Stillen

Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Neo am 03.11.2014, 18:35 Uhr

anlegen im op?!

huhu!
ich bin zum dritten mal schwanger und will auch
dieses mal nicht stillen da ich den gedanken sehr
unangenehm und befremdlich finde.
jetzt fragte meine hebamme ob ich die kleine nach
dem ks direkt anlegen will?! ich dachte der milcheinschuss
dauert ein paar std ... wieso macht man dass denn
wenn man abstillen bzw den milcheinschuss.verhindern
will?.. wenn man einmal mit stillen anfängt kommt
es doch bestimmt zum unnötigen milcheinschuss oder?

 
41 Antworten:

Re: anlegen im op?!

Antwort von Nachtwölfin am 03.11.2014, 18:49 Uhr

Huhu.
Die Hebamme hat dich vermutlich aus 2 Gründen gefragt:

1. Vielleicht möchtest du deinem Baby das wertvolle Kollostrum geben und evtl danach sanft abstillen.

2. hat sie vielleicht die Hoffnung, dass du dadurch doch noch "auf den Geschmack" kommst ;-)


Ist dennoch deine Entscheidung. Um gar keinen Milcheinschuß zu bekommen müsstest du doch so ein Medikament nehmen, oder? Vielleicht weiß es noch jemand genauer, aber ich meine, das Kollostrum kommt auch ohne dass ein Baby saugt. Berichtigt mich bitte, wenns falsch ist.

lg
Nachtwölfin

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Wie hast Du denn vorher direkt abgestillt?

Antwort von emilie.d. am 03.11.2014, 19:22 Uhr

Selbst mit Tabletten (z.B. Bromocriptin) hat man doch unter Umständen einen Milcheinschuss. Den bekommt man auch unter "normalen" Umständen meist erst nach einigen Tagen - bis dahin gibt es Kolostrum.
Aber zu Deiner Frage, ich schließe mich der Wölfin an, wahrscheinlich geht es ums Kolostrum (wenn Du es nicht völlig widerlich findest, würde ich das wirklich mitnehmen, die Pharmaindustrie würde ein Vermögen dafür zahlen, wenn man es einfach nachbauen könnte), vielleicht auch darum, dass sich Deine Gebärmutter schneller wieder zusammenzieht.

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Re: anlegen im op?!

Antwort von angi159 am 03.11.2014, 20:41 Uhr

Hey,
ja, es geht wohl darum, dass dein Kind wenigstens das wertvolle Kolostrum bekommt. Das ist wie eine natürliche Impfung und wirklich super wichtig. Dazu braucht es keinen Milcheinschuss.

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Mila-2012 am 03.11.2014, 21:21 Uhr

Hallo

Den Milcheinschuss hast du erst nach zwei bis drei Tagen, egal ob du einmal oder keinmal gestillt hast. Zum Abstillen bekommst du Tabletten, damit ist aber nicht garantiert, dass du keinen Milcheinschuss hast.
Hast du dir schon einmal überlegt abzupumpen? Wenn auch nur ein paar Tage, dann kann dein Kind das wertvolle Kolostrum erhalten.

Liebe Grüsse und eine schöne Restschwangerschaft

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Expo2 am 03.11.2014, 22:12 Uhr

Hi,
Die Hebamme hat wahrscheinlich an die absoluten Vorteile fürs Baby gedacht. Wie die anderen schrieben ist die perfekteste Vorbereitung vor der Nahrungsaufnahme und ein Garant, dass auch das Kindspech, der erste Stuhl gut abgesetzt werden kann.
Hat mit dem eigentlichen Stillen nichts zu tun. Mit Abstilltablette wird alles an angehender Milchproduktion Platt gemacht.
Vg
Ex

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 04.11.2014, 12:53 Uhr

Wenn Dir der Gedanke schon unangenehm ist zu stillen, musst Du Dein Kind nicht anlegen. Die Hebamme meint es vermutlich nur gut und möchte Dich vielleicht in diese Richtung lenken, doch zu stillen. Wenn Du schon zwei Kinder hast, weißt Du ja schon wie es mit dem Milcheinschuss läuft und hast schon Bromocriptin gleich zu Anfang bekommen. Man kann aber jederzeit abstillen. Man könnte sogar während der Bromocriptineinnahme stillen, (was natürlich keinen Sinn macht, wenn man nicht stillen will. Aber schaden tut es dem Kind nicht.) Klar regt das Saugen die Milchbildung an.

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Neo am 04.11.2014, 12:54 Uhr

Hi!
Also bis jetzt stand stillen oder abpumpen nie zur Debatte da ich bei meinem ersten Kind mitten im abi und beim zweiten im Studium steckte.
Ich hab direkt nach den beiden KS zuvor immer eine Tablette gegen den milchenshuss bekommen. Hat auch immer hervorragend funktioniert.
Und da mein großer sehr verhaltensauffällig ist und viel Zeit einfordert und alles ist aber nicht geduldig fällt auch dieses mal die still Option flach da ich dafür eh keine Ruhe hätte.
Die Befürchtung ist die dass der Körper denken könnt nach dem ersten anlegen.. 'hey jetzt wird aber richtig schön viel Milch produziert' ..

