich ereignet:
Mein Mann leidet seit langer Zeit unter Durchschlafstörungen. Irgendwann ging er dann zum Arzt und bekam oben genanntes Mittel.
So, nun hatte ich seit Tagen schlecht geschlafen. Habe generell schon fast mein ganzes Leben Probleme mit dem durchschlafen, sobald ich einmal wach bin kommen Gedanken und ich kann nicht mehr abschalten..... einige kenne das sicher. dazu kommt, dass ich seit circa zwei Jahren jede Nacht auf Toilette muss, was das ganze natürlich zusätzlich erschwert.
Generell bin ich jemand, der sehr sehr wenig also ehrlich gesagt keine Tabletten nimmt auch bei Kopfschmerzen nicht.
Nun war ich aber so verzweifelt und wollte auch mal durchschlafen, dass ich mir dann erlaubt habe eine halbe Tablette dieses Mittels zu nehmen.
Also sowas hatte ich noch nicht erlebt. Ich war den nächsten Tag so müde, dass ich es noch gerade geschafft habe meine Tochter in den Kindergarten zu bringen und dann erst mal nach Hause gefahren bin und mich noch mal 1 Stunde hingelegt habe bevor ich es auf Arbeit geschafft habe. Ich hatte wirklich Angst in meinem Zustand längere Strecken Auto zu fahren. Als ich mittags nach Hause gekommen bin war der Weg direkt wieder ins Bett. Gestern Abend bin ich dann auch zeitig ins Bett und habe die Nacht zwar mit vielen Unterbrechungen verbracht aber immer direkt weitergeschlafen. Selbst heute Morgen habe ich mich noch irgendwie etwas unfit gefühlt. Nun kann es natürlich wirklich sein, dass ich noch irgendeinen Infekt unterschwellig ausbrüte. Aber nun mal zu meiner Frage, kann es wirklich sein, dass man von einer halben Tablette so ausgeknockt ist????
Ich bin jedenfalls kuriert, in Zukunft bin ich lieber müde als total apathisch.

 
7 Antworten:

Re: Mirtazapin kennt sich wer aus?

Antwort von Alexa1976 am 06.03.2020, 18:08 Uhr

Hallo Nesaja,

Ich habe dieses Medikament einmal genommen, 1/4 Tablette, und werde es nie wieder tun. Genau wie Du schlafe ich lieber schlecht bis gar nicht, als diesen Zustand nochmal zu erleben.
Ganz so lange hat es bei mir nicht angehalten, aber bis zum Nachmittag des Folgetages hatte ich ebenfalls mit den von Dir genannten Nebenwirkungen zu kämpfen.

Alles Gute und Lliebe Grüße

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Re: Mirtazapin kennt sich wer aus?

Antwort von sara31 am 06.03.2020, 19:41 Uhr

Na ja, das ist auch ein Psychopharmaka!!!! Wird bei Depressionen geben. Und muss langsam eingeschlichen werden, also erst 7,5mg oder sogar 5mg bis es dann langsam hochdosiert werden kann. Und es ist nicht für mal nehmen und dann wieder nicht.

Auch muss sich der Köper erstmal daran gewöhnen, man sagt 2-3 Wochen, sogar etwas länger bis die Nebenwirkungen zurückgehen.

Warst Du schon beim Arzt? Hast Du schon pflanzliche Sachen ausprobiert? Und auch hier dauert es 2-3 Wochen bis die richtig wirkten.

Also, das ist nichts zum mal nehmen, sonder durch einen Arzt verschrieben!!!

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Re: Mirtazapin kennt sich wer aus?

Antwort von Pebbie am 07.03.2020, 0:26 Uhr

Mirtazaptin hat einen Überhang am nächsten Tag, wenn es zu hoch dosiert wird.
Das Medikament ist ein Antidepressivum, welches die Wirkung hat das man gut einschläft.
Ohne Arzt würde ich das niemals nehmen.

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Re: Mirtazapin kennt sich wer aus?

