Oktober 2007 Mamis

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Geschrieben von tigerbaby78 am 05.01.2008, 9:50 Uhr

Abpumpen

Hallo!
War bis jetzt eher stiller Leser im Oktoberforum, brauch jetzt aber einmal dringend Rat von den "Erfahrenen" :o)) Ende Februar muss ich für einen Tag beruflich weg und will mir bis dahin einen Milchvorat anlegen, da ich unseren Sohn Till noch voll stille. Wie stell ich das am besten an ?!??! Wie lange vorher kann / muss man abpumpen und wieviel braucht er bis dahin ?!?!? Wie lang kann man aufbewaren ?!??! Es wäre toll, wenn ihr mir ein paar Tips geben könnt. Hab bis jetzt nur einmal abgepumpt wegen Brustwarzenentzündung, daß wurde also sofort verschlungen :o))
Liebe Grüße Ann-Kathrin

 
6 Antworten:

Re: Abpumpen

Antwort von Schrulle am 05.01.2008, 11:00 Uhr

also ich werde dir keine große hilfe sein da´es auch mein erstes kind ist und ich voll stille. Mir ist davon abgeraten worden mit dem abpumpen weil irgendwie die brust durcheinander kommt damit und die kinder irritiert werden beim saugen....brust ist anders als flasche....frag doch mal im stillforum nach.....lg

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Re: Abpumpen

Antwort von engelchen500 am 05.01.2008, 17:49 Uhr

Hi,
ich habe nun bei meinen beiden Kindern auch mal abpumpen müssen und keines war davon irritiert!? Aber es ist auf jeden Fall ratsam, vor dem großen Tag mal zu probieren, ob dein Baby auch von der Person die Flasche nimmt. Du kannst über den Tag verteilt immer wieder ein bischen abpumpen - das schadet auch der Brust nicht, auf Dauer jedoch würde die Milch schneller zurückgehen. Du kannst die Milch über den Tag verteilt sammeln und einen Tag im Kühlschrank aufbewahren. Wenn du die Milch zusammenschüttest, sollte sie aber die gleiche Temperatur haben. Dann kannste sie einfrieren und dort 3 Monate auf jeden Fall halten. Einfach im Wasserbad erwärmen und geben. Wieviel dein Baby an Menge braucht weiß ich allerdings auch nicht, aber hab mal lieber genug vorrätig für eine Mahlzeit - ca. 150 ml min.
Ich hoffe, ich konnte ein bischen helfen und meine Erklärungen waren nicht zu wirr.
LG, Katja

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Re: Abpumpen

Antwort von Lenn04 am 05.01.2008, 20:40 Uhr

Hallo!

Ich habe Dir hier mal was reinkopiert aus dem Forum von der Stillberaterin. Hoffe es hilft Dir!

Abgepumpte Muttermilch können Sie in einem ausgekochten oder im Vaporisator keimarm gemachten Babyfläschchen im Kühlschrank aufbewahren. Dort hält sie bei maximal 4 Grad Celsius bis zu acht Tage lang.

Sie können die Milch auch einfrieren: im Kunststoff-Fläschchen, einem Gefrierbeutel für Muttermilch (Apotheke) oder einem Aufbewahrungsbecher, der zur Handpumpe passt. Ergibt das erste Abpumpen nicht gleich die nötige Menge Milch, können Sie schichtweise Milch auf die erste eingefrorene Portion auffüllen. Vorausgesetzt, die folgenden Schichten sind dünner als die vorherigen, damit alles schnell wieder durchfriert.
Im einfachen Tiefkühlfach eines Kühlschranks hält die Milch zwei Wochen. Hat das Tiefkühlabteil des Kühlschranks eine eigenständige Kühlung bleibt die Milch drei bis vier Monate lang frisch. In der Kühltruhe hält die Milch bei konstant -19 Grad bis zu einem halben Jahr. Tief gefrorene Muttermilch können Sie übrigens auch zum Anrühren von Brei verwenden.

Je schonender Sie gefrorene Muttermilch auftauen, desto weniger wertvolle Inhaltsstoffe gehen verloren. Am besten bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank auftauen lassen (das dauert 24 Stunden).

Bringen Sie die Milch im Fläschchenwärmer oder Warmwasserbad auf Trinktemperatur. Sie sollte handwarm sein - tropfenweise am Handgelenk prüfen. Bitte nicht in die Mikrowelle geben. Darin wird die Milch ungleichmäßig erhitzt (Verbrennungsgefahr), außerdem können dabei wertvolle Inhaltstoffe kaputt gehen.


Ihre abgepumpte Milch können Sie Ihrem Baby einfach in einem handelsüblichen Babyfläschchen geben.

