Oktober 2022 Mamis

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von DarisMom, 18. SSW  am 06.05.2022, 14:41 Uhr

Gestationsdiabetes..

Hallo Alicia_Herzglück
Ui, dann war dein Kind auch kein sehr leichtes.
Mein Sohn hat bei der Geburt 3780 gramm gewogen, war also etwas leichter und auch bei ihm war bzgl. Diabetes nichts auffällig. Er hatte super Werte.

Ich sehe das genau so, lieber Insulin injizieren als ständig drüber zu sein. Ich hatte nur die Hoffnung es doch nicht zu bekommen


Zu seiner Geburt.. die Diabetes hatte schon gewisse Auswirkungen bzw. Folgen die zu einer schweren Geburtskomplikation geführt haben. Ich versuche es mal Stichpunktartig zu erörtern. Alles andere würde den Rahmen sprengen.

Errechneter ET wäre der der 10.07.19 gewesen
- Falls bis 09.07. Nichts passiert sei sollte ich ins KH zur Einleitung wo ich auch zur Geburtsplanung war und so kam es leider auch.

- Am 08.07. Habe ich abends beim Spaziergang schon ein leichtes ziehen verspürt, war aber nicht schmerzhaft und dachte mir nichts dabei.

- 09.07. Um 10 Uhr morgens mit Sack und Pack in der Auserwählten Klinik vorgestellt

- Nach Untersuchung stand dann fest, dass der Muttermund schon 4 cm geöffnet war ( hatte zu dem Zeitpunkt aber keine Wehen oder schmerzen)
Trotzdem musste ich eingeleitet werden, weil ich zu wenig Fruchtwasser hatte

- EINLEITUNG erfolgte mit Oxycotin (Tabletten)

- jeweils um 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr sollte ich 2 Tabl. Einnehmen

- Als die Schwester um 16 Uhr ins Zimmer kam und mir die 3. Dosis geben wollte, platze mir mir Fruchtblase, Fruchtwasser war Grün (Kind hat stress) also schnell in den Kreißsaal.

- um 16:10 im Kreißsaal angekommen, legte sich plötzlich ein Schalter um und ich hatte die Hammer Wehen bzw. Wehensturm, mit veratmen war gar nichts mehr

- Reaktion der Hebamme: stellen sie sich nicht so an, sie sind erstgebärende. Sie brauchen mindestens 18 Stunden!

- 2 Min. Später vor Schmerzen zusammengesucht

- Untersuchung der Hebamme: Oh Muttermund bei 8 cm! Jetzt brauchen sie keine PDA mehr.

- habe es gerade noch auf die liege/ bzw das Bett geschafft

- Da drückt die Hebamme mir die Maske mit Lachgas aufs Gesicht..

- aufeinmal wurde sie ganz hektisch, es kamen 3 Ärzte und noch eine weitere Hebamme

- war dann relativ schnell bei den Presswehen. Ein Arzt meinte nur: Fr. B. Wir müssen die Sauggklocke nehmen, ihr Kind steckt fest.

- Herztöne des Kindes sind abgefallen

- andere Arzt: es muss jetzt klappen

- indem warfen sich 2 Hebammen bei der nächsten Presswehe auf meinen Bauch.

- dann meinte ein Arzt, dass mein Kind mit den Schultern festhält (Schulterdystokie), er müsse mich jetzt schneiden und den Kristallgriff anwenden, sonst würde mein Kind nicht überleben

- Also gesagt, getan. Der Arzt hat mich dann geschnitten und das Kind bei der nächsten Presswehe rausgezogen. (17:59 Uhr)

- meinem Sohn ging es Gott sei Dank "gut" bis auf den Sauerstoffmangel

- Mein Kreislauf war total im Eimer, ich habe sehr viel Blut verloren ( hatte einen Tage nach der Entbindung einen HB von 5, wo 10 als Normal gilt.) Habe dann 3 Bluttransfusionen erhalten und habe insgesamt ein Jahr gebraucht um halbwegs wieder auf die Beine zu kommen.

Der Punkt ist der, die Geburtskomplikation Schulterdystokie ist eine seltene Komplikation die vorallem bei Kindern auftreten, deren Mütter eine Diabtetes hatten. Dadurch sind die Schultern nämlich oft (nicht immer) breiter ausgeprägt.
Wenn du einmal so eine Komplikation hattest, ist das Risiko erhöht es nochmal zu bekommen.
Zudem besteht ein erhöhtes Risiko das sowohl Mutter sowie das Kind während der Geburt verstorben.

Das alles zu verarbeiten hat lange gedauert und nun unter denselben Bedingungen nochmal in eine Geburt zu gehen, ist für mich unmöglich. Da überkommt mich einfach die Panik. Daher werde ich sicherlich einen geplanten Kaiserschnitt machen lassen. .

Sorry für den mega Beitrag

 
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