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Geschrieben von RR am 23.04.2015, 18:04 Uhr

wie groß ist der Radius in dem sich eure 11jährigen alleine bewegen dürfen?

Hallo
geht ums nm mit Freunden spielen/umherziehen etc. Mein Sohn (11) trifft sich mit mehreren Jungs nm zum draußen spielen die wohnen alle ca. 2 km von hier weg. Er muss dabei 2 Hauptstraßen überqueren. Sie ziehen dann auch mit Rollern/Fahrrad etc. in der Gegend herum. Klar ist mir manches was sie dann machen nicht so recht (KLingelstreiche o. gestern verstecken im Parkhaus das abgesperrt ist) aber ich bin ja dann nicht dabei.....

Mein Mann meint es ist zu früh ihn alleine so "weit" fahren zu lassen. Ich denke aber nicht. Bestehe aber auf Roller statt Rad da er den auf dem Gehweg nutzen kann u. das dann weit ungefährlicher ist als Rad auf den Hauptstraßen. Was aber nix ausmacht, er nutzt ihn gerne u. seine Freunde nutzen bis auf 1 auch den Roller.... im Moment sind die 4 übrigens gerade bei uns gekommen und spielen hier, sind aber auch gleich wieder weg Richtung Spielplatz.

wie ist es bei euch? Daheim sein muss er zwischen 19 u. 20 h unter der Woche..... Handy hat er dabei.....

viele Grüße

 
22 Antworten:

Re: wie groß ist der Radius in dem sich eure 11jährigen alleine bewegen dürfen?

Antwort von Julie am 23.04.2015, 18:28 Uhr

2 km ist bei uns die Entfernung zur Schule, da fährt er jeden Tag mit dem Rad hin.
Im übrigen darf er sich mit dem Rad innerhalb unserer Stadt (Kleinstadt, knapp 40.000 Einwohner) bewegen. Bis zum anderen Ende der Stadt wären es von hier aus rund 4 km.
Verstecken in einem abgesperrten Parkhaus finde ich übrigens bedenklich.

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Re: wie groß ist der Radius in dem sich eure 11jährigen alleine bewegen dürfen?

Antwort von Mehtab am 23.04.2015, 18:40 Uhr

Hallo RR,

wo ist denn da das Problem. Zwei Kilometer mit dem Fahrrad ist für einen Elfjährigen meiner Meinung nach nicht zu weit. Er hat doch längst den Fahrradführerschein gemacht und soll nun üben, dass er die Verkehrsregeln nicht mehr verlernt.

Allerdings sollte schon geklärt sein, was er sonst noch so anstellt. Ich finde weder die Klingelstreiche noch das Verstecken im Parkhaus gut. Das würde ich ihm verbieten, auch wenn du nicht dabei bist, hat er das zu unterlassen.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: wie groß ist der Radius in dem sich eure 11jährigen alleine bewegen dürfen?

Antwort von Snaffers am 23.04.2015, 18:44 Uhr

Mein ältestes Kind ist 10 - die Schule 20 km entfernt in der Großstadt - der beste Freund wohnt 40 km entfernt, ein anderer 30 km - in eine andere Richtung - und wenn das abgesprochen ist, kann das Kind selbstverständlich sowohl bei der Schule mit seinen Freunden rumziehen (Großstadt) oder auch dort mit zum Besuch hin und dort rumziehen. 2 km Umkreis durfte das Kind in Klasse 3 (da war es zu Beginn noch 7) schon ausloten - ohne Handy!

Das Kind fährt das übrigens immer allein. Einer der Freunde ist nochmal ein Jahr jünger - und auch da ist das keine Sache.

Man muss Kinder auch loslassen können (und eigentlich fällt das doch den Mamas sonst schwer, bei euch scheint es der Papa zu sein) - wenn ihr eurem Kind sonst vertrauen könnt, dann sollte das eigentlich kein Thema sein.

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Bis ins nächste Dorf, egal welche Richtung

Antwort von lejaki am 23.04.2015, 19:55 Uhr

Meine Tochter (11) darf sich im Dorf eh überall bewegen wie sie Lust und Laune hat, das sind sicher ca 2-3km, wenn ich das ganze Dorf einbeziehe. Mit einer Freundin darf sie aber auch in eines der drei Nachbardörfer mit dem Rad fahren an der Bundesstraße aber natürlich auf einem guten Radweg bzw zur Freundin ins Nachbardorf fahren, wenn sie dort wohnt und spielt halt dort und sich dann eben dort mit ihr wo auch immer vergnügen (im Dunkeln aber nicht). Auch zum Tanzen ins Nachbardorf fährt sie alleine bzw. ab und an mit einer Freundin.

