Oktober 2022 Mamis

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von DarisMom, 18. SSW  am 03.05.2022, 13:36 Uhr

Gestationsdiabetes..

Hallo ihr Lieben,
Ich durfte heute endlich meinen Vorsorgetermin nachholen, den ich letzte Woche Corona bedingt ausfallen lassen musste.
War total voller Vorfreude, aber das hielt leider nicht lange an. Das wichtigste: Dem Baby geht es gut.
Aber dann kam der Schock.
Kurz zu meiner Vorgeschichte: In meiner 1. Ssw wurde in der 35. Ssw eine Schwangerschaftsdiabetes festgestellt.
Die Werte waren Tagsüber völlig in Ordnung, aber der Nüchternwert war leider immer erhöht. Also stand ziemlich schnell fest das ich zur Nacht ein Langzeitinsulin injizieren musste.
Die Geburt war eine reine Komplikation, aber das würde den Rahmen sprengen..

Jedenfalls hatte ich heute Zucker im Urin, bei der Untersuchung meinte die Gyn nur ,,das Baby wächst gut, es hat auch gut zugelegt."
Dachte mir weiter nichts dabei.
Jetzt habe ich eben in den Mutterpass geschaut und gesehen das im Mutterpass in der roten Spalte - Risiko Nr. Nach Katalog B - die Nummer für Gestationsdisbetes eingetragen und fett unterstrichen wurde. Dazu dann der Vermerk, dass das kleine 192 g wiegt.
Jetzt hab ich eben nachgeschaut, normalerweise ist ein Gewicht von ca. 140g angegeben. Das mein kleines jetzt schon so schwer ist, weißt also definitiv auf eine Ssw Diabetes hin
Somit steigt jetzt auch das Risiko für eine weitere schlimme Geburt, wovor ich immer Angst hatte.
Morgen muss ich zum kleinen Zuckertest. :(
Und das wobei ich wirklich gesunde esse und kaum schlechte Kohlenhydrate und zusätzlich auf Süßigkeiten verzichten... :(

Gibt es hier Leidensgenossen zum austauschen?

 
18 Antworten:

Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von Baby10_22, 17. SSW am 03.05.2022, 16:38 Uhr

Hey,

mit Schwangerschaftsdiabetis hab zum Glück bisher keine Erfahrung machen müssen. Den Zuckertest habe ich erst am 05.07.

Ich war bei 15+6 das letzte mal bei der Vorsorge und meine Kleine war da schon bei ca. 140 Gramm.

Und es war alles absolut im Normbereich. Vllt kannst du deine FA mal nach den Perzentilen fragen?

Viele Grüße

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von Jassa22 am 03.05.2022, 19:27 Uhr

Kann das nicht vllt wegen der Vorgeschichte vermerkt sein?

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von DarisMom am 03.05.2022, 20:55 Uhr

Ja, es ist natürlich vermerkt wegen meiner Vorgeschichte aber für mich war halt auffällig, dass direkt daneben das Gewicht das kleinen notiert war.. Dann scheint es ja auffällig gewesen zu sein.
Achja, vergessen zu erwähnen, ich muss morgen früh auch direkt zum Glukosetoleranztest kommen.
Ich hoffe das alles gut wird

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von DarisMom am 03.05.2022, 20:55 Uhr

Ja, es ist natürlich vermerkt wegen meiner Vorgeschichte aber für mich war halt auffällig, dass direkt daneben das Gewicht das kleinen notiert war.. Dann scheint es ja auffällig gewesen zu sein.
Achja, vergessen zu erwähnen, ich muss morgen früh auch direkt zum Glukosetoleranztest kommen.
Ich hoffe das alles gut wird

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von heli89 am 03.05.2022, 21:07 Uhr

Mein Kleines war bei ca. 180g bei 16+0, so als Vergleichswert...

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von DarisMom am 03.05.2022, 21:20 Uhr

Also ich bin heute bei 17+2 gewesen..
Das beruhigt mich etwas
Danke

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von Jassa22 am 03.05.2022, 21:39 Uhr

Ich drücke dir die Daumen. Meine kleine wog bei 18+0 268 gramm und lag auf der normkurve. Ist bestimmt reine Vorsicht.

