Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Melone am 03.11.2008, 20:46 Uhr

Meine Eltern versauen mir die ganze Erziehung!

Hallo,

wir wohnen (mittlerweile leider) im ersten Stock bei meinen Eltern im Haus. Meine Kleine (2) will ständig zu ihnen und ist deshalb auch öfter mal dort. Wir haben mittlerweile zwar ne eigene Küche oben, aber das Treppenhaus ist noch offen. Mir sind so einige Dinge aufgefallen, die ich absolut hasse an meinen Eltern. Das sind so Dinge, die sie mir in der Kindheit immer eingetrichtert haben. Jetzt machen sie das mit meiner Kleinen genauso. Beispiel: Meine Mutter holt die Kleine zu sich runter, spült, saugt oder putzt dann aber nebenbei, statt sich um sie zu kümmern. Dann hat sie nix besseres zu tun, als zu allem "Nein! Pass auf! Das darf man nicht!" usw. zu ihr zu sagen. Vor allem hat meine Mutter einen derart beleidigenden Befehlsunterton an sich, bei dem ich ihr jedesmal eine reinhauen könnte, wenn ich den höre gegenüber meiner Tochter. Und mein Vater erst. Eben war meine Kleine bei ihm, sie ist gelaufen und ausgerutscht. Er ist dann laut geworden: "Siehste, siehste, das kommt davon wenn man nicht aufpasst!" Wisst ihr, sie hat sich noch weh getan dabei, und dann hält er ihr das auch noch vor, sie konnte garnichts dafür. Und immer macht er sowas, wenn gerade jemand da ist oder in der Öffentlichkeit! Ich könnte da so ausrasten, denn ich weiß, wie ich das gehasst habe als Kind. Ich war klitzeklein mit Hut wenn sowas von ihm kam. Ich frag mich manchmal, warum wir nicht ausgezogen sind, statt uns eine Küche hier rein zu bauen. Aber sie lieben ja die Kleine auch. Aber immer wenn ich was sage, dann heißt es immer: Jaja, du und deine komischen Erziehungsmethoden..." Ganz toll... Ich würde am liebsten hier weg, so schnell wie möglich. Aber sie lieben ja die Kleine und umgekehrt genauso.... Habt ihr ne Idee, wie ich das abstellen kann? Ich hab keine Lust, dass die Kleine dieselbe Scheiße erlebt wie ich. Ich bin ein ängstlicher, unsicherer Mensch, der nicht weiß, wo hinten und vorne ist und kein Vertrauen zu irgendwelchen Menschen mehr hat. Sobald ich meine Eltern was fragen wollte, musste ich Angst haben, dass sie mich gleich anschreien. Ich möchte meine Tochter komplett anders erziehen, wie meine Eltern mich. Aber wie kann ich das anstellen? Solange wir hier wohnen, wird das ja ein Ding der Unmöglichkeit sein, oder? Mit meinen Eltern reden kann ich vergessen, konnte ich noch nie. Die sind total sturköpfig, den ganzen Tag motzig, frustriert und keine Ahnung was noch alles. Ich hab manchmal das Gefühl, in diesem Haus darf man nicht mehr lachen. Ich bin ständig am Heulen, weil ich Angst habe, dass die Erziehung meiner Eltern zu viel auf meine Tochter einwirkt. Könnt ihr mir helfen? Ich weiß, das war alles ein bisschen viel Durcheinander, aber ich hoffe, ihr habt irgendwie verstanden, was ich meine...

LG
Melone

 
25 Antworten:

Nachtrag!

Antwort von Melone am 03.11.2008, 20:48 Uhr

Das schlimmste hab ich wohl vergessen: Ich erwische mich selbst sehr oft dabei, dass ich mittlerweile schon manchmal denselben Ton anschlage wie meine Mutter. Und ich hasse mich so dafür, dass ich abends oft weine, weil ich denke, dass ich meine Tochter ungerecht behandelt habe... Ach ich weiß echt nicht mehr, wie ich das alles ändern soll...

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Re: Nachtrag!

Antwort von glückskinder am 03.11.2008, 20:51 Uhr

Entweder du sprichtst Klartext mit deinen Eltern und kündigst ihnen den Auszug an oder du erträgst alles. Warum baut ihr keine Tür ein, so dass eure Kleine nicht immer runter kann? Was sagt dein Mann dazu?

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@glückskinder

Antwort von Melone am 03.11.2008, 21:03 Uhr

Klartextreden ist umsonst, wie gesagt, werde dann nur blöd angemacht. Leider ist unsere Küche noch nicht komplett abgezahlt, keine Ahnung, ob wir die mitnehmen können oder ob ich auf das Geld sch.... soll! Wir haben die erst neu eingebaut vor ein paar Wochen. Ja wir wollten ne Tür haben, aber ich soll ja nix überstürzen blabla... wie gesagt wenn ich frage, werde ich blöd angemacht. Auszug hab ich angekündigt. Antwort:"Ich halte niemanden! Aber du kriegst es alleine eh nicht auf die Reihe!"

...

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Re: @glückskinder

Antwort von glückskinder am 03.11.2008, 21:08 Uhr

Wenn du wirklich endlich frei sein willst, musst du gehen. Du hast sonst keine Chance. Ein Versuch wäre es aber noch, die Tür zu besorgen. Vielleicht ändert sich dann etwas, was ich aber nicht glaube. Kann dein Partner nicht Klartext sprechen?
Lass dich nicht klein machen, dies hast du nicht nötig.

