Rund um die Erziehung

Rund um die Erziehung

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von ka.tharina am 16.09.2008, 13:01 Uhr

nicht kitafähig?

ihr lieben, mein söhnchen wird diese woche ein jahr alt. seit april versuchen wir, ihn sanft bei tageseltern (insgesamt dann 8 kinder) einzugewöhnen. das bedeutet, dass ich jeden tag (ausgenommen natürlich krankheit und urlaub) mit dem kind zu ihnen fahre, im nebenzimmer/ hinter der spielplatzmauer warte, bis er untröstlich ist und wir dann nach hause fahren :-/ mittlerweile geh ich durchaus auch mal ne stunde weg, fühlt sich aber nicht gut an, weil ich ständig aufs handy schiele...ihr kennt das ja ;-) diese langsame eingewöhnung ist fahrplan der tamu, ich selbst traue meinem kind durchaus etwas mehr zu, da ich im moment dazu angehalten werde, ihn um 11 abzuholen, obwohl er da nicht meckert oder sowas... heute habe ich ihn geholt und sie haben mir berichtet, dass er sich zwischenzeitlich so aufgeregt hat, dass sie mich schon anrufen wollten. nun sagen die tageseltern, sie gucken sich das ganze noch bis ende kommender wochce an und wen'S bis dahin nicht besser wird, ist er eben nicht kita-fähig und das alles eine quälerei.
was meint ihr dazu?
"nicht-kitafähig" bedeutet das, auch die nächsten jahre zu hause zu bleiben? das kann ich mir nicht leisten! ich brauche tatsache und zum glück nur eine tägliche betreuung von etwa 5 stunden! habt ihr tipps für mich? meint ihr, ich könnte irgendwas beitragen, was die eingewöhnung vorantreibt?

liebe und ein bissl verzweifelte grüße
*käthe*

 
20 Antworten:

seit einem halben jahr??

Antwort von mama.frosch am 16.09.2008, 13:06 Uhr

uff, ganz schön lange eingewöhnungszeit...

was berichten denn die tageseltern über die eingewöhnungserfolge bei den anderen kindern?
wenn du ihn in der regel dann holst, wenn er unleidlich wird, sprich er weint ist er vielleicht auch schon dran gewöhnt dass er nur weinen braucht und dann kommst du und holst ihn. wenn das sein kann wäre es vermutlich gut, ihn wirklich eine zeitlang um 11 abzuholen, dass er erlebt, er wird auch abgeholt wenn es ihm gut geht :-)

beschreib doch mal, nach welchem "fahrplan" die eingewöhnung bisher gestaltet wurde und wer die vorgaben dazu macht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nicht kitafähig?

Antwort von nani1980 am 16.09.2008, 13:13 Uhr

huhu liebe ka.tharina! Habe ich richtig gelesen, du machst seit April die Eingewöhnung, na dass ist aber schon ganz schön lang, oder?! Bei uns in der Kita wird eine Eingewöhnung von 2-4 Wochen vorgegeben... Wir hatten leider selbst wirklich nur 2 Wochen Zeit, weil ich dann gleich anfangen musste zu arbeiten! Was soll ich sagen, er hat es super gemeistert. Du schreibst ja auch, dass du ihm mehr zutraust, vielleicht solltest du mal darauf bestehen... Der Kleine wird doch auch ganz wirr, wenn das so nix ganzes und nix halbes ist, oder?! Die Aussage der Tamu finde ich ehrlich gesagt ziemlich unverschämt, nach deiner Beschreibung klingt dein Sohn doch völlig normal, vielleicht sollte sie mal ihre "Eingewöhnungsmethode" überdenken?! Ich würde mir glaube ich Gedanken machen, dass es vielleicht auch an der Tamu liegen könnte, ich meine vielleicht funktioniert es einfach nicht mit ihr?! Hättest du nicht eine Alternative bezügl. der Betreuung, also Kita oder so?! Vielleicht findest du ja was anderes?!

Das mit dem permanent aufs Handy schauen kenne ich sehr gut, mache ich jetzt noch (er geht seit 16.06. in die Kita und seit 01.07. Vollzeit dahin), aber so sind wir Glucken halt

Und mach dir mal nicht solche Gedanken, als "nicht-kitafähig" würde ich dein Kind nicht so schnell abstempeln lassen....

Liebe Grüße und viel Glück weiterhin....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

seit einem halben jahr!

Antwort von ka.tharina am 16.09.2008, 13:21 Uhr

toll, dass so schnell eine antwort kommt ;-)

wir haben im april mit der eingewöhnung angefangen, damit auf jeden fall genügend zeit ist zum eingewöhnen! anfangs haben wir die tageseltern und kinder täglich besucht, sind so anderthalb stunden geblieben, allerdings war das kind da ja noch seeeeehr jung. als er dann sitzen und krabbeln konnte (8 monate) war da ja dann auch mehr mit spielen und ich bin ins nebenzimmer/ hinter den spielplatz gegangen und das hat super funktioniert. dann waren wir 3 woche im urlaub, nahc weiteren 2 wochen sind die tageseltern 3 wochen in' urlaub geahren und so haben wir quasi wieder von vorne angefangen: ich saß in der nähe des spielenden kindes, vergangene woche soweit weg, dass es mich nicht sehen konnte und seit gestern geh ich ganz. ich soll aber eben immer um 11 kommen (ich bring ihn halb neun, bleibe dann bis 9 uhr da). da ist prinzipiell gar kein problem, aber die aussage von wegen "nicht-kitafähig" hat mich etwas aus der bahn geworfen! ... dieses 11 uhr abholding machen wir bis ende kommender woche, wenn alles gut geht, isst er von da an dort mit mittag (3 wochen) wenn das auch gut geht, soll er dort schlafen usw....

ich habe bedenken, dass dieses rausgezögere das ist, was ihm zu schaffen macht, weil er sich dann ja immer wieder an was neues gewöhnt?

uffffffffff..........

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nicht kitafähig?

Antwort von ka.tharina am 16.09.2008, 13:24 Uhr

vielen lieben dank!

ich persönlich finde die tamu super und auch das kind kuschelt mit ihr, scheint sie zu mögen... tatsächlich ist mein söhnchen ein ganz großartiges kleines bürschchen - aber auch ganz schön...öhm...aufgeregt.... sensibel ist eben nicht das richtige wort...

an dieser stelle würde mich auch interessieren, ob es der bindung nicht abträglich ist, wenn ich zwar da bin, wenn mein kind weint, aber nix unternehme ....weiß da jemand was drüber?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nicht kitafähig?

Antwort von murmeldrach2 am 16.09.2008, 13:34 Uhr

Ob das der Bindung abträglich ist, weiß ich nicht. Mir käme es aber komisch vor. Und ich kann mir vorstellen, dass es auch für ein Kind schwer zu verstehen ist, wenn Mama zwar da ist, aber nicht tröstet. Da würde ich es eher für sinnvoll halten, wenn Du ganz gehst - also zumindest außer Sichtweite.

Was für einen Sinn hat es denn aus Sicht der Tamu, dass Du anwesend bist, aber nichts tust? Eine Hilfe bist Du dann ja nicht, also könntest du auch weggehen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nicht kitafähig?

Antwort von nani1980 am 16.09.2008, 13:39 Uhr

naja, da stimmt ja wenigstens schon mal die Basis Bei uns wurde es so gehandelt, dass ich nicht hingehen sollte, sondern erstmal das Kind beobachten soll, wenn er dann auf mich zugekommen ist, bin ich natürlich auch hin, und hab ihn getröstet Meist hat er aber nur kurz zu mir geschaut, und dann normal weiter gespielt... Ich denke aber mal, dass es vielleicht sinnvoller wäre, wenn du gar nicht im Raum wärst, ich meine, wenn du eh nicht eingreifen sollst... Mh, würde mich auch interessieren, was die Tamu darin für einen Grund sieht

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nicht kitafähig?

Antwort von ka.tharina am 16.09.2008, 13:48 Uhr

das mit dem weinen war eher so eine generelle frage! immerhin lassen wir das söhnchen nicht weinen, aber dann heißt es ja immer, die kinder machen sich das zunutze und deshalb würde ich gern wissen, ob "nicht trösten" sondern nur "da sein und bestenfalls reden" nicht auch bindungsstörend ist.

zurück zur tamu...die versucht natürlich das bürschchen zu trösten und ich sollte in der nähe bleiben, damit er keine krise kriegt und den bisherigen "erfolg" nicht zunichte macht, wenn mama ihn einfach so "zurücklässt".... klingt eigentlich ganz gut für mich...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nicht kitafähig?

Antwort von nani1980 am 16.09.2008, 13:58 Uhr

mh, natürlich versuchen sie es manchmal, sprich sie fangen an zu weinen und schauen wie mama oder papa reagiert (habe ich so in der eingewöhnung mitbekommen), es gibt da mamas die drücken das kind nochmal geben einen knutscher, sagen dass sie heute nachmittag wieder kommen und gehen (trotz Geschrei), die andere Fraktion bleibt da, und lässt sich "um den Finger wickeln" - das merken sich natürlich die Mäuse und nutzen es gnadenlos aus Habe ich wie gesagt alles so in der Eingewöhnung mitbekommen.... Ich würde mich für erstere Alternative entscheiden, allerdings hat unser Kleiner noch nie früh geweint und somit stand ich nicht vor der Entscheidung.

Wegen dem weggehen und dableiben, also mal ganz ehrlich, ihr macht seit April Eingewöhnung, und es klingt ja nicht wirklich so, als wäre er schon einigermaßen eingewöhnt (also so, dass es wenigstens mal im Notfall einen Tag laufen würde oder so, berichtige mich bitte, wenns nicht so ist), irgendwann müsst ihr doch mal den Schritt gehen oder?! Ich meine es wird ja nicht besser oder einfacher.... Ist jetzt kein Vorwurf oder so, aber ich würde bemüht sein, dass jetzt langsam mal in die richtigen Bahnen zu lenken, so dass es etwas zügiger voran geht

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

du sprichst mir aus der seele

Antwort von ka.tharina am 16.09.2008, 14:06 Uhr

ich finde auch, wir müssten mal in die pötte kommen! ich gehöre auch eher zur ersten fraktion, allerdings nur, weil ich den tageseltern im umgang mit den kinder vollstens vertrauen...das bringt es eben auch mit sich, wenn man so lange eingewöhnt :-) ich sag mir aber ach "das kind ist nicht mal ganz n jahr alt", ist es da nicht normal, dass es weint, wenn mama geht? und aber auch andersherum: wen er in meiner abwwesenheit weint und sich bewusst wird, dass ich nicht da bin, wie schimm ist das, wenn sich die tageseltern lieb um ihn kümmern? kann man ihm da nicht was zutrauen oder ist das, bindungstechnisch, ein zu großes risiko?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: du sprichst mir aus der seele

Antwort von nani1980 am 16.09.2008, 14:16 Uhr

Ich glaube nicht dass es ein großes Bindungstechnisches Risiko darstellt... Ich kann jetzt nur von meinem Sohn reden, ich habe in keinster Weise den Eindruck, dass sich unsere Bindung in irgendeiner Art und Weise geändert hat! Gut, er ist auch ein absolutes Krippenkind, und vermisst seine Kinder sehr schnell wenn er mal krank ist oder so, aber ich glaube auch im allgemeinen stellt das kein großes Risiko dar! Weisst du, vielleicht machst du dir auch ein wenig zu viele Gedanken.... Es ist schon oft bestätigt worden, dass die Kinder, deren Eltern sich so viele Gedanken machen, und dadurch auch Unsicherheit ausstrahlen größere "Probleme" bei der Eingewöhnung haben, wie andere... Klar, man macht sich immer Gedanken, dass ist ja auch richtig und wichtig. Schau mal, du vertraust den Tageseltern doch offensichtlich 100%ig, dann hör doch auf dein Bauchgefühl, und mach dich nicht wegen tausend anderen Überlegungen (wie mit dem bindungstechn. Risiko) verrückt... Das überträgt sich auch alles auf den Kleinen. Und wie ich schonmal sagte, irgendwann wird die Situation kommen, dass du nicht da bist, und das ist doch auch gut so, also warum sich jetzt damit so verrückt machen?! Sorry, hoffe ich hab das jetzt einigermaßen verständlich rübergebracht, habe heute etwas Probleme mit meinen Satzstellungen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nicht kitafähig?

Antwort von marckeva am 16.09.2008, 14:30 Uhr

Hallo!
Ich lese sonst nur mit, möchte zu diesem Thema aber auch aus meiner Erfahrung mit meinem Sohn berichten. Er ist inzwischen 10 Jahre, ist also etwas her. Er musste auch mit einem Jahr zur Tagesmutter, wir hatten eine Eingewöhnung von vier Wochen. In diesen vier Wochen bin ich nicht einmal da weggegangen, ohne dass er geweint hat, ich habe mir richtig Sorgen gemacht, dass es nicht klappt. Aber seit dem ersten Tag, an dem ich wirklich arbeiten musste und nicht nach Hause oder einkaufen gegangen bin, hat er weder beim Abgeben noch irgendwann am Vormittag geweint. Ich glaube, man strahlt das irgendwie aus, ob es eine Wahl für das Kind gäbe, oder ob man wirklich weg muss. Genau wie bei allen Regeln, die man wirklich durchsetzen will. Die klappen ja auch, nur die, bei denen man nicht ganz sicher ist, machen immer Probleme... Ich drücke die Daumen und hoffe, dass Euch die Tagesmutter die Chance auch gibt!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nicht kitafähig?

Antwort von Neniel am 16.09.2008, 14:52 Uhr

Hallo
Also das heißt nicht das er auch in Zukunft nicht kitafähig ist. Er ist doch erst ein Jahr alt und wird sich logischerweise mit drei Jahren ganz anders Verhalten als jetzt. Besteht die Möglicht, dass ihr euch vielleicht eine einzelne Tagesmutter sucht?
LG

Neniel

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: so ein kind würde ich nicht nehmen

Antwort von jannimama am 16.09.2008, 15:24 Uhr

hallo,

sorry, ich bin tagesmutter und wenn ein kind nach soooo langer zeit nicht eingewöhnt ist, sorry, dann läuft da was schief.

hier ist es so, das die kinder (auch mit 8 monaten schon) zu mir kommen. ich mit mutti auf dem boden sitze und das kind erkundet, wie bei jeder freundin von mama auch. das ganze geht zwei tage, dann geht mama einmal raus (um den block, str auf und ab etc. 5 min). das kind ist bei mir auf dem arm und sieht wie mama geht. weint manchmal. aber kennt mich dann ja schon, ablenken, reden spielen, dann ist mama wieder da. das wird gesteigert. mama ist weniger hier und mehr weg. bis die entgültige zeit erreicht ist. duchschittlich dauert hier eine eingewöhnung 1 woche, maximal zwei. die kidner kommen gerne, weinen nicht. wenn die tür zu ist ist ruhe, die kinder kuscheln mit mir, spielen, sind entspannt, wollen nicht nach hause.

solange mama da ist, ist die auch fürs kind zuständig. klar ist jedes kind anders wenn mama dabei ist.

so wie ihr das macht, ist es für das kind schädlich und es WIRD dadurch wahrscheinlich kita unfähig.

in 13 jahren habe ich ein kind wegen nicht eingewöhnen können abgelehnt und da waren die etlern der eminung ich solle es doch schreien lassen, würde sich schon beruhigen. sorry. so aber nicht.

aber die eltern müssen gehen wollen. wenn du imemrnoch auf dein handy satrrst obwohl du die tamu für so fähig hälst solltest du an deiner einstellung auch nochmal drehen.

lg
jannimama

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nicht kitafähig?

