Rund um die Erziehung

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Geschrieben von suchepotentenmannfürsleben am 16.01.2010, 10:56 Uhr

Wie würdet ihr reagieren?

Ist eigentlich eine simple Bagatellsituation. Mich würde interessieren, wie IHR bei sowas reagieren würdet.

Kind (4), sehr selbstbewusst und außerordentlich impulsiv, kippt bockig mehrere Eimerchen mit Wäscheklammern auf den Boden.
Mit der Aufforderung, er solle diese jetzt wieder einsammeln, beginnt er provozierend (der Blick!) einzelne Klammern auseinander zu brechen und weigert sich vehement die Klammern einzusammeln.

WAS würdet IHR tun?
Würde gern mal lesen, wie andere reagieren.

Danke und LG
S

 
45 Antworten:

Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Loraley am 16.01.2010, 12:17 Uhr

Vor einigen Jahren hätte ich wie oben geschildert reagiert.
Inzwischen habe ich dazugelernt und weiß, daß die Aufforderung "räum auf" im Raume verpufft und daß es wenig Sinn macht mit einer 4-jährigen darüber zu diskutieren.

Ich hätte gesagt: " Tja, schade das mit den Klammern. Jetzt muss ich die wieder aufräumen und habe deshalb leider gar keine Zeit mehr mit dir zu spielen (vorlesen, Pudding kochen, Schlitten fahren gehen).

Zum Aufräumen ZWINGEN geht sowieso nicht - aber er lernt: aus Handlung A folgt B und wenn ich mich daneben benehme, ist Mama anderweitig (und für mich sinnlos) beschäftigt.

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Maxikid am 16.01.2010, 15:05 Uhr

Ich würde die Klammern aufräumen und dabei meinem Kind sagen, das nun leider z. B. das Sandmännchen gestrichen ist.

Gruß Maxikid

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von muddelkuddel am 16.01.2010, 15:22 Uhr

ich würde die klammern aufräumen, sagen, dass jetzt leider keine zeit zum spielen ist, weil ich ja aufräumen muss, wenn kind aber hilft, es schneller geht.

zum kaputtmachen: bei absichtlichen zerstörungen sage ich immer, dass dann sein "tierheim-geld" (wir sammeln immer rotgeld, um das in den spendenkorb zu werfen, was er sehr gerne macht) zum neukaufen gebraucht wird. das führt (noch) dazu, dass er so was sein lässt.

ein weiteres, alternatives "argument" ist, dass ich dann leider kein geld mehr hab, ums süßkram zu kaufen, da ich ja neue wäscheklammern kaufen muss.

ist ne holprige logische konsequenz, aber noch hilft es.
achja, und sohn kriegt nach solchen aktionen "kellerverbot", d.h, ich geh alleine wäsche machen (für ihn die allergrößte strafe :-) )

lg muddelkuddel

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Tathogo am 16.01.2010, 16:47 Uhr

Warum sollte er denn die Klammern wieder einsammeln??

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Jetzt hab ich grad die anderen Antworten gelesen...

Antwort von Tathogo am 16.01.2010, 16:49 Uhr

...und muss doch feststellen dass es ja gleich mal heiss zur Sache geht...wegen Wäscheklammern???

Da kommen gleich drakonische "Strafen"(kein Sandmännchen oder "Mama hat keine Zeit mehr für dich..." ) wegen ein paar WÄSCHEKLAMMERN???

ich staune...

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@thatogo

Antwort von muddelkuddel am 16.01.2010, 17:10 Uhr

ne, ich bin der meinung, dass es nicht um wäscheklammern geht, sondern darum, dass ein kind "bockt", die wäscheklammern absichtlich auf den boden wirft und sie anschließend auch noch kaputt macht.

und das ist FÜR MICH ein verhalten, dass ich MIR gegenüber respektlos fände, wenn meine arbeit (wäsche aufhängen etc.) so boykottiert bzw. vergrößert würde.
und das "keine zeit"-argument sehe ich nicht als "liebesentzugstrafe", sondern als logische konsequenz: wenns kind für seine taten nicht gerade steht und wieder aufräumt, muss muttern das tun, ergo kann ich jetzt nicht mit dem kind spielen.
also nicht falsch verstehen, es wurde eben nach "reaktionsarten" für oben genannte situation gefragt.
was würdest du denn machen?

liebe und interessierte grüße

muddelkuddel

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Re: Tathogo

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 16.01.2010, 17:15 Uhr

Drakonische Strafen gibts bei uns nicht! (Sandmännchenverbot hat mit den Klammern btw auch nix zu tun, derartige *Strafen* meide ich)

Allerdings finde ich schon, dass absichtlich !!! ausgeschüttete Sachen vom Ausschütter wieder eingeräumt gehören. Das ist auch nur konsequent.

Du hast aber die Frage nicht beantwortet ;-) Was würdest DU tun?

LG
S

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Re: @muddelkuddel

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 16.01.2010, 17:17 Uhr

Danke! Genau so ist es nämlich. Die Wäscheklammern stehen nur exemplarisch für tausend andere Beispiele.

