Februar 2018 Mamis

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Geschrieben von milkyway82, 15. SSW am 29.08.2017, 10:37 Uhr

Ich würde mich so gern freuen

Hallo Glaseule.
Lass dich mal drücken. Ich sitze gerade auf der Arbeit, kann daher nur begrenzt antworten.
Ich wollte dir nur schreiben, dass es mir gerade ähnlich geht wie dir, was die fehlende Vorfreunde angeht.
Allerdings aus anderen Gründen: denn Ich hatte keine traumatische Geburt und sicherlich bei weitem auch nicht so ein furchtbares erstes Lebensjahr, aber ich hatte es dort trotzdem mit x-Mal Krankenhaus (Kind hatte alle zwei Wochen Bronchitis mit Luftnot und benötigte Sauerstoff und Überwachung, schlief/schläft extrem schlecht, hat bis zum 14.Lebensmonat anderes Essen als meine Brust verweigert) zu tun.
Ich habe nun seit 3 Jahren nie mehr als 3-4 am Stück geschlafen. Mein Sohn ist sehr sehr sehr anhänglich, will trotz seiner 3 Jahre noch total viel getragen und höchst empfindsam behandelt werden und hat Angst vor jedem Windhauch, und er schläft immer noch miserabel und häufig auf mir drauf. Ich schlafe dann natürlich nicht mehr.
Rückblickend fällt mir nun auf, dass ich mich selber komplett aufgegeben habe und selber gesundheitlich und psychisch total auf der Strecke geblieben bin. Mein Sohn hat mich im warhsten Sinne einfach leergesaugt.
Und jetzt - wo es gerade nach 3 Jahres besser zu werden scheint und sich das Kind auch selber äußern kann - soll das ganze nochmal von vorne losgehen?
ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen und verzweifle bei dem Gedanken ein wenig.
Meine Hebamme meinte immer: es gäbe viele kleine Jungs,die so sind.

Die Schwangerschaft kam hier mega überraschend. Wir wollten zwar eigentlich ein zweites Kind, aber dass es sofort passiert ist, empfand ich als Betrug und hat mich irgendwie wie ein Virus überrumpelt.
Teilweise weine ich jetzt abends, weil ich einfach keine Bindung zu diesem kleinen Wesen in mir aufbauen konnte bislang.
Ich hatte auf die 12 Wochen Marke gehofft. Die hat aber nichts verändert. Jetzt hoffe ich auf die ersten deutlichen Kindsbewegungen. Vielleicht ändert das ja etwas .
Ich hoffe es.
Für mich, unsere Familie und den kleinen neuen Erdenbürger, der auch vollste Liebe verdient hat.

Tatsächlich habe ich mich nebenbei mal etwas über Schwangerschaftsdepression informiert. Das trifft wohl sogar 10% aller Frauen. Es ist also gut, wenn du deine Gefühle dahingehend äußerst und ggf. überlegst, das mit einem psychologen zu besprechen, damit du auch nach Geburt keine Depression entwickelst.

Fühl dich ersteinmal gedrückt - ich freue mich auf weiteren Austausch!
LG

 
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