Antwort von 3wildehühner am 07.03.2020, 1:18 Uhr

Mirtazapin ist ein Antidepressivum. Es hat aber zusätzlich den Effekt, dass man unter Umständen besser schlafen kannst.
Es hat auch einen schmerzstillendem Effekt.
Deshalb habe ich es mal verschrieben bekommen. Ein Teufelszeug! Zumindest für mich!
Ich habe es gar nicht vertragen und wurde davon depressiv, obwohl ich zuvor nicht depressiv war, sondern ledig durch die Schmerzen Schlafstörungen hatte.
Ich finde es ziemlich unverantwortlich von dir, dass du ein so starkes Medikament,,welches unter ärztlicher Begleitung aufdosiert werden sollte, einfach so ohne Rezept einnimmst und dann auch noch (mit Kind als Beifahrer!!!!!) Auto fährst, obwohl es dich so mega beeinflusst.
Da kannst ich nur mit dem Kopf schütteln!!! Absolut UNVERANTWORTLICH!
Ich hoffe,du hast daraus gelernt und macht so einen Scheiß nie wieder!!!!

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Re: Mirtazapin kennt sich wer aus?

Antwort von kravallie am 07.03.2020, 7:58 Uhr

ja, das ist ein teufelszeug, ich habe das auch verschrieben bekommen, genau wegen der "nebenwirkung" schlafanstossend. die letzten jahre habe ich es gelegentlich mal genommen, ich war sehr groggy am nächsten tag, aber für mich war das kalkuliert und demnach ok.
so habe ich letztes jahr im sommer mal eine halbe genommen und es hat mich schier umgehauen, seitdem lasse ich die finger davon. wirkung von tabletten ist nicht mal beim selben menschen immer gleich, das ist zumindest mein persönliches fazit, ich kann aber gut verstehen, dass man sich bei schlafstörungen verleiten läßt, etwas auszuprobieren.

ich habe mit calmvera gute erfahrungen gemacht, das wurde mir auch empfohlen, ist aber rezeptfrei.

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Re: Mirtazapin kennt sich wer aus?

Antwort von Nesaja am 07.03.2020, 12:18 Uhr

Danke. Vielleicht teste ich das dann auch mal.
Natürlich war das eine Schnapsidee, aber mein Mann hat es halt auch gut vertragen und ich hab nur ne halbe genommen. Tja. Jetzt weiß ich Bescheid. Bin aber allerdings schon überrascht, dass so viele dieses Medikament kennen
Schlafstörungen sind aber in der Tat was blödes. Gerade jetzt, wo so viele Infekte im Umlauf sind und bei mir ist das dann jedes Mal das gleiche, wenn ich eine Woche extrem schlecht schlafe, dann werde ich krank.

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Re: Mirtazapin kennt sich wer aus?

Antwort von Ruto am 12.03.2020, 17:25 Uhr

Je nachdem welche Dosis dein Mann bekommt, kann einen eine halbe Tablette ziemlich ausknocken. Anders als bei Ibuprofen muss man bei Psychopharmaka wirklich aufpassen. Sie werden erst nach gründlicher Diagnose durch einen Facharzt (Psychiater) in kleinsten Dosierungen verschrieben, bis die Dosis nach und nach erhöht wird. Bei einigen Antidepressiva (wozu auch Mirtazapin gehört; kenne den Vorgang bei Fluoxetin) schickt einen der Psychiater auch erst zum Kardiologen, um abzuklären, ob das Mittel der Wahl überhaupt für den Körper geeignet ist oder es zu gefährlich wäre.
Vielleicht magst du ja mal mit deinem Hausarzt über deine langjährigen Schlafprobleme reden? Der kann dich wiederum an Ärzte weiter vermitteln, die dir helfen können. Es ist nicht ausgeschlossen, dass du es nicht auch ohne Tabletten versuchen kannst; manchen helfen schon Trainings in autogenem Training o.ä. Die Fachleute wissen dir da aber besser zu helfen als wir vom Internetforum.

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