Zur Schule fährt sie auch mit dem Rad bei gutem Wetter ins Nachbardorf an der Bundesstraße auf dem Radweg lang mit ihren Freundinnen (knapp 5km sagt Google Maps)

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Re: wie groß ist der Radius in dem sich eure 11jährigen alleine bewegen dürfen?

Antwort von mama von joshua am tab am 23.04.2015, 20:29 Uhr

Der Kurze faehrt mit dem Rad oefter mal ins 4 km entfernte Nachbardorf, um sich da mit anderen Kindern zum Eisessen zu treffen.
Ins Kino faehrt er die 10 km mit dem Bus oder Bus und Bahn (je nachdem ob der Bus komplett durchfaehrt). Er sagt im Grossen und Ganzen immer Bescheid wo er hinwill, ich hab mir da noch nie Gedanken drueber gemacht dass das zu weit sein koennte ehrlichgesagt.

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Re: wie groß ist der Radius in dem sich eure 11jährigen alleine bewegen dürfen?

Antwort von wolfsfrau am 23.04.2015, 20:51 Uhr

Wir wohnen ländlich. Mein 10jähriger darf sich im Ort selber (ca. 5 km Radius) bewegen, dabei kann er Fahrrad oder Longboard benutzen.

Mir ist neulich dieser schöne Spruch eingefallen, den ich gerne auf Glückwunschkarten zur Geburt geschrieben habe:
Wenn Kinder klein sind, brauchen sie Wurzeln. Wenn sie größer werden, gib ihnen Flügel.

Das Wurzeln geben ist mir definitiv leichter gefallen, als die Flügel....

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Re: wie groß ist der Radius in dem sich eure 11jährigen alleine bewegen dürfen?

Antwort von LaLeMe am 23.04.2015, 23:54 Uhr

Meine sind 10 und 12 und fahren wenn sie zum Rhein oder sonst was fahren oder in andere Stadt. Bis zu Stunde mit Bus und Bahn. Mir ist nur wichtig das ich Bescheid bekomm, wenn sie woanders hin fahren als Abgemacht.

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Der Radius ist doch gar nicht das Problem

Antwort von Strudelteigteilchen am 24.04.2015, 8:13 Uhr

Klingelstreiche kann man hier direkt vor der Haustür machen - dafür muß das Kind keine drei Meter gehen. Und eine Tiefgarage haben wir hier auch. Daß man bei fremden Leuten nicht klingelt weiß das Kind, seit es 5 Jahre alt ist. Die Garage ist unspannend.

Ab der weiterführenden Schule ist mindestens der Schulweg auch in der Freizeit "normal". Das sind bei uns fast 5 km. Wobei ich 5 km in die andere Richtung aus verschiedenen Gründen problematischer finde, man kann also nicht wirklich von "Radius" sprechen. Eher davon, welche Wege/Gegenden bekannt sind und welche unbekannt. Der beste Freund zog beim Wechsel auf die weiterführende Schule in einen anderen Stadtteil, rund 7 km Weg - auch da fuhr das Kind dann bald alleine.

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kein rumlungern, sondern Ziele

Antwort von Flirrengel am 24.04.2015, 8:22 Uhr

Ich finde den Radius jetzt auch nicht wirklich bestimmend - sondern was die Kids machen. Also, ich möchte schon wissen, wo und vor allem "wie" sich mein Kind aufhält, das bedeutet - sie darf durchaus mit dem Rad alleine zur Freundin, aber ich habe etwas gegen "rumgelungere" draussen. Das heißt sie können sich abmelden und ratschenderweise durchs (größere Dorf) spazieren, waveboarden, radeln - und dann wieder zu Hause erscheinen. Abhängen am Spielplatz ist nicht. Sie können gehen und sich beim Supermarkt ein Eis kaufen..... eben etwas machen, das ein "Ziel" hat.

