März 2015 Mamis

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Geschrieben von Annizo am 31.05.2015, 21:05 Uhr

Jede menge Freude aber auch ein bisschen traurig

Hallo liebe Mamis

Ich muss mir mal etwas von der Seele reden, da viele in meinem Umfeld absolut kein Verständnis dafür haben.

Und zwar hatte ich vor meiner Tochter 2 Fehlgeburten ( in der 8ssw und in der 11 ssw)
Ab und an macht es mich traurig wenn ich meine Tochter so ansehe, da ich mich dann oft Frage wie meine anderen Kinder wohl wären und denke daran wie alt sie jetzt wären und was sie evtl schon alles könnten.

Ich möchte nicht das es falsch verstanden wird, ich liebe meine Tochter über alles und so unendlich glücklich das ich sie habe und sie jeden Tag um mich habe. Ich liebe sie, ihr lachen, ihr brabbeln, ihr weinen einfach alles.

Die Familie meines Mannes und meine verstehen das nicht das ich noch ab und zu an diese anderen Kinder denke und es mich traurig macht das ich sie niemals in den Armen halten durfte . Für sie ist jetzt Alles gut da ich doch endlich eine gesunde Tochter habe.
Ich solle nicht daran denken( mir wurde sogar gesagt es wäre nicht so schlimm da sie ja früh gegangen sind)

Ich glaube das ich meine anderen beiden Kinder niemals vergessen werde und das will ich auch gar nicht den immerhin waren sie da und eine ( wen auch kurze Zeit) Teil meines Lebens.


Danke das ich mich hier mal ausjammern durfte.
Vielleicht kennt das ja die ein oder andere die ebenfalls ein Sternchen hat.

 
6 Antworten:

Re: Jede menge Freude aber auch ein bisschen traurig

Antwort von Olis Mama am 31.05.2015, 21:12 Uhr

Hallo Annizo!

Ich habe dieselben Gefühle,jeden Tag.Ich sehe meine 2 wundervollen Söhne an und denke,wie es mit meiner Tochter wohl gewesen wäre...Sie fehlt einfach unendlich.
Andererseits würde es meine Söhne nicht geben,wenn sie gelebt hätte...

Mit meiner Familie habe ich Glück,dadurch,dass sie meine Tochter fast alle kennen gelernt haben,gab es solche doofen Sprüche nicht (ich war 40.SSW).

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Re: Jede menge Freude aber auch ein bisschen traurig

Antwort von tinchen_248 am 31.05.2015, 23:05 Uhr

Das ist völlig normal.
Auch ich hatte eine FG in der 11. ssw und frage mich oft was es wohl gewesen ist, wie es ausgesehen hätte und und und.
Aber ich hatte so ein riesen Glück, dass mein Sohn sich so schnell so gut von der Geburt erholt hat (damit hätten auch die Ärzte der neo nicht gerechnet), dass ich mir sicher bin, er hat einen ganz persönlichen Schutzengel. Haltet mich für doof aber ich hab Toni schon von seinem Geschwisterchen erzählt und ich will es auch gar nicht vergessen, es wird ja immer mein Kind bleiben

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Re: Jede menge Freude aber auch ein bisschen traurig

Antwort von Kekspü am 01.06.2015, 8:22 Uhr

Ich hatte zwar keine FG aber auch ich trauere! Und zwar um die erste Stunde des Lebens unserer Tochter, denn in der war ich nicht bei ihr. Ich höre dann auch sowas wie "die eine Stunde...", aber es geht mir nicht um irgendeine sondern um die erste!! Und ich bin darüber traurig und ich DARF darüber traurig sein, denn niemand kann einem vorschreiben, was man zu fühlen hat. Also sei traurig und lass es dir nicht absprechen! Aber wie darauf reagieren? Indem du ihnen genau das sagst, das du ein Recht darauf hast traurig zu sein und warum sie dir das absprechen wollen. Da kommt wahrscheinlich nichts als Antwort, denn der Grund warum sie so "abweisend" reagieren, ist bestimmt, weil sie nicht wissen, was sie sonst sagen sollen. Was soll man auch tröstendes sagen, wenn so etwas schlimmes passiert? Mit der Aussage "jetzt ist doch alles gut" beruhigen sie nur sich selbst, da sie eben nicht nachfühlen können wie es dir geht und dementsprechend überfordert sind.. Es ist also ne verzwickte Konstellation. Ich glaube du wirst dich nur von denen verstanden fühlen, die das selbe erlebt haben. Dennoch: mein Mitgefühl hast du und wie gesagt, du hast ein Recht auf deine Gefühle!

