Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Charlie+Lola am 14.07.2010, 20:57 Uhr

"Machtkampf" um Stuhlgang-----------vielleicht hat wer noch ne Idee

ansonsten muß ich doch nochmal die Psychologische Beratung hinzuziehen.

Mit 3 kam meine Tochter in den Kiga, Drama, kam nie richtig an und so weiter und so fort.
Mit 4 hab ich sie zu Haus gelassen und zu dem Zeitpunkt war es schon so das der Kiga die Windel zweimal einfach gemopst hat und "Windelerziehung"machen wollte.

Zu Hause hat sie die immer gehabt.
Nachdem sie mit 4 1/2 wieder etwas sicherer war und wir die Probleme mit dem Kiga bereinigt hatten ging sie wieder.
Problem: Der Kindergarten hat einfach nicht gewickelt oder wiederwillig.
Ich hatte ständig Diskussionen.
Meine Tochter hat den Zwiespalt mit bekommen, ich hab sie zum Teil täglich mit vollgemachter Windel (Verdauung) abgeholt.
Immer wider geredet und manchmal lief es, manchmal nicht.
Wir waren dann im Hausumbau, Umzug stand bevor und ich gestehe...........an einem Tag ist mir der Gedultsfaden gerissen.
Kind wieder von oben bis unten voll und keiner hats gesehen, aber sie hat auch nix gesagt.
Da hab ich ihr die Hose nicht grad freundlich am Klo (es gibt keine Wickelvorrichtung) gemacht.
Sie ging dannach von selbst auf die Toilette und sagte bescheid wann sie eine Windel für das große Geschäft braucht.
Dann aber wohl doch nicht mehr................sie hielt ein.
Ich hab ihr die Windel wieder gegeben, sie geht seltens in den Kiga. Es ist alles jetzt schon 1 Jahr her.

Sie weiß das sie die Windel bekommt...................da diskutier ich auch nicht..............und trotzdem kommt immer wieder ne Verstopfung.

Ich könnte heulen, ich wollte ihr die Windel nie wegnehmen, hab es bis auf das eine mal auch immer normal gemacht.

Aber trotzdem hat sie das im Unterbewustsein wohl so mitbekommen das da was im Gange ist.
Sie kriegt schon immer wieder Movicol zwischendurch.
Im Urlaub ging es komplett ohne, alles supi.

Jetzt sind wir zu Haus und sie sagt mir heute das sie bei Oma besser kann.
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah.

Ich halt mich zurück, aber jeden Konflikt kann man nicht vermeiden.
Der Kinderartzt meint dazu nur: Es muß raus, also Movicol. Ruhig bleiben und abwarten.
Nur ab dem Sommer ist sie Vorschulkind, in dem Kiga geht der Kampf dann wieder von vorne los.
Die sagen dann immer sie machen alles und machen nix oder seeeeeeeeeeeeehr unwillig.
Oder warten bis ich komme und dann kommt "oh sie sind da, na dann können sie ja"

Peinlich ist meiner Tochter das ganze nicht. Sie ist laut eigener Aussage eher neidisch das die anderen keine mehr haben.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr. Wahrscheinlich merkt sie das auch irgendwie.

Sorry, etwas durcheinander.
Hat wer ne Idee?

 
21 Antworten:

Re: "Machtkampf" um Stuhlgang-----------vielleicht hat wer noch ne Idee

Antwort von Carmar am 14.07.2010, 23:09 Uhr

Ist sie ganztags im Kiga?
Kannst du mit dem Movicol die Uhrzeit für die Verdauung beeinflussen?
Weiß sie, dass sie da gerade Movicol trinkt (in Wasser) oder mischst du ihr das Pulver unbemerkt in ein Getränk?