Das "keine Zeit" - Argument hilft nur sehr sehr wenig, leider.

LG
S

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Re: Tathogo

Antwort von Maxikid am 16.01.2010, 17:29 Uhr

meine Tochter macht das dann aber auch nie wieder. Es hat dann wohl etwas gebracht. Es kommt aber auch immer auf die Situation an.

Gruß Maxikid

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Moneypenny am 16.01.2010, 17:49 Uhr

Das könnte auch meine zweijährige Tochter sein ! Vor allem der provozierende Blick !
Ich würde wortlos die Klammern einsammeln und für das Kind außer Reichweite stellen und das Kind dann erstmal völlig wie Luft behandeln, denn alles, was es mit dieser Sache (vor allem Klammern kaputtmachen) erreichen wollte, war ja, meine Aufmerksamkeit zu erhalten.

Nach einiger Zeit würde ich dann ganz ruhig und kurz und knapp erklären, daß das Kind dann eben in Zukunft nicht mit den Wäscheklammern spielen darf, weil es ja offensichtlich nicht weiß, wie es damit richtig umgehen soll.
Und gut ist.

Liebe Grüße,
Moneypenny

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von streepie am 16.01.2010, 18:40 Uhr

Meine Kleine mit 18 Monaten kann das auch schon. Ich sage ihr, dass wir jetzt die Klammern bitte wieder aufraeumen, und helfe ihr dabei. Danach werden sie ausser Reichweite gestellt. Je weniger Aufhebens um so was gemacht wird, desto uninteressanter ist es fuer das Kind es zu tun.

LG
Connie

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Emmi67 am 16.01.2010, 21:09 Uhr

Deutlich gesagt, dass die Klammern nicht kaputt gemacht werden dürfen und das dann auch verhindert. Klammern selber eingesammelt und außer Reichweite gestellt.

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Re: Jetzt hab ich grad die anderen Antworten gelesen...

Antwort von Emmi67 am 16.01.2010, 21:15 Uhr

Ja, finde ich auch befremdlich. Ich würde die Wäscheklammern einsammeln und wegstellen, fertig. Vorher hätte ich natürlich auch klargemacht, dass die Teile nicht kaputtgemacht werden dürfen...

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Ähhh,

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 16.01.2010, 21:22 Uhr

das Kind ist 4 Jahre alt!
Die Zeit des *alles wegstellen müssens* sollte vorbei sein.

Das Wegstellen ist außerdem unpraktikabel, weil Kind *überall* ran kommt.

Außerdem geht es ja auch um den Lerneffekt. Bei einem Kind mit 2 Jahren würde ich auch aufsammeln und wegstellen.
Ein 4- jähriges Kind solltedann aber schon auch lernen, wo Grenzen sind und was man nicht (absichtlich!! nur eben mal so) macht (um zu provozieren)
Vom Wegstellen und *Mama sammelt ein* gibts keinen Lerneffekt. - oder den, dass Kind machen kann was es will und Mama es schon wieder in Ordnung bringt.

Die Klammern waren nur ein Beispiel.

LG
S

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Kein Lerneffekt?

Antwort von +emfut+ am 16.01.2010, 21:57 Uhr

Natürlich gibt es einen: Irgendwann ist nichts mehr da, mit dem man spielen kann, weil Mama alles in Sicherheit bringen mußte.

Ich weiß nicht, warum man glaubt, daß man nur mit Strafen einen "Lerneffekt" erzeugt. Das ist doch erst recht keiner, oder was ist der Lerneffekt bei "Wenn ich Wäscheklammern runterwerfe, darf ich kein Sandmännchen mehr schauen!"?

Ich würde es wie MP machen:Ruhig bleiben, wegräumen, ansonsten ignorieren.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Emfut

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 16.01.2010, 22:28 Uhr

Bei uns gibts kein Fernsehverbot und ähnliches.

Allerdings kann ich nicht alles wegräumen, das geht nicht, denn dann bräuchte ich einen extra Raum ;-)) Und ICH brauche einige Dinge ja auch.... (Besteck, Kochutensilien)

Er wollte ja auch nicht mit den Klammern spielen. DAS wäre ja kein Thema gewesen.
Stattdessen hat er die Klammern (nur EIN Beispiel von vielen) einfach mal eben so ausgeschüttet und umhergeworfen.

Meine Theorie war eben, dass er lernen sollte, dass man ausgeräumte Sachen einräumen muss.
Vielleicht ist das Wäscheklammerbeispiel ungünstig, weil es so scheint, als passiere das aus Versehen. Das tut es nicht.

Es könnte genau so gut das mutwillig aus Wut oder provozierend in der ganzen Küche verteilte Mal- und Bastelutensil sein, sämtliche Kinderbücher verstreut auf dem Fußboden im Flur oder ein Mix aller verfügbaren Puzzleteile verteilt über zwei Zimmer.