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Re: anlegen im op?!

Antwort von emilie.d. am 04.11.2014, 12:59 Uhr

Nein, nach einmal kein Problem. Problematisch wird es, wenn Mutter gern die ersten drei Tage stillen möchte wegen Koloytrum und dann medikamentös abstillen. Das ist nicht empfehlenswert, besser ist dann ohne Medis abstillen und ordentlich zufuettern, das geht dann recht schnell.

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Re: anlegen im op?

Antwort von Kicherl am 04.11.2014, 13:31 Uhr

Hallo,
zusätzlich zu den Vorteilen fürs Baby (Kollostrum) hat das stillen nach der Geburt auch einige positive "Nebenwirkungen für die Frau.
Durch das Nuckeln wird das Still und Schwangerschaftshormon Oxytozin ausgeschüttet. Dieses sorgt direkt nach der Geburt dafür, dass sich die Plazenta von der Gebärmutter ablöst und es zur Nachgeburt kommt. Dann regt das Hormon an, dass sich die Gebärmutter wieder zusammenzieht und kleiner wird. Des Weiteren wird eine Mögliche Blutung gestillt, die es geben kann, wenn sich die Plazenta abgelöst hat. Es ist also auch medizinisch relevant, da man auf ein blutungsstillendes Medikament meistens verzichten kann, wenn der Körper so "arbeiten" kann, wie es von der Natur her vorgesehen ist.
Liebe Grüße und toi toi für die Geburt

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Neo am 04.11.2014, 15:50 Uhr

Naja Plazenta löst sich ja nicht beim kaiserschnitt
Sondern wird gelöst vom Arzt.. denk ich jedenfalls mal.
Und das Neuropeptid Oxytocin (das glückshormon) wird bei muttermundöffnung/wehen/Geburt und stillen gebildet.. bis auf die Geburt per KS kenn ich den Rest nur vom hören sagen...
Vielleicht liegt es auch daran dass ich so was wie Mutterliebe oder glücksgefühle nicht hab... also entwickelt sich mit der Zeit nach der geburt wenn man zeit mit dem kind verbringt aber in erster Linie hab ich keinen bezug zu meiner Schwangerschaft oder dem baby.
Deshalb bin ich auch froh dass es kaum einer weiss und dass man es noch nicht erkennt dass ich schwanger bin. Ist alles viel zu weit entfernt emotional gesehen...dazu gehört halt auch das stillen.

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@ emiie.d.

Antwort von Neo am 04.11.2014, 15:54 Uhr

Wieso wäre das nicht empfehlenswert?..
Selbst wenn ich sie anlegen wurde damit sie diese tropfen bekäme kann ich doch ne halbe std später die Medikamente einnehmen oder ist dann der milcheinschuss schon so gut wie einprogrammiert? Wie stillt man denn bitte ohne Medikamente ab? ...

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indem man nicht stillt

Antwort von Leewja am 04.11.2014, 16:16 Uhr

sondern austreicht, aber nur, bis es erträglich gelöst ist, salbeitee und pffferminz tinken, kühlen.....

wenn es dir gut damit geht, so "abgeschottet" von den schwangerschaften zu sein und auch das stillen kein "verlustthema" für dich ist, würde ich wohl auch tabletten nehmen....es sind halt ziemliche hammer, aber gut...

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Re: @ emiie.d.

Antwort von Nachtwölfin am 04.11.2014, 16:37 Uhr

Abstillen ohne Medikamente: nach und nach immer mehr Milchmahlzeiten durch Pulvermilch ersetzen. Durch immer weniger Stillen wird immer weniger Milch gebildet. Staut sich also in der Regel nichts, ganz anders als beim abrupten Abstillen.

Zu den Medikamenten habe ich nur ein Beispiel einer guten Freundin. Ihr erstes Kind hat sie nach ca 1 Woche mit Medikamenten abgestillt, also nach dem Milcheinschuss. Trotz der Medis hatte sie wochenlang mit schmerzenden Brüsten und Milchstau zu kämpfen.
Beim zweiten Kind hat sie beschlossen, gleich gar nicht zu stillen, also kein einziges Mal anzulegen und hatte keine Probleme.
Eigentlich kein gutes Beispiel, weil sie ja das eine Mal Medis nach dem Milcheinschuss bekommen hat und das andere Mal das Kind nie an der Brust hatte.

Hast du schon mal im Fläschchenforum nachgefragt? Kann sein, dass sich da jemand findet mit Erfahrung im medikamentösen Abstillen nach dem Kolostrum.

Wie hast du es denn bei den anderen Kindern gemacht?

