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Geschrieben von Verena1983 am 07.09.2015, 9:56 Uhr

Stillen-Flasche-Beikost- wg. Jobstart

Guten Morgen!

Meine Tochter wurde am 23.05.15 geboren, wird voll gestillt. Ich muss ab dem 23.11.15 wieder arbeiten gehen (bin dann von 8--16h außer Haus). Mein Man wird dann auf die Kleine aufpassen. Plan ist/war, dass die Kleine von 8-16h die Flasche bekommt und ich Nachmittags bis morgens .weiterstille nach Bedarf. Und Beikost ab dem 7./8. Monat.

Habe schon vor einiger Zeit begonnen Milch abzupumpen und diese mit der Flasche zu füttern, hat die Maus auch ganz gut angenommen. Doch plötzlich wollte sie dann keine MuMi mehr aus der Flasche. Habe dann begonnen Mulumil Pre zu geben, diese nimmt sie allerdings auch nicht so wirklich, habe auch schon diverse Sauger ausprobiert. Habe noch einen letzten neuen Sauger zum ausprobieren, wenn das nicht klappt, werde ich noch eine neue Milchsorte probieren. Entweder Hipp Bio Pre, oder Humana, LCP ist mir noch wichtig.

Sollte das auch nicht funktionieren, spiele ich mit dem Gedanken ab Beginn des 5. Monats mit Beikost zu beginnen, dass wir die Zeit, in der ich nicht zu Hause bin, eventuell mit Brei überbrückt bekommen.

Bin mir aber total unsicher, ob das nicht doch zu früh ist....

Im Moment bin ich total verunsichert und habe schon ein schlechtes gewissen der Kleinen gegenüber, wie das werden wird, wenn ich nicht da bin... ;-(

Vielleicht weiß jemand Rat.

Danke & Grüße
Verena

 
5 Antworten:

Nachtrag: Stillen-Flasche-Beikost- wg. Jobstart

Antwort von Verena1983 am 07.09.2015, 12:21 Uhr

Oder evtl. 1er Milch probieren ? Schmeckt die besser/anders?
Werte U3: 6700g und 65cm.

Welche 1er Milch ist mit LCP ? Ihr Stuhl ist immer sehr dünn/flüssig.

Auch meinen letzten Sauger hat sie verschmäht....

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Re: Stillen-Flasche-Beikost- wg. Jobstart

Antwort von emilie.d. am 07.09.2015, 12:23 Uhr

Hallo Verena,
wenn Dein Mann jetzt schon eine gute Beziehung zu Deiner Tochter hat, dann werden die beiden das prima schaffen. Mein Mann hat und macht vieles anders als ich, aber die beiden haben letztlich für alles (Trösten, Schlafen, Essen) eben ihre eigenen Lösungen gefunden. Das dauert halt ein bißchen am Anfang.
Mein Sohn war von Anfang an Zwiemilchkind, hat beides problemlos im Wechsel getrunken, aber viele Stillkinder mögen keine Pre-Milch (was ich verstehen kann, für mich riecht sie auch schrecklich). Deine Tochter schon oder eher auch nicht?
Ich würde es sonst erst einmal nur mit Muttermilch versuchen und diese nur von Deinem Mann geben lassen. Und auch nicht, wenn Deine Tochter gerade megahungrig ist. Hast Du mal einen Becher (Medela) probiert, vielleicht liegt ihr das eher? Gibt es auf Youtube Videos. Hast Du den Medela Calma Sauger probiert?
Mit Beikost sollte man beginnen, wenn ein Kind beikostreif ist (Anzeichen kann man googeln). Mein Sohn lag da "im Plan" mit 6 Monaten, aber ich kenne tatsächlich Kinder, die mit vier Monaten schon von den Geschwistern mitessen wollten und andere, die bis 12 Monate kaum etwas essen. Viele möchten nach dem Essen auch noch stillen oder eine Flasche. Insofern würde ich mich nicht zu sehr auf Beikost versteifen, sondern im späten Oktober oder Anfang November noch einmal von Deinem Mann einen Anlauf mit Milch machen lassen.
Wer weiß, vielleicht futtert Dein Mädel im November Dir ja auch schon die Haare vom Kopf. Es ist ja gerade erst September, Ihr habt noch sehr viel Zeit.

Alles Gute!

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Re: Stillen-Flasche-Beikost- wg. Jobstart

Antwort von lanti am 07.09.2015, 12:56 Uhr

Hallo Verena,

Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben! Wenn ihr es euch so überlegt habt, dass ab Ende November der Papa in Elternzeit geht und die Kleine betreut, könnt ihr das auch so umsetzten. Allerding bestimmt das kleine Persönchen bei der Ausgestaltung natürlich auch mit ;) Aber das werden die beiden schon schaffen...

Drei Monate ist für ein Baby sehr viel Zeit - von jetzt aus gesehen nochmal ihr ganzes bisheriges Leben - da kann sich noch viel verändern - denk mal zurück, wie sie sich von der Geburt bis jetzt entwickelt hat :)

Stillen kannst Du nur, wenn Du auch da bist (es stehen Dir zwar Pausen zum stillen/abpumpen zu, aber oft ist das in der Realität nur schwer umsetzbar das Baby zum stillen gebracht zu bekommen o.ä.). Das ist Fakt. Und Dein Kind wird in Deiner Abwesenheit nicht freiwillig verhungern - höchstens weniger bzw. nur das Nötigste zu sich nehmen bis Du wieder kommst und das ist auch meist nur vorübergehend bis sich alles gut eingespielt hat.

Ob sie als Alternative eine Pre Milch oder Beikost oder beides bekommt, musst Du heute noch nicht wissen oder entscheiden. Das ist gar nicht möglich. Niemand kann vorhersagen, ob sie Ende November bereit für Beikost sein wird oder nicht. Aber das spielt auch keine Rolle! Wenn sie dann nicht reif für Beikost ist, hat es keinen Sinn ihr Brei anzubieten. Dann ist Pre Milch aus Flasche, Becher oder vom Löffel die bessere Option. Falls sie gerne löffelt kann man Gemüsebrei oder auch Getreidebrei angerührt mit Pre Milch anbieten - das ist aber in dem Alter dann meist nur eine Ergänzung zur Milch und sollte auch so sein - Menschenkinder sind Säuglinge, die im ersten Jahr vorrangig Milch (Muttermilch oder Pre Milch) benötigen.

Es steht abgepumpte Muttermilch, Pre Milch und Beikost als geeignete Nahrung zur Auswahl - mehr als anbieten kann und muss Dein Mann nicht tun und die Kleine kann auswählen. Die beiden müssen und werden sich arrangieren.

Da Pre Milch als einzige Nahrung wie Muttermilch nur Laktose enthält, würde ich diese bis zum Ende der Fläschchenzeit (eine Milchflasche ist immer ein Stillersatz und sollte daher unabhängig vom Alter idealerweise auch einen Muttermilchersatz enthalten) geben.

Wenn sie sehr weichen Stuhl hat, würde ich es mal mit Hipp Bio Pre versuchen - sie enthält LCP (1er Milchen auch aber Muttermilch kann man ja auch nicht mit Stärke anreichern - die bekommt das Kind später über die Beikost in Form von Kartoffeln, Getreide & Co.) und ist frei von Pre- und Probiotika, die weicheren Stuhl machen. Muttermilchstuhl ist tendenziell immer weicher - das ist ganz normal und unbedenklich - die Konsistenz wird sich durch Pre Milch und/oder Beikost mit der Zeit von selbst verändern.

Mein Tip daher: Genieß die Zeit, die ihr noch uneingeschränkt miteinander habt, mach Dir keinen Kopf über noch ungelegte Eier (ich kann Dich verstehen, aber es bringt nichts und keiner kann sagen wie es sein wird - da hängt viel von der individuellen Reifung der Kleinen ab) und hab Vertrauen in Deinen Mann, dass die beiden schon eine Lösung finden werden.

LG

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Re: Stillen-Flasche-Beikost- wg. Jobstart

Antwort von Verena1983 am 07.09.2015, 13:11 Uhr

Danke für die lieben Worte.

Ich werde uns dann erst einmal eine Pause vom "Flaschenüben" geben und im Oktober noch mal einen Versuch starten.

Aber man denkt immer, so früh wie möglich damit beginnen damit sich die Kleine dran gewöhnt....

Danke noch einmal !

LG
Verena

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Re: Stillen-Flasche-Beikost- wg. Jobstart

Antwort von lanti am 07.09.2015, 13:24 Uhr

Babys lernen jeden Tag Neues dazu. Das braucht keinen langen Vorlauf.

Ihr könnt komplett pausieren oder Du bzw. der Papa kann es immer mal ohne Druck zB im Halbschlaf oder wenn Du nicht zuhause bist mit einem Fläschchen probieren. Wenn es klappt, ist es gut (sagt aber nichts über ihr Verhalten in 3 Mon. aus) und wenn nicht, dass vielleicht beim nächsten Mal oder in ein paar Wochen.

Babys spüren unterschwelligen Stress und das ist meist kontraproduktiv. Wenn ihr es ganz gelassen angeht, sind die Chancen am größten, dass es funktioniert.

Es muss nicht klappen bevor Du anfängst. Aber wenn Du arbeiten bist, muss sie etwas trinken/essen und wird das auch tun. Stillen ist, wenn Mama nicht da ist, eben einfach keine Option und sie wird nicht dauerhaft den ganzen Tag keine Nahrung zu sich nehmen (ich habe zB als Baby auch erstmal von der Betreuungsperson kein Fläschchen angenommen als meine nicht stillende Mutter wieder arbeiten ging - aber sehr bald sieht auch ein Säugling ein, dass Hunger doof ist und arrangiert sich).

Das klingt jetzt vll erstmal hart, aber sie wird mit ihrem liebevollen Papa schon eine für alle akzeptable Lösung finden

Und ich denke ihr habt alle mehr davon die Zeit jetzt noch voll und ganz zu genießen und euch dann der Veränderung zu widmen, wenn sie ansteht. Als sich schon jetzt umsonst den Kopf zu zerbrechen und ab dem zweiten Arbeitstag klappt alles wie am Schnürchen

Alles Gute

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