Meine Tochter hatte auch monatelang habituelle Obstipation (am Wochenende, an Feiertagen, in Ferien alles ok, sonst eingehalten), ausgelöst durch völlig vermasselten Kiga-Beginn.
Der Kinderarzt sagte, wenn nach 3 Tagen keine Verdauung da ist, Movicol geben. Pur in Wasser hat sie es nicht getrunken.
Dann hat ein anderer Arzt gesagt, sie müsse zwei Tüten pro Tag trinken. (Dieser Arzt hat auch festgestellt, dass sie eine Darmerweiterung hatte und nicht merken KANN, dass sie muss).
Ich habe das morgens und abends in Saft gemischt. Sie hat es auch dann rausgeschmeckt, aber getrunken.
"Plötzlich" (so erscheint einem das nach vielen Monaten) kam regelmäßig Verdauung und kompletter selbstständiger Toilettengang zuhause wie auch im Kindergarten.
Allerdings hatte und hat sie nie Verdauung im Kiga. Sie ist dort auch nur von 9 bis 12 Uhr (Erzieherinnen haben in 1,5 Jahren nur dreimal gewickelt, haben löblicherweise keinen Stress gemacht). Ich bin mir aber sicher, dass sie dort nun auch nicht mehr einhalten würde.

Ich drücke dir die Daumen, dass sich das Problem in den Kiga-Ferien in Luft auflöst.

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Re: "Machtkampf" um Stuhlgang-----------vielleicht hat wer noch ne Idee

Antwort von lilmissy am 15.07.2010, 10:13 Uhr

Hallo.
Ich weiss ja nicht was das für ein Kiga ist, aber Pädagoginnen wollen das sein?? Sorry, aber unter diesen Bedingungen hätte ich den Kiga längst gewechselt... Ich kann mir vorstellen, das es den Erzieherinnen schwer fällt einem 'älteren' Kind die Windel zu wechseln, aber das Kind kann doch nichts dafür, das dieses Hormon noch nicht produziert wird, oder (wiein dem anderen Posting geschrieben) einen erweiterten Darmausgang hat und nicht merkt, wann es muss.
Vielleicht hast du einen Kiga mit gemischtem Alter (von 6 Mon bis 6 Jah.) in deiner Nähe? Da sieht dein Kind, das Babies gewickelt werden und die grossen halt nicht und ohne Druck aufzubauen, könnte sie dann evtl trocken werden, im Kiga.
Du kannst nicht immer, wie eine Maschine immer fröhlich die Windel wechseln; das einem da auch mal der Faden reisst, ist doch nur Menschlich und unter normalen Umständen, währe das für dein Kind auch nicht so schlimm gewesen (und dann reicht oftmals schon so eine kleine Negativgeste, um das Fass überlaufen zu lassen). Aber weil das, will mal sagen, 'Windelproblem' zwischen dir, den Erzieherinnen und deinem Kind steht, baut sich ein immer grösserer Druck auf, der vom Kiga entwickelt wurde,dein Kind weiss das und ist neidisch auf die anderen Kinder. Wahrscheinlich ist dein Kind gar ein Aussenseiter und die Erzieherinnen unterstützen das?
Ich hätte keine Diskussion geführt, ich wäre dort aufgeschlagen und dann wär Ende im Gelände.
Frag doch die Oma, ob sie weiss, warum dein Kind dort besser kann, wenn sie das weiss. Das könntest du dann auch zusätzlich anwenden?
Du baust keinen Druck auf und das ist schon mal gut! Allerdings musst du deine Unsicherheit in Sicherheit umwandeln: du bist unsicher, das dein Kind nicht trocken wird, bevor es in die Schule kommt? Nein bist du nicht, du bist sicher das sie spätestens dann trocken ist!
Das strahlst du alles aus und überträgt sich aus dein Kind. Du zeigst ihr, das es nicht schlimm ist, das sie noch eine Windel bekommt und das ist gut so- DAS WIRD SCHON!
Ich bin natürlich kein Experte und kann dir nur schreiben, wie ich das sehe und vermuten. Aber ich denke schon, das es mit den Erzieherinnen zusammenhängt- wer weiss was die mit dem Kind gemacht haben
Ich bin daher der festen überzeugung, je weniger Druck in der Hinsicht herrscht, um so schneller und besser funktioniert die Verdauung und das Einhalten.
Alles Gute und lG