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Re: Meine Eltern versauen mir die ganze Erziehung!

Antwort von Feli05 am 03.11.2008, 21:16 Uhr

Ganz ehrlich würde ich bei díesem Spruch schon längst meine Koffer gepackt haben. Sie wissen ja, dass ihr euch gerade eine Küche gekauft habt und nutzen dieses Wissen auch aus. Wahrscheinlich trauen sie dir diesen Schritt wirklich nicht zu. Zeig es ihnen, wenn es dir irgendwie möglich ist.

Wir haben gerade auch Streit mit meinen Schwiegis. Thema: natürlich unsere Erziehungsmethoden. Ich denke das wird immer ein Streitthema zwischen den Generationen sein.

LG und Mut zum Auszug

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Re: @glückskinder

Antwort von taverna06 am 03.11.2008, 21:32 Uhr

Hallo,

deine Eltern scheinen dich jetzt, obwohl du erwachsen bist und eine eigene Familie hast immernoch nicht richtig Ernst zu nehmen. Ich gehe davon aus, dass sich das auch nicht ändern wird. Sie waren damals autoritär, stur und haben dich mehr oder weniger unterdrückt und es hat sich bis jetzt kaum etwas daran getan. Ich möchte deine Eltern nicht schlecht machen, denke einfach nur, dass sie einfach gar nicht anders können (ähnlich wie du automatisch bestimmte Dinge in der Erziehung zu deiner Tochter von deinen Eltern kopierst, obwohl du das verabscheust. In dem Moment kannst du nicht anders!)

Ich habe ähnliche Exemplare als Eltern, weiß also wovon ich spreche. Auch ich könnte mich manchmal dafür ohrfeigen, wenn ich in mir meine Eltern wiedererkenne. Da hilft es nur, sich das in diesem Moment klar zu machen, tief durchzuatmen und die Situation noch irgendwie mit Gelassenheit zu "retten".

Die Beziehung zu meinen Eltern hat sich übrigens erst ab dem Zeitpunkt verbessert, als ich nicht mehr dort wohnte und selbst danach haben sie mich noch des öfteren spüren lassen, dass ich ja "doch noch nicht so erwachsen sei" und noch "viel lernen müsse", wenn ich mal nicht in ihrem Sinne handelte. Allerdings waren sie da schon etwas vorsichtiger.

Allein deshalb und natürlich, weil du die Befürchtung hast, bei deiner Tochter könnte sich alles wiederholen, was ja momentan ganz danach aussieht, würde ich dir zu einem Auszug raten.

Vielleicht wertschätzen deine Eltern ja die Besuche ihrer Enkeltochter auch wieder etwas mehr, wenn sie sie nicht mehr täglich bei sich haben.

LG und viel Glück
Taverna

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Re: Meine Eltern versauen mir die ganze Erziehung!

Antwort von Stryla am 03.11.2008, 22:03 Uhr

Ist eine schwierige Situation, aber in einem kann ich Dich zu 90% beruhigen. Kinder stellen sich auf die unterschiedlichen Menschen ein und reagieren bei dem einen so, bei dem anderen so. Solange die Tochter freiwillig runtergeht ist noch nicht viel im Argen, da Du ja die sichere Basis im Hintergrund bist, sprich, sie kann viel besser mit all dem umgehen, weil Du ja da bist und zu ihr hältst, vor allem wenn ihr alleine seid. Alleine schon weil Du anders mit ihr bist, kann sich das schon mal nicht bei ihr so wiederholen wie bei Dir.
Sie hat Rückendeckung und einen Rückzugort , Du nicht. Du konntest nich weglaufen oder Deinen Eltern aus dem Weg gehen, sie schon. Sie kann zu Dir. Wenn Ausziehen momentan nicht klappt, schnapp sie Dir, geht viel raus, spielt bei Euch oben, unternehmt viel. Wenn sie freiwillig runtergeht, dannwid es für sie schon nicht so schlimm sein, denn kein Kind geht dort hin wo es sich nicht wohl fühlt. Kenne das bei meinem Kleinen. Es gibt eine Nachbarin, die sich um ihn bemüht, und trotzdem weint er nur bei ihr, rennt sofort zu Mama auf den Arm, wenn er sie auf der Strasse sieht. Seine Tante liebt er, da kann er auch lange alleine bleiben, seinen Opa auch, seine Oma meidet er ein bisschen, vermutlich weil sie auch sehr autoritär ist. Er weiss wie`s bei Mama ist und das reicht als sichere Basis. Auch mit anderen Kindern, es wird immer welche geben die Dein Kind angreifen, dennoch Du bist die Basis. So sehe ich das auch mit Deinen Eltern.

Deine Tocher wird Deine Eltern schon meiden, wenn sie zu weit gehen. WICHTIG ist aber, dass Du gesund bleibst, die sichere Basis bist. Das ist ganz wichtig, Du musst stark genug sein, das abzupuffern. Wenn Du schwach bist , ist das nicht so günstig für Deine Tocher. Versuche Euch beide rauszuziehen, viel ausserhalb zu machen ( wenn es zu kalt und dunkel ist z.B. in den Kaufhof fahrenund um den BH ständer fangen spielen , etc). Wenn Du dabei merkst, dass Du auch da unausgegleichen bist, dann wüde ich auf jeden Fall wegziehen oder professionelle Hilfe nehmen, damit Du gerüsteter bist. Wenn Du ganz entspannt bist, wenn nicht "unter beobachtung", dann ist alles ok und es gilt ausziehen oder viel draussen machen.

Dies nur meine Meinung.

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Re: Meine Eltern versauen mir die ganze Erziehung!

Antwort von sesamstrasse am 03.11.2008, 22:17 Uhr

Hallo Melone,

ich sehe das genauso wie Stryla. Kopf hoch. DU bist die Mama - und Du machst ganz vieles ganz anders als Deine Eltern. Keine Angst: Da wird sich das Drama, das Du früher erlebt hast, ganz sicher nicht wiederholen. Dass Du sauer wirst und einiges von früher wieder hochkocht, wenn Du siehst, wie Deine Eltern reagieren, ist klar. Aber solange Du Dich Deiner Tochter gegenüber anders verhältst und das abpuffern kannst, was Deiner Tochter nicht gut tut, ist doch alles im grünen Bereich. Denk dran, sie prägen das Kind ja nicht (oder nur minimal), maßgeblich bist Du (und Dein Mann)! Liebe Grüße!

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Vielleicht ne blöde Frage, aber...

Antwort von MM am 03.11.2008, 22:31 Uhr

...warum wohnt Ihr denn da???

Du schreibst, Ihr könnt nicht mal miteinander reden, da das noch nie ging und keinen Sinn macht... usw.
Mit jemandem wo keine Kommunikation möglich ist, wohnt man doch nicht freiwillig unter einem Dach, oder? Würde ICH jetzt zumindest mal spontan sagen - Ihr hattet ja bestimmt Gründe und wisst welche es waren - aber mir ist es halt schleierhaft... und bei Dir klingt es ein bisschen so als würdest Du es auch bereuen... (?)

Ich finde Grosseltern und Kinder können und sollen sich natürlich, wenns irgend geht, liebhaben und ihre Beziehung pflegen dürfen, aber deswegen muss man nicht zusammen wohnen - und manchmal ist die räunliche Distanz (muss ja nicht soooo gross sein) sogar besser für die Beziehung!

Ich würde das wohl nochmal alles ganz grundsätzlich durchdenken und mit meinem Partner/Mann besprechen - also wie und wo IHr als Familie leben wollt, mit wem und wem nicht, und warum... Wenn Ihr das selber klar habt, könnt Ihr das auch besser den Eltern oder anderen Leuten gegenüber "rüberbringen", denke ich...

Mehr fällt mir leider nicht ein. (Die anderen Beiträge hab ich nicht gelesen.)Gruss, M.

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@Melone

Antwort von LauraKnoten am 03.11.2008, 22:36 Uhr

Hi !
oh oho ho, das ist echt ne fiese Situation, aus der Du nur rauskommen wirst, wen Du Dich abgrenzt. Also entweder ihr zieht aus oder Du redest Klartext und zwar richtig, und das wird sicher hart, sowohl für Dich als auch Deine Eltern.

Sie müssen verstehen, und das können sie, auch wenn sie "alt" sind, wie Du dich als Kind gefühlt hast und WARUM und das Du es anders machen WIRST und sie das zu akzeptieren haben und versuchen WERDEN, das auch umzusetzen, zumindest in dem ihnen möglichen Rahmen.

Das wird nicht ohne Streit abgehen, aber Du wirst daran wachsen und stolz auf Dich sein.
Allerdings mußt Du Deinen Eltern auch ein Stück weit zugestehen, dass sie so sind wie sie sind. Und Deine Tochter wird das lernen.

Oder aber Du gehst und damit der Sache aus dem Weg.

Sei stark und selbstbewußt, nun bist Du die Mama und kein Kind mehr !!!!

hau mal aufn Tisch, die Wogen kannste dann immer noch wieder etwas glätten.

Alles Gute,
Laura

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Zieht aus..

Antwort von stella_die_erste am 03.11.2008, 23:49 Uhr

..auch wenn sich das als Aussenstehender leicht sagt: erfahrungsgemäß ist da nichts mehr zu retten, so wie Du die Sache schilderst.

Man hört deutlich heraus, daß Deine Eltern aus Deiner Sicht viele Fehler gemacht haben und ich kann Dir aus Erfahrung sagen, in dem Alter ändern sich Menschen nicht mehr und Du hörst Dich an, als würde das bei Dir ziemlich tief sitzen. Ich kenne so einen ähnlichen Fall im engeren Familienumfeld, darum kann ich Dich recht gut verstehen. Allein in den paar Sätzen, die Du geschrieben hast, erkenne ich meine Tante und meinen Onkel wieder.
Meine Cousine hat dieses Problem mit ihren Eltern in ähnlicher Form. Nur daß sie glücklicherweise nicht mit ihnen unter einem Dach leben muss.

Ein Haus, in dem es nur Gezeter, Unzufriedenheit und keine Lebensfreude, kein Lachen mehr gibt, ist doch nicht schön für ein kleines Kind..tu Deinem Kind (und Dir) den Gefallen und stelle das bald ab. Auch wenn es anfangs hart wird für euch.
Deine Eltern haben sicher Gründe für Ihre "merkwürdige Art" und da kannst Du nichts machen. Es ist nicht Dein Problem, also mache es nicht länger zu Deinem!

