von spiky73 am 27.07.2015, 14:08 Uhr |
sorgt man eigentlich fürs eigene ableben vor?
hallo in die runde...
...und sorry, falls das etwas makaber klingt. aber da hier ja immer mal wieder die frage nach testamenten gestellt wird, und wie man verfügen kann, wo die kinder nach dem tod des betreuenden elternteils hinkommen, mal die frage nach völlig banalen dingen... (dass für meine kinder nach meinem tod gesorgt wäre, davon bin ich überzeugt, das bereitet mir keine schlaflosen nächte... K1 ist mit 15 schon so groß, dass sie durchaus ihren willen artikulieren kann, und der vater von K2 ist nicht-existent. den wird wohl niemand ausfindig machen wollen, um ihm ein nichtgewolltes kind aus einem fernen land aufs auge zu drücken...)
nein, es geht hier darum, ob man bereits im voraus planen muss, was im todesfall mit einem selbst passiert?
meine omas waren alle im 'leichenwagenverein' und/oder 'sterbeverein'. keine ahnung, ob das zwei verschiedene dinge sind. und keine ahnung, warum man jahrzehntelang zahlendes mitglied in einem verein sein muss, damit man - ja, was eigentlich? mit einer rollenden bahre im sarg von der leichenhalle zum grab gerollt wird? ich ging davon aus, dass das in den beerdigungskosten mit drin ist?!
und die eine oma wusste schon jahrelang, wo sie beerdigt werden würde. nach dem motto: ich hab meine grabstelle bereits gekauft.
was meine eltern geplant haben - keine ahnung... wie sie vorgesorgt haben - keine ahnung. wie sie bestattet werden wollen - ebenfalls keine ahnung...
ich für mich hätte es gerne völlig unspektakulär: verbrennen und verstreuen. oder die asche irgendwo in einem ruhewald verbuddeln. unter eine eiche. oder buche. oder sonst einem baumähnlichen gewächs. das habe ich zwar so schon mal im kreise der familie angedeutet, aber es ist nirgends schriftlich fixiert.
testament habe ich bisher auch keine notwendigkeit dazu gesehen. es gab ja bisher nichts zu vererben. jetzt, mit haus, sieht das anders aus - auch wenn das haus noch lange, lange der bank gehört...
ich habe auch noch keine grabstelle gekauft. oder einem ruhewaldbetreiber mein geld hinterher geschmissen, nur damit ich irgendwann in 50 jahren oder so mal unter den dritten baum von links in der zehnten reihe komme, der mit der besonders schönen baumkrone...
also: bin ich da einfach zu leichtsinnig? wie stirbt man denn 'richtig'?
lg, martina.
- sorgt man eigentlich fürs eigene ableben vor? - spiky73 27.07.15, 14:08
- Das sind zwei Paar Stiefel - Strudelteigteilchen 27.07.15, 15:18
- Re: sorgt man eigentlich fürs eigene ableben vor? - kügelchen12 27.07.15, 15:57
- Re: sorgt man eigentlich fürs eigene ableben vor? - shinead 27.07.15, 16:03
- Re: sorgt man eigentlich fürs eigene ableben vor? - Curly-Cat 27.07.15, 18:30
- Re: sorgt man eigentlich fürs eigene ableben vor? - mf4 27.07.15, 23:11
- Re: sorgt man eigentlich fürs eigene ableben vor? - nuria82 12.08.15, 8:02
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