Manche Hebammen und Stillberaterinnen raten allerdings davon ab, um die so genannte Saugverwirrung zu vermeiden: Das Trinken aus dem Fläschchen ist ganz anders als das Saugen an der Brust. Ist es einmal auf den Geschmack gekommen, könnte es sein, dass es Mamas Brust (zeitweise) ablehnt. Profis empfehlen deshalb als Alternative zum Fläschchen, die Muttermilch aus einem Becher oder von einem Löffel zu füttern. Halten Sie das Gefäß so an die Unterlippe Ihres Babys, dass die Flüssigkeit seine Lippen berührt. Es kann die Milch wie ein Kätzchen schlecken.

Diese Methode hilft auch, wenn Ihr Kind die Flasche ablehnt, weil es bisher nur an der Brust getrunken hat. Die radikalere Alternative, wenn es aus irgendeinem Grund sehr wichtig ist, dass Ihr Baby die Flasche akzeptiert: Die Mutter nimmt sich ein Wochenende frei und überlässt dem Papa das Fläschchengeben. Ist Mama außer Sichtweite, wird das Baby das Fläschchen eher akzeptieren.

Hat sich das Stillen eingespielt, können Sie durchaus mal wieder ohne Kind ausgehen - oder tagsüber außer Haus arbeiten: Sind Sie länger weg als die Pause zwischen zwei Stillmahlzeiten, pumpen Sie vorher Milch für die nötigen Mahlzeiten ab. Die aufbewahrte Milch kann dann der Papa oder der jeweilige Babysitter dem Baby geben. Aus dem Fläschchen, oder, um eine Saugverwirrung zu vermeiden, vom Löffel, mit einer Pipette, eventuell auch aus einem kleinen Becher.

Das Abpumpen können Sie zeitlich so regeln, wie es Ihnen am besten passt. Entweder zwischen den Mahlzeiten Ihres Babys oder gleich im Anschluss daran, wenn Ihr Kind nicht beide Brüste leer getrunken hat. Anfangs mag das Abpumpen ein wenig gewöhnungsbedürftig sein. Doch mit Geduld und vor allem Ruhe wird es bald klappen. Am besten mehrmals am Tag und jeweils nur 20 bis 30 ml abpumpen. So gerät die Balance von Angebot und Nachfrage nicht durcheinander.

Es gibt elektrische Pumpen und Handpumpen. Die modernen Milchpumpen sind so konzipiert, dass sie den natürlichen Trinkvorgang des Babys nachahmen. Am effektivsten, aber auch teurer sind elektrische Kolbenpumpen, bei denen Sie Saugstärke und Pumpintervall selbst einstellen können. Eine gute Handpumpe ist durchaus ausreichend, wenn Sie nur ab und zu, etwa für einen Kino- oder Theaterbesuch, Milch abpumpen möchten.

Gute Hygiene ist sehr wichtig. Die Teile der Pumpe, die mit Milch in Berührung kommen sowie das Fläschchen samt Sauger nach Gebrauch gründlich abspülen, auskochen oder im Vaporisator sterilisieren. Bei Babys ab sechs Monaten genügt es, wenn Sie die heiß abgespülten Pumpenteile und das Fläschchen in die Spülmaschine tun oder sehr gründliche von Hand abspülen.

LG

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Handpumpe von Avent

Antwort von Kaffeebohne10.07 am 06.01.2008, 15:53 Uhr

Juhuu ich bin ganz happy, heute Nacht beim 6 Versuch hat es endlich geklappt und ich habe 40 ml rausbekommen :-)) Ich sammle grad schon im Gefrierfach weil in 2 Wochen meine Rückbildung losgeht und man dort die Babys nur in Ausnahmefällen mitbringen soll.

Oder falls ich im Büro mal mehr Ruhe brauch und Lina daheimlasse.

Bei mir gehts aber auch nur wenn Lina schon getrunken hat bzw. mir wie heute Nacht die Brust platzt :-) Lina hat wieder unglaublich von 21 - 6:30 geschlafen dann nur an einer Brust getrunken und nochmals bis 9 geschlafen, da musste ich die andere Brust mit Pumpen etwas entlasten...nun hab ich schon ein Fläschchen voll. Ansonsten kommen auch nur 20 ml aber aus dem oben kopierten Bericht entnehme ich das man auch nicht mehr rausholen soll...na täglich kommt man damit ja auf Dauer auch auf eine ganz schöne Menge.

Bin jetzt viel entspannter und dann klappts wohl auch besser. Morgen geh ich mir mal so Becher/Beutel zum einfrieren kaufen.

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abpumpen

Antwort von ladybird1177 am 07.01.2008, 10:38 Uhr

Wenn Du viel Milch hast, also öfters vollgesogene Stilleinlagen, kannst Du auch einfach Milchauffangschalen statt der Stilleinlagen in den BH einlegen. So kannst Du auch ohne Abpumpen Milch sammeln.

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Re: abpumpen

Antwort von tigerbaby78 am 07.01.2008, 11:04 Uhr

Vielen Dank für die ganzen Tips !
Dann werd ich mal mein Glück versuchen :o)

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