Ich denke, Du hast die Situation völlig richtig erkannt und ich glaube Dir auf`s Wort, daß man mit Deinen Eltern diesbezüglich nicht reden kann.
Besuchen könnt ihr sie ja trotzdem. Und streiten muss man deshalb auch nicht-nur Abstand gewinnen, um nicht weiter in den Sog hineinzugeraten. Noch ist Deine Tochter sehr klein, aber früher oder später wird das Verhalten Deiner Eltern bei ihr das gleiche Trauma hervorrufen, wie bei Dir.

Das wird sicher passieren, denn allein die Tatsache, daß Du Dich bei o.g. Dingen und Handlungsweisen "ertappst", die Du von Deinen Eltern übernommen hast, ist ein deutliches Zeichen dafür.

Meine Cousine traut sich heute noch nichts zu, weil sie es ihren Eltern nie recht machen konnte und genau diese Unsicherheit schauen sich auch ihre Kids bei ihr ab. Merkt man ganz klar, die beiden (8+10J.) sind extrem ängstlich und mit unbekannten Situationen jeder Art total überfordert.

Alles Gute für euch,
Stella

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Hau auf den Tisch ist leicht geschrieben, aber

Antwort von Charlie+Lola am 04.11.2008, 7:36 Uhr

wenn jemand so schon Probleme damit hat wird er es bei den Eltern erst recht nicht machen.
Mit der Grundeinstellung zusammen wird dies nicht passieren, außer da ist jemand der dir den Rücken strärkt (Mann/Freundin/Nachbarin?)
Mein Vater ist ähnlich, wir hatten lange keinen Kontakt, habe ihn wieder aufgenommen da ich dachte es ist nicht Fair ihm sein Enkelkind vorzuenthalten.
Leider ging der Schuß nach hinten los.
Da war es allerdings auch so das meine Tochter gestreikt hat, sie hat in einer Situation sogar mit nem Bagger nach ihm ausgeholt. (das war das einzige mal in ihrem bisherigen Leben das ich sowas bei ihr gesehen habe)
Mein Vater war Laut, steht zu Autoritären Erziehung mit Schlägen und ist grundsätzlich der Meinung die Jüngern haben sich unterzuordnen.

Ich habe den Kontakt abgebrochen, ob ihm das wehtut oder nicht ist mir egal. Bin schon groß und brauche niemanden and er Seite der mir sagt was ich zu tun oder zu lassen habe.

Komm aus Deinem Gefühlschaos raus. Überlege Dir/mit Partner? was dur willst!
Werde Dir sicher, auch mit der evtl. Hilfe zusammen.
Und dann überlege was dafür nötig ist es zu tun?
Umzug? Tür? Schloß vor der Tür? Kontaktabruch?

Bei den Schwiegereltern, sie sind wirklich nah am Kind und sehr einfühlsame Menschen, ist es auch manchmal nicht einig. Auch da machen sie Dinge die mir nicht 100% passen. Aber ich kann mit ihnen reden, sie aktzeptierend as was ich sage.
Und das it eine Grundvorraussetzung, denn DU bist die Mutter! Nicht Deine Eltern.

Manchmal braucht man einen Einschnitt um eigene Sachen abzuschließen, und um neue anzufangen.
Versuche jemanden auf Deine Seite zu ziehen der Dir den Rücken stärkt!!!
Du wirst ihn brauchen. Ich bin nicht auf den Mund gefallen, bin auch eigentlich ein recht selbstbewußter Mensch, aber auch mir sind bei solch emotionalen Themen immer die Tränen gekommen und ich konnte nicht mehr objektiv denken, was klar ist. Aber mein Mann hat Gott sei Dank einen guten Beistand gebildet, ohne mir reinzureden.

LG,

Bianca

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Re: Meine Eltern versauen mir die ganze Erziehung!