Würdest du dann auch wegräumen und ignorieren?

Wenn es sich um Spielzeug handelt, packe ich es tatsächlich weg und dort bleibt es dann auch erstmal.

Ich schätze deine Beiträge sehr, und mich würde wirklich interessieren, wie du handeln würdest.

LG
S

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Re: Emfut

Antwort von +emfut+ am 16.01.2010, 22:52 Uhr

Ja, ich würde auch dann wegräumen und ignorieren.

Natürlich ist Wegräumen-Lassen "pädagogisch wertvoller". Aber wie soll man das denn realistischerweise umsetzen, wenn das Kind einen Bock hat und es nicht tut? Dann ist die Gefahr des Machtkampfes zu groß - denn wenn man einmal gedroht hat: "Räum das sofort weg, sonst.....!" - dann muß man das "sonst" auch durchziehen, und ganz ehrlich, ich wüßte gar nicht, was das "sonst" sein könnte. Da zieht die Regel "niemals was androhen, was man nicht durchziehen kann/will" mehr als die Pädagogisch-Wertvoll-Regel - denn man macht sich einfach lächerlich, wenn kein "sonst" folgt.

Bei Kindern in dem Alter geht es eher um ein erforschendes "Was passiert dann?" oder ein hilfloses "Ich bin wütend/traurig/enttäuscht und weiß nicht wohin damit!" als um ein böses "Jetzt zeige ich es Mama aber mal richtig!" Aber selbst wenn das Kind es Mama "mal zeigen" will - wer auf einen Machtkampf mit einem Kind einsteigt, hat verloren. Deswegen: Aussteigen, Kind (bzw. dessen Gefühle) "auflaufen" lassen, evtl. später mal in ruhiger, liebevoller Atmosphäre klären, was da los war.

Was nicht heißt, daß ich das immer so durchhalten konnte. Aber: Wenn man es MEISTENS so durchhalten kann, dann wirkt der eine oder andere Wutanfall (wenn man selber müde/genervt/feddich mit den Nerven ist oder wenn das Kind nicht mehr Wäscheklammern sondern das teure Meißen zerlegt) sääähr nachhaltig.

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Re: Emfut

Antwort von Sternspinne am 16.01.2010, 23:25 Uhr

Vielleicht mit einer Engelsgeduld (flöt... ) darauf hinweisen, daß der Tagesablauf erst dann wie gewohnt weitergeht, wenn eben diese Sache aus der Welt geschafft wurde. Also quasi die Zeit einfrieren, bis der Schaden behoben ist. Das geht sicherlich nicht in jeder Situation, aber manchmal evtl. doch.
Kann sein, daß es Sinn macht, kommt aufs Kind an. Meinem Sohn wären tausend andere Dinge in der Zeit eingefallen , mit denen er herrlichen Unfug anstellen kann und ausserdem ein Gebrüll veranstaltet, daß nach spätestens fünf Minuten die Wäscheklammern das kleinste meiner Probleme gewesen wären......
Aber du hast ja sicher jede Menge Gelegenheiten, den einen oder anderen Tip in Natura einzusetzen und uns die Ergebnisse wissen zu lassen?!
(kleine Forumsfallstudie)

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irgendwie verstehe ich das ganze nicht

Antwort von Charlie+Lola am 17.01.2010, 0:08 Uhr

wie kann er denn alles vollräumen, ausräumen und überall verteilen?

Ich weiß ja nicht wie nah ihr Tags so zusammen seit.
Aber meine ist grad 5 und meist puzzle ich noch mit ihr, oder male auch mit ihr.
Ich stehe auch mal auf um mir nen Kaffee zu kochen oder ich geh auch mal in den Keller und oder blah.............aber trotzdem bin ich mit ihr.
Wir räumen zusammen erst was weg bevor wir was neues rausholen. Das machen wir von anfang an.

Natürlich ist sie kein Engel und kann auch schon das Kinderzimmer verwüsten, aber da wird dann halt wieder aufgeräumt.
Das einzige was dann zieht ist der Zeitfaktor, grad wenn Kinder da waren und es ins Bett geht.
" Wenn du nicht mithilfst können wir das Sandmännchen nicht mehr schauen da es vorbei ist"
Und wenn es arg zu spät ist lasse ich den Haufen auch schon mal liegen, bin da nicht so.
Am nächsten Tag gibts dann ne Aufräumparty mit Keksen und Musik und fertig.

Vielleicht will er ja einfach nur was mit Dir machen, die helfen?

B.

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charlie+lola

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 17.01.2010, 8:42 Uhr

Wir sind auch zusammen hier. Aber die Wohnung ist groß, und wenn Musik läuft und ich beispielsweise im Bad oder Wohnzimmer Wäsche mache und er sich in Kinderzimmer oder Küche aufhält oder umherläuft, höre ich nicht immer was genau er da tut.
Und im Ausräumen und Umräumen ist er SCHNELL, da reicht die Zeit, in der ich mir die Zähne putze für einigen Schabernack....