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Re: Jede menge Freude aber auch ein bisschen traurig

Antwort von malla am 01.06.2015, 9:49 Uhr

Hallo,
ich möchte Deinen Mann etwas in Schutz nehmen.
Erstmal vorab - natürlich steht Dir Deine Trauer zu, Gefühle sind nun mal da, man kann sie nicht mit vernunftbasierten Argumenten wegwischen.
Trotzdem denke ich, dass es viel verlangt ist von einem Mann Deine Trauer nachzuempfinden. Ich vermute auch, dass er da ein bisschen ratlos ist und die Aussage, es wäre jetzt alles gut ein gutgemeinter Trostversuch ist.
Auch ich hatte vor der letzten Schwangerschaft einer Fehlgeburt, ca. in der 10 Woche, aber schon davor hat die Entwicklung aufgehört. Ich traue mich kaum das hier in diesem Forum auszusprechen, aber ich trauere nicht. Es ist jetzt schon drei Jahre her, aber auch am Anfang war es für mich nicht sehr schlimm. Natürlich hat es mich damals mitgenommen, zumal es noch Wochen gedauert hatte, bis mein Körper bereit war, die Schwangerschaft zu beenden (ich wollte keine Ausschabung). Aber für mich war es zu diesem Zeitpunkt definitiv noch kein Kind, es war nur eine sehr vage Möglichkeit ein Kind zu bekommen. Sicher war es eine emotionale Schaukel, ich hatte mich in den paar Wochen ja permanent mit dem Gedanken an ein Baby beschäftigt und plötzlich war da doch nichts, aber, wie soll ich es sagen, es war noch nicht DAS Baby, nicht MEIN Baby. Ich denke, wenn es zu einem späteren Zeitpunkt passiert wäre, nach den ersten drei Monaten, wenn man damit nicht mehr rechnet, oder wenn man das Baby schon spürt und auf dem Ultraschall als kleinen Menschen erkennbar gesehen hat, dann wäre es anders. Wenn einem meiner drei Kinder, Gott behüte, etwas zustoßen sollte, ich weiß nicht, wie ich mich motivieren sollte weiter zu leben. Es ist meine größte Angst und allein der Gedanke daran ist unerträglich. Trotzdem habe ich damals der Schwangerschaft nicht nachgetrauert. Bestimmt ist es nochmal ein Unterschied, ob man schon Kinder hat, oder ob es das erste ist.
Ich will nur sagen, sei Deinem Mann nicht böse. Wenn es schon Frauen gibt, die selber Ähnliches erlebt hatten, und anders empfinden, wie soll es dann erst einem Mann gehen, der keine Ahnung hat, wie es sich anfühlt schwanger zu sein. Es macht wahrscheinlich wenig Sinn bei ihm nach Verständnis zu suchen für etwas, was er nicht verstehen kann.

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Re: Jede menge Freude aber auch ein bisschen traurig

Antwort von Aramia am 01.06.2015, 12:19 Uhr

Ich hatte auch eine Fehlgeburt bzw. Abgang in der 6. SSW. Hier läuft es ganz genau so, wie du es grade erzählt hast.

Ich habe das Glück (oder Unglück) dass meine Schwestern das beide auch durchgemacht haben. So können wir uns wenigstens gegenseitig bissi Verständnis entgegenbringen.

Aber das ist ganz normal. Ich werde den Krümel auch nie vergessen.

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Re: Jede menge Freude aber auch ein bisschen traurig

Antwort von Annizo am 01.06.2015, 15:20 Uhr

Nein nein mein Mann hat das Gott sei dank nicht gesagt , das war seine Mutter.

Für meinen Mann ist es genauso schwer wie für mich gewesen, wir haben viel geredet und waren gegenseitig füreinander da. Da darf ich mich nicht beschweren :-)

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