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von Babyloading, 23. SSW am 04.05.2022, 8:24 Uhr

Huhu aus dem September
Hier auch mal ein Vergleich, mein kleiner Mann wurde bei 18+6 auf 272 g geschätzt

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von Jani1988, 18. SSW am 04.05.2022, 13:11 Uhr

Also ich musste bei der ersten Schwangerschaft auch spritzen wegen dem
Nü wert…
Bisher gehts diesmal obwohl ich ca 8-10kg mehr Gewicht habe.
Ich bin heute bei 17 plus 0. Baby war knapp 17cm und ca 200g, also wird 190g bei dir auch passen…:)

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von DarisMom am 04.05.2022, 15:03 Uhr

Genau das war in meiner 1. Schwangerschwangerschaft auch der Fall.
Alle Werte Tagsüber top .. nur der Nüchternwert war zu hoch (meistens um die 100-105 wo er unter 90 sein sollte) so weit ich weiß.

Danke für den Vergleich.
Darf ich fragen wie es in dieser Schwangerschaft bei dir ist bzgl. Diabetes? Oder wurde es noch nicht geprüft?

Ich war heute morgen bei der Gyn, die haben Blut entnommen um den Nüchternwert zu ermitteln. Bisher hat sich noch keiner gemeldet..

Im übrigen habe ich diese Ss noch nichts zugenommen, im Gegenteil. Habe insgesamt 4 Kilo abgenommen.

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von DarisMom am 04.05.2022, 15:40 Uhr

Danke das ist lieb von dir.

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von Jani1988, 18. SSW am 04.05.2022, 21:39 Uhr

92 ist die Grenze bei schwangeren… war bisher 2x drüber, wenn ich abends spät noch etwas esse, zb Nüsse, ist er morgens besser.
Ich messe selbst, denke den zuckertest bzw. Die Belastung erspare ich dem Baby. Mal sehen Wie die Werte bis dahin sind
Zugenommen habe ich auch noch nicht!

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von DarisMom am 05.05.2022, 13:22 Uhr

Hallo Jani1988
Das ist ja wirklich gut.
Ich habe gerade den Anruf erhalten das mein Nüchternwert nicht in Ordnung war. 107.. meine Gyn ist leider krank, muss aber am Mobtag kommen und werde sicher sofort die Überweisung für den Diabetologen erhalten..

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von Jani1988 am 05.05.2022, 14:12 Uhr

Wie spät war es denn da? Ich hatte beim Arzt auch 103 um halb 10. Die Leber produziert irgendwann selber Zucker …
Aber der Diabetologe wird es sicher nochmal prüfen und dich noch eine Woche messen lassen.

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von DarisMom am 05.05.2022, 14:36 Uhr

Es war um 8 Uhr..
Ich denke Ich werde nicht drum herum kommen :(

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von Jani1988, 18. SSW am 05.05.2022, 23:00 Uhr

Dann besser spritzen, es schadet ja nix

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von Alicia_Herzglück am 06.05.2022, 4:11 Uhr

Hallo aus dem April.
Ich hatte in dieser SS auch Diabetes mit Insulinpflicht, auch wg dem NW. Alle anderen Werte waren bei gesunder Ernährung und viel Bewegung immer gut.
Das mit dem Gewicht sagt meiner Meimung nach nichts aus. Bei meinem jetzigen Kind schwankten die Einschätzungen immer extrem. Meistens wurde er immer leicht über dem Durchschnitt eingeschätzt, aber immer um die 3 Kilo rum. Am Ende kam ein 4060 gr. Baby aus mir raus :-D und was die Die bates angeht. Babyle hatte nichts, wurde direkt nach der Geburt 3 mal gemessen, alles Top Werte (obwohl ich auch öfter mal gesündigt hatte).
Darf ich fragen wieso Du eine komplizierte Geburt hattest? Denn eigt ist doch die Diabetes kein Grund dafür. Ich kenne viele, einschließlich mich, die ne ganz normale Geburt hatten. Also ich selbst hatte einen KS, aber das war nicht wg der Diabetes. Und ne Freundin hatte das au und normal entbunden.
Mach Dir meiner Meinung nach keinen Kopf. Auf de. NW hat man keinen Einfluss. Klar die Ernährung muss trotzdem passen, aber ich konnt mich noch so sehr dran halten, trotzdem wurde er ohne Insulin nicht gut. Insulin ist au keine Schande, ist sogar besser, wie wenn man Gefahr läuft ständig über Wert zu sein.

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Re: Gestationsdiabetes..

Antwort von DarisMom, 18. SSW am 06.05.2022, 14:41 Uhr

Hallo Alicia_Herzglück
Ui, dann war dein Kind auch kein sehr leichtes.
Mein Sohn hat bei der Geburt 3780 gramm gewogen, war also etwas leichter und auch bei ihm war bzgl. Diabetes nichts auffällig. Er hatte super Werte.