Antwort von Neniel am 04.11.2008, 9:30 Uhr

Hallo Melone
Lass dich erstmal drücken
Ich kenn das nur zu gut und ich bin 370 Km weg von zuhause gezogen, konnte das aber auch nicht ganz abstellen, denn man ist ja auch mal zu Besuch da. Meine Mutter merkt auch nicht das sie wie ein Feldwebel klingt wenn sie mit Kindern spricht. Beispiel: Mensch-ärgere-dich-nicht mit meinem Neffen. Bei jedem Wurf brüllt sie die Zahl "VIER!!! LOS! SETZ!" *nerv* und dann noch mitzählen "EINS...ZWEI...DREI...VIER!! " Wenn ich da eine Runde mitspiele komme ich mir anschließend vor wie halb taub. Auch wenn sie ihm etwas gibt geht es nicht ohne "Hier BITTE!!".
So oft hab ich ihr schon gesagt sie soll doch mal leiser mit ihm sprechen. Bei meinem Sohn macht sie das auch. Und mein Vater motzt zwar mein Kind nicht an, ist aber dermaßen übervorsichtig das es es mich stört. Da schwingt immer so ein Unterton mit "Pass besser auf dein Kind auf. Du guckst nicht genug". Sie sehen ihn nur alle paar Wochen für ein Wochenende und ich habe mein Kind jeden Tag um mich. Ich weiß doch was er schon alleine kann und was nicht. Verletzt hat er sich da im August, als meine Mutter ihm so einen brummenden Massagekäfer in die Hand gedrückt hat. Den haute er sich vor den Mund und es blutete und als sie einen Monat später hier war, hatte er gleich am ersten Abend einen langen Striemen auf dem Arm, weil sie so spitze Ringe trägt. Natürlich hat sie es abgestritten das das davon war. Tja, wenn wir bei ihnen sind passiert meinem Kind nichts, weil ich ja aufpasse, bis sie ihm wieder irgendwas gibt. Aber mir das dann vorwerfen. Mein Opa ist schlimmer. Mein Neffe darf in der Stadt nichtmal einen Postkartenständer anfassen um sich die anzusehen. Da kommt gleich "Nimm die Finger da weg! Du klaust was und dann kommt die Polizei und sperrt dich ein!!"...ähm...geht´s noch?
Also lange Rede, kurzer Sinn: Nicht deine oder meine Erziehungsmethoden sind seltsam...ihre sind antiquiert. Nur sehen sie das nicht.
Rede mit deinen Eltern. Ganz in Ruhe. Erkläre ihnen wie du dich früher gefühlt hast und das ihr Umgangston für ein so kleines Kind völlig anders rüberkommt als es ihnen bewusst ist. Und setz dich durch wenn sie ihr alles verbieten will. Sowas kann ich auch gar nicht leiden, dass immer gleich ein Aufstand gemacht wird wenn sich ein Kind was ansehen möchte wo nicht dick und fett "Babyspielzeug" draufsteht. Mein Sohn darf sich hier bei uns zuhause fast alles ansehen (wirklich gefährliche Dinge natürlich ausgenommen) und er legt es wieder zurück wenn er es betrachtet hat. Ich weiß das und lasse ihn. Ist doch auch nicht schlimm.
Meine Schwester sagte mir mal etwas sehr schönes als ich mit ihr darüber gesprochen habe wie ich mein Kind erziehe im Vergleich zu meinen Eltern. "Hilf mir es selbst zu tun". Da ist was dran. Wenn du das deinen Eltern begreiflich machen kannst hast du viel gewonnen. Ich hab es noch nicht geschafft, aber ich nutze den Vorteil der großen Entfernung um mein Kind so zu erziehen wie ich es möchte.
LG

Neniel

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Re: Innere und äußere Abgrenzung...

Antwort von Bonniebee am 04.11.2008, 10:24 Uhr

Hallo,

naja, es war natürlich nicht so arg gut, nach den Erfahrungen in Deiner Kindheit nochmal mit den Eltern unter ein Dach zu ziehen. Aber vielleicht sollte das so sein, damit Du Deine Lebensgeschichte JETZT nochmal aufarbeiten und für Dich selbst neue Wege gehen und ein besseres Selbstwertgefühl entwickeln kannst. Wichtig ist dafür zunächst, dass Du Dich von Deinen Eltern distanzierst und abgrenzt. Dazu gehört auch, dass Deine Kleine nur nach Verabredung und für eine vorher ausgemachte Zeit zu ihnen zu Besuch geht, und nicht einfach so zwischendurch. Wichtig ist auch, dass Du dann dabei bist, und sie Deinen Eltern nicht allein überlässt. Natürlich ist es bequem, wenn sie aufpassen, aber Du zahlst dafür einen zu hohen Preis.

Zur inneren Abgrenzung gehört oft auch die äußere Abgrenzung. Auch wenn es für Euch sicher finanzielle Vorteile hat, zusammen mit Deinen Eltern zu wohnen, würde ich den Schritt tun und so rasch wie möglich wieder ausziehen. Natürlich wird das kein Verständnis bei Deinen Eltern hervorrufen, aber das muss es auch gar nicht. Zum Erwachsenwerden gehört auch, dass es nicht mehr wichtig ist, was die Eltern finden, sagen und denken. Man braucht nicht mehr mit ihnen zu diskutieren, sich nicht zu rechtfertigen und sie auch nicht zu überzeugen. Man hält es einfach souverän aus, dass sie anderer Meinung sind.

Man kann ruhig auch nach einer schlechten Kindheit ein einigermaßen gutes Verhältnis zu den Eltern haben - aber eher auf Smalltalk-Ebene. Man ist also freundlich und nett zu einander., lässt sich aber nicht auf tiefergehende Themen (wie z.B. Erziehung) ein und duldet hier auch keinerlei Einmischung. Wichtig ist auch, dass sich die Lebenskreise möglichst nicht überschneiden, wie es momentan bei Euch der Fall ist.

Ich wünsche Dir, dass Du bald sowohl innerlich als auch äußerlich unabhängig von Deinen Eltern wirst. Das geht aber nicht von selbst, dazu muss man schon ein bissel Mühe und Stärke aufbringen, das ging mir selbst auch so. Nimm die jetzige Situation als Chance zu erkennen, was Du WIRKLICH willst und wie das Verhältnis zu Deinen Eltern wirklich aussehen sollte. Und dann setz' das um, eh?

Grüßle,

BB

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Da gibt es noch ein paar Probleme...

