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Geschrieben von Tine1 am 02.12.2013, 13:08 Uhr

Operation und stillen

Hallo liebe Stillmamas,
hatte die frage eigentlich im expertenforum gestellt, aber vielleicht bekomm ich von euch auch noch ein paar gute tips!

Liebe Biggi, liebe Christina,

ich hatte euch während meiner Schwangerschaft schon einmal geschrieben. Damals war bei mir eine Gewebeveränderung am Muttermund (CIN 3) festgestellt worden.

Die Schwangerschaft haben wir nun glücklich ohne Verschlechterung überstanden. Der Kleine ist nun 10 Wochen alt. Nun steht mir in 2 Wochen die Operation bevor. Es wird alles so stillfreundlich wie möglich gemacht. Ich werde den Kleinen dennoch ca. 3-4 Stunden nicht sehen (und stillen) können. In dieser Zeit werden eine bis 2 Mahlzeiten anfallen. Mein Mann wird mit dem Baby im Krankenhaus warten.

Nun meine Fragen: Wie mache ich das am besten? Ist es sinnvoll, vorher abzupumpen? Ich hab damit garkeine Erfahrung. Wie oft kann man abgepumpte Milch zusammenschütten, wie lange kann man sie im Kühlschrank lassen bevor man sie einfriert? Wie auftauen? Im Kühlschrank oder draußen? Einen Flaschenwärmer könnten wir ja mitnehmen ins KH. Müssten wir die Milch in der Kühltasche transportieren?

Ich hatte bei meiner großen Tochter mal versucht, ihr abgepumpte Milch zu geben. Die hat aber unmittelbar nach dem abpumpen schon irgendwie "ranzig" geschmeckt und sie hat sie auch nicht getrunken. Gibts das, das die Milch direkt schlecht wird? Wie viel muss ich für 1-2 Mahlzeiten abpumpen?

Oder für das eine mal künstliche Milch nehmen? Aber vielleicht trinkt er die garnicht, weil sie anders schmeckt?

Was, wenn er aus einer Flasche nicht trinkt?

Wahrscheinlich mache ich mir zu viele Gedanken, aber das scheint mir im Moment ein Riesenproblem zu sein. War auch noch nie länger als zum duschen von dem kleinen Mops entfernt.

Vielen lieben Dank schonmal für eure Antwort und für eure tolle Arbeit hier!

Liebe Grüße
Tine

 
2 Antworten:

Re: Operation und stillen

Antwort von niccolleen am 02.12.2013, 14:24 Uhr

Hi, gratuliere zum neuen Baby und viel Glueck fuer deine OP!

Du kannst die zusammenleeren, im Kuehlschrank aufbewahren und einfach unters warme Wasser halten zum Aufwaermen, aber nur auf Zimmertemperatur, nicht viel mehr. Wenn es mit Flasche nciht geht, soll er es einfach ganz vorsichtig mit Loeffel oder Becherl oder so probieren. Ansonsten ist das wichtigste, ruhig bleiben, Baby beruhigen, und so weiter. Verhungern wird es in der Zeit nicht, aber sicherlich sehr unruhig sein im besten Fall. Also das wichtigste ist einfach, dass es sich geborgen fuehlt. Herumgehen, Aermchen festhalten, damit die nicht in der Leere herumfuchteln, und beruhigen. Schreien darf es ja, ist eh klar, dass es sich aufregen wird, aber es soll halt immer das Gefuehl haben, dass es gehalten und beschuetzt wird. Wenn es was trinkt, ist gut, wenn nicht, dann halt nicht. Eventuell kann er ja einen Finger in die Milch tunken, unsere haben generell immer gern an Fingern gelutscht und gesaugt, Schnuller haben die nie genommen, vielleicht wird dann die Milch auch vom Papa interessant und vielleicht geht es dann auch bisschen mit Loefferl oder dem Flascherl.

lg
niki

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Re: Operation und stillen

Antwort von Ottilie2 am 02.12.2013, 17:01 Uhr

Liebe Tine, schön, von dir zu lesen!
Wie man Milch aufbewahrt und zusammenschüttet etc.... keine Ahnung, aber das wissen die anderen.
Ich würde keine künstliche Milch verwenden. Und keine Flasche. Das Bisschen geht auch mit Löffel oder so einem kleinen Schnapsbecher.

Die 3, 4 Stunden sind hoch angerechnet. In OP fahren, Vorbereitung... kann ne halbe h werden, ok. Reine OP-Zeit für CIN3: Das machen die jeden Tag 100x, das dauert keine 20 Minuten. Also sagen wir mal eine halbe h, wenn sie sich ganz besonders Mühe geben. Im Aufwachraum wird man gerne vergessen, also nochmal eine h. Es ist wahrscheinlich, dass du in 2 h durch bist.
Einen Tipp habe ich doch noch: Wenn du die Wahl hast, dann versuche, früh die Erste auf dem OP-Programm zu werden (dann ist noch nicht so ein Ansturm, weniger Verzögerungen).
Dein Partner könnte danach auf dem Zimmer schon auf dich warten.
Ich wünsche dir ganz viel Glück für diesen Tag. Ich bin auch bald dran und tröste mich mit dem Gedanken, dass die Narkoseeinleitung immer so schön kribbelt [Propofol-Junkie]...

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