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Re: "Machtkampf" um Stuhlgang-----------vielleicht hat wer noch ne Idee

Antwort von Millefleurs am 15.07.2010, 10:31 Uhr

Zu aller Erst: Nimm Dir mal den eigenen Druck weg! Meine Tochter hat auch schon die wildesten Gefühlsausbrüche von mir erlebt. Ich habe sie angebrüllt, weggeschubst und sogar einmal eine Ohrfeige erhalten - und dennoch hat sich normal entwickelt, ist frech wie eh und je, schmusig, lustig, gefühlvoll und einfach liebenswert. Du musst nicht immer einen auf eitel Sonnenschein machen. Sei ruhig mal wütend und hab deswegen bloß kein schlechtes Gewissen!

Du musst nicht lächelnd vor ihr stehen und die Windeln wechseln. Nachdem sie jetzt 5 1/2 Jahre alt ist, kannst Du sogar von ihr verlangen, dass sie sich selber die Windeln wechselt. Zeig ihr, wo die frischen Windeln sind, zeig ihr, wie sie sich in der Dusche sauber machen kann und lass Dich nicht erpressen!

Du sagtest ja selber, dass es im Urlaub bereits geklappt hat. Deine Tochter könnte mit Sicherheit schon tagsüber windelfrei sein, aber ich habe so das Gefühl, dass sie da Deine Schwachstelle entdeckt hat.

Versuche wirklich ganz locker zu bleiben, schäme Dich nicht wenn Du wütend wirst und glaube mal ganz fest daran, dass Dein Kind irgendwann mit dem Schmarrn aufhören wird, sobald es Dich nicht mehr interessiert!

Und noch etwas: Wenn Du der Meinung bist, dass der Kindergarten in dem Bereich für Deine Tochter schädlich ist, dann sei konsequent und nimm sie aus dem Kindergarten raus!

Weiterhin gute Nerven

millefleurs

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Re: "Machtkampf" um Stuhlgang-----------vielleicht hat wer noch ne Idee

Antwort von Stryla am 15.07.2010, 10:50 Uhr

Da sie im Urlaub offensichtlich keine Probleme mit Klo gehen hat, gehe ich mal davon aus, dass sie zu Hause mit dem ganzen Drama assoziiert.

Und ich glaube das Hauptdrama kommt vom Kiga. Beim besten Willen: man kann doch ein Kind nicht voller "Ka..." rumlaufen lassen. Das geht überhaupt nicht. Wenn man nicht selbst wickeln will, dann die Mutter anrufen aber doch nicht stinkend durch den Kiga laufen.

Ich glaube die hat grässliches da mitgemacht was man Dir nicht erzählt hat und hat regelrecht Paranoia.

Von daher mein Rat: sage ihr sie muss nie mehr in diesen Kiga gehen. Sie wird in einen gehen, aber das ist ein Neuer und der ist ganz anders. Sie muss nie wieder da hin.

Und such einen anderen. Mit dieser Einrichtung hat es keinen Sinn. Auch würde ich wenn möglich 25 buchen. vom 8 bis 11:30 im Kiga ist vollkommen ausreichend um die Schulvorbereitung zu erfahren, Kontakt mit anderen zu haben. Mittagessen ist dann zu Hause oder bei der Oma, wenn Du arbeiten musst.

Nachmittags hat sie Freizeit. Vermutlich wird sie im Kiga immer einhalten, das ist ein Trauma, auch im Neuen. Aber wenn sie da nur vormittags ist, wird sich vermutlich ein "nach dem Mittagessen zu Hause auf Klo gehen Rythmus" einstellen und das ist ja dann auch ok.

