Ganztagsschule und Vereinssport

Hallo,

mein Sohn (11 Jahre) geht seit nun einem halben Jahr in die Ganztagsklasse eines Gymnasiums. Er spielt seit 4 Jahren Basketball im Verein. Leider stelle ich fest, dass er immer weniger Lust hat, ins Training zu gehen. Seit ein paar Wochen will er überhaupt nicht hin. Er hat keinerlei Motivation, weil, wie er sagt: "die Trainerin schlecht ist, es dort kein Teamgeist gibt, usw." Auf meine Frage hin, ob er vielleicht was ganz anderes machen möchte (einen anderen Basketballverein gibt es leider hier nicht) , sagt er 'nö'. Ich finde es sehr schade, denn ich bin der Meinung, dass Kinder (gerade nach so einer langen Aufenthalt in der Schule) viel Bewegung brauchen als Ausgleich und überhaupt, um fit und in Form zu bleiben. Wie sieht ihr das? Wie und womit könnte ich ihn vom positiven Einfluss des Sports überzeugen?
Er nimmt momentan nichts an, weist alles in dieser Richtung ab und sagt nur, dass er genug mit der Schule hat und er danach zu Hause nur noch ausruhen möchte. Das bedeutet für ihn Wii-Spielen (ich begrenze es natürlich). Ich kann ihm das nicht verbieten, denn schließlich ist er ein guter Schüler und bringt gute Noten nach Hause. Am Wochenende trifft er schon mal seine außerschulischen Freunde.
Seht ihr das auch so wie ich, oder sagt ihr euch, es ist in Ordnung, wenn das Kind nach der Schule nur noch zu Hause ist, 'abhängt', 'abchillt' und es braucht keinen Verein, um sich auszupowern?

VG

Gaby