Antwort von celmin am 16.09.2008, 15:26 Uhr

Ich verstehe wirklich nicht, warum das so lange dauert. Aber ich habe noch eine andere Frage. Wieviele Leute sind denn da, um die Kids zu betreuen? Eine Tagesmutter bei 8 Kindern wäre ja wohl recht heftig.
Wie bezahlt ihr das bis jetzt eigentlich? Eine Tagesmutter ist ja nun nicht billig und so wie es jetzt seit April läuft, hast Du ja null Vorteile davon.
Bei uns in der Krippe waren bei 10 Kindern 2 1/2 Erzieherinnen in der Gruppe. Die Kids waren alle zwischen knapp ein Jahr und drei Jahren alt. Die Eingewöhnung ging bei mir eien Monat lang. Dabeigeblieben bin ich aber nicht mal eine Woche. Ich habe dann einfach angefangen die zeit, die ich weggehe zu steigern. Am Anfang war ich wirklich nur mal eine halbe Stunde weg. Wichtig ist auch, dass man dem Kind bescheid gibt und sich nicht heimlich davonstiehlt. Und auf die eigene Einstellung kommt es natürlich auch an. Wenn man selbst nicht dahinter steht, wird man sein Kind nicht dazu bringen.
Ich denke, bei Euch ist es schon irgendwie verkehrt gelaufen, weil Du über Monate dabei geblieben bist. Du gehörst jetzt wohl einfach schon dazu. Den Grund kann ich wirklich nicht nachvollziehen.
Gruß
Iris

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

andere Meinung...

Antwort von malin78 am 16.09.2008, 16:39 Uhr

Hallo...

Ich finde Deinen Sohn einfach zu klein. Nicht unbedingt zu klein für eine Tagesmutter, aber für eine Gruppe mit acht weiteren Kindern. Da ist doch so ein kleines Würmchen vollkommen überfordert... Der Trubel, die Lautstärke durch die anderen Kinder etc. Mit einem Jahr hat ein Kind doch vollkommen andere Bedürfnisse, vielleicht gestaltet sich die Eingewöhnung deshalb so schwierig?! Kannst Du nicht nach einer Tagesmutter mit weniger Kindern (vielleicht noch 2-3 weitere) suchen? Ich denke das wäre ideal für das Alter Deines Sohnes. Er hatte ja sicherlich auch eine Fremdelphase während der Eingewöhnungszeit hinter sich. Das musst Du auch in Betracht ziehen.

Ich habe selbst eine Ausbildung zur Tagesmutter gemacht und weiß somit, dass eine Tamu nur fünf Kinder aufnehmen darf. Deshalb verstehe ich nicht ganz, weshalb dort 8 Kinder sind. Oder sind drei von denen ihre eigenen?

Wenn es nicht zwingend notwendig ist, würde ich die Betreuung abbrechen und evtl. (weiß ja nicht, ob Du arbeiten gehst...) eine andere Tamu suchen. Zuhause bei Mama würde es ihm mit nur einem Jahr (!) wohl am besten gehen.

Übrigens: Es schadet sehr wohl einem Kind, es weinen zu lassen und es als Mama nicht zu trösten. Und es schadet sehr wohl einem Kind, es weinend in einer Fremdbetreuung zurückzulassen. Nach dem Motto: Er hört eh gleich auf, wenn ich draußen bin oder Er versucht es dann immer wieder... Kannst ja hier mal im RUB-Forum bei Dr. Posth über sanfte Eingewöhnung in der Fremdbetreuung lesen.

Lg malin78

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

...

Antwort von ka.tharina am 16.09.2008, 17:13 Uhr

also
es handelt sich um tagesELTERN und die insgesamt 8 kids sind jetzt ziemlich genau zwischen einem und zwei jahren. ich vertraue den tageseltern wirklich und glaube deshalb nicht, dass ich da irgendwas ausstrahle. ich habe eher das gefühl, die tamu bremst irgendwie. ich weiß, dass mein kind nicht das allereinfachste ist, aber wenn sie sowas sagt wie "nicht kitafähig" hab ich das gefühl, man denkt, ich hätte ein problemkind!! ... ich kann mir auch vorstellen, dass es schwierig ist, sich mit einem partner um sieben weiter kinder zu kümmern, wenn da eines ist, dass weint oder getragen werden will oder eben einfach mehr fordert.
ich weiß nun aber eben nicht, was ich jetzt machen soll! muss ich mein kind irgendwie "abhärten" oder was, damit es sich leichter tut, mal ein paar (4-5) stunden bei den tageseltern zu bleiben? muss ich die tageseltern ins gebet nehmen und damit auch in kauf nehmen, dass sie mein kind gegebenenfalls weinen lassen? mal eben ne andere betreuung finden ist nicht so einfach und ich kann es mir nur ganz schwer leisten, noch weiter zu hause zu bleiben, obwohl ich das des kindeswohl selbstverstädnlich tue...ich habe nur nicht das gefühl, dass es wirklich sein muss und er wirklich sooooo schlimm einzugewöhnen ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nicht kitafähig?