Beim neuen Kiga grob erzählen was im anderen Kiga war und vielleicht die Erzieherinnen bitten nachzuhelfen was sie zu schüchtern ist, damit sie Freunde finden kann. Denn ich glaube, dass sie damit alles aufarbeiten kann.

Und zu Hause ihr versichern sie muss da nicht hin und lass sie erzählen was sie so erlebt hat. Lass sie richtig aufarbeiten was sie in dem Horror-Kiga ( ich bin überzeugt davon) erlebt hat.

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Nachtrag

Antwort von Stryla am 15.07.2010, 10:56 Uhr

Was ich z.B. mit Trauma meine. Sie hat aa gemacht ist total voll, stinkt in alle Himmelsrichtungen und keiner kümmert sich. Also sitzt sie im Spielkreis.

Kind 1: ihhhhh...die xxx stinkt
Kind 2: Stinky xxx stinky xxx
Kind 3: geh weg Stinky
Kind 4: aa gehört aufs Klo

Nächter Tag: Irgendein Kind: ihhhh..stinky kommt

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Re: Nachtrag

Antwort von Buttermilch am 15.07.2010, 11:16 Uhr

Also ich habe ja mit meiner Tochter ein ähnliches Problem - will ich jetzt aber gar nicht ausführen.
KiGA hat es bei uns gründlich verbockt und unsere Tochter wurde zur Außenseiterin (siehe Stryla) und ständig gehänselt. Allerdings hat sie es mir nie erzählt, habe es nur zufällig mitbekommen. Die Erzieherinnen hatten kein Verständnis sondern meinten nur, sie wären froh, dass die anderen es sagen würden. So wü´ßten sie wenigstens, dass die Windel voll ist (??!?!?!?)
Mittlerweile sind wir beim Kinderpsychologen mit ihr und haben sofort den KiGa gewechselt und haben auch mittlerweile Fortschritte (zwar kleine, aber feine) zu vermelden.

Pass auf Dein Kind auf - Du hast nur dieses und es kann so viel kapputtgehen. Den Erziehern ist es echt egal.....ich würde mich auch dringend nach einem neuen KiGa umsehen, auch wenn er weiter weg ist. Jeder KM lohnt!!

Grüße

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Re:@ Buttermilch...

Antwort von lilmissy am 15.07.2010, 13:03 Uhr

Hallo.
Kannst du nicht die Erzieher, die das sagten, wegen seelischer Grausamkeit an deinem Kind anzeigen? Immerhin haben die es dir ins Gesicht gesagt- Zitat: ...sondern meinten nur, sie wären froh, dass die anderen es sagen würden. So wü´ßten sie wenigstens, dass die Windel voll ist...
Und du musst mit deinem Kind zum Psychologen, also hast du Beweise.
Vielleicht auch für Charlie+Lola interessant- ich würde mich auf jeden Fall darüber informieren und dem entsprechend handeln. Denn solche Leute machen noch mehr Kinder 'kaputt' wenn man sie lässt.
LG

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Re: "Machtkampf" um Stuhlgang-----------vielleicht hat wer noch ne Idee

Antwort von P@ulinchen am 15.07.2010, 16:39 Uhr

Hallo !!

Erstmal .

Ich denke, der KIGA hat da einiges verbockt.

Wahrscheinlich wäre ein ganz neuer Anfang in einem anderen KIGA sinnvoll, weil deine Tochter nun schon so viele schlechte Erfahrungen dort gemacht hat. Vielleicht war auch das Windelthema dort nicht das einzige Problem. Für mich hört sich das Ganze nach wenig liebevoller Pädagogik an, was die Erzieherinnen dort geleistet haben.

Ich würde deine Tocher in einem anderen KIGA nach den Sommerferien gehen lassen. Man kann es ihr den Wechsel dann auch einfach erklären, weil sie ja jetzt dann auch "Vorschulkind" ist.

