Geschrieben von lilly1211 am 08.05.2017, 14:27 Uhr |
Taschengeldfrage
Hallo,
meine Tochter ist fast 10, deshalb schreibe ich hier.
Sie bekommt (weil 4. Klasse) 4 EUR Taschengeld pro Woche. Außerdem hat kleinere Beträge vom Geburtstag oder so zur Verfügung. Wir reden aber nicht von Geld das zum Sparen gedacht ist von den Großeltern oder so.
Bis vor kurzem hat sie sehr selten etwas ausgegeben, Schleich Pferde oder so höchstens mal.
Nun hat sich aber ihr Bewegungsradius und damit ihr Konsumverhalten stark geändert und ich denke zum ersten Mal so richtig darüber nach ob ich Regeln aufstellen soll und wenn ja welche.
Müssen eure Kinder (grundsätzlich) fragen bevor sie etwas von ihrem eigenen Geld kaufen? Oder nur wenn es sich zb um Süßigkeiten handelt?
Wollt ihr Einfluss nehmen oder sagt ihr sogar bewusst ihr haltet euch zurück?
Dürfen sie ins Cafe gehen oder Eisdiele (jeweils mit oder ohne Rücksprache/Erlaubnis)?
Re: Taschengeldfrage
Antwort von jannas am 08.05.2017, 14:41 Uhr
Hallo,
meine Töchter ( 4., 5. &6. Klasse ) bekommen pro Monat 10 Euro auf ihr Girokonto.
Ok, dazu kommt noch eine Zahlung von ihrem Vater.
Grundsätzlich dürfen sie kaufen, was sie wollen.
Was nicht geht, sind Tiere (die Planungen hatten wir schon) sowie große Sachen wie Handy usw.
Die Dinge gehören abgesprochen.
Meine Töchter geben nicht oft und regelmäßig Geld aus.
Manchmal beim einkaufen lege ich etwas aus und bekomme es dann zurück.
Das meiste sammelt sich auf dem Konto.
Ab und zu 'gönnen' sie sich schon auch etwas teurere Dinge, wie neulich Kopfhörer und eine Art Drohne.
Bei solchen Wünschen versuche ich zu beraten, halte mich aber am Ende zurück.
Mein Spruch ist immer, denk dran, Geld kann man nur einmal ausgeben, weg ist weg.
Seit eine Tochter mal einen sehr merkwürdigen Papageien (eigentlich für Babys) für relativ viel Geld recht spontan gekauft hat, ist das immer das Beispiel, wie man es nicht tun sollte.
Bei Süßigkeiten usw halte ich mich komplett raus.
Gruß,
Janna
Re: Taschengeldfrage
Antwort von Kasi2006 am 08.05.2017, 14:51 Uhr
Meine Tochter bestimmt allein, was sie davon ausgibt. Natürlich auch keine Tiere... Sie hat sich jetzt schon 2x eine neue Handyhülle gekauft und auch Comics kauft sie sich öfter mal. Klar, Süßigkeiten werden auch mal gekauft. Gespart wird eigentlich nichts. Vielleicht mal ein Nintendo-Spiel.
Sie bekommt außer Taschengeld noch ein wenig Notengeld. Von anderen Verwandten gibt es kein Geld.
Re: Taschengeldfrage
Antwort von AKAM am 08.05.2017, 15:45 Uhr
Hallo,
mein Sohn (10) bekommt 10,00 Euro Taschengeld im Monat und kann sich davon kaufen, was er möchte, er muss das nicht mit uns abstimmen. Wenn er spart und sich was Größeres kaufen will, bespricht er das meist mit uns, ich stehe beratend zur Seite, wenn er es aber trotz guter Ratschläge, die evtl. dagegen sprechen, kaufen will, darf er das tun. Das Taschengeld ist m. E. auch dazu da, "finanzielle Fehler" zu machen.
LG
Anja
Re: Taschengeldfrage
Antwort von Strudelteigteilchen am 08.05.2017, 15:54 Uhr
Hier gab/gibt es keine Regeln. Taschengeld ist dafür da, auch mal Dinge zu kaufen, die Mama doof findet - oder hinterher festzustellen, daß man das selber doof findet. Wie soll man es sonst lernen?
Die Regeln (keine Zigaretten, kein Alkohol, Anschaffungen nur im Rahmen des Taschengeldparagraphen) stellt der Gesetzgeber auf. Wenn sich ein größerer Betrag angesammelt hatte, der für was "richtig Teures" (Handy, Konsole) ausgegeben werden sollte, wurde das mit mir besprochen.
Re: Taschengeldfrage
Antwort von Häsle am 08.05.2017, 17:05 Uhr
So ist es hier auch.
Meine Tochter (11) geht schon seit der 2. Klasse shoppen (Kleinstadt, mit den üblichen Läden wie Müller, Takko, Tedi usw.). Süßigkeiten, Schreibwaren, Kosmetik; neuerdings auch günstige Klamotten (dafür bekommt sie das Geld von mir zurück, falls es nicht total unmöglich aussieht).
Allzu viel Geld hat sie meistens eh nicht. Falls doch, bespricht sie größere Ausgaben (eigentlich so ab 10 Euro schon) vorher mit mir. Da sie schon lange bezüglich ihres Geldes mitreden darf, ist sie recht vorsichtig und vergleicht selber die Preise.
Sie bekommt von mir pro Woche 3 Euro (falls es mit der Wäsche nicht klappt, nur 2,50 Euro). Vom Opa bekommt sie pro Woche 5 Euro dazu. Davon kauft sie zB auch in der Pause oder vor dem Nachmittagsunterricht Süßes oder Getränke, wenn sie mit meiner Verpflegung nicht zufrieden ist. Wenn sie ihren Handytarif erweitern möchte (momentan hat sie nur Prepaid ohne Daten), muss sie das vom Taschengeld bezahlen.
Re: Taschengeldfrage
Antwort von Badefrosch am 08.05.2017, 18:01 Uhr
Meiner ist 9, bekommt in der 2. Klasse 2 Euro Taschengeld und das Pfandgeld, so kommt er auf ca. 12 bis 15 Euro im Monat.
Prinzipiell darf er es ausgeben wofür er will, ich stehe meist beratend zur Seite, gerade wenn es in meinen Augen was Blödsinniges ist.
Bis jetzt ist er eher sparsam. Meist geht es auf Spielzeug drauf.
Re: Taschengeldfrage
Antwort von Susanne.75 am 08.05.2017, 18:06 Uhr
Das Taschengeld sollte zur freien Verfügung stehen, finde ich. Da muss ein Kind nicht fragen. Meine Tochter ist 6 Jahre und hat ihr Taschengeld in ihrem Portemonnaie in ihrem Zimmer. Es ist nur 1,-Euro pro Woche. Von mir aus könnte sie den "auf den Kopf hauen", aber sie hängt sehr daran und findet es viel interessanter, es zu "sammeln".
Aber sie dürfte jeden Blödsinn davon kaufen, denn es ist ihr "Verbrauchs"-Geld. Und es wäre auch gut, wenn sie dann mal in eine Situation kommt, dass sie sich etwas für sie wichtiges nicht kaufen kann, weil sie es für Blödsinn ausgegeben hat. So lernen Kinder das im Kleinen.
Beim Ersparten auf dem Konto würde ich es anders sehen. Da geht es dann ja i.d.R auch um andere Summen. Da muss man schon etwas mehr ein Auge drauf haben, finde ich.
Ab einer höheren Summe im Portemonnaie würde ich, wenn das nicht schon verplant ist, meinem Kind aber auch empfehlen, es aufs Konto einzuzahlen (noch hat sie aber ja nicht die Möglichkeit, überhaupt so viel im Portemonnaie anzusparen).
Re: Taschengeldfrage
Antwort von RR am 08.05.2017, 19:22 Uhr
Hallo
mein Sohn (13) bekam bis vor einem 3/4 Jahr 3,- die Woche und für gute Noten noch ein bisschen was. ER hat - von sich aus - schon immer das "gute-Noten-Geld" in die Spardose gegeben u. das TG zum Ausgeben da gelassen. Mittlerweile bekommt er monatl. 20,- u. Notengeld. Die 20,- kommen in den Geldbeutel u. er gibt sie aus wann u. wofür er es möchte. Allerdings sammelt er meist ziemlich lange (im Moment sind über 150,- zusammengekommen), nimmt es meist dann mit wenn wir mal ein paar Tage wegfahren, kauft da auch mal Andenken (z.B. eine Kuckucksuhr für 80,- o. eine schöne Müslischale, ein Frühstücksbrett etc.). o. Eis. Ab u. an geht er mal "einkaufen", Süßigkeiten, aber auch irgendwelches Obst kommt dann meist mit heim. Für ihn ist es eher dieses "ich bin groß u. kann schon selbst einkaufen", denn Obst kaufe ich ja schließlich auch, das müsste er nicht vom TG zahlen.....
Vor seiner Konfi war er im DM u. hat sich mit besonderem Duschgel, Schampo, Deo eingedeckt für seinen "speziellen" Tag. Ich glaube da kam er sich schon unheimlich "erwachsen" vor.....
Kinder lernen meist durch "Abschauen". Von daher würde ich an deiner Stelle schon mal über Geld sprechen u. ggf. auch beraten. Ihr muss ja auch auffallen, dass sie ständig "blank" ist.....
viele Grüße
Re: Taschengeldfrage
Antwort von mama von joshua am tab am 08.05.2017, 20:12 Uhr
Taschengeld darf ausgegeben werden für was man möchte. Wenn es halt das 5. Eis ist, solls mir auch recht sein.
Re: Taschengeldfrage
Antwort von Mickie am 08.05.2017, 21:16 Uhr
Hier durfte das Taschengeld von Anfang ausgegeben werden wofür er will.
Eine kurze Phase fanden Sie es witzig in der Eisdiele zu bestellen wie die grossen, statt die Kugel Eis auf die Hand mitzunehmen, mal war es im Laden sich was zu trinken kaufen, dann die Süssigkeiten oder Sammelkarten.
Sofern er spart für grösseres stehen wir durch aus mal beratend zur Seite aber auch da gilt es ist dein Geld.
Alles andere gibt der Gesetzgeber eh vor.
Lieben Gruß
Mickie
Re: Taschengeldfrage
Antwort von Cata am 08.05.2017, 22:21 Uhr
Wenns weg is, is es weg. Ob nun für Eis oder Schleichpferde ist egal.
Ich erkläre meinen Kindern schon, dass extra saure Gummibären schädlich für die Zähne sind, aber es ist ihr Geld.
Mein Sohn ist zum Flaschensammler geworden, weil er das Pfand dann ausgeben darf. Er bringt aber auch schon mal Leberwurst oder Kuchen für alle, wenn ihm danach ist, aber meistens Schokolade etc... Er ist 12.
Die Kleine ist 9 und kauf tnur Schrott oder Eis. Da arbeite ich gerade dran. Verbieten kann ich es aber nicht. Sie lernt es nur so.
Re: Taschengeldfrage
Antwort von lubasha am 09.05.2017, 6:08 Uhr
Hier sind 2 Kinder mit total unterschiedlichen Taschengeld verhalten. Während die Große es meistens vor den Geburtstagen & Co auf den Kopf haut (um den Bruder, ihrem Papa oder mir ein tolles Geschenk besorgen) und den Rest sparrt, sammelt der kleine Bruder es nur so lange, er sich ein etwas größeres Wunsch (ca 20 €)erfüllen kann. Da wird im Notfalls 8 Euro ausgeliehen, was zum Taschengeld Entzug (bis die Schulden beglichen sind) führt.