Antwort von Melone am 04.11.2008, 11:28 Uhr

Also ausziehen wollten wir auf jeden Fall. Es gibt da eben nur ein paar Dinge, die mich noch daran hindern.
1. Wir haben gerade eine Küche eingebaut, meine Eltern haben einen Teil des Geldes vorgestreckt. Die Küche müssen wir dann bei meinen Eltern noch abzahlen und ob wir sie mitnehmen können ist auch fraglich. Dabei spielt das Geld eben eine große Rolle. Und mein Vater hat sich voll die Mühe beim Einbau gemacht und dann direkt wieder ausziehen samt Küche??? Ich würde ihm bestimmt auf den Schlips treten. Aber die Küche abzahlen und da lassen kommt nicht in Frage, dazu war sie zu teuer.
2. Mein Mann hat zurzeit einen guten Job in der Nähe, und wenn wir wegziehen, dann wollten wir ein bissel weiter weg.
3. Ich bin grad im 6. Monat schwanger und ich weiß nicht, wo ich meine Kleine hinbringen soll, wenns los geht und wir schon in ner anderen Wohnung wären.
4. Meine Schwiegereltern sind damals extra zu uns in die Nähe gezogen, wollen zwar jetzt auch wieder weg, aber wissen noch nicht wohin und so schnell geht das bei denen auch nicht. Wir wollen zwar nicht mit denen unter ein Dach ziehen, aber dort in die Nähe. Denn im Gegensatz zu meinen Eltern sind sie ganz anders zu der Kleinen.

Habt ihr dazu vielleicht ein paar Tipps, wie ich diese Probleme vorher noch lösen könnte? Wenn das nämlich alles geklärt wäre, wären wir direkt weg!

LG
Melone

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Re: Da gibt es noch ein paar Probleme...

Antwort von Neniel am 04.11.2008, 11:47 Uhr

Zu 1: Kann ich verstehen. Ein Grund noch dazubleiben und später zu sehen ob ihr die Küche mitnehmen könnt.
Zu 2: Und wenn ihr euch was in der Nähe seines Arbeitsplatzes sucht? Ginge das?
Zu 3: Dann bleibt da erstmal noch wohnen. Wenn du es dir mit deinen Eltern jetzt völlig verscherzt hast du wirklich ein Problem wenn das zweite Kind kommt.
Zu 4 und allgemeines Fazit: Wartet erstmal noch ab wie sich die Dinge entwickeln. Ihr müsst ja nicht nächsten Monat schon ausziehen. Behaltet euer Ziel im Auge und schaut einfach mal wann es sich realisieren lässt.
LG

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Re: Da gibt es noch ein paar Probleme...

Antwort von Sommerkind08 am 04.11.2008, 13:09 Uhr

Ist das Verhalten deiner Eltern erst in den letzten Wochen so ausgeartet, oder besteht Dein "Leidensdruck" bezüglich der Kleinen schon länger? Wenn ja, kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum ihr Euch erst mit einer Küche habt knebeln lassen? Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber IMHO nimmst Du die Annehmlichkeiten gern an, dann mußt Du und Dein Kind auch mit den Konsequenzen leben.
Aber meines Erachtens, brauchst Du nicht gleich Ausziehen. Ich meine, Dein Kind wird immer mit Menschen konfrontiert sein, die sich zu ihm anders verhalten, als Du es Dir vorstellst. So what! Willst Du ihm jeden möglichen Sozialkontakt in Zukunft vorkauen, damit es besser mit den Menschen klar kommt. Dein Kind lernt auch dadurch. Und solange Du mit Deiner Kleinen respektvoll und liebevoll umgehts, wird sie die rustikaleren Großeltern auch überleben.
Achja, solche weitreichenden Entscheidungen sollte man vielleicht auch nicht völlig hormongedopt fällen, wie es während einer Schwangerschaft nunmal der Fall ist. In 4-5 Monaten siehst Du das vielleicht schon wieder weniger kritisch. Also ruhig Blut.

LG, Doreen

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@Sommerkind08

Antwort von Melone am 04.11.2008, 13:52 Uhr

Also das mit der Küche hab ich vielleicht doch zu blauäugig gesehen. Denn wir dachten, wenn wir erst mal unsere Küche haben, hört der ganze Stress auf.
Das was meine Kleine angeht, hat erst angefangen, seitdem sie so richtig laufen und reden kann. Was mich angeht, ist es eine längere Geschichte. Ich war als Kind gesundheitlich von meinen Eltern abhängig. Und diese Abhängigkeit steckt irgendwo noch tief in mir drin, auch wenn ich es nicht möchte. Egal, wie sie mich behandeln, ich bin froh, überhaupt jemanden zu haben. Ich weiß, das hört sich blöd an. Aber in meiner Kindheit ist zuviel passiert, das ich erst mal aufarbeiten muss. Ich war deswegen schon öfter in Psychotherapie, aber leider konnte mir bisher keiner helfen. Ich leide unter vielen Ängsten, wie z. B. Trennungsangst. Das ist alles echt nicht so einfach. Näher möchte ich jetzt auch nicht drauf eingehen.

LG
Melone

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Re: Da gibt es noch ein paar Probleme...

Antwort von Neniel am 04.11.2008, 13:56 Uhr

Das hat doch nichts mit "hormongedopt" zu tun. Als ich schwanger war, war ich auch ganz normal. Ich finde diese Vergleiche blöd wenn man seine Tage hat oder schwanger ist. Da ist man in seiner Entscheidungsfähigkeit und Beobachtung doch nicht eingeschränkt. Das einem bei Schwangerschaft gleich immer die Zurechnungsfähigkeit abgesprochen wird...
Das ist doch Quatsch.