Ansonsten so wenig wie möglich über das Thema sprechen. Es auf sich beruhen lassen. Ich denke, das wird früher oder später klappen, wenn deine Tochter diesen Druck des KIGA nicht mehr spüren muss. Das ein körperliches Problem vorhanden ist, glaube ich nicht, sonst hätte es ja im Urlaub nicht so gut geklappt.

GLG und alles Gute !

Paula

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Re: "Machtkampf" um Stuhlgang-----------vielleicht hat wer noch ne Idee

Antwort von RR am 15.07.2010, 19:22 Uhr

Hallo
also ehrlich gesagt finde ich nicht dass es falsch ist mit 3 schon mal die Windel einfach wegzulassen. Meinem Sohn hab ich sie mit 2,5 weggelassen u. es klappte ohne Probleme. Hab ihn dann bei der Hitze im Sommer von morgens bis abends unten ohne laufen lassen u. auch so hat er schnell gelernt seinen "kaka" ins Klo bzw. damals in den Topf zu machen. Windeln hätte ich niemals mehr wieder angezogen! Ich persönlich halte nix davon zu warten bis das Kind sagt es möchte keine Windel mehr, da würde ich wohl heute noch warten (Sohn ist mittlerweile 6,5 J.). Wegen dieses "er/sie ist noch nicht soweit" - komischerweise lief vor der Wegwerfwindel kein Kind mit über 3 noch in Windeln rum u. von "Schäden" am Kind wurde dadurch bei der älteren Generation auch nie berichtet.... ich bin NICHT dafür bei 1jährigen schon zu "topfen" aber mit 2-3 Jahren kann man durchaus schon mal in die Richtung einen Anstoß geben!

Deine Tochter ist ja gerade mal 1 Jahr jünger als mein Sohn - da sind einige schon in der Schule - u. sitzt noch in Windeln da? In einem Jahr ist Schule - ich hab noch nie von einer Lehrerin gehört die wickelt im Unterricht

Hat sie denn nicht jetzt im Sommer mal länger Kiga-Ferien? Dann würde ich einfach die Windel weglassen (ggf. am WE Paket ist überraschend leer geworden u. Geschäfte haben alle zu, Montags kommst du nicht einkaufen etc.).

Ansonsten anfangen regelmäßig aufs Klo zu setzen (also mein Sohn kackert z. B. immer nach dem Mittagessen daheim, ohne dass ich was gemacht habe dazu - ich glaube man kann es aber auch "anerziehen", bei Verstopfung empfehlen die Ärzte übrigens morgens ein Glas lauwarmes Wasser u. dann 15 min später aufs Klo setzen).

viele Grüße

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@RR und alle anderen

Antwort von Charlie+Lola am 15.07.2010, 20:12 Uhr

Sie ist ja schon zwischendurch auf dem Klo gewesen. In der Zeit als sie die Windel wegließ.
Pipimachen klappt auch prima.
Es hat speziel was mit dem Stuhlgang zu tun. Außerdem ist sie hypersensibel.
Also nicht nur ein wenig sonder schon recht extrem.

Wenn sie mit 3 jemand auf der Straße gerammt hat, hat sie sich dermaßen erschrocken und ständig am Bodern gesucht wer sie wohl geschubst haben könnte.

Die ganze sozialentwicklung ist einfach, ich denke zum Teil auch durch meine frühe Erkrankung, ein wenig verzögert.

Ich habe sehr viel im Langtext von Dr. Posth gelesen und heute einen Termin bei der psychologischen Beratung gemacht.

Meine Freundin hat das gleiche Phänomen bei ihrer zweiten Tochter.
Die erste, Windel aus und gut..............die 2. wird jetzt auch schon 3 1/2 und klammert dermaßen an ihrer Windel.

Verkehrt ist es bestimmt nicht die Windel mal auszuziehen. Wenn es mit dem Kind passt.
Wie immer im Leben gibt es solche und solche.

Bei meinem Kind hat es nicht gepasst.

Sie hat zum Beispiel mal mit knapp 3 in die Wanne geknödelt und geschrien wie am Spieß.
Dies ist halt bei ihr ein hochsensibles Thema, da wäre ein wegreißen falsch.