Antwort von Geisterfinger am 17.09.2008, 10:59 Uhr

Seit April macht Ihr die Eingewöhnung?
Mein Sohn kam mit 1 Jahr in die Kita und die Eingewöhnung begann so, wie du es schilderst, wurde aber gesteigert und nach 4 Wochen war er 6 Stunden dort. Mittagessen wollte er dort aber erst nach weiteren 2-3 Wochen essen. Ich finde die TaMu macht es sich schon etwas leicht. Die Trennung schient doch OK für ihn zu sein, sie kann ihn trösten und er kennt sie als feste Bezugsperson. ich denke vielleicht muss er auch länger täglich dort sine, um in den Gruppenalltag integriert zu sein und Kontakt zu knüpfen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nicht kitafähig?

Antwort von Butterflocke am 17.09.2008, 11:02 Uhr

Ich finde, dass es reichlich früh ist, ein Kind in diesem Alter bereits an eine Fremndbetreuung zu gewöhnen. Wie schnell oder langsam auch immer.....
Aber das ist lediglich meine persönliche Ansicht!

Dass aufgrund des Verhaltens eines so kleinen Kindes die spätere "Kita-Fähigkeit" beurteilt wird, ist großer Schwachsinn!
Oder hab ich jetzt etwas falsch verstanden???

LG
Flocke

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nicht kitafähig?

Antwort von Geisterfinger am 17.09.2008, 11:02 Uhr

Habe jetzt erst die anderen Postings gelesen: Eigentlich ist die EIngewohnung ja erst ganz frisch (Urlaube), nur dass Ihr auch im April schonmal da wart. 9-11 nach einer Woche Eingewöhnung finde ich gar nicht schlecht! Ich weiß nicht, was die TaMu erwartet hat! Frag sie doch mal. Euer Plan klingt doch gut. Haltet daran fest, aber beseitigt eventuelle Missverständnisse oder unterschiedliche Ziele.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nicht kitafähig?

Antwort von Linda761 am 17.09.2008, 15:31 Uhr

Hallo Katharina,

ich habe aus Deiner Schilderung jetzt nicht ganz verstanden, ob Dein Sohn generell Probleme mit der Betreuung dort hat oder jetzt nur einmalig ein Problem bestand. Auch verstehe ich nicht so ganz, warum die Eingewöhnung so langsam läuft. Denn an sich ist es für ein Kind egal, ob die Mutter 2 Stunden weg ist oder 4, da es noch kein solches Zeitgefühl hat.

Vielleicht solltest Du Dir nochmal von der Tagesmutter erläutern lassen
- wo sie Probleme sieht
- was bei Deinem Sohn anders ist als bei anderen Kindern
- warum sie das erst jetzt feststellt und nicht während der monatelangen Eingewöhnung.

Bei meinem Sohn klappte die Eingewöhnung mit knapp 1 Jahr problemlos, meine Tochter ging schon mit 8 Wochen, von daher war keine Eingewöhnung nötig. Beide haben nie Schwierigkeiten mit den vielen Kindern um sich rum gehabt (meiner Tochter wäre es glaub ich egal, mein Sohn braucht Trubel und hat es "allein zu Hause bei Mama" sicherlich nicht am besten).

Ich kenne nur ein Kind, bei dem die Eingewöhnung nicht geklappt hat, da hatte die Tagesmutter aber auch viel zu wenig Zeit eingeplant und gleich 3 neue Kinder auf einmal.

Nach so einer langen Eingewöhnung wie bei Euch würde ich eigentlich davon ausgehen, dass die Tagesmutter längst eine Bezugsperson sein müsste.

LG
Linda

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.