Klingelstreiche, oder im Parkhaus rumlungern - nein echt nicht. Ich möchte schon wissen, was die Kids draussen machen. Die Kids die jeden Nachmittag irgendwo sind - na ja...........

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Re: kein rumlungern, sondern Ziele

Antwort von Mandy2 am 24.04.2015, 8:54 Uhr

Hallo,

mein Sohn ist mit seinen Freunden in unserem Stadtgebiet mit dem Rad unterwegs. Das irgendwas passieren könnte, er vom selbstgebauten Baumhaus fällt, von Jugendlichen, die auf Stunk aus sind geärgert wird, oder schlimmeres mit dem Rad, verdränge ich. Es kann immer was passieren, loslassen fällt mir schwer, aber wenn mein Kind abends glücklich nach Hause kommt und viel Spaß hatte, dann hat es sich gelohnt. Ich hatte letztens hier gefragt, wegen "alleine zum Rummel", auch das hat er ganz toll gemeistert und hatte viel Spaß. Über Klingelstreiche und Aufhalten in Parkgaragen würde ich an Deiner Stelle noch mal mit ihm sprechen.

Lg. Mandy

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Re: Der Radius ist doch gar nicht das Problem

Antwort von IngeA am 24.04.2015, 9:10 Uhr

Mein Sohn ist 10. Er darf sich in der gesamten Stadt (40000 EW) frei bewegen. Auch zu den Schwiegereltern darf er allein mit dem Rad fahren (8 km, sicherer Radweg, da muss er allerdings ein Handy mitnehmen). Er muss mir aber sagen wo er hin geht.
Muss aber auch sagen: Die Freiheit hat er, aber er nutzt sie nicht in dem Ausmaß. Beliebt ist ein ca. 2km entfernter Wald, seine Freunde in der Umgebung, mal zum Einkaufen ins EKZ (auch 2 km), Schwimmbad, Sportplatz, Jugendzentrum und 2 gut ausgestattete Spielplätze alles im Umkreis von ca. 1 km.

LG Inge

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danke euch

Antwort von RR am 24.04.2015, 9:20 Uhr

Hallo
Klingelstreiche hatte ich falsch ausgedrückt, sie haben bei ehem. Klassenkameraden geklingelt u. sich dann im Parkhaus versteckt das allerdings zzt. von unten her abgesperrt ist. Ich habe ihm dann auch deutlich erklärt, dass sie nicht ins abgesperrte Parkhaus gehen sollen. Auch sonst finde ich Parkhäuser nicht den passenden Ort zum Spielen u. hab ihm auch erklärt warum. Auch bei Bekannten sollte man nicht ständig klingeln u. dann wieder verschwinden, auch das habe ich ihm nochmal deutlich erklärt.

Ansonsten habe ich nichts gegen "zielloses" Umherziehen, sie fahren mal zur Schule (ehem. Grundschule meines Sohnes, da erläubt der Hausmeister die Nutzung des Spielplatzes für 20-30 min), sie gehen zu anderen Spielplätzen, Bolzplatz o. fahren mit dem Roller durch die Straßen. Logisch, dass er da nicht immer anruft u. sagt "der Bolzplatz ist nun doch zu voll, wir probierens mal da o. da.... " Von daher haben wir gedacht, einen "Radius" abstecken wäre sinnvoller.... und die Nachhausekommzeit wird festgelegt, klappt es nicht, ruft er an.....

viele Grüße

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Wir wohnen in Bullerbü......

Antwort von Caot am 24.04.2015, 9:36 Uhr

.....und meine Kinder haben keine Einschränkungen, da es eben kein Parkhaus gibt, keine straßen ohne Fußgängerampel, die Gehwege breit genug sind für Radfahrerkinder und Fußgänger und die Leute eher weniger gehesst und gestresst.

Meine Kinder können sich frei bewegen. Ich möchte nur wissen wo sie sind. Oft nehmen sie ihr "Ich-bin-jetzt-weg-Handy" mit. Nach Hause können meine jederzeit kommen, ich schließe keine Türen ab.

Ich gebe allerdings zu, würde ich in einer Großstadt wohnen, dann wäre ich sicherlich etwas vorsichtiger, was das abschließen und den Aktionsradius angeht.

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Re: wie groß ist der Radius in dem sich eure 11jährigen alleine bewegen dürfen?