Das Kinder in der Schule nicht gewickelt werden ist mir bewußt, daher mache ich mir ja die Gedanken wie wir das bis dahin in den Griff bekommen.
Nur der Holzhammer wäre nicht die richtige Methode.

Immerhin war sie heute den ganzen Tag ohne Windel im Planschbecken, hat sie jetzt angezogen und einen dicken Haufen gemacht.

Ich habe ihr heut morgen versichert das sie nicht gegen ihren Willen in den Kiga muß und das ich auf gar keinen Fall die Windel wegnehme.
Und schon kommt nach 4 Tagen ein richtiger Erfolg.

Danke allen die geantwortet haben. Ich werde sie in diesem Kindergarten lassen da sie ansonsten recht gut mit Kindern umgehen.
Der soziale Kontakt unteinander und Problembeseitigung unter den Kindern ist hervorragend.
Zumal alle ihre Freunde da drin sind mit denen sie auf die Grundschule geht.

Da überlasse ich es einfach meiner Tochter wann sie wieder gehen mag.
Vielleicht ist das Thema ja auch bald erledigt und sie geht ohne Windel in den Kiga.

Ich arbeite da an meiner inneren Einstellung

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Auftrag ans Unbewusste

Antwort von Franz Josef Neffe am 15.07.2010, 22:37 Uhr

Eine einfache Lösung wäre per Schlafsuggestion mit dem UNBEWUSSTEN zu sprechen, das alle Lebensfunktionen steuert. Wenn Du zu dem nicht freundlich bist, wird es aber nicht folgen. Anerkennen, Auftrag beschreiben und erteilen, nochmals anerkennen, klarer Auftrag. Jeden Abend ein paar Minuten; es müsste bald das Ergebnis da sein. Mehr zur Schlafsuggestion findest Du ggf. im Coué Brief 9.
Um die eigenen Talente weiterzuentwickeln, dass man es als Erwachsner mit Kindern ohne Machtkampf schafft, wäre Coués Autosuggestion eine Hilfe. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

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Diesen Coué Brief 9 hab ich schon gegoogelt aber nicht recht gefunden

Antwort von Charlie+Lola am 15.07.2010, 23:25 Uhr

hatte dazu auch eine PN schon vor 2 Tagen geschickt. Da mich das mit dieser Schlafsuggestion sehr interssiert.

Ich habe nur leider keine Ahnung was ich besprechen soll?
Würde mich über nähere Informationen freuen.

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Re: "Machtkampf" um Stuhlgang-----------vielleicht hat wer noch ne Idee

Antwort von Astrid18 am 16.07.2010, 4:13 Uhr

Mir fählt auf, dass Du gar nichts darüber sagst, wie Deine Tochter das so sieht. Sie ist mit 5 1/2 aber groß genug, um ihre Ansicht mitzuteilen. Ich sehe das daher so.

1. Deine Tochter weiß, wann sie muss. Es liegt also keine organische Ursache vor.
2. Deine Tochter sendet Dir einen Hilferuf aus. Kein Kind in dem Alter möchte eigentlich noch eine Windel haben. Dass es bei der Oma besser klappt, zeigt, dass sie Dir etwas damit sagen will.
3. Der Kiga hat alles noch schlimmer gemacht. Du solltest Dein Kind dort wirklich nicht mehr hinschicken.

Ich würde keinen Druck ausüben, aber mit ihr sprechen, wie sie das so sieht. Ob sie es ohne Windel zuhause probieren will. Ob sie erst einmal nicht mehr in den Kindergarten gehen möchte. Vielleicht hilft ihr ein Buch auf der Toilette? Dann kann sie ein wenig lesen, entspannen und denkt nicht mehr daran, dass sie auf der Toilette sitzt? Ich denke schon, dass sie es schaffen möchte, aber sie muss es alleine ohne Druck schaffen. Diskutiere mit ihr, ob eine Belohnung helfen könnte. Und vor allem: zeige ihr, dass Du ihr helfen willst, und dass Du sie liebst, wie sie ist.