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Neo am 04.11.2014, 16:41 Uhr

Ja werd ich wohl auch. Da weiss ich worauf ich mich einlasse.
Klar sind die Tabletten bestimmt voller Hormon hemmer aber hab die nie als unangehm empfunden. Ganz im Gegenteil.. ich wusste ja genau wofür die gut sind bei den ersten Schwangerschaften.
Und dieses aus streichen ... wie auch immer man sich vorstellen muss.. klingt sehr schmerzhaft und zeitaufwändig wenn man eh nicht stillen mochte. Also verarscht man doch lieber seinen Körper durch die Tabletten sodass da gar keine Milch produziert wird.
Die ersten beiden male kam stillen aus zeitlichen gründen nicht in Frage und jetzt würde auch nich gehen da mein grosser verhaltensauffällig ist und mehr Aufmerksamkeit braucht als andere Kinder und obwohl er schon so gross ist hätte er für das baby und dem stillen kein Verständnis. Das wäre mehr stress als alles andere. Und zusätzlichen stress kann ich wirklich nicht brauchen.

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Ottilie2 am 04.11.2014, 16:47 Uhr

Ich habe zwar keinen medizinischen Beleg dafür, aber meiner Meinung nach ist es fürs Abstillen egal, ob du die Tabletten umgehend oder nach dem ersten Stillen nimmst. Du kannst das Kolostrum geben, wegen dem bisschen Nuckeln geht noch kein Milcheinschuss los. Die Tabletten knüppeln alles nieder... Ich würde einen Tag lang stillen und dann die Tabletten nehmen, das sollte einen starken Milcheinschuss verhindern. Und wenn nicht, hast du trotz Bromocriptin mal einen Tag eine etwas volle Brust und dann geht es zurück. Das kriegst du bei dem Entbindungs-Stress eh kaum mit

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Neo am 04.11.2014, 17:05 Uhr

Naja ich stress mich ja gar nicht mit der Entbindung :-)
Es wird mein 3. Kaiserschnitt - da weiss ich wie es läuft. Das stresst mich glaub ich am wenigsten

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Ottilie2 am 04.11.2014, 20:01 Uhr

Wenn du Hilfe brauchst und es vielleicht doch mit dem Stillen probieren magst (Stillen, wenn es gut klappt, ist einfacher als Flasche), weißt du ja, wo du uns findest. Viel Glück für deinen KS!

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Da schließ ich mich an....

Antwort von emilie.d. am 05.11.2014, 0:25 Uhr

... alles Gute für Deine Geburt!
Und wegen natürlich abstillen (ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der Bromocriptin genommen hat, ist auch mal interessant zu lesen, dass gar nicht alle totale Kreislaufprobleme davon bekommen), hat eine Bekannte gemacht und das war einfach (wollte keine Abstilltabletten wegen Nebenwirkungen und außerdem Kolostrum mitnehmen). Anlegen und direkt im KH zufüttern. Um den Milcheinschuss gut in Gang zu bekommen, müssen die meisten sehr häufig anlegen - die ersten drei Tage so alle 2-3 h. Wenn Du direkt zufütterst, geht das Baby von sich aus schlecht und weniger häufig an die Brust. Dementsprechend wenig Milcheinschuss, ich weiß es nicht mehr genau, aber mehr als zwei Wochen hat das Abstillen auf keinen Fall gedauert. Die Babys trinken dann eh lieber aus der Flasche. Wenn es einem selber unangenehm wird, legt man das Baby an und ansonsten gibt man Fläschchen.
Ich hatte das umgekehrte Problem - nach meinem KS wurde an Tag 2 genau 1 Flasche zugefüttert und da fing der Schlamassel mit "zu wenig" Milch an - habe nicht einmal mitbekommen, dass ich einen "Milcheinschuss" hatte.

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Re: @ emiie.d.

Antwort von emilie.d. am 05.11.2014, 0:31 Uhr

Wie gesagt, einmal im OP anlegen hat keine Auswirkungen. Das erhöht den Prolaktinspiegel nicht nennenswert.
Etwas Anderes ist es, wenn Du wirklich einige Tage lang immer ordentlich anlegst und dann Medikamente nimmst. Sollte Dich das wirklich interessieren, würde ich noch einmal mit einem Arzt drüber reden. Mein Stand ist, dass dann der Prolaktinspiegel schon so hoch ist, dass man mit deutlich mehr Nebenwirkungen (Kreislauf, Kopfschmerzen) rechnen muss - deshalb nicht empfehlenswert.

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Neo am 05.11.2014, 4:35 Uhr

Danke!
Ich werd im dez meinen fa mal darauf
ansprechen wie das mit der milchproduktion
läuft und welche mögl probleme es hätte erst
abzusaugen (stillen direkt will ich nicht da ich keine
bindung zum baby hab) und dann medikamentös
abzustillen unmittelbar nach dem ks.

