Rund um die Erziehung

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Geschrieben von MM am 02.01.2011, 13:44 Uhr

Könnte sie nicht doch...

... wieder bei und mit Dir wohnen?

Sorry, falls die Frage "blöd" ist, ich kenne ja die ganzen Umstände bei Euch nicht...

Aber so spontan denke ich halt, dass diese Konstellation momentan nicht sehr gut klingt - die Grosse ist quasi "abgeschoben" (obwohl es dafür bestimmt triftige Gründe gab - aber es ist die Frage, ob diese weiterhin aktuell bzw. zwingend sind?), Mami bekommt demnächst ein neues Baby, die Grosse scheint bei ihr abgemeldet zu sein, andere sollen sie erziehen... :-/

Wäre es nicht möglich, jetzt zum neuen Jahr quasi einen Neuanfang zu wagen - zu sagen, wir versuchen, (wieder) eine Familie zu sein bzw. zu werden, in der sowohl die Grosse als auch das Baby Platz haben und man versucht, Probleme MITEINANDER zu lösen, durch Kommunikation - und NICHT durch Weglaufen und den Wechsel von Bezugspersonen???

Es ist klar, dass das nicht einfach wird - aber Du bist doch die Mami von beiden und Mamis müssen halt öfetr auch mal Probleme lösen, für ihre Kinder bzw. mit diesen zusammen!

Dass es auch die Omi und andere Bezugspersonen gibt, an die man sich um Rat oder Hilfe wenden kann, ist doch super - aber sie sollten nicht die Mutter ersetzen, sondern diese dabei unterstützen, dass sie ihre Kinder selbst erziehen kann! Denkst Du, das ist bei Euch machbar?

Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich in einer solchen Situation, wo man Schwieriegs hinter sich hat, aber wieder zusammen sein will, um alles Weitere gemeinsan zu meistern, etwas in dem Sinne zu meiner grossen Tochter sagen (oder ihr schreiben) würde:

Dass ich mich zwar auf das Baby freue, aber auch traurig bin, weil sie nicht da ist. Dass ich sie liebe und vermisse und gerne für beide da wäre, so gut es geht. Auch wenn ich vielleicht Fehler mache, wie jeder Mensch. Und ob wir es nicht zusammen versuchen wollen? Zusammen wohnen, eine Familie sein und bei Problemen versuchen eine Lösung zu finden und nicht davor wegzulaufen? Und dass ich, die Mami, mich wirklich und ehrlich darum bemühen möchte - und ob sie das nicht auch versuchen will?

Falls sie Bedenken wg. der anderen Bezugspersonen hat - Omi und die Erzieherinnen wären dann ja nicht aus der Welt, sondern man kann sie jederzeit anrufen, hinfahren etc.

Und mit dem Hintenrum-Reden - OK, das ist nicht gut, aber viele Jugendliche in der Pubertät legen Verhaltensweisen an den Tag, die nicht supertoll sind... Und wenn DU mit gutem Beispiel vorangehst - sie DIREKT ansprichst (und nicht nur "hintenrum" ÜBER sie irgendwