kennt das vllt jemand....

Hallo,
ich hab auch so eine Zappelmaus. Vielleicht nicht ganz so sehr, aber die Situation beim Füttern kenne ich. Bei uns hat das Ganze mit den Koliken angefangen. Sobald Mausi sich auf etwas anderes "konzentrieren" muss, das Bäuchlein zwickt, Luft (oder mehr) aus dem Darm will, ist das Trinken fast "lästig"... Also macht sie sich steif, krümmt sich vor und zurück, zappelt wild... Ich hab gelesen, dass das ein Zeichen dafür ist, dass das Kind auf jeden Fall mit der "Gesamtsituation unzufrieden" ist und sich gegen die Flasche "wehrt", weil es eben gerade was anderes im Sinn hat. Wie Du schreibst... weil es "zu lange dauert", "nicht klappt" usw. Uns hilft dann immer eine kleine Pause, ruhiges (mit Säuselstimme), gutes Zureden ("Du schaffst das! Alles ist gut. Fein trinken, dann ist es gleich besser." usw.), zwischendrin die Seite wechseln (also in den anderen Arm legen), den äußeren Arm leicht in die Hand nehmen (ohne zu sehr festzuhalten), dabei die Hand streicheln (damit verhindere ich auch die Finger neben der Flasche am/im Mund). Gegen das Rüberschieben vom Po (ok, unsere Maus ist kleiner...) hilft mir, sie halb "sitzend" mit ihrem Po zwischen die Oberschenkel zu "klemmen". Das hat bisher gut funktioniert, weil dann wahrscheinlich auch der Druck im Bauch ein bisschen weniger wird.
Vor allem, und da schließe ich mich dem Rat an, füttere ich ausschließlich am gleichen Platz im Schlafzimmer, in aller Ruhe, ohne "Zwischenfälle" etc. Mein Partner und mein großer Sohn wissen dann auch schon bescheid, dass sie nicht reinplatzen sollen... Gestern hab ich, nachmittags bei den Großeltern, mal wieder den Beweis bekommen, dass ich richtig liege. Dort war ich zum Füttern auch in einem Nebenzimmer, es war ruhig, aber mein Vater kam leise rein, stellte sich dazu und wollte zusehen, doch Mausi hats bemerkt und schon ging das Gezappel wieder los... Ich musste ihn dann wohl oder übel rausschicken.
Also, vor allem Du solltest, wenns auch schwerfällt, wieder "die Ruhe reinkriegen" und sie dann an Deinen Zwerg "weitergeben". Vielleicht wird er ja dann generell ruhiger und die Kinderwagensituation entspannt sich auch. (Da hab ich zwar keine Erfahrungen, denke aber, ein Versuch mit nem interessanten Spielzeug/Wagenkette etc. wäre es vielleicht wert, um ihn zu beschäftigen..."?")
LG M_M