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Expo2 am 05.11.2014, 7:28 Uhr

Hi Neo,
Du hast keine Bindung zum Baby ?
Das liest sich sehr schlimm.... Hast du wenigstens Hilfe?
Lg
Ex

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Kicherl am 05.11.2014, 10:34 Uhr

Heutzutage möchte man beim KS auch einen natürlichen Geburtsvorgang anpeilen. Zum Glück bleibt ja in der Medizin nicht alles beim Alten, sondern es gibt einen stetigen Fortschritt und Forschung.
Wie gesagt löst sich die Plazenta ( auch beim KS) durch das Hormon. Wenn man nicht stillt sobald das Baby geboren ist, löst der Arzt die Plazenta eben von Hand. Aber das blutet eben wie die Sau und braucht auch länger beim Abheilen. Und diesen Blutverlust, der eventuell mit einer Blutkonserve einhergehen kann, möchte man logischerweise vermeiden.

Ich wünsche Dir, dass Du doch noch einen "Bezug" zu deinem Kind bekommst.
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dir einen Kosenamen überlegst. Das fördert die Mutter-Kind Bindung. Ansonsten empfehle ich Dir ein Gespräch bei einem Fachmann. Solche fehlenden Gefühle sind bestimmt nicht leicht für Dich. Und ob du mit zwei bereits vorhandenen Kindern die Zeit hast, dich alleine damit auseinander zu setzen, weiß ich nicht. Hilfe schadet jedenfalls nie..

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Re: anlegen im op?!

Antwort von niccolleen am 05.11.2014, 10:56 Uhr

Du hast jetzt schon einigemale betont, dass du zum Baby keinen Bezug oder Bindung hast. Moechtest du uns etwas erzaehlen? Mir ging es so mit meinem Fruehchen am Anfang. Ich hab das aber nicht so locker und positiv genommen wie du, sondern mich ziemlich mit Selbstvorwuerfen zermartert.

lg
niki

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Sille74 am 05.11.2014, 11:36 Uhr

Das verstehe ich nicht: keine Bindung/kein Bezug zum Baby ... Hört sich echt grauselig an, sorry, nimm's mir nicht übel, vielleicht verstehe ich Dich auch falsch ...

Ich hatte bei meiner Großen auch nicht gleich so die super Bindung und sie war mir irgendwie fremd. Das führe ich zum einen darauf zurück, dass sie mein erstes Kind war/ist und zum anderen, dass sie kurz auf die Neonatologie musste.

Aber in so einem Fall muss man doch alles tun, um die Bindung herzustellen und zu festigen. Und da ist stillen wirklich ein gutes Mittel.


LG,

Sille

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nachtrag

Antwort von Sille74 am 05.11.2014, 11:44 Uhr

Ah so, habe gerade Deine Beiträger nochmals unter dem Aspekt gelesen und habe jetzt erst den gestrigen zu dem Thema bewusst wahrgenommen.

Vielleicht bewertest Du das Ganze mit den Muttergefühlen und der Bindung selbst auch zu hoch. Ich war bei beiden Kindern auch nicht schon in den Schwangerschaften voll des überschäumenden Mutterglücks. Und ehrlich gesagt auch noch nicht einmal im aller ersten Moment, als sie da waren. Bei meinem Sohn ging's dann aber sehr schnell und bei meiner Tochter: s.o..

Also nochmals: Stillen ist da wirklich ein gutes Mittel ...

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Sille74 am 05.11.2014, 11:48 Uhr

Kann mich nur anschließen: Stillen ist, wenn es mal gut klappt, viel einfacher und weniger aufwendig als Flasche. Schließlich muss man ja nichts noch vorbereiten, nicht warten, bis irgendetwas abkühlt etc. Zumal ja auch das Fläschchen zugewandt gegeben werden sollte, sprich Du Dich in der Zeit der Fläschchengabe auch nicht vertieft mit Deinem Sohn beschäftigen kannst.

Aber wie Du Dich auch entscheidest: Alles Gute für die Geburt/den KS!

LG,

Sille

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Neo am 05.11.2014, 19:21 Uhr

das kenn ich halt schon. bei den beiden anderen war es
genauso. da kam die bindung n paar tage nach der geburt.
wenn mein freund mir über den bauch streichelt ist es für
mich kein unterschied ob das der arm oder der bauch ist. ich bin auch nich
vom ctg ultraschall oder kindsbewegung begeistert -eher genervt.
ich erzähl auch nie irgendwem dass ich schwanger bin weil ich keine lust auf menschen hab die sich tendenziell über meine ss mehr freuen als
ich selbst. hab da auch mit meinem arzt und meiner hebamme
geredet die meinten dass das nich unnormsl sei.

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Neo am 05.11.2014, 19:28 Uhr

stillen bedeutet doch aber durchaus schmerzende spannende
brüste und da is doch nix mit einmal füttern (10min) und dann 3-4
stunden schlafen oder?.. ist dad was ich weitrstgehend von der mehrheit
höre.