Ok, keine Tiere, sie dürfen sich Süßigkeiten von kaufen, auch Getränke, eigentlich alles, was die Kinder so bekommen können (große hatte sich schon in der Kita mit Schminke eingedeckt. Nach 3 Monaten war der hype vorbei).
Bei dem kleineren lenke ich nur somit, dass ich ihn das Geld zählen lasse und ihm die Lücke zwischen seinem Wunsch und Wirklichkeit klar mache.
Re: Taschengeldfrage
Antwort von Mutti69 am 09.05.2017, 8:57 Uhr
Hm...hier gilt, dass mit dem Taschengeld eigentlich alles gemacht werden darf...ABER, es darf kein Unsinn oder grober Unfug dabei rauskommen. Um das zu beurteilen, sagt mein Spross freiwillig, was er mit dem Taschengeld machen möchte.
Ich schreite ein, wenn etwas nicht altersgerecht ist...oder einfach überteuerter Schrott. Da wird dann viel erklärt und ggf. nach einer qualitativ höheren Alternative geschaut, gemeinsam.
Süßkram kauft er nicht damit. Ich glaube, da hätte ich sonst ein wirkliches Problem, denn er ist kein Schmalhans und unkontrolliert mal für 10 Euro Zucker einfahren, da wäre ich nicht wirklich begeistert. Da müsste man dann eine Lösung finden.
Was vorkommt, dass er mit Freunden eine Tüte Chips kauft oder eine Rolle Kekse und die essen sie dann zusammen. Da habe ich nichts dagegen.
Ob du Regeln aufstellen sollst? Die sind 10, nicht 14! Ja, ich würde das (noch) machen, wenn ich sehen würde, da ändert sich was (Cola, Red Bull etc.)!
Re: Taschengeldfrage
Antwort von Brummelmama am 09.05.2017, 10:56 Uhr
Kind ist 11 und bekommt mtl. 15 EUR. Liegt bei ihm auf dem Schreibtisch.....Süßigkeiten gibt es von hier und ab und zu kauft er sich mal ein Eis. Größere Anschaffungen waren bislang noch nicht im Gespräch.
Re: Taschengeldfrage
Antwort von clarence am 09.05.2017, 11:00 Uhr
Bei meinem Sohn (10 J.) ist das derzeit noch nicht wirklich spruchreif. Er spart derzeit alles noch brav und gibt es in sein Sparschwein.
Im Urlaub nimmt er dann immer sein Geld mit und da kauft er sich dann auch Dinge.
Ich denke sie müssen lernen mit ihrem Geld umzugehen - auch wenn sie hinterher draufkommen, dass es eine Fehlinvestition war.
Was ist schon Schrott ;)
Antwort von Caot am 09.05.2017, 17:03 Uhr
Was Schrott ist oder überteuert, das ist ein Kernprozess. Auch wir wussten das nicht von Anfang an. Wir verbieten nichts, Weder Süßkram noch Anderes, aber wir klären auf, zur Not als Svhallplatte. Und wir führen unsere Kinder, bei größeren Ausgaben, an Preisvergleiche oder an Gebrauchtes ran.
Meine haben ein eigenes Konto und eine Geldkarte. Grundsätzlich werden wir gefragt, ob das ok sei mit der Ausgabe des Geldes. Thematisiert haben wir das eigentlich nicht, wir leben einfach vor, dass es auch gebraucht sein kann bzw. Preisvergleiche dazu gehören. Unsere heben sich ihr Geld alleine ab.
Bei Süßis sind wir eh immer beim Einkauf großzügig, so das hier das Taschengeld nicht für nur oder eher weniger für Süßes ausgegeben wird. Cola darf man hier sowieso trinken, immer in Maßen nie in Massen. Wenn mein Teenie das zum coolsein braucht, Bitteschön. Warum sollte ich das einschränken?
Unsere bekommen seit Kl. 5, 20 Euro im Monat aufs Girokonto. Läuft super und hat sich als bewährt bewiesen. Eigene Verantwortung übernehmen. Damit fängt man, geschützt, so zeitig wie möglich an.
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