Antwort von Birgit67 am 24.04.2015, 10:17 Uhr

also: Dass das mit dem Parkhaus nicht toll war ist ja klar - aber ehrlich - so was haben wir doch auch gemacht - zumindest ich bin in Neubauten durch die Gegend geklettert die damals noch nicht so gut gesichert waren - wir waren auch in einem Abbruchhaus und haben dort ein Lager eingerichtet (2 Min. von unserer Wohnung weg) - ist nicht toll - aber solche Sachen gehören dazu und wenn man erwischt wird prägt das doch fürs Leben.

Klingelputzen ist das gleiche- das macht man so lange bis man an den falschen gerät - hat mein Sohn auch gemacht - und als dann der 3. bei mir vor der Türe stand dass er das doch lassen soll nahm ich ihn ins Gebet und er hat es gelassen. (wir sind leider sehr bekannt in unserem Ort :-()

Bei uns fahren schon viel jüngere quer durch die Ortschaft mir Rad und was weis ich - wir haben auch eine stark befahrene Hauptstraße (wirklich sehr stark befahren) und die Nebenstraßen sind dementsprechend auch stärker vom Verkehr betroffen wenn zu Feierabend wieder der lange Stau durch unseren Ort ist.

Das was Du beschreibst ist völlig in Ordnung - meine sind schon viel früher (gut da gab es den heftigen Verkehr noch nicht) alleine zum Neubauspielplatz vorausgegangen - werden nicht ganz 2 km sein einfache Strecke - aber das klappte wunderbar - ich und meine Freundin kamen mit den jüngeren dann 30 Min. später nach - so hatten sie ihre Freiheiten (waren damals 5 ) und nicht zu lange alleine.

11-jährige sind im Regelfall auf der Weiterführendne und da sind viele Wege weiter - auch die zu Freunden.

Gruß Birgit

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Re: Wir wohnen in Bullerbü...... wir auch mehr oder weniger

Antwort von sojamama am 24.04.2015, 10:24 Uhr

Wir sind hier eine Kleinstadt, aber sehr ruhig auf dem Land gelegen.
Wir selber wohnen am Ortsrand, dennoch sehr Nahe zur Innenstadt.

Die Kinder können hier auf der Straße einfach herumradeln, es kommt selten ein Auto, eher nur die Anwohner oder die Post.
Der Kleine bewegt sich hier frei, er ist 6 Jahre alt, geht aber max. zum Nachbarn oder zur Pferdekoppel hoch, gute 50 m weg.

Die Große ist 11, die dürfte den gesamten Ort gegehen oder befahren, will sie aber eher nicht. Bleibt lieber in unserem großen Garten oder besucht Freunde.

melli

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@ Flirrengel

Antwort von IngeA am 24.04.2015, 10:49 Uhr

Woran machst du das den fest, wann die Kinder nur auf dem Spielplatz "rumlungern". Gut, meiner ist erst 10, aber die gehen tatsächlich noch zum Spielen auf den Spielplatz (sogar der 13jährige Nachbarsbub). Und klar, zwischendrin lungern die da auch nur drauf rum, man kann ja nicht 3 Stunden full power rumrennen und klettern.
Wenn meiner sagt, er geht auf den Spielplatz, erfahre ich es höchsten durch Zufall, was sie da gemacht haben. Gehst du automatisch davon aus, dass dein Kind auf dem Spielplatz rumlungert?

LG Inge

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Re: @ Flirrengel

Antwort von Flirrengel am 24.04.2015, 11:29 Uhr

Wir wohnen ländlich - jeder hat nen eigenen (großen) Garten mit Spielgeräten - von daher ist ein Spielplatzbesuch von 13jährigen tatsächlich nur rumgelungere, da wird dann von bestimmten Konsorten geraucht, Red Bull getrunken, Alkohol konsumiert, laut rumgeschrien......haben wir in bestimmten Ecken zu bestimmten Uhrzeiten schon gehabt. Bis dann halt der Bürgermeister bei den jeweiligen Familien aufschlägt, oder Beschwerden von Nachbarn kommen, hier kennt jeder jeden.......

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Na ja, Ziele.....

Antwort von Strudelteigteilchen am 24.04.2015, 11:29 Uhr

Ich bin mir sehr sicher, daß ich da Definitionsprobleme bekäme.