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Nachtwölfin am 05.11.2014, 20:13 Uhr

Naja, das ist es aber bei Pre-Milch auch nicht, oder? Kommt immer aufs Kind an. Kann auch bei Geschwistern unterschiedlich sein.

Bei manchen Frauen schmerzen die Brüste (wobei auch da das Schmerzempfinden individuell ist).

Ich persönlich finde den Ansaugschmerz (der nicht unbedingt vorhanden sein muss) als angenehmer als das zärtliche Nuckeln, das dann kommt wenn sie am einschlafen sind. Vielleicht steh ich auf Schmerzen ;-), wobei das bei mir eher kein Schmerz ist, finde ich. Mehr ein kräftiges Ziehen, das effektiv und befriedigend wirkt. Ich schaue dabei jetzt nicht verklärt auf mein Baby und bin überglücklich, aber irgendwie gibt es mir ein gutes Gefühl, mein Kind ernähren und beruhigen zu können, und zwar in einer Art und Weise, wie es nur eine Mutter kann.

Und zum Thema Schmerz. Du hattest schon 2 Kaiserschnitte. Das tut doch danach auch weh ;-). Ich hatte einen und eine Spontangeburt. Der Bauch hat nach dem KS schon recht lange gezwickt (mir war vorher auch nicht bewusst, dass man Bauchmuskeln braucht um einen Kinderwagen einen Berg raufzuschieben :-D).

Meine Große hing mir ca 45 min an der Brust. Die Kleine nur 5-15 min.

Stillen muss am Anfang gelernt werden, dabei kann es zu Startschwierigkeiten kommen, die aber nicht unüberwindlich sind. Brauchst bloß mal hier etwas mitlesen. Die meisten Fragen von frischen Stillmüttern sind ähnlich ;-).

Im Übrigen finde ich diesen Thread überwiegend angenehm zu lesen. Sehr schön. Sehr friedlich, einfach nur Meinungs- und Erfahrungsaustausch.

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Nachtwölfin am 05.11.2014, 20:19 Uhr

Man muss eben durch die Schwangerschaft, wenn man ein Baby will, gell.
Ultraschall fand ich immer super, Kindsbewegungen auch. Bauchstreicheln habe ich gehasst, und wenn mich jemand gefragt hat wie's mir geht, habe ich manchmal geantwortet "besser, jetzt nach dem kotzen" (kam aber drauf an, wers war).

Von deinem Großen hast du schon erzählt. Wie alt ist er denn? Wie alt ist das jüngere Kind? lst da das Verhalten "normal"?

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Neo am 05.11.2014, 20:39 Uhr

Ja empfand ich auch so..was das lesen angeht :-)

Meine beiden Söhne sind fast 8 und der kleine 4 einahlb.
Beide hatten die gleichen Start Bedingungen. Beide per sectio
Entbunden, beides mal keinerlei nestbautrieb oder glücksgefühle oder bezug zum ungeborenen während der Schwangerschaft. Beide nicht gestillt.. (weshalb ich im Krankenhaus tagelang zugang zu den tollsten Schmerzmittel hatte!).. ich hatte ja auch nie die nötige Zeit mich mit Schwangerschaft auseinander zu setzen da ich im abi und im Studium saß. Also lag da nie meine Priorität drauf. Klar Schwangerschaft ist ein leidiges übel wenn man das baby haben will aber ich muss ja gar nicht mehr lange durchhalten.. Mitte Ende März hab ichs geschafft.
Der kleine ist das pure Gegenteil zum großen ..zwei von der Sorte würden meine nerven nicht mitmachen... der kleine ist fröhlich, unbeschwert, beliebt bei anderen, sensibel, mitfühlend und stets am lächeln.

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Re: anlegen im op?!

Antwort von Nachtwölfin am 05.11.2014, 20:47 Uhr

Also echt Respekt, neben Kind Abi zu schreiben und zu studieren. Das war bestimmt nicht einfach.

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Respekt?

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 05.11.2014, 21:19 Uhr

Sicher nicht!
Ich habe mich jetzt mal durch alles durchgelesen und mir geht dieses selbstgefällige Geschwalle auf die Nerven!

Der jüngste Sohn ist soooo toll, auch wenn er nicht geliebt wurde und der ältere, der auch nicht geliebt wurde macht ihr das Leben zur Hölle.
Und das arme ungeborene Baby wird jetzt das gleiche Schicksal ereilen.

Hast du eine Therapie gemacht oder hat es dir gereicht, das irgend jemand sagt, dass es auch anderen Frauen so geht?

Die Schwangerschaften und die Babys waren nicht oberste Priorität neben Abi und Studium? Da wird mir ganz übel!

Ich kenne 2 Frauen, die Bindungsprobleme am Anfang hatten. Sie haben gelitten wie Tiere und haben sich nie so geäußert!

