Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von strickjackale am 02.11.2014, 10:48 Uhr

Verunsicherung: Milchmahlzeiten - Brei

Hallo,
ich bin zwar Zweifachmama, aber auf Grund einer pflegeleichten ersten Tochter bin ich bei der zweiten regelmäßig mit Verunsicherung konfrontiert, weil ich vieles nicht kenne.
Es geht um folgendes: Mini (6 Monate) bekommt mittags GKF-Brei und isst davon zwischen 100 und 140 g. Sie ist eher schmal und lang und die Menge ist für sie wohl ausreichend, danach will sie schon seit einer Weile nicht mehr gestillt werden.
Morgens wird sie gestillt, am Vormittag vorm Schlafengehen nochmals, mittags Brei, nachmittags bekommt sie ein paar Löffel Getreide-Obst-Brei, trinkt danach noch Milch (zur Zeit bekommt sie am Nachmittag ein Fläschchen Pre, da ich sie sozusagen daran "gewöhnen" möchte, weil ich irgendwann zur Flasche hin abstillen möchte). Abends vor dem schlafen gehen wird sie nochmals gestillt.
Seit einem Monat schläft sie durch. Jetzt ist's nur so, dass sie zB am Vormittag die zweite Mahlzeit nicht unbedingt bräuchte bzw auch nicht viel trinkt, da sie vom Morgen noch satt zu sein scheint. Es gluckert nämlich ständig in ihrem Magen :)
Da sie aber vor einem Monat angefangen hat durchzuschlafen hat auch meine Stillberaterin gemeint, dass ich versuchen soll am Vormittag noch eine Milchmahlzeit einzuschieben, damit sie auf genügend Milchmahlzeiten kommt. Sprich um 7 Uhr, 9 Uhr, 15.30 Uhr und 19.00 trinkt sie Milch. Die Mahlzeit um 15.30 ist abhängig von der Menge Brei mehr oder weniger üppig. Genügt das? Oft hab ich das Gefühl, ich überfüttere sie - nehme ihre Zeichen vor allem beim Brei essen sehr ernst. Sie isst gerne Brei, aber eben keine Riesenmenge. Meine erste Tochter war von Anfang an eine gute Esserin und liebte die Beikost. Ich bin so verunsichert, ob ich das so alles richtig mache.
Essen ist generell ein schwieriges Thema. Die ersten drei Monate schlief sie bei jeder Stillmahlzeit ein. Danach war sie wach und dermaßen interesssiert, dass jedes Stillen zum Kleinkampf ausartete - das hat sich bis heute nicht geändert. Beim Brei essen geht's in derselben Tonart weiter, sie ist unruhig, zappelig, ständig mit dem Kopf hier und dort - egal ob Stillen oder Brei. Ich bin das auch scho so leid :(
Mache ich das alles richtig so?
Es tut mir leid, dass die Geschichte ein solch ein Wirrwarr ist, aber das ist wohl der Ausdruck dafür, dass ich eben nicht recht weiß, ob's passt oder nicht passt....

 
1 Antwort:

Re: Verunsicherung: Milchmahlzeiten - Brei

Antwort von lanti am 02.11.2014, 11:59 Uhr

Hallo,

ja das ist alles prima so - Du machst es genau richtig!

Bis einschl. 9 Monate sollte sie am besten noch 3 Milchmahlzeiten bekommen - denn Milch (Muttermilch oder Pre Milch) ist im ersten Jahr das wichtigste Nahrungsmittel des Säuglings - ab 10 Mon. würden auch 2 reichen. Zu den Milchmahlzeiten in dzählen stillen, Pre Milchflasche und Milchbrei. Zurzeit hat sie noch 4 Milchmahlzeiten, was super ist und selbst wenn durch den GOB eine irgendwann weg fällt, bleiben immer noch 3 bestehen.

Ergänzt werden soll die Milch durch Gemüse und Kartoffeln (mit Öl), eisenreichen Zutaten wie Hirse, Hafer, Mandelmus und/oder Fleisch und später auch Fisch, frisches rohes Obst (verträgt sie das schon?) und Getreide. All das ist nach dem was Du schreibst schon jetzt im Speiseplan enthalten (obwohl ihr damit noch Zeit hättet). Auch hier ist also alles bestens.

Ihre Zeichen ernst nehmen ist sehr wichtig - dadurch wird das natürlich Sättigungsgefühl erhalten und ebenso der Spaß am essen. Überfüttern kannst Du sie so nicht - denn Du kannst sie ja nicht zum stillen zwingen - wenn sie nichts wollte, würde sie nicht trinken - eine kleine Menge ist ok (es muss ja nicht jede Mahlzeit gleich groß ausfallen - ist bei uns ja auch nicht der Fall).

Wenn sie nach 140 g Gemüsebrei satt ist und keine Milch mehr möchte, ist das eben jetzt ihre Portion und somit völlig ok und auch ausreichend. Wieviel eine Mahlzeit ist, ist von Kind zu Kind und Phase zu Phase individuell verschieden (ob 80 oder 250 g ist also egal).

Dieses abgelenkt sein haben ganz viele Kinder - das ist also nicht ungewöhnlich - die Welt will eben entdeckt werden und da hat man keine Zeit um in Ruhe zu essen (Babys sehen darin auch noch keine Notwendigkeit). Du hast Glück, dass sie trotzdem durchschläft - viele Säuglinge holen den verpassten Bedarf dann in der Nacht nach ;)


Was Dich vielleicht noch etwas beruhigt: Babys wissen selbst am besten, wann und wieviel Hunger sie haben und holen sich was sie brauchen. Und auch schlanke Babys wachsen zu gesunden und fitten Kleinkindern heran :)

LG

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