PS: Melone, iss bitte heute noch Marmelade mit Senf und Rollmops mit Schlagsahne um auch ja alle Klischeés zu erfüllen.

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@Neniel

Antwort von Sommerkind08 am 04.11.2008, 15:27 Uhr

Falls Du es nicht bemerkt hast, ich habe meinen letzten Absatz mit einem -Smily versehen, also darfst Du das ganze auch mit einem Augenzwinkern betrachten.

Bin aber dennoch der Meinung, dass man in der Schwangerschaft schon ein wenig anders tickt: sowas wie Nestbautrieb, Heulkrämpfe und Fressattacken hat man ja nun mal nicht, wenn man unschwanger ist. Seh da auch nix Diskriminierendes drin, liegt nun mal in der Natur der Sache. Aber wie gesagt, das ist nur meine ganz private Meinung.

LG

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Re: @Neniel

Antwort von Neniel am 04.11.2008, 16:56 Uhr

Also ich war ganz normal während der Schwangerschaft.

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Re: @Sommerkind08

Antwort von Janeway am 04.11.2008, 17:15 Uhr

Hi!

Habe mich gerade hier durchgelesen, und ich dachte mir gleich, dass da von deiner Seite noch Abhängigkeiten bestehen.
Genau deshalb ist es auch kein Wunder, dass du dazu neigst, manchmal in die Schiene deiner Eltern zu fallen. Vermutlich vor allem in Stresssituationen?

Ich würde jetzt nichts Hals über Kopf entscheiden, sondern erstmal das Baby zur Welt kommen lassen.
Das sind ja nur noch ein paar Monate, und auch wenn die jetige Situation nicht gut für deine Tochter- und für Dich!- ist, darauf kommt es nun auch nicht mehr an. (also, auf die verhältnismässig kurze Zeit, die es dadurch länger dauert) Wichtiger ist, dass ihr den Absprung gut schafft.

Also, dass ihr euch entscheidet, wo ihr leben wollt, ob dein Mann seinen Job behalten will/kann, wo es einen anderen Job gäbe, wo deine Schwiegis in der Nähe wären usw.

Wenn ihr diese Entscheidung getroffen habt, dann könnt ihr konkrete Schritte unternehmen.

Bis dahin würde ich versuchen, im Hintergrund zu bleiben, wenn deine Tochter bei deinen Eltern ist. Wenn Oma sie anfaucht, sie soll irgendwas nicht tun, frag deine Tochter, ob sie auf den Spielplatz will mit dir, oder was malen (kurz, biete ihr etwas attraktives an)
Wenn Opa sie anmeckert, weil sie sich weh tut, gib du ihr Trost.

Und wenn deine Wltern wissen wollen, warum du so oft in der Nähe bist (muss ja nichtmal immer sein, aber schon häufiger) - sag einfach, dass du willst, dass dein Kind sich wohl fühlt, und lass dihc nicht auf Diskussionen ein.

Und, ganz wichtig, wann immer du bemerkst, dass du selbst in dieselbe Schiene verfällst wie deine Eltern, entschuldige dich bei deinem Kind (das versteht sie durchaus!) und überlege dir, vielleicht zusammen mit deinem Mann, der kennt dich schließlich gut, oder auch hier, hier kriegst du viele Impulse, warum dir das in dieser Situation passiert ist, und wie du das beim nächsten mal verhindern kannst.

Und danach verzeihe dir, und vergiß die Sache!

Ich finde es sehr schön, dass du diese Probleme erkennst, und dadurch deinen Kindern vieles leichter machen kannst!

Gruß J.

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Re: Sind das echte Probleme...?

Antwort von Hexhex am 04.11.2008, 20:55 Uhr

Hallo,

naja, das klingt nicht so wirklich nach unüberwindlichen Hindernissen, eh? Wenn man nur ein zweites Baby kriegen könnte, wenn man mit seinen Eltern unter einem Dach lebt, wäre die Menschheit wohl längst ausgestorben. Meine Eltern und Schwiegereltern leben weit weg, ich habe nie die Möglichkeit, meine Kinder dort mal eben schnell abzugeben. Ich habe trotzdem zwei Kinder. Man organisiert (zur Not mehrere) Babysitter, damit in der Geburtsnacht einer da ist, oder eine Freundin kommt, oder Nachbarn erklären sich bereit, dass das Kind dort eine Nacht schlafen kann - oder zur Not kommt es halt mit in die Klinik für ein paar Stunden, bis eine Lösung gefunden ist oder jemand erreicht wurde.

Ich habe auch noch nicht gehört, dass man sich bei seinen Umzugsplänen nach der Einbauküche richtet. Oder den Schwiegereltern und erstmal abwartet, was diese tun, um ihnen dann eventuell nachzuziehen.