Eine hat es nicht geschafft noch mal ein Kind zu bekommen weil sie es nie mehr erleben wollte. Dabei dauerte die Störung nur ein paar Wochen.
Die andere hat nach 8! Jahren Therapie ein zweites Kind bekommen mit ständiger Therapeutenbetreuung.

Sich so zu fühlen und zu verhalten ist NICHT NORMAL!!
Sicher haben es auch andere Frauen, aber es ist völlig wieder der Natur!!
Und das größere Problem sehe ich in deinem Umgang damit.
Es scheint sich völlig kalt zu lassen...

Such dir Hilfe um Himmels Willen. Such Hilfe für deine Kinder!

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Re: Respekt?

Antwort von Mila-2012 am 05.11.2014, 22:15 Uhr

Hallo

Ich finde es nicht schlecht, dass die AP so offen über ihre Gefühle spricht. Es geht sicher einigen Frauen so und es ist sicher tausendmal besser wenn man es sich eingesteht und darüber spricht als es tot zuschweigen, weil es die meisten nicht verstehen.
Sie sagt ja, die Bindung kommt ein paar Tage nach der Geburt. Es ist gut wenn man weiss, dass es das geben kann. Ich denke, dass sich viele Frauen mit Bindungsproblemen grosse Vorwürfe machen, weil sie nicht 'normal' sind und froh wären zu wissen, dass es auch anderen so geht. Aber darüber gsesprochen wird nicht, weil es ja 'nicht normal' ist. Jede Frau sollte doch glücklich sein wenn sie schwanger ist und wehe man ist keine glückliche Schwangere, dann wird sofort getratscht.

Ich hoffe einfach, dass die AP es schafft, die Bindung in kurzer Zeit aufzubauen, damit das Kind nicht darunter leidet.

Liebe Grüsse

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Re: Respekt?

Antwort von Nachtwölfin am 05.11.2014, 22:32 Uhr

Eben schon. Ich habe mir auch alles nochmal durchgelesen, auch das was sie im Nach der Geburt-Forum geschrieben hat, und finde ihre Schreibe nicht selbstgefällig. Außerdem schreibt sie ja, dass die Bindung zum Baby später kommt. Und auch wenn sie es nicht erwähnt, kann es ja trotzdem sein, dass sie sich im Nachhinein traurig fühlt, dass in der Schwangerschaft keine Bindung zum Baby aufbauen konnte (was auch immer damit gemeint ist; wäre es ihr dann z.B. egal gewesen, wenn sie ein Baby verloren hätte? Hat sie womöglich eins verloren und blockiert deshalb vielleicht eine Bindung an ein weiteres Ungeborenes? Man weiß es nicht.)

Nirgends schreibt sie, dass sie ihre Söhne nicht liebt.

Ich finde es gut, dass sie sich die Meinungen hier anhört (im STILLFORUM wo ihr sicher keiner für ihre Entscheidung auf die Schulter klopfen wird), dass sie sich dieses Mal vorher etwas informiert, auch wenn sie ihre Einstellung vermutlich nicht ändern wird. Dass sie meiner Meinung nach völlig friedlich schreibt.

Da gabs schon ganz andere Diskussionen mit Anfeindungen.
Das muss doch nicht sein.

Ich finde es schon etwas heftig, da von "da wird mir ganz übel" und "wider die Natur" zu lesen. Das kann man auch sanfter formulieren, gerade wenn da jemand Probleme hat. Andererseits sieht sie es ja selbst gar nicht als Problem. Sie deshalb anzugehen, finde ich nicht in Ordung, v.a. wenn man bedenkt worum es im Ausgangspost überhaupt ging.

lg
Nachtwölfin

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etwas schlaflos..

Antwort von Neo am 06.11.2014, 4:41 Uhr

Aber der verstand funktioniert doch hervorragend :-)

