zurück| Geschrieben von Gramuselchen am 26.06.2021, 16:05 Uhr |
Ängste, Überforderung, Allein sein…
Hallo liebe Mamis,
wie geht es Euch mit euren Mäusen?
Wie gestaltet sich bei euch so der Alltag? Habt ihr in eurem Umfeld viele andere Eltern/Spielkontakte für die Kleinen? Ich konnte durch Corona leider echt niemanden richtig kennenlernen, dann sind wir noch umgezogen und ich bin in der Familie und meinem Freundeskreis die Erste mit Baby. 
Mir fehlt der Austausch irgendwie total und ich hätte gerne Baby-Kontakte für meine Tochter.
Mein Mann arbeitet viel und ich bin oft alleine mit unserer Tochter. Und irgendwie macht mir das immer noch Angst. Obwohl sie fast 17 Wochen alt ist. Kennt das jemand? Diese Angst, in schwierigen Situationen alleine zu sein? Oder generell alleine zu sein mit dem Baby? Ich habe solche Angst vor der Überforderung bzw. dem Gefühl der Überforderung was sich bei kleinen/größeren Schreiattacken gerne mal einschleicht. Besonders in Schub-Phasen. Was macht ihr in solchen Situationen? Wie bewältigt ihr vielleicht sogar diese Angst?
Viele Grüße, Gramuselchen
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Re: Ängste, Überforderung, Allein sein…
Antwort von Anaje am 26.06.2021, 16:48 Uhr
Hallo, versuch mal einen Babykurs zu finden, ich nehme in so einem Kurs teil, und finde es toll, auch wenn nur eine Stunde pro Woche ist. Und sonst, mach die Dinge, die du magst, Musik hören, tanzen mit dem Baby durch die Wohnung, Spazieren gehen, Spielen, etc. Das nimmt deine Anxiety weg.
Re: Ängste, Überforderung, Allein sein…
Antwort von Juji am 26.06.2021, 18:11 Uhr
Geht mir momentan ganz ähnlich, obwohl unser Schatz schon 20 Wochen alt ist.
In der Schwangerschaft umgezogen, keine Kurse wegen Corona, auch jetzt noch nichts leider, habe zig Sachen angeschrieben oder angerufen.
Der Kleine mag an manchen Tagen weder Kinderwagen noch Trage, somit kann ich keine festen Spaziergang Treffen vereinbaren.
Familie wohnt weiter weg, Freunde auch.
Mein Mann muss auch manchmal noch am Wochenende arbeiten und ich habe manchmal "Angst" vor anstrengenden Wochen.
Wenn ich weiß, ich bin quasi ganz allein und falls was wäre, kann ich nicht mal jemanden anrufen der vorbei kommt. Das belastet mich teilweise sehr.
Mir geht es gerade selber nicht so gut (gesundheitlich) und bräuchte eigentlich öfter mal jemanden der mich unterstützt...
Also, du bist nicht alleine.
Es gibt solche und solche Phasen.
Manchmal wupp ich das alles ganz gut und manchmal bin ich so fertig, gerade wenn die Nächte schlecht sind und der Kleine schubt oder zahnt oder halt einfach super mies drauf ist leider (wie momentan)
Helfen kann ich dir nicht, aber wie erst heute jemand zu mir sagte: es wird einfacher mit der Zeit.
Liebe Grüße und Durchhalten, bist eine tolle Mama!
Re: Ängste, Überforderung, Allein sein…
Antwort von Amina2020 am 27.06.2021, 12:32 Uhr
Ja das kenn ich auch gut. Ich bin tagsüber alleine mit der kleinen. Bevor ich schwanger geworden bin, habe sehr viel gearbeitet und somit den soziale Kontakte vernachlässigt. Schwanger, Corona und BV nach der 7 ssw, die Monate waren sehr lang für mich. Es gibt Tage wo es mir gut geht und andere Solala...Ich werde wahrscheinlich auch ein paar Kurse belegen, brauche auch dringend mehr Baby Kontakte...ach das wird schon, sie geht Kindergarten und dann Schule usw....es bleibt ja nicht immer so und wir werden schöne Momente haben....das sagen ich mir immer wenn ich mich einsam fühle....
Re: Ängste, Überforderung, Allein sein…
Antwort von BerryNin am 27.06.2021, 13:29 Uhr
Huhu,
Ich kann dich auch total gut verstehen... Wir wohnen recht weit weg von Familie und Freunde, dazu fahre ich kein Auto. Mit der Bahn waren es pro Strecke 2std, das tue ich uns nicht an. Wir sind also auf meinen Mann angewiesen. Der muss natürlich arbeiten, sodass solche Unternehmungen nur am Wochenende stattfinden.
Wenn ich Glück habe ist mein Mann im home office. Er kann dann zwar nicht unterstützen, aber man ist nicht alleine und kann sich kurz mal unterhalten. Wenn ich Pech habe ist mein Mann auf dienstreise mit ganz viel Pech auch übers Wochenende, was jetzt in den nächsten Wochen immer wieder vorkommt. Die Tage alleine sind schon hart und sehr einsam. Aber ich versuche mich zu beschäftigen, Ziele zu setzen und vielleicht auch wenn zu treffen. Leider haben alle Freunde keine Kinder, da sind wir also auch ziemlich alleine.
Mir tut es auch für die Maus leid. Wie gerne hätte ich einen Kurs mit ihr gemacht. Leider gab es erst nichts und dann war ich nicht schnell genug und alles war voll 
Es macht mich sehr traurig, das ich nicht die Chance hatte soetwas mit ihr zu machen. An September tauschen der Mann und ich und meine babyzeit ist vorbei. Ich hoffe sehr, dass wir zumindest einen Schwimmkurs am Wochenende finden. Und ich hoffe, dass meinem Mann die Umstellung leichter fällt als mir und er sich nicht einsam fühlen muss.
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