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Geschrieben von mama von joshua am tab am 15.09.2016, 7:51 Uhr

Wird das bei solchen Kindern irgendwann noch was ?

Meine Tochter ist in die 5.Klasse eines sehr anspruchsvollen Gyms gewechselt. Mit ihr in der Klasse ist ein Junge, der auch schon in der Grundschule bei ihr in der Klasse war.

Das Kerlchen hat sich da schon mehr schlecht als recht durchgeschleppt. Ich muss noch dazu sagen, dass die Klassenlehrerin in der GS ihre "Problemkinder" die exakt gleichen Arbeiten am Tag darauf nochmal schreiben liess, nachdem diese besprochen waren. Kein Witz !
Das Kerlchen hatte dann ein reines 4er Zeugnis, in RLP gibts keine verbindliche Empfehlung. Sie haben ihn dann auf dem Gym angemeldet.

Er tut sich furchtbar schwer. Wir hatten Elternabend, die Eltern haben darum gebeten, das Tempo doch bitte ein wenig zu drosseln, damit ihr Sohn Texte auch komplett abschreiben könne. Die Lehrerin meinte dann, wenn alle anderen Kinder aus der Klasse schon lange mit Abschreiben fertig sind (es ging um einen Text, der aus 5 Zeilen im Heft bestand) und er immer noch am zweiten Wort schreibt, dann kann sie nicht auf ihn warten, sondern macht natürlich im Stoff weiter. Meine Tochter meinte, sie hätten da wirklich lange Zeit gehabt, glaube ich ihr auch, denn man kann ihre Schrift lesen. Wenn sie schnell schreibt, sieht das ganz anders aus.
Die Lehrerin hat dem Bub gesagt, er möge sich die fehlenden Sachen dann bitte bei einem Klassenkameraden kopieren, denn sie erwartet, dass der Stoff vollständig im Heft steht.

Nächster "Beschwerdepunkt" war dann ein Test im Fach Nawi. Auch hier das gleiche in grün...viel zu langsam mit abschreiben, er hat dann freundlicherweise von der Lehrerin eine Kopie bekommen und sollte es dann ausnahmsweise zu Hause nachtragen. Das Fach hatten sie zwei Tage danach wieder. Sie hat mehrmals und sehr deutlich gesagt, dass die Kinder sich das sehr gut anschauen und lernen sollen, da sie ja so langsam die ersten Noten brauche. Jeder, also wirklich jeder, hat in dem Augenblick gewusst, dass sie einen Test schreiben wird. Ausser der Bub.
Der Vater meinte, er hätte ja nach den Hausaufgaben noch den vielen Text abschreiben müssen (waren auch nur wenige Zeilen), ausserdem hätte sie ja gar nichts schreiben dürfen, weil der Test gar nicht an der Tafel angeschrieben stand. Sie hat ihm dann erklärt, dass sie Tests schreiben darf, wann immer sie möchte und sie hat es ja durch die Blume angekündigt, was sie eigentlich nicht müsste.
Er hätte dann ganz gerne einen Nachschreibetermin, der Test sei ja nun besprochen. Fragezeichen in den Augen der Lehrerin. Die Note sei schlecht gewesen (er hatte die einzige 6). Man hat ihm erklärt, dass er die schlechte Note mit dem nächsten Test ausgleichen kann, wenn der gut ausfällt. Ja nee, er soll genau DEN Test nochmal schreiben, in der Grundschule war das immer so. Die Lehrerin hat ihm dann erklärt, dass das so nicht läuft und sein Sohn hier eben keine 2 Versuche bekommen kann. Der Vater hat sich nach dem Elternabend tierisch über die "bösen" Lehrerinnen aufgeregt, konnte aber bei den anderen Eltern logischerweise nur Unverständnis ernten.

Mir tut der Junge echt leid. Es ist ein ganz liebes Kerlchen, aber halt wirklich "langsam" in allen Belangen. Ich weiss auch nicht, was die Eltern geritten hat, ihn dort anzumelden- ich persönlich sage ihm auf dieser Schulform keine besonders lange Zukunft voraus.

Oder kennt ihr Kinder, die das dann mit so Grundvoraussetzungen geschafft haben ? Ich meine, die Anforderungen werden ja nicht weniger....

 
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