zurück| Geschrieben von Mugi0303 am 18.08.2013, 17:28 Uhr |
Haushaltshilfe notwendig?
Hallo,
Mitte Sept. bekomme ich unser 3. Kind, die 2 anderen sind 5 und 7 und in Kiga und Schule/Hort. Mein Mann hat vor, die ersten 2 Wochen Urlaub zu nehmen. Dann arbeitet er Mo/Fr von 8-12 und Di-Do von 8-17. Nun ist er der Meinung, es würde eine Haushaltshilfe gut sein für uns, nur wenig Stunden und auch nur vorübergehend. Er ist der Meinung so ca. 3 Stunden in der Woche für die 2 Bäder und viell. mal Küche oder wischen.
Nun ist es aber so, dass ich auch momentan die Bäder eher sporadisch mache, also nicht 2 Stunden am Stück, sondern mal die Tailetten, mal die Wanne etc. Staubsaugen tue ich oft, wischen machen wir nicht so oft, außer regelmäßig Küche/Bäder.
Die Putzfrau würde also viel mehr machen, als ich jetzt, das finde ich irgendwie unnötige Geldausgeberei, auch wenn frisch geputzte Bäder toll sind. Wenn sie wischt, kann es sein, einen Tag später passiert ein Unglück und ich muss dann sowieso wischen.
Was ich am meisten bräuchte wäre jemand, der aufräumt, denn rumliegen tut ja ständig alles. Bestimmte Sachen muss ich eh täglich machen, da müsste die Putzfrau schon täglich kommen, damit ich Entlastung spüre (Spüli, Küche aufräumen, Wäsche machen...).
Für was habt ihr eine Putzfrau und fühlt ihr euch da sehr entlastet? Wenn ja wieviel Stunden kommt sie?
Danke
Mugi
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Re: Haushaltshilfe notwendig?
Antwort von Giusy2012 am 18.08.2013, 20:43 Uhr
Hatte zwar noch nie eine, aber ich hab es mal gemacht.
2 x die Woche ,erst alles aufgeräumt, dann abgewischt, dann gesaugt und gewischt. Hat je nachdem 2-3std gedauert.
War eine whg auf 2 Etagen.
Re: Haushaltshilfe notwendig?
Antwort von Jule9B am 18.08.2013, 21:32 Uhr
Meine war einmal die Woche 2-3 Stunden da und hat alles Böden gewischt/gesaugt, die Bäder gründlich und Oberflächen (Tische, Ablagen) geputzt und alle Mülleimer geleert. Ich fand das prima, einmal die Woche war alles blitzblank. Aufgeräumt haben wir selber immer am Tag bevor sie kam, damit die Böden dann z.B. in den Kinderzimmern auch frei waren und gewischt werden konnten. Wäsche gebe ich ungern in fremde Hände, hätte sie auch gemacht...
Wenn dein Mann es vorschlägt für eine gewisse Zeit, mach es doch und probiere es aus. Wenn es nervt oder ihr merkt, ihr braucht das Geld dringend anderweitig, dann kann man es ja auch wieder lassen. Muss man halt mit der Person absprechen, dass man sagt, zunächst ein halbes Jahr, weil die sich ja auch einarbeitet in eure Gewohnheiten und Ansprüche und dann evtl. wieder neu suchen muss ...
Natürlich kann es jederzeit passieren, dass man hier und da was verschüttet und putzen muss oder so, aber das hat man ja immer. Trotzdem fand ich es angenehmn, dass es mind. einmal die Woche gründlich gemacht wurde, das war zum Teil vorher nicht immer der Fall, weil ich ja berufstätig bin und es nicht immer geschafft habe (besonders wischen).
Im Moment muss es bei uns wieder ohne gehen und ich bin gespannt, wie es nach Ende der Ferien klappt... 
Andererseits wenn dein Mann an etlichen Tagen nur 4 Stunden arbeitet und die großen Kinder im Hort/Kiga sind und du zuhause bist (?), kann ich auch deinen Standpunkt verstehen, man KÖNNTE es selber machen und sich das Geld sparen... Spann deinen Mann und die älteren Kinder ein, es ist ja nicht dein Job alleine. Sie können durchaus Klamotten udn Spielzeug wegräumen und die eine oder andere Aufgabe im Haushalt übernehmen. Dein Mann ist z.B. in der Küche zuständig - dann brauchst du "nur noch" die Bäder zu machen und ab und zu mal wischen ... ;) Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Jule
Viele liebe Grüße
Jule
Re: Haushaltshilfe notwendig?