Wieso ist es ein Ziel, wenn ich mich mit einer Freundin im Straßencafé treffe, aber keines, wenn das Kind sich mit Freunden auf der Parkbank des Spielplatzes trifft? Weil unsere Sitzgelegenheit quasi kostenpflichtig ist? Inwieweit ist "ratschenderweise durchs Dorf spazieren" ein Ziel? Und was passiert, wenn sie zwischendrin ratschenderweise auf der Parkbank (des Spielplatzes?) eine Pause einlegen?

Zumal ich gar nicht anfange zu glauben, daß ich in jeder Sekunde des Tages weiß, wo mein Kind sich gerade aufhält.

Ich frage eher nach den Personen als den Plätzen, da könnte ich mir eher den Ursprung von Problemen vorstellen. Mir ist es lieber, das Kind lungert mit netten Freunden auf dem Spielplatz rum, als daß es mit drogenabhängigen Schlägern ratschenderweise durchs Dorf spaziert.

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Re: @ Flirrengel

Antwort von IngeA am 24.04.2015, 15:01 Uhr

Ich hatte mich nur gewundert.

Ich mach hin und wieder mal einen Abstecher an den Spielplätzen vorbei zum einkaufen. Da spielen die Kinder tatsächlich. Aber ich denke bei uns gibt es genügend Höfe oder sonst wie schlecht einsehbare Winkel, wo man rumlungern kann, da braucht es keinen Spielplatz (wo man von den Müttern der Kleinen dann auch noch gestört wird).

LG Inge

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Re: kein rumlungern, sondern Ziele

Antwort von Rucolaendivie am 24.04.2015, 16:19 Uhr

Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum Elfjährige nicht auf dem Spielplatz "abhängen" oder "rumlungern" sollen.

Wir wohnen in der Großstadt, aber in einer recht ruhigen Reihenhaussiedlung. Zur ehemaligen Grundschule geht es über keine Straße, nur dreimal links abbiegen (andersrum geht leider nicht, da kein Eingang). Da kann man theoretisch auch spielen, praktisch sind da oft die Hortkinder drauf. Außerdem sind innerhalb dieses Blocks noch 2 öffentliche Spielplätze und einer, der zur Siedlung gehört, ein Park mit Rodelhügel und eine "extensiv genutzte Grünfläche", also eine Ausgleichsfläche für Bebauung, die nur zweimal pro Jahr gemäht wird. Innerhalb dieses Blocks dürfen sich meine Kinder völlig frei bewegen, da muss ich nicht wissen, wo genau sie gerade sind. Wenn es in die Stadt oder zu Freunden geht, weiß ich entweder, wo sie sind (bzw. wohin unterwegs) oder sie haben ihr Handy dabei und rufen an, wenn sie sich auf den Heimweg machen, länger bleiben o.ä.

Aber mit 11, 12 spielen die Kinder meist noch, wobei die Grenze zum Rumlungern fließend ist: Wie würdest Du es bezeichnen, wenn sie lange schaukeln und sich dabei unterhalten (über Computerspiele)? Wenn einer am Reck turnt und die anderen danebensitzen und zuschauen? Wenn sie auf Balancierstangen, Wackelbalken, Wippen balancieren? Etwas weiter weg ist auch so ein Fitness- oder Seniorenspielplatz mit Gleichgewichts- und Koordinationsübungen, auch das machen sie. Oder in die Häuschen klettern und ratschen - solange das die Kleinen nicht stört, die da noch "richtig spielen" ist doch alles okay! Außerdem wird hier von 11jährigen noch nicht geraucht oder Alkohol getrunken! Und, ja, sie spielen auf dem Siedlungsspielplatz sogar im Sand, wohingegen ihnen der Sandkasten im heimischen Garten selbstverständlich längst zu kindisch ist. Aber im "Riesensandkasten" werden "U-Bahn-Tunnel" in mehreren Etagen längs und quer untereinander gegraben, oder von zwei Seiten aufeinander zu, es werden Fundamente konstruiert und jede Generation probiert neu aus, ob man das Klettergerüst (selbstverständlich einbetoniert) ausgraben kann - klasse!!