Du darfst auch mal sauer sein, wer sind alle keine Superfrauen, aber erkläre ihr dann einfach, dass Du einfach genervt warst (und frage sie, ob sie nicht auch davon manchmal genervt ist)...

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@Astrid: Steht doch alles in meinem Abschluss

Antwort von Charlie+Lola am 16.07.2010, 8:13 Uhr

und Bücher haben wir schon fast alle durch..........angefangen vom Klokönig als Mini bis hin zum Windelfutsch bis jetzt zum "was ist was" ähnlichem erklären wie Stuhgang im Körper gemacht wird.

Belohnungen helfen bei solchen Sachen meiner Meinung nach relativ wenig.
Ich will sie ja nicht für etwas belohnen was von alleine kommen soll.

Die "windelparty" hat man ihr im Kiga mehr als 2 Jahre in Ausicht gestellt, mit allem Zipp und zapp.
Das ist alles nix für mein Kind. Sie ist da halt anders, das muß ich akzeptieren und andere Ansätze suchen und finden.

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Re: @Astrid: Steht doch alles in meinem Abschluss

Antwort von Astrid18 am 16.07.2010, 9:16 Uhr

Ehrlich gesagt schiebst Du das ganze Problem darauf, dass Deine Tochter nicht kann. In dem Alter muss sie die Darmkontrolle haben, oder sie ist wirklich krank. Ich glaube, Du willst das eigentliche Problem nicht sehen.

Was ist mit Deiner Tochter? Will sie denn noch in den Kindergarten gehen? Warum sagst Du nicht, wie sie die Dinge sieht?

Belohnungen für Selbstverständlichkeiten sind übrigens besser als das Gefühl vermittelt zu bekommen, man kann etwas nicht, was man können muss.

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Also ganz ehrlich verstehe ich dich nicht

Antwort von Charlie+Lola am 16.07.2010, 9:31 Uhr

ich habe doch alles geschrieben.

Willst du stänkern oder Tips geben?

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Re: "Machtkampf" um Stuhlgang-----------vielleicht hat wer noch ne Idee

Antwort von zaubernuss am 16.07.2010, 12:24 Uhr

Einen Tip geben kann ich dir nicht wirklich. Meine beiden waren mit drei und halb und knapp vier trocken. War aber nicht sehr einfach und ging nur mit Engelsgeduld. Hast du es mit vorlesen auf der Toilette versucht, klappte bei uns nun vierjährigen gut. In der Krippe brauchte er noch Windel, ließ sich aber von den Erzieherinnen nicht wickeln, hatte wohl schon da ein Scharmgefühl. Haben ihn dort raus genommen, da er sich da generell nicht wohl fühlte. Im Sommer 2009 war er dann komplett trocken. (pipi schon vorher). Hat einen Platz im richtigen Kiga bekommen, in meiner bevorzugten Gruppe. Hat etwas gebraucht zur Eingewöhnung und nun fühlt er sich Puddelwohl. Wollte damit sagen, das sie sich im Kiga vielleicht nicht wohl fühlt. Vielleicht hilft es, sie raus zu nehmen und mit geduld sie trocken zu bekommen. Das Kindergartentrauma ist halt un- abenderlich, aber so könnt ihr in der Schule dann neu durchstarten.
Ich finde Kindergarten zwar toll und bin froh das meine dort waren und sind, aber in eurem Fall würde ich sie glaube ich raus nehmen, eventuell klappt es auch mit Kiga wechsel!
Falls das alles nicht klappt, würde ich mir einen Kinderpsychologen zur hilfe holen, da sie ja nächstes Jahr zur Schule muß. (nicht das der Teufelskreislauf von vorne beginnt) Ich drück euch die Daumen das bald alles gut wird, solche Sachen können den Alltag doch sehr belasten!

