Oktober 2020 Mamis

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Geschrieben von rgb, 10. SSW am 12.03.2020, 9:12 Uhr

Die Hysterie

...nimmt gerade kein ende.
Bei uns in der schweiz steuern wir auf einen notstand zu. Das Tessin ist schon im notstand. Es werden ä vielleicht bald auch die obligatorischen schulen geschlossen.

Mein FA meinte, dass bisher keine Hinweise darauf deuten, dass für uns schwangere und das kind eine gefahr bestehe aber es gäbe auch keine studie mit 10'000 Frauen.

Ich meide heute das Fitnesstudio und mache mein training daheim.

Ich war überzeugt, dass die ganze Geschichte in 2 wochen vergessen ist. Doch (obwohl es hier ja immernoch ein kleiner bruchteil der Bevölkerung getroffen hat) weitet sich das ganze massiv aus. Italien z.b.
Ich habe grundsätzlich wenig angst um mich aber ich bin umgeben von hochrisikopatienten (meine mutter und ihr partner, meine schwiegermutter, schwiegervater..)
Mein grossvater ist im Krankenhaus und es sieht nicht sehr gut aus...besuchen möchte ich ihn aber nicht aus angst ihm was zu übertragen was ich wohl eigentlich (noch) nicht habe aber das gäbe ihm den rest..

Ich hoffe wenn diese welle durch ist und in 2-3 wochen der Frühling (hoffentlich) greifbar ist dann beruhigt sich das ganze wieder zumindest über den sommer..


Ps: nach Berechnungen vom FA ist heute wochenwechsel. Endlich 2 stellig!

 
8 Antworten:

Re: Die Hysterie

Antwort von Skippy, 9. SSW am 12.03.2020, 9:34 Uhr

Aus meiner Sicht ist Schul- und Unischließung keine Hysterie sondern die einzig richtige Maßnahme, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Das haben quasi alle Länder um uns herum begriffen nur Deutschland nicht. Wir sind so untätig, dass es mich wütend macht.

Wenn Deutschland jetzt nicht alle Register zieht und so für ein schnelles Ende von Corona sorgt, wird es längerfristig still liegen. Was dann mit dem Rest der europäischen Staaten passiert, dürfte jedem klar sein. Die Wirtschaftskrise ist vorprogrammiert und dann haben wir wirklich ein Problem.

Ich kann dich übrigens sehr gut verstehen. Ich habe auch große Sorge davor, Risikogruppen anzustecken und meide Veranstaltungen mittlerweile.

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Re: Die Hysterie

Antwort von nuknuk. am 12.03.2020, 9:51 Uhr

Hier in Südbaden sind schon sehr viele infiziert und wir sind dabei, Sperrzone zu werden. Ich finde es gut, dass die Schulen hier fast alle zu sind, weil Kinder die Hauptüberträger sind. Da ich einen angeborenen Herzfehler habe, gehöre ich zur Risikogruppe und darf seit einigen Wochen nicht mehr arbeiten. Ich fühle mich zwar soweit fit und gesund, habe aber dennoch etwas Sorge. Am Anfang dachte ich auch, das sei alles übertrieben, aber jetzt merke ich langsam, dass es doch ernst ist. Vor allem, seitdem das nahe Elsass Risikogebiet ist und ca die Hälfte meines sozialen Umfeldes in Quarantäne zuhause ist, weil viele in den letzten zwei Wochen im Elsass waren. Aber erkrankt ist bisher zum Glück niemand, den ich kenne

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Re: Die Hysterie

Antwort von rgb am 12.03.2020, 9:54 Uhr

Ich nenne die schliessungen nicht hysterie. Die ganze Situation ist eine hysterie= anspannung, erregtheit, überspannt

Ist auch nicht im negativen gemeint. Es ist nunmal so

Ich finde auch schade wird kn deutschland so wenig gemacht. Und (es scheint zwar ein Missverständniss zu sein) güter festgehalten wie unsere masken. Solche Dinge machen mir angst denn alle sind abhängig von dieser globalisierung und wenns irgendwo klemmt leiden viele darunter.
Wie auch die sperrung in amerika jetzt.

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Re: Die Hysterie

Antwort von nuknuk. am 12.03.2020, 10:01 Uhr

Aber ich verstehe, was du meinst. Die Hysterie schadet gerade mehr als dass sie nützt. Zum Beispiel gab es vorgestern in der Apotheke keine Wunddesinfektionssprays mehr und überhaupt sind viele Dinge jetzt ausverkauft, die aber erkrankte Menschen dringend brauchen. Andererseits gibt es immer noch viele Familien, die sich gar nicht informieren. Zb kamen gestern sehr viele Kinder in die Schule (meine Schule war bis heute noch nicht geschlossen), die im Elsass waren und die Eltern haben sich null informiert, dass sie zuhause bleiben müssen. Das gleiche vor einigen Wochen mit zurückgekehrten Italienurlaubern. Also Hysterie auf der einen Seite, Ignoranz auf der anderen. Ein gesundes Mittelmaß wäre gut

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Re: Die Hysterie

Antwort von Skippy, 9. SSW am 12.03.2020, 10:04 Uhr

Nein, das war auch gar nicht auf dich bezogen, sondern auf jene, die das ganze immer noch massiv verharmlosen und die „Panikmache-Keule“ schwingen.