Antwort von Mugi0303 am 19.08.2013, 11:38 Uhr
Danke, klar so einmal schön geputzt finde ich auch toll. Früher waren meine Ansprüche aber auch größer. Heute mit 2 KIndern und Berufstätigkeit beider Elternteile sehe ich über vieles hinweg. Ich bin jetzt schon seit Mai daheim und werde das noch bleiben bis der Kleine 1 Jahr ist. Ich plane in den letzten Wochen vor dem ET jetzt immer die Bude in Ordnung zu halten, da ist es dann nicht so schlimm, wenn mal 2 Wo nicht viel gemacht wird. Im Wochenbett möchte ich wirklich so wenig wie möglich machen.
Re: Haushaltshilfe steht dir von der KK zu!
Antwort von sechsfachmama am 20.08.2013, 23:41 Uhr
für die gesamte Zeit, in der du selbst deine Kinder (im Alter bis 12 Jahre) nicht versorgen kannst.
Das betrifft die Zeit mind. ab dem Tag der Geburt und nachher einige Wochen.
Nach der Geburt - und auch vorher - darfst du nicht schwer heben (deine Kinder z. B., Wäschekörbe, Einkäufe ...), du musst dich schonen (ein Milchstau kommt schneller als man gucken kann) usw.
Der Arzt verschreibt die HH, dein Mann kann HH machen, nimmt unbezahlten Urlaub und bekommt den Verdienstausfall (zu 90 %?) erstattet. Urlaub kann er später immer noch machen. Warum soll er die Möglichkeit der HH nicht nutzen?
Trotz dass meine Kinder vormittags in Schule/Kita (je nachdem) waren, hab ich immer 8 h HH bekommen. Diese muss ja nicht nur mal putzen, sondern Frühstück, Mittag, Abendessen machen, Wäsche, aufräumen, Einkaufen, sich um die Kinder kümmern (evtl. abholen) usw.
Sollte die KK ablehnen, dann in den Widerspruch gehen, kämpfen lohnt sich.
Und der Arzt kann auch schon vor der Geb. diese HH verschreiben - je nachdem wie du dich körperlich fühlst.
Ich hatte bei einer SS ziemlich zu Beginn z. B. starke Probleme - war absolut körperlich geschwächt, also nix ging mehr - habe ich 2 Wochen HH bekommen. Nach den Geb. sowieso.
Re: Haushaltshilfe steht dir von der KK zu? - Nicht unbedingt!
Antwort von Andrea6 am 21.08.2013, 14:19 Uhr
Eine Haushaltshilfe "auf Kassenkosten" wird man im Rahmen einer Schwangerschaft einer Frau verordnen, die krank oder schonungsbedürftig ist - auf eine gesunde Schwangere bzw. Wöchnerin trifft das nicht zu. Lediglich für die Dauer des Krankenhausaufenthaltes würde man dies in Anspruch nehmen können.
Im vorliegenden Fall sind die Kinder sogar zumindest den halben Tag außer Haus, gehoben werden muß auch keines - ganz sicher zumutbar. Der Mann verkürzt seine Arbeitszeit - alles gute Voraussetzungen für ein gelungenes Wochenbett.
Sicher ist es sinnvoll, auch in dieser Konstellation eine Putz- bzw. Haushaltshilfe zu engagieren: dies wird aber sicher eine Privatleistung sein.
Re: Haushaltshilfe steht dir von der KK zu? - Nicht unbedingt!
Antwort von sechsfachmama am 22.08.2013, 16:28 Uhr
ein knapper beitrag dazu findet sich hier
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/haushaltshilfe-in-diesen-faellen-zahlt-die-krankenkasse-a-888560.html
auch wenn die kinder den halben tag außer haus sind - dann muss vormittag der hh geschmissen, gekocht, eingekauft werden usw.
ich war 2001 zur mu-kind-kur - mit 2 von 4 kindern, weil die kk der meinung war, dass die anderen zwei nicht mitfahren müssen. in meinem quartier - es war eine ferienwohnung, die zur kurklinik dazugebucht war, waren letztendlich zwei betten frei - heißt für mich, die haben die volle fewo bezahlt, aber nur 4 leute haben sie genutzt ...
und ich habe hh beantragt - nämlich meinen mann - und er bekam volle 8 stunden für die gesamte zeit bezahlt, auch wenn die anderen kinder vormittags in der schule waren.
unterm strich hat die kasse die leeren betten der fewo mitgezahlt und die hh auch nocht - wären die kinder mitgefahren, hätte ich keine hh gebraucht.
auch nach der geburt, auch wenn frau aus dem kkh raus ist, heißt das noch lange nicht, dass sie den hh schmeißen kann. und wenn man dem arzt sagt, dass man dazu nicht in der lage ist und eine hh braucht, dann verschreibt der die in der regel auch.
selbst wenn der mann seine arbeitszeit verkürzt - er könnte die restliche zeit (oder sogar ganztags) als hh fungieren
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