Ich sehe das genau so, lieber Insulin injizieren als ständig drüber zu sein. Ich hatte nur die Hoffnung es doch nicht zu bekommen


Zu seiner Geburt.. die Diabetes hatte schon gewisse Auswirkungen bzw. Folgen die zu einer schweren Geburtskomplikation geführt haben. Ich versuche es mal Stichpunktartig zu erörtern. Alles andere würde den Rahmen sprengen.

Errechneter ET wäre der der 10.07.19 gewesen
- Falls bis 09.07. Nichts passiert sei sollte ich ins KH zur Einleitung wo ich auch zur Geburtsplanung war und so kam es leider auch.

- Am 08.07. Habe ich abends beim Spaziergang schon ein leichtes ziehen verspürt, war aber nicht schmerzhaft und dachte mir nichts dabei.

- 09.07. Um 10 Uhr morgens mit Sack und Pack in der Auserwählten Klinik vorgestellt

- Nach Untersuchung stand dann fest, dass der Muttermund schon 4 cm geöffnet war ( hatte zu dem Zeitpunkt aber keine Wehen oder schmerzen)
Trotzdem musste ich eingeleitet werden, weil ich zu wenig Fruchtwasser hatte

- EINLEITUNG erfolgte mit Oxycotin (Tabletten)

- jeweils um 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr sollte ich 2 Tabl. Einnehmen

- Als die Schwester um 16 Uhr ins Zimmer kam und mir die 3. Dosis geben wollte, platze mir mir Fruchtblase, Fruchtwasser war Grün (Kind hat stress) also schnell in den Kreißsaal.

- um 16:10 im Kreißsaal angekommen, legte sich plötzlich ein Schalter um und ich hatte die Hammer Wehen bzw. Wehensturm, mit veratmen war gar nichts mehr

- Reaktion der Hebamme: stellen sie sich nicht so an, sie sind erstgebärende. Sie brauchen mindestens 18 Stunden!

- 2 Min. Später vor Schmerzen zusammengesucht

- Untersuchung der Hebamme: Oh Muttermund bei 8 cm! Jetzt brauchen sie keine PDA mehr.

- habe es gerade noch auf die liege/ bzw das Bett geschafft

- Da drückt die Hebamme mir die Maske mit Lachgas aufs Gesicht..

- aufeinmal wurde sie ganz hektisch, es kamen 3 Ärzte und noch eine weitere Hebamme

- war dann relativ schnell bei den Presswehen. Ein Arzt meinte nur: Fr. B. Wir müssen die Sauggklocke nehmen, ihr Kind steckt fest.

- Herztöne des Kindes sind abgefallen

- andere Arzt: es muss jetzt klappen

- indem warfen sich 2 Hebammen bei der nächsten Presswehe auf meinen Bauch.

- dann meinte ein Arzt, dass mein Kind mit den Schultern festhält (Schulterdystokie), er müsse mich jetzt schneiden und den Kristallgriff anwenden, sonst würde mein Kind nicht überleben

- Also gesagt, getan. Der Arzt hat mich dann geschnitten und das Kind bei der nächsten Presswehe rausgezogen. (17:59 Uhr)

- meinem Sohn ging es Gott sei Dank "gut" bis auf den Sauerstoffmangel

- Mein Kreislauf war total im Eimer, ich habe sehr viel Blut verloren ( hatte einen Tage nach der Entbindung einen HB von 5, wo 10 als Normal gilt.) Habe dann 3 Bluttransfusionen erhalten und habe insgesamt ein Jahr gebraucht um halbwegs wieder auf die Beine zu kommen.

Der Punkt ist der, die Geburtskomplikation Schulterdystokie ist eine seltene Komplikation die vorallem bei Kindern auftreten, deren Mütter eine Diabtetes hatten. Dadurch sind die Schultern nämlich oft (nicht immer) breiter ausgeprägt.
Wenn du einmal so eine Komplikation hattest, ist das Risiko erhöht es nochmal zu bekommen.
Zudem besteht ein erhöhtes Risiko das sowohl Mutter sowie das Kind während der Geburt verstorben.

Das alles zu verarbeiten hat lange gedauert und nun unter denselben Bedingungen nochmal in eine Geburt zu gehen, ist für mich unmöglich. Da überkommt mich einfach die Panik. Daher werde ich sicherlich einen geplanten Kaiserschnitt machen lassen. .

Sorry für den mega Beitrag

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