Wir können uns sicher sein, dass wir nur einen Bruchteil dessen wissen, was die Regierungen wissen. Sämtliche Länder dieser Welt verhängen keine Einreisestopps, wenn die Lage nicht wirklich ernst ist. Das darf Deutschland dann gerne auch mal begreifen. Ich bin jedenfalls gespannt, wie das weitergeht.

Bleibt gesund! :)

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Re: Die Hysterie

Antwort von BrombeerBaby am 12.03.2020, 10:07 Uhr

Hier ist es mal so, mal so.
Wir haben jetzt ca. 450 bestätigte Fälle in unserem Kreisgebiet.
Die Schulen sind seit dem 26.2 geschlossen und öffnen wahrscheinlich wieder am 20.4.

Das finde ich schon arg lang. Meine Tochter lernt in der Zeit ja leider nichts. Die Kids bekommen zwar Hausaufgaben per Email. Das wars dann aber auch schon.

Von den Supermärkten her, ist es okay. Man bekommt alles.

Ich versuche auch nur das Nötigste außerhalb zu machen.
Auf große Familienfeiern usw gehe ich demnächst nicht.

Ich hab jetzt nur von schwangeren im 3. Trimenon gelesen die sich infiziert haben.
Ich meine ein Baby wäre dann sogar mit Corona geboren worden (irgendwo in China).
Naja...1 Trimenon und drittes sind ja noch ein großer Unterschied. Ich möchte es nicht bekommen.

Eben habe ich gelesen, dass es jetzt bei Berlin ein 2 jähriges Kind hat. Liegt auf Kinderintensiv, aber stabil.

Muss ja alles nicht sein :(

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Re: Die Hysterie

Antwort von Ani.Me am 12.03.2020, 10:17 Uhr

Ich sehe das wie Skippy, das einzige, was man in der aktuellen Situation tun kann ist zu versuchen, die Ausbreitung zu verlangsamen. Damit es eben nicht wie in Hubei oder in der Lombardei dazu kommt, dass das Gesundheitssystem kollabiert.
Da muss jetzt jeder einzelne kurzfristig Maßnahmen ergreifen, die uns alle nicht umbringen. Auch die Wirtschaft wird sich erholen.
Aber hierzulande schreiben viele noch von Panikmache... sicher ist das Virus für uns Schwangere, für unsere Kinder (auch die ungeborenen) wahrscheinlich nicht gefährlich. Aber ich möchte, dass unser Baby noch seine Großeltern und Urgroßeltern kennenlernt (alle Risikogruppe). Daher finde ich es unmöglich, dass viele nur an sich selbst denken...
jeder kennt doch jemanden über 60, jemanden der eine Autoimmun-, Herzkreislauf- oder Krebserkrankung hat. Diese Menschen müssen wir schützen.
Wir tragen unseren Teil dazu bei, und wir haben (noch) die Chance. Überlegt mal, dieses kranke Ehepaar aus Heinsberg wäre nicht auf die Karnevalssitzung gegangen. Wie viele Infektion konnten darauf zurück verfolgt werden? Soll kein Vorwurf gegen die Leute sein, sie wussten es nicht besser, aber wir wissen es jetzt! Ich hoffe, das ein bisschen Vernunft einkehrt. Das soziale Leben etwas zu reduzieren ist kein großer Preis um zig Menschen zu schützen. Und dazu braucht es keine Hamsterkäufe, Panik oder Ähnliches. Ruhe und Besonnenheit würde uns weit voran bringen, solange alle an einem Strang ziehen.
Hätte nie gedacht, dass ich eine Entscheidung von Trump mal für richtig halten würde :-D

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Re: Die Hysterie

Antwort von Marieli-e, 24. SSW am 12.03.2020, 14:26 Uhr

Hallo aus der Schweiz hier sieht es nicht so aus, als würden bei uns die Schulen geschlossen. Nehmt ihr eure Kinder von selber aus der Spielgruppe, Kita? Und wie macht ihr das mit Kontakten mit Spielkameraden, Freunden? Dürfen sich eure Kids noch zum Spielen treffen?

Mein Mann sitzt schon die zweite Woche zuhause im Homeoffice, alles wird per Videokonferenz abgehalten. Ich darf aber laut FA weiterhin mit dem ÖV zur Arbeit an einer Schule. Soll einfach Abstand halten..als wäre das so kontrollierbar. Momentan sind viele Kinder krank & kommen trotzdem zur Schule, letztes Mal wurde ich herzlich & feuchtfröhlich umarmt...ohne Vorwarnung. Nun planen sie ein Schulprojekt, während andere Kantone bereits davon abraten. Die Schulen werden extra nicht geschlossen, um die Großeltern nicht in Gefahr zu bringen, welche ja dann die Kinderbetreuung vermehrt übernehmen würden, da die Eltern doch weiterhin zur Arbeit müssen. Ich frage mich gerade ob es gut ist weiterhin an Sitzungen teilzunehmen, bei der ich wöchentlich mein Team vertreten soll, was meinst du? Was mich noch beunruhigt, der Apotheker merkte an, dass vielleicht meine Medikamente bald nicht mehr lieferbar sein könnten, die brauch ich aber täglich bis zum Ende!

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