Guten morgen ist wohl angebracht.
Ich liebe meine Söhne sehr nur viel mir das in der Schwangerschaft schwer.
Ich war 22 als ich meinen großen bekommen hab und hab mic da sehr gesellschaftlichen Normen angepasst.. immer ein glückliches strahlen und begeisterung an den Tag gelegt wenn mich jemand aufs baby angesprochen hat..schön glücklich sein.. auf biegen und brechen.das ist sehr sehr anstrengend auf Dauer und macht nicht glücklich sich für andere die ganze Zeit verstellen zu müssen..weil wenn man s nicht tut wird einem ganz klar gesagt es "sei nicht normal"..
Man könnte sich ewig darüber streiten was denn der Begriff normal bedeutet.. ich denke ich bin einfach kein großer fan von "normal sein" :) deshalb bin ich auch der größte fan von meinem großen sohn ...
Klar hat er einen erhöhten förderbedarf und sicher ist es nicht immer einfach ABER ich würde ihn nie als last bezeichnen eher als herausforderung. Würde mir nicts an ihm und seiner .. ich nenns mal Individualität liegen würde ich wie so manch andere mama die ich kenne faul auf dem hintern sitzen und nichts tun.
Aber Tatsache ist dass ich mit ihm etliche Termine zur Diagnostik als auch zu wirklich allen therapeutischen Förderungen die es gibt wahrnehme seit er 3 ist.
Klar weiss ich dass man keine Unterschiede machen sollte zwischen seinen Kindern - worum ich mich auch jeden Tag aufs neue bemühe nur wurde ja konkret gefragt wie es denn mit dem kleinen sei und da viel mir die Antwort leicht.
Sicher kann auch er mal anstrengend sein um Gottes willen ist er sicherlich kein kleines engelchen :-) aber im direkten vergleich der beiden was grade das sozial verhalten betrifft sind enorme Unterschiede. Klar wünsch ich mir für meinen großen dass er glücklicher, unbelasteter, offener auf andere zugehen kann aber genau deshalb arbeite ich mit ihm daran.
Hätte ich keine Bindung oder würde ihn nicht lieben könnte ich es mir auch einfach machen und ihm bei papa absetzen mit den Worten "so jetzt bist du die nächsten 8 Jahre dran".

Aber nochmal zurück zum normal sein während man schwanger ist :-). Wäre mir nicht bewusst dass mein verhalten nicht der Norm entspricht hätte ich mich dahin gehend nicht ausführlich informiert. Mir ist zB absolut klar dass während der wehentätigkeit der muttermundöffnung Geburt und auch beim stillen das Neuropeptid Oxytocin gebildet wird.. durch KS fällt da einiges weg :( aber nach zwei KS hat man beim dritten mal keine Auswahl Möglichkeit mehr... nein, ich will nicht dem Oxytocin die schuld an allem geben.
Ich hab während meiner ersten SS einen geburtsvorbereitungskurs gemacht (neben dem abi und der mathe nachhilfe die ich brauchte) und das war für mich wirklich schlimm. Damals wurden so Kurse meistens von schon etwas äteren Frauen in Anspruch genommen ich war mit Abstand die jüngste damals... und de anderen muttis .. ich kenn keinen einzigen Namen mehr.... waren echt so richtig 100% glücklich ..eins mit sich und der Welt alle gefühlte 10 Jahre verheiratet mit genauesten Vorstellungen über ihr leben mit Kind.
Und ich mitten drin ... da hab ich wochenlang das Theater mitgespielt wunderschön gelächelt und geknickt und und und.. ebenso bei Familien und freunden.

Das will ich so aber nicht mehr. Ich will mich nicht für andere verstellen müssen. Ich kann damit leben nicht so zu sein wie die welt es erwartet von einer schwangeren weil ich weiss dass selbst wenn jetzt die Bindung nicht da ist - sie nach der Geburt kommt. Und ich find darauf kommts an. Ich hab ne Freundin die hatte arg Probleme schwanger zu werden sogar Unfruchtbarkeit hatte man ihr schon an den Kopf geworfen... sie war wirklich rund um glücklich schwanger zu sein hat das volle Programm mitgemacht wie ..Gips Abdruck vom baby Bauch.. etliche Fotos von der Zeit, stolz den Bauch in so n Bauch Band stecken etc.... ratet mal wer von uns beiden die Wochenbett Depression hatte!?
Vorfreude in der schwangerschaft wird gesellschaftlich erwartet ist aber keine Garant für nix.

So.. ich Versuch noch mal einzuschlafen. Schläft schön :-)

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Re: etwas schlaflos..

Antwort von Expo2 am 06.11.2014, 7:49 Uhr

Neo,
Du kannst auch stillend mit netten Mittelchen zugedrückt werden. Du klingst als wenn dein Umfeld auch pragmatische und effektive Lösungen hinsichtlich Kinder sehr befürwortet und wie in fast allen Familien das Stillen als "Quatsch, den man sich nicht antut" abstempelt. Bei mir in der Familie wurde regelrecht gehetzt und abfällige Bemerkungen waren an der Tagesordnung. Falschinfos wurden ausgeschmückt und boshaft in den Raum gestellt. Hat man schon ältere Kids rumspringen bekam man den Vogel gezeigt, wenn man sich zaghaft mit dem Thema auseinandersetzt. Was den anderen gut Tat soll man per es nicht in Frage stellen, gleiche Chancen für alle!

Weißt du, Stillen ist was für faule Menschen!

Richtig ist, dass man die richtigen Infos braucht. Die würde ich mir schwanger einholen. Ruf eine LLL Beraterin an (kostenfrei) und informiere dich! Schau dir in der Stillgruppe Frauen an, die es leben.

Lg
Ex

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Re: Respekt?