Wobei ich dazusagen muss, dass ich zwei Jungs habe - Du, Flirrengel, hast wohl eher Töchter? Da mag manches anders sein. Eisessen und Spaziergang mit Ratschen ist natürlich auch angesagt, und Tischtennis- oder Basketballspielen bzw. Kicken, aber da sind die Plätze bei einem Freund, der etwas weiter weg wohnt, besser.

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dann liegts aber auch an den Wohnungen /Häusern die die Kids haben....

Antwort von RR am 24.04.2015, 17:24 Uhr

Hallo
wir haben nur einen kleinen Garten, mit 2 Kinder gehts gerade noch.Außerdem mache ich selbst dort (wenns Wetter passt) unter der Woche gerne meine Büroarbeit, 4 Kids wären mir da def. zu viel. Dafür haben wir einen riesigen Hof - aber das ist ein Betriebshof u. wenn gerade LKW's beladen o. entladen werden dürfen da keine fremden Kinder spielen/rumlaufen etc. Das ist einfach zu gefährlich. Hinter unserem Grundstück ist Sackgasse, dort können sie auch spielen. Die meisten Freunde meines Sohnes haben entweder ein Reihenhaus mit KLEINEM Garten o. nur eine Wohnung o. aber wohnen mit Großeltern zusammen in einem Haus u. teilen so auch den Garten miteinander. DA wäre keiner begeistert wenn da mal eben 4 Jungs Roller fahren/Fußball spielen, quatschen u. kichern, verstecken spielen..... wollen.

Auch die mittlerweile fast erwachsenen Nachbarskinder haben hier immer in der Gegend gespielt, oft hinter uns auf der Sackgasse. Klar haben wir sie damals auch mal zurechtgewiesen z. B. wenn sie am Feiertag um 8 h meinten den Ball ständig an unsere Hauswand werfen zu müssen... oder wenn sie Schneckensammelwettbewerb spielten haben wir sie darauf hingewiesen, dass 100 Schnecken besser wieder "verteilt" in Vorgärten u. nicht nur in einem ausgesetzt werden Alle sind "gut' groß geworden u. sind jetzt in einer Lehre o. machen Schule weiter.....

Dass Jugendliche hier auf den Spielplätzen nur hocken um Alk etc. zu konsumieren kann ich wirklich nicht sagen. Wir waren letztens mal auf dem großen Spielplatz, dort sind viele mit Ball, Skater etc. gekommen u. haben sich verabredet richtig zum "Sport". Klar sitzen die auch mal da u. quatschen nur. Und ja manche tranken auch ein Red bull - aber das können sie ÜBERALL.... auch beim gehen durchs Dorf/Stadt..... für mich sind Spielplätze ja dazu da, dass die Kinder/Jugendlichen mal wirklich kräftig auf den Ball treten können ohne dabei was kaputt zu machen, um mal (laut) toben zu können, um zu skaten auf einer dafür sicheren Bahn, Kräfte zu messen bei Fußball, Basketball, Tischtennis etc.

Mal davon abgesehen, denke ich auch, dass die Zeit nach u. nach kommt, dass die Kinder eben nicht mehr nur im heimischen Garten spielen wollen wo Mama/Papa/Geschwister auch sind, sie möchten auch mal "ungestört" sein mit ihren Freunden. Und wo können sie das besser als beim gemeinsamen Umherziehen/Spielplätze/Parks etc.?

viele Grüße

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Re: kein rumlungern, sondern Ziele

Antwort von Flirrengel am 25.04.2015, 10:13 Uhr

Ich meine damit ja "nur", dass mein Kind wissen sollte, dass es mir nicht egal ist, wo es sich, mit wem es sich aufhält. Ja - einen Jungen würde ich durchaus auch "mehr" machen lassen. Nur hier gibts auch schon für 12jährige "Bauwagen"zutritt usw. Da wird schon gesoffen und geraucht - und da sind da diejenigen, um die sich keiner daheim kümmert, wo Mama froh ist, dass sie nicht zuhaus sind und stören, oder Dreck machen - das meinte ich mit "Zielen". Ich möcht schon wissen, was sie in etwa vorhaben.

Also, alleine zur nächsten Ortschaft darf sie nicht radeln, mit einer Freundin schon.
Vor zwei Jahren wurde hier in der Nähe ein Mädchen, dass alleine unterwegs war vom Rad gezogen und umgebracht. War auch "nur" 2 km alleine unterwegs. Eigentlich kein Akt.

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