Lieben Gruß Elke

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Re: Diesen Coué Brief 9 hab ich schon gegoogelt aber nicht recht gefunden

Antwort von Franz Josef Neffe am 16.07.2010, 13:05 Uhr

PN hab ich scheints nicht erhalten. Die Coué-Briefe finden sich auf der coue.org Seite.
Das "Besprechen" soll nur eine gute, liebevolle Ánsprache für das Kind sein, während es schläft. Da wirken keine Unterbrechungen, Ablenkungen, Zweifel usw. dazwischen und die Wirkung ist tief.
Die Kräfte ansprechen, anerkennen, achten, aufrichten, bestätigen, bestärken, ermutigen, ..... alles, was gut tut. Dazu Konsequenz: Die Stärkung gilt dem Wachstum der Kräfte. Das schauen wir uns voraus an, freuen uns darauf, entscheiden uns dafür. Also gibst Du auch einen klaren Auftrag dafür. Eine Gelegenheit für die Geistes- und Seelenkräfte, aufzutanken. Natürlich spreche und handle ich auch am Tag in diesem Geiste.

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@Zaubernuss: Genau das hab ich auch gedacht heute

Antwort von Charlie+Lola am 16.07.2010, 22:15 Uhr

habe grade noch mit einer Freundin telefoniert deren Kind in "3" Kindergärten ging und nur Probleme hatte.

Jetzt ging er für 3 Wochen 3 Tage die Woche zur Schule, also praktisch eine Probe als Besucherkind.
Er ist wie ausgewechselt, malt, freut sich morgens aufzustehen. Jetzt wird er früher eingeschult.

Manchmal denke ich das der Kindergarten an sich zu hochgelobt wird, aber in speziellen Fällen oder Einzelfällen einfach nicht passt. Oder man den richtigen nicht gefunden hat.

Sie hat eine Erzieherin mit der sie gut zurechtkommt. Die andere nicht so.
Wir haben heute den Deal getroffen das wir auf jeden Fall morgens hinfahren.
Schauen was es gibt, wer da ist.
Ob sie sich wohl fühlt oder nicht. Wir werden es sehen.

Aber ich denke so sieht sie das sie zu Hause nicht nur rummgammeln kann und schlafen bis in die Puppen.
Das sie die Alternative hat und wenn sie nicht will kann ich sie einfach wieder mitnehmen und wir können direkt was machen.

Mal sehen wie es wird.
Aber Fakt für mich ist das sie nicht muß wenn sie nicht will.

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Das finde ich etwas schwierig

Antwort von Joni76 am 17.07.2010, 12:44 Uhr

Ich finde es, ehrlich gesagt, nicht so gut, wenn die Kinder die völlige Entscheidungsfreiheit haben. Ich finde, mit dem KIGA werden dem Kind auch Strukturen und ein geregelter Alltag vermittelt. Dann kann es doch nicht sein, dass "wir mal hinfahren und schauen, ob sie dableiben will". Vielleicht hättet Ihr schon frühzeitig einen anderen KIGA oder eine TAMU suchen sollen und nicht erst warten, bis es in dem jetzigen so katastrophal läuft. Und wg der Windel. Wenn Du sagst, sie kann es z.B. im Urlaub oder bei der Oma, dann ist es meiner Meinung nach ein Problem zwischen Euch. Machtkampf? Grenzen austesten? Vielleicht kommt ja eine Therapie infrage bzw. ein Kinderpsychologe? Oder habt Ihr das schon versucht?

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Als ob ich meinem Kind damit die völlige Entscheidungsfreiheit gebe

Antwort von Charlie+Lola am 17.07.2010, 19:04 Uhr

möchtest du wo hin wo es dir nicht gut geht?

Außerdem habe ich mich schon nach Kindergärten umgesehen. Es ist nicht immer alles so schwarz und weiß im Leben wie es so einige hier mal eben hinschreiben.

Ich hab diesbezüglich schon geantwortet.

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