Wir spielen auch viel zusammen, jeden Tag, gehen gemeinsam nach draußen etc. Aber es gibt eben auch Zeit, in denen er sich selbst beschäftigen muss, weil ich Haushalt etc. erledigen muss - und da erledige ich oft nur die notwendigsten Dinge. An Lernen (wäre gaaaanz notwendig) ist gar nicht zu denken.... *heul*

Es ist eben so, dass alleine mit Kind nie noch jemand da ist, der mal dies oder jenes tut oder Kind mal beschäftigt. Das muss alles alleine gehen...

Den Zeitfaktor nutze ich auch oft - leider ist Sohnemann da nur sehr begrenzt sensibel dafür. Sprich: es stört ihn nur wenig, wenn dann abern für XY keine Zeit mehr ist......

LG
S

Achja, helfen tut er, das Auskippen etc. macht er nicht aus diesem Grund. Er darf auch immer helfen, und tut das auch gern.
Liegen lasse ich auch mal was. Kein Thema. Ich mag nur nicht, wenn absichtlich was unhergeworfen etc. wird.

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Re: Emfut

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 17.01.2010, 8:54 Uhr

Das mit dem Wegräumen und ignorieren habe ich eben auch schon gemacht. WENIG Effekt, vielleicht sogar nur ein eingebildeter....

Ich BIN konsequent, auch beim Wegräumen lassen (das tue ich natürlich überlegt und NUR, wenn ich es auch durchhalten kann, zeitlich etc. Morgens vorm Kiga würde ich das z.B. nie in Erwägung ziehen).
Das "sonst" beim Wegräumen lassen ist, dass vorher nichts anders gespielt werden kann, und ich vorher nicht auf seine Wünsche eingehen kann, denn ich bin ärgerlich, wenn er meine Dinge umherwirft und mag dann eben auch nicht das tun, was er gern möchte.

Es dauert..... aber irgendwann tut er es und räumt es weg, so auch gestern. Ich hatte Geduld.......

Und Kind wusste gestern dann auch sehr genau, WAS das Problem war und weswegen ich ärgerlich war. Ich hoffe also, dass es angekommen ist.

Was ich nur immer nicht weiß, wie ich darauf reagiere, wenn auf jegliche Konsequenz in jeglicher Situation ein neugierig- erforschendes "Was passiert dann?" kommt.

DAS ist nämlich ein ganz anderes und auch sehr großes Problem.

Danke für deine Meinung!

LG
S

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Also meine Hausarbeit mache ich wenn sie im Kiga ist

Antwort von Charlie+Lola am 17.01.2010, 9:33 Uhr

außer das jemand da arbeiten ist, ist es doch auch gar nicht nötig die auf Nachmittags zu verschieben, oder?
Ich lasse nur die Highlights die sie gerne macht über und ich gehe zwar wenig, aber auch 2 mal die Woche vormittags und einmal noch zum Sport. Sind auch 3 Tage vormittags weg.

aber nun gut, er wird schon seine Gründe haben......finde die raus und gehe das Problem von hinten an.

Meine Meinung

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charlie+lola

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 17.01.2010, 10:57 Uhr

"außer das jemand da arbeiten ist, ist es doch auch gar nicht nötig die auf Nachmittags zu verschieben, oder?"

Ähh, ich BIN tagsüber immer arbeiten und meine Arbeitszeiten sind nicht die feinsten.

WÄRE ich den ganzen Tag daheim, wäre mein Haushalt und auch das Lernen GAR KEIN Thema, mal ganz davon abgesehen, dass ich dann auch wieder wüsste was Freizeit ist ;-))

LG
S

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@suchepotentenmannfürsleben ;-)

Antwort von Tathogo am 17.01.2010, 11:01 Uhr

Nun...MEINE Frage wurde ja auch nicht beantwortet:

WARUM sollte Kind denn die Klammern aufräumen?
Finde ich zB nen wichtigen Aspekt.

Aber mal ab davon:ICH hätte wenns ans Zerstören gegangen wäre gesagt:"Ich möchte nicht das du die Klammern kaputtmachst",hätte die Teile eingesammelt und hätte sie weggsetellt.

Ich wüsste nicht warum ich wegen so einer Bagatelle(hast du ja selbst geschrieben dass es eine ist...) so viel"Aufriss" machen sollte???

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Re: Tathogo

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 17.01.2010, 11:10 Uhr

Die Klammern sind nur ein Beispiel, dass sich desöfteren schon ähnlich oder auch anders abgespielt hat.

Wenn das Kind die Klammern mutwillig und grundlos ausschüttet, finde ich, das ist genug Grund, die Klammer auch wieder einzusammeln.
Würde ICH das dann IMMER tun (in Situationen, in denen ich eben keine Zeit habe, Konsequenzen durchzusetzen, tue ich das auch manchmal), gäbe es fürs Kind wenig Grund sein Handeln zu ändern (meiner bisherigen Erfahrung nach).