Sei mir nicht böse, aber weißt Du: Einerseits jammerst Du über den zu großen Erziehungseinfluss Deiner Eltern. Andererseits findest Du 100 Gründe, warum man da leider rein gar nix machen kann - außer sich nach Einbauküchen oder nach anderen Großeltern zu richten. Die Frage ist, wie dringend das Erziehungsproblem für Dich wirklich ist. Wenn Du willst, kannste weg. Wenn Du nicht willst, bleibste halt (was auch keine Katastrophe wäre, denn DU bist es, die die Erziehung Deines Kindes bestimmt, nicht Deine Eltern. Und dass Du Dich manchmal auch so anhörst ist nicht schlimm - das geht uns allen manchmal so. Du bist aber trotzdem nicht Deine Mutter!)

Grüßle,

Hex

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Re: zieh weg!!!!

Antwort von ny152 am 05.11.2008, 21:32 Uhr

alles andere geht nach hinten los. du musst da raus. dazu ist das viel zu verfahren.

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Ausziehen, erwachsen werden, eigenes Leben führen !

Antwort von cosma am 08.11.2008, 20:04 Uhr

Hallo,


da muß eine Trennung des Alltags her, aber schnell !

Klärendes Gespräch, was Du ein für alle Mal nicht haben willst und Kontakt reduzieren.

Nicht die Kleine aus Bequemlichkeitsgründen abgeben, sondern eher mal gemeinsam was mit den Großeltern machen.

Und so schnell wie möglich wegziehen - wenn Du so eine vergiftete Kindheit hattest, hast Du da nichts mehr zu suchen !

Cosma

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Stichworte: Erziehung, Eltern

Erziehung von Mann und Kind???

Hallo alle zusammen, ich brauche einfach mal einen guten Rat,ganz gleich ob von anderen Eltern oder den Experten hier. Meine Tochter ist jetzt fast 9 Monate alt,eigentlich läuft alles ganz gut zu dritt. Nur manchmal versucht mein Freund und Vater meiner Tochter meine ...

von Ulriki 16.10.2008

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Stichwort: Erziehung

wie wird aus einem Kind ein emotional intelligentes Kind? durch Erziehung? Gene?

Man kann gut bei Wikipedia nachlesen, was die Emotionale Intelligenz umfasst, das hört sich alles ganz toll an, aber wie wird aus einem Kind ein emotional intelligentes Kind? Und ist ein solches Kind zu haben nicht der Sinn der ganzen Erziehung, bzw. ...

von Feuerpferdchen 18.09.2008

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Stichwort: Erziehung

Erziehung vs. Nixerziehung ;-) mal so zum nachdenken:

eine Freundin von mir war als Kind nur ganze 6 Wochen im Kiga da sie konsequent nur geschrieen hat und nicht dabei bleiben wollte. Die Erzieherinnen haben aufgegeben. Komisch, heute ist sie eine völlig normale Mutter 2er wunderbar gedeiener Kinder, hat einen Schulabschluß, eine ...

von Charlie+Lola 15.09.2008

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Stichwort: Erziehung

erziehung

hallo wollte mal wissen was ihr so macht wenn ein nein nicht mehr hilft, auf die finger oder den popo schlagen will ich nicht, natürlich ist es aber auch besonders schwer das der schwiegermutter bei zu bringen. habt ihr tips??? Vielen Dank Lg ...

von Süßer Käfer 26.08.2008

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Stichwort: Erziehung

Erziehung und auch Sauber werden

Ich muss es einfach los werden. Nicht dass ihr hier denkt, mir macht es Spass, mich kritisieren zu lassen. Viell. habt ihr ja die Tipps, wie man mit Äußerungen von "außen" umgehen kann, ohne diese "mitleidigen" Blicke zu ernten. Ich habe es heut erlebt. Also: ich bin 44. von ...

von Jo64 11.07.2008

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Stichwort: Erziehung

Schwiegermutter und ihre Erziehung

Hallo! ich wollte euch fragen wie eure Kinder mit der Oma (Schwiegermutter) auskommen? Ich habe zwei Töchter Karina3,5 und Sophia 2 Jahre alt. Über längere Zeit hinweg merke ich das die Karina sich nicht wohl fühlt dort. Sie quengelt und möchte sofort nach Hause wenn wir ...

von junykind 03.07.2008

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Stichwort: Erziehung

Kind "boykottiert" die gemeinsame Elternzeit....

Hallo kennt ihr das? Mein Sohn (4,5) kann durchaus lieb u. nett sein sowohl zu mir als auch meinem Mann, er macht mit jedem von uns gerne was. Auch mit Oma o. wenn seine Cousinen da sind, da kommt er eig. mit jedem soweit ganz gut aus. Aber: Unsere Sonntage z. B. sind seit ...

von RR 23.06.2008

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Stichwort: Eltern

erziehung mit 14monaten????

hallo meine tochter 14mt hat so einen sturen kopf!! wen sie etwas nicht bekommt fängt sie an zu schreien und wirft sich auf den boden!! wen wir einkaufen gehen,kommt meistens mein 5jähriger sohn mit und wen er den wagen stosst schreit sie los und strampelt wie wild mit den ...

von smokey81 05.06.2008

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Stichwort: Erziehung

nächtliche erziehung

schlafen eure kinder die ganze nacht allein in ihrem zimmer ohne aufzuwachen? ich habe meiner kleinen (16mon)leider angewöhnt, dass immer wenn sie nachts aufwacht, ich mich wieder neben sie lege, bis sie wieder eingeschlafen ist. teilweise wacht sie dann (vielleicht ...

von Steffy_85 29.05.2008

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Stichwort: Erziehung

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