Antwort von Sille74 am 06.11.2014, 10:57 Uhr

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Unverständnis

Antwort von emilie.d. am 06.11.2014, 11:08 Uhr

Vorab: für mich aus diesem Thread heraus nicht verständlich, warum Dich eine Userin hier derart angeht. Würde ich an Deiner Stelle im Zweifel ignorieren und mir keine Gedanken drum machen.
Zu Deinen Fragen, die Opiode (die "Schmerzhämmer") nach der OP dürfen "vollstillende" Frauen nehmen. Bei Dir geht es um einmal anlegen, das ist überhaupt kein Problem. Du musst auch im Kopf behalten, dass die ersten Tage nach der Geburt keine reife Milch vorhanden ist, sondern lediglich ein paar Teelöffel "Kolostrum" - Vormilch. Da bekommen die Kinder kaum etwas von der Dosis ab, mal ganz abgesehen davon, dass man selbst unter der Geburt (wo ja noch alles 1:1 in den kindlichen Organismus übergeht) Opiode gibt. Wenn Dich das wirklic beschäftigt, solltest Du Dich darüber noch einmal mit einem Arzt in der Geburtsklinik unterhalten, einfach, damit Du besser schlafen kannst.
Zum Abpumpen von Kolostrum - da geht es um Tropfen geht (hast Du bei Dir vielleicht schon gesehen, das gelbe Zeug, was nach der Geburt aus der Brust kommt, wenn man leicht drückt). Das hängt dann in der Flasche, aber es ist denke ich zuwenig, als dass man es vernünftig abpumpen könnte. Eine Freundin hatte extreme Frühchen, da haben die Schwestern wirklich jeden Tropfen eingesammelt (für extreme Frühchen sind Infektionen u.U. lebensgefährlich, deshalb das Heckmeck, die bekommen das ja dann eh über Magensonde).
Zum Oxytocin, auch da würde ich mir nicht so viele Gedanken drum machen. Das entsteht auch beim Kuscheln in den Wochen nach der Geburt, völlig unabhängig von Wehen. Wiederum ein Vorteil vom Stillen, man hat automatisch viel Haut-an-Haut Kontakt, aber das kann man beim Flaschegeben genauso machen. Vielleicht schaust Du mal bei Biggi Welter ins Stillforum, die gibt zum Flaschegeben auch ein paar gute Tipps.

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Re: Respekt?

Antwort von Sille74 am 06.11.2014, 11:12 Uhr

Ich liebe meine beiden Kinder sehr (kann gar nicht richtig ausdruecken, wie), wäre traurig gewesen, wenn es zur Fehlgeburt gekommen wäre, habe mich ueber Ultraschallbilder und Kindsbewegungen gefreut, CTG war mir eher laestig ... Aber diese ueberschaeumenden Muttergefuehle schon in der Schwangerschaft hatte ich nie ...

Meine Hebamme uebrigens meinte im Geburtsvorbereitungskurs, dass man sich keine Vorwuerfe machen soll, wenn nicht sofort die ganz einzigartige Bimdunjg und Beziehung zum Kind da sei. Das konnte je nach Charakter der Frau und den Umstaenden her gut mal sein. Wenn das dann innerhalb einiger Tage kommt, sei alles gut (und so ist es ja bei der AP bisher gewesen). Ich pwrsoenlich glaube sogar, dass die so "nebenherlaufende" Schwangerschaft in der Menschheitsgeschichte sogar eher das Normale war/ist; dieses Ballihoo, das heutzutage gemacht wird, ist doch eher neu.

Ich schrieb zwar oben auch, dass sich das graue.IG anhoeet, aber da habe ich zum einen noch nicht die Infos gehabt von der AP und zum anderen meinte ich es eher so, dass es fuer die AP schlimm sein muss.

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Re: Unverständnis

Antwort von Neo am 06.11.2014, 12:15 Uhr

Hi!
Vielen dank erst mal für die vielen hilfreichen antworten. Wenn man nie gestillt hat ist es halt schwer sich das vorzustellen wann wie viel Milch kommt und mit welchen möglichen vor und Nachteilen zu rechnen sind. Ich wusste zB nicht einzuschätzen wieviel vor- Milch das ist ..deswegen ja auch der fälschliche Gedanke des abpumpens.

Das was von MAMAundPAPA2013 an Beiträgen kommt empfand ich nicht als angriff oder beleidigung .
Es ist schließlich ein forum wo jeder seine meinung äußern kann und auch sollte. Das was sie denkt ist nun mal das was evt die Mehrheit der Gesellschaft auch denkt. Von daher ist das für mich in Ordnung. Es gibt viele die sich für ihre Überzeugung einsetzen aber man sollte meiner Meinung nach die Grenze zur Manipulation anderer jedoch nicht über schreiten.

Ich werde beim nächsten FA Termin und auch beim geburtsplanungs Gespräch im Krankenhaus das Thema aufkommen lassen.
Ich danke allen für die rege Beteiligung und wünsche euch erst mal alles liebe!

Neo

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