Natürlich ist es per se eine Bagatelle, nur wenn sich solche Angelegenheiten (an einem Tag oder auch an mehreren oder insgesamt) häufen, finde ich, dass es mehr "Aufriss" schon wert ist.

Wie gesagt, die Klammern stehen nur exemplarisch für *alle möglichen Dinge*, die aber eben mit ABSICHT getan werden.

LG
S

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Re: Loraley

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 17.01.2010, 11:15 Uhr

Wenn ich das mache, stört ihn das nicht weiter. Dann wartet er so lange, bis ICH die Klammern aufgesammelt habe (was ja nicht lange dauert) - und dann kann er ja wieder mit mir spielen. Lerneffekt ist bei IHM gleich Null.

Es geht auch GAR NICHT um Aufräumen des Zimmers!
Ich möchte nur erreichen, dass er mutwilliges Auskippen, Ausräumen und dergleichen unterlässt.

LG
S

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 17.01.2010, 11:16 Uhr

Das Sandmännchen hat doch mit den Klammern nichts zu tun...

Ich mag keine Strafen.


LG
S

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Re: Tathogo

Antwort von Tathogo am 17.01.2010, 11:21 Uhr

"Natürlich ist es per se eine Bagatelle, nur wenn sich solche Angelegenheiten (an einem Tag oder auch an mehreren oder insgesamt) häufen, finde ich, dass es mehr "Aufriss" schon wert ist."

Wenn sich sowas sehr häuft solltest du mal Grundlagenforschung betreiben ;-)

"Wenn das Kind die Klammern mutwillig und grundlos ausschüttet, finde ich, das ist genug Grund, die Klammer auch wieder einzusammeln"

Dann frage WARUM wurden die Klammern "mutwillig und grundlos "ausgeschüttet?

Langeweile nehm ich an...?!

Nun das könnte ich verstehen-Mama ist mit der Wäsche bechäftigt,da guckt Kind halt was man so machen könnte um die Aufmerksamkeit wieder zu bekommen....
Hast du denn mal gefraggt warum die Klmmern ausgeschüttet wurden?

Vielleicht hätte Kind gemault und gesagt "weil mir langweilig ist" und dann hättest du sagen könenn:Ja,das versteh ich-du könntest mir helfen mit der Wäsche oder besser:du sammelst schnell die Klammer ein,ich beeil mich mit der Wäsche und dann können wir zusammen was spielen,auf gehts!"
So HÄTTE es viell.auch ausgehen können;-)

Es ist unmöglich hier ne "Lösung" zu präsentieren.
Klar sind die Klammern nur ein Bsp,aber du fragtest ja nach DIESER Sache ...was hättet IHR getan....

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Re: Tathogo

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 17.01.2010, 12:45 Uhr

Ja, ich wollte wissen, wie ihr reagieren würdet, und mir ist bewusst, dass es keine eindeutige Lösung dabei sein wird.
Schon allein deshalb, weil die Zusammenhänge nicht erklärt wurden /nicht in drei Sätzen erklärbar sind.
Dennoch finde ich es interessant, andere Ansätze zu hören, denn davon kann man sich vielleicht doch das eine oder andere rauspicken...;-)

Ich betreibe natürlich Ursachenforschung. "Grundlos" war sicherlich ein falsch gewähltes Wort, denn der Grund für solche "Taten" ist seine Wut. Solche Dinge passieren oft, wenn er bockt und trotzt.

Das bespreche ich auch mit ihm und wir haben auch etwas gefunden, wie er sich abreagieren kann. Hilft nur in den wenigstens Situationen. Er lässt sich auch sehr schwer dahin lenken.

Wie dem auch sei, ich denke, wir sind uns in unseren Lösungen sehr nah, aber eben jeder auf seine Weise.;-)

Danke und LG
S

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Re:

Antwort von anjos am 17.01.2010, 13:18 Uhr

Bei uns würde das so ablaufen, dass unsere Tochter die Sachen aufräumen muss und vorher nichts anderes gemacht wird. Und wenn ich dafür die Verabredung mit einer Freundin verschieben oder absagen müsste, wäre das eben so! Da bin ich konsequent und weiche auch nicht ab.

Ich würd jetzt nicht sagen, dass das Sandmännchen ausfällt (wir gucken das eh nicht regelmäßig, aber nur mal so als Beispiel).
Wenn ich mit sowas "drohen" würde, dann müsste der Vorfall schon zeitlich passen, dass durch die Aufräumverweigerung die logische Konsequenz wäre, dass man dann keine Zeit mehr hat, das gewünschte Fernsehprogramm zu schauen.

Ich seh das so: wenn ich meinen Kinder heute keine Grenzen aufweise und z.B. die Situation mit den Wäscheklammern so beenden würde, wie es hier manche vorschlagen, nämlich selber aufsammeln und wegstellen, dann wird mein Kind daraus nur lernen, dass es machen kann was es will und dass ich die Sache schon wieder in Ordnung bringen. Überspitzt gesagt, bedeutet das, dass ich später, wenn mein Kind in der Schule ist, solche Situationen für mein Kind löse, also wenn es z.B. die Jacke von einem anderen Kind mutwillig zerstört oder wenn es später mal loszieht und Graffities (schreibt man das so ) irgendwo aufsprüht, dass ICH dann das Problem in Ordnung bringe. Das wäre die logische Konsequenz aus meinem Verhalten, was ich an den Tag gelegt habe, als das Kind klein war.

Ein Kind muss lernen, dass es Grenzen gibt und wenn die überschritten werden, drohen Konsequenzen. Und es muss auch lernen, dass es ein Unterschied ist, ob man etwas mutwillig oder versehentlich kaputt macht!

Hätte ich damals, als ich 4 Jahre alt war, so ein Verhalten an den Tag gelegt und es wäre so eine Situation mit den Wäscheklammern aufgetreten, dann bin ich mir sicher, dass ich mir mächtigen Ärger mit meiner Mutter eingehandelt hätte. Die hätte mich nicht nur mit Worten zur Schnecke gemacht, ich hätte auch was auf den Po bekommen! Dass das nicht richtig war, weiß meine Mutter heute auch, aber nichtsdestotrotz ist es auch nicht richtig, keine Konsequenzen zu ziehen!
Und wenn ich mir begucke, wie so manch ein Teenager sich heutzutage benimmt, dann frage ich mich, ob da bei der Erziehung nicht vllt. doch was schief gegangen ist. Entweder in die eine Richtung: zu streng, oder in die andere Richtung: total weich und ohne jegliche Grenzen.
Eltern sind Vorbilder und müssen ihren Kindern vormachen, wie in den verschiedenen Situationen zu handeln ist. Da muss man einen guten Weg finden, wie man seinem Kind ohne harte Strafen beibringt, wie es im Leben läuft. Das ist nicht so einfach und es gibt auch kein Patentrezept dafür!

LG, 'Andrea

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von BLIXEN am 17.01.2010, 14:10 Uhr

Hallo,

Du hast ja schon viele Antworten... Mir ist beim Durchlesen aller Deiner Antworten aufgefallen, dass Du insgesamt mit Deinem Kleinen recht harmonisch zusammenzuleben scheinst, dass eben nur ausgerechnet seine "mutwilligen Verwüstungen" ein Knackpunkt sind.
Offensichtlich ist es eben genau die eine Sache, die Dich besonders stört - und natürlich ist es dann auch die Sache, die er am häufigsten macht. Wie gesagt, ist mir nur aufgefallen. Manchmal hilft es, sich zu fragen, warum einen gerade das so stört (schon klar - Chaos nervt, mit Absicht geärgert werden auch). Du kennst das sicher selbst: Sobald man etwas lockerer sieht, löst sich so manche Situation in Luft auf.

Aber zu den konkreten Tipps. Bei meinem Sohn (halbes Jahr jünger) hilft wirklich gut, ihn zu überraschen. Natürlich nur, wenn ich genügend Nerven habe. Also z.B. sich dumm stellen ("Nanu, da sind ja lauter Wäscheklammern auf dem Boden. Wie sind die denn dahin gekommen?"), ein Spiel erfinden (Wäscheklammern sprechen lassen - der Renner in allen Lebenslagen bei uns, hier dichtet sogar jeden Abend die Zahnbürste).

Ich weiß, hier sind fast alle immer der Meinung, Kinder müßten früher oder später die Sache lernen/einsehen/ein für alle Mal begreifen. Aber das Trotzalter ist nicht immer für die Einsicht der allerbeste Zeitpunkt, denke ich. Ein Kind spielt und spielt, im Grunde ohne Unterbrechung. Manchmal hilft es eben, einfach mitzuspielen, so gut man es schafft. Dann können die Wäschklammern Angst bekommen und schnell wieder zurück in die Eimer rennen o.ä. Man muss nur zusehen, dass sie es nicht beim nächsten Wäscheaufhängen wieder machen wollen...

Gruß und gute Nerven,
B.

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@blixen

Antwort von vicci80 am 17.01.2010, 17:01 Uhr

Finde ich total kindgerecht, konstruktiv und praxisnah Deinen Beitrag! So erreicht man die Kids doch am besten, wenn man mit ihnen auf einer Ebene bleibt! Dann hören sie auch, was man sagt, können das Gesagte nachvollziehen und verstehen. Also Blixen Da wäre ich nicht drauf gekommen!

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Re:@anjos

Antwort von Tathogo am 17.01.2010, 17:03 Uhr

"Bei uns würde das so ablaufen, dass unsere Tochter die Sachen aufräumen muss und vorher nichts anderes gemacht wird. Und wenn ich dafür die Verabredung mit einer Freundin verschieben oder absagen müsste, wäre das eben so! Da bin ich konsequent und weiche auch nicht ab. "

...und was wenn das Kind auch nicht davon abweicht die Klammern nicht wegzuräumen???Lässt du das Kind dann 3 Tage im Keller sitzen??Nein ,oder?...wie würde es also weitergehen...Drohen?? ..Schimpfen...??...andere"Strafen"??


Nie würde ich mich auf solche"Machtkämpfe" einlassen wegen ein paar verstreuten Wäscheklammern.

Nochwas: Ich glaube es ist ein Fehler von kleinkindlichem Verhalten direkt auf evtl Verhalten im erwachsenenalter zu schliessen-damit macht man sich das Leben unnötig schwer.

Kein Kind wird später Graffitis an die Wand schmieren und erwarten das Mama es wegmacht nur weil Mama damals bei den Wäscheklammern nicht" konsequent" war ;-)

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BLIXEN-schöner Beitrag! LG oT

Antwort von Tathogo am 17.01.2010, 17:04 Uhr

**

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Re: BLIXEN-schöner Beitrag! LG oT

Antwort von muddelkuddel am 17.01.2010, 20:36 Uhr

ich finde deinen beitrag, blixen, auch sehr schön.
besonders gut finde ich deinen weiterführenden hinweis, zu verhindern, dass die wäscheklammern das beim nächsten mal noch mal machen.. (vor angst in den eimer hüpfen etc)

allerdings hat mein sohn das ultimative elefantengehirn, weswegen ich dann jedes mal das wäscheklammerspiel hätte. :-)

ich bemühe mich immer, mit humor, geduld etc auch trotzverhalten umzulenken, aber ich bin auch nur ein mensch :-) manchmal WILL ich auch einfach, dass das kind jetzt mal macht, was ich sage, auch wenn ich WEIß, das das der schlechteste weg ist, eben das zu erreichen.
so, das war jetzt mein geständnis ;-)

lg muddelkuddel

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Re: BLIXEN-schöner Beitrag! LG oT

Antwort von BLIXEN am 18.01.2010, 9:14 Uhr

Hallo Muddelkuddel,

ich hab ja extra dazugeschrieben, dass man auch in der Situation die Nerven dafür haben muss. Mir geht es auch oft so wie Dir. Aber hier ging es ja auch um die Frage, ob es konkrete Tipps gibt, mit so einer Sache umzugehen, vor allem, wenn sie immer wieder in verschiedenen Varianten vorkommt. Ich dachte, da hilft vielleicht auch einfach mal eine ganz andere Perspektive...

Ich habe eben in meinem eigenen Alltag festgestellt, dass Konsequenz schön und gut ist, aber dass ein Kind, das irgendwie aus dem Gleichgewicht ist (und das ist es ja, wenn es bockig wird oder trotzt), herzlich wenig empfänglich ist für meine Erziehung. Es ist und bleibt eine Ausnahmesituation für alle Beteiligten, in der die Emotionen kaum zu zügeln sind (auch meine oft nicht).

Gut fand ich übrigens auch den Vorschlag von Tathogo(?), das Kind direkt zu fragen, warum es etwas gemacht hat. Meistens kommt dann ja erstmal ein "Weiß ich nicht", aber wenn man dann etwas vorschlägt, kommt man irgendwie ins Gespräch miteinander, und das ist doch die halbe Miete, oder?
Mein Sohn ist jedenfalls groß darin, interessante (und gelegentlich auch absurde) Vorschläge zu machen, wie eine Situation zu meistern ist. Und das halte ich für eine pädagogisch ziemlich wertvolle Sache, eben selber Lösungen zu finden, die die Bedürfnisse aller berücksichtigen. Aber jetzt wird es wieder viel zu theoretisch...

Irgendwie freut es mich aber, dass Du hier noch Dein "Geständnis" reingestellt hast, denn nachdem ich meinen Beitrag geschrieben hatte, kam es mir gleich schon so vor, als sei ich etwas schulmeisterlich dahergekommen.

Gruß,
B.

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Millefleurs am 18.01.2010, 11:04 Uhr

Im Hinblick darauf, dass das Kind gerade mal 4 Jahre alt ist, würde ich es bei der Hand nehmen und mit ihm zusammen die Wäscheklammern wieder einsammeln und garnicht weiter darauf eingehen.

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Häsle am 18.01.2010, 11:27 Uhr

Mit vier Jahren kapiert ein Kind i.d.R. schon, dass es Sachen nicht kaputt machen darf. Es ging ja wohl auch nicht nur um das Ausräumen, sondern auch um das Zerbrechen der Klammern. Und das geht einfach nicht, finde ich. Ganz ehrlich, mit vier Jahren können die Kinder schon gut sprechen, manche schreiben schon ihren Namen, etc. Die sind keine Babys mehr.

Wenn meine Tochter (fast vier) absichtlich was von ihren Sachen kaputt macht, dann wird es auch nicht mehr ersetzt. Wenn sie absichtlich, oder weil sie nicht folgen wollte, was von Anderen kaputt macht, dann kaufen wir zusammen einen Ersatz, und sie bekommt bei dem Einkauf eben selber nichts. Und das kapiert sie sehr wohl, dass "ihr" Geld dafür verwendet wird. Sie hat auch schon lange nichts mehr kaputt gemacht und ist z.Zt. sehr umgänglich.

Beim Aufräumen bin ich nicht so streng. Bei uns kommt eh alles in Kisten und ist so schnell wieder weggeräumt. Das machen wir meistens zusammen. Oder ich geb ihr Anweisungen, wo sie die Sachen hinräumen soll. Das macht ihr Spaß, weil wir daraus ein Wettrennen machen und nebenbei Englisch üben.

Von allgemeingültigen Erziehungs-Regeln halte ich nicht viel. Es muss einfach für alle Beteiligten und für die Situation passen. Und manchmal geht es halt auch nur mit Schimpfen, Belohnung oder "Strafe". Wobei die Strafe bei uns dann meistens daraus besteht, dass wir keine Zeit mehr haben für irgendwas, oder sie beim Einkaufen z.B. kein Eis bekommt.

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Millefleurs am 18.01.2010, 12:25 Uhr

Mit vier Jahren sind die Kinder wirklich keine Babys mehr, aber auch noch lange keine Schulkinder.

Allerdings vermitteln sie durch altkluges Dahergerede oftmals den Eindruck. Auch ich bin diesem Eindruck erlegen, und lache, da meine Tochter siebenjährig neben mir steht, über meine damalige Vorstellung vom Verständnis und den Fähigkeiten Vierjähriger.

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Häsle am 18.01.2010, 14:00 Uhr

Naja, ich denke schon, dass die meisten Kinder mit vier Jahren wissen, dass man Sachen nicht kaputt machen darf. Genauso wie sie wissen, dass man Anderen nicht wehtun darf. Das passiert ihnen trotzdem noch manchmal, aber dann wissen sie spätestens danach schon genau, dass das nicht richtig war.

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Maxikid am 18.01.2010, 18:44 Uhr

und viele kommen mit 5 schon in die Schule/Vorschule. Tut zwar so nichts zu sage, aber wenn man bedenkt, dass da nur 1 Jahr dazwischenn liegt. Mit 4 können die Kinder doch schon sehr viel verstehen.

Gruß Maxikid

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von RR am 18.01.2010, 19:28 Uhr

Hallo
bei meinem Sohn (jetzt 6) hat immer genutzt (u. nutzt heute noch) wenn ich so tue als ob ich sie einlese mit dem Satz "ich bin schneller mit einräumen als du" - NEIN ICH!!!!! und schon hat er gewühlt was das Zeug hielt u. mir keine zum Einräumen übrig gelassen

viele Grüße

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Re: Wie würdet ihr reagieren?

Antwort von Jana2 am 19.01.2010, 10:55 Uhr

Klammern wegräumen mit bedauerndem Ton sagen, dass er dann wohl noch zu klein ist, um mir beim Wäscheaufhängen zu helfen, leider!

So in der Art. Diese Situation hatten wir noch nicht, aber ähnliche (zusammengelegte Wäsche wieder durcheinander geworfen).

Mama, ich bin aber doch schon groß! Und schwupps, war die Wäsche wieder halbwegs zusammengelegt.

Das klappt bei uns gut, ich bedaure, dass sie noch zu klein sind. Alle Kinder wollen GROSS sein.
Bestrafung etc. finde ich nicht angemessen.
Versuche, meine Kids immer zu "ködern".

LG Jana

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Re: Ähhh,

Antwort von Emmi67 am 19.01.2010, 11:47 Uhr

Natürlich habe ich auch so eine Grenze gesetzt:
Erstens: deutlich gemacht, dass man Dinge nicht absichtlich zerstören darf
Zweitens: das Spielzeug kommt weg, wenn man nicht vernünftig damit umgeht
Drittens: Mama lässt sich nicht provozieren, also bringt solch ein Verhalten ja gar keinen Spaß.
Du machst daraus einen unnötigen Machtkampf: "Räum das weg"- "nein, mach ich nicht"- "wenn du nicht, dann...." usw..
Übrigens: ich kann auch Dinge so wegstellen, dass mein 10-jähriger da nicht dran kommt!
Mir ist schon klar, dass die Klammern nur ein Beispiel waren. Ich bin eigentlich immer gut damit gefahren, solchen Provokationen auszuweichen und möglichst wenig Machtkämpfe zuzulassen. Bis jetzt (meine Älteren sind 10 und 12) kann ich keine negativen Folgen sehen.

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Re: Wie würdet ihr reagieren?@Jana2

Antwort von Tathogo am 19.01.2010, 13:53 Uhr

Naja...aber anstatt gleich mit der"dann bist du wohl noch zu klein" Nummer(in bedauerndem Ton vor allem!) zu kommen wäre es nicht sinniger dann "Hilfe" anzubieten...denn sonst lernts Kind ja nie...mal ab davon:Was hat denn das ausschütten von Klammern mit der Unfähigkeit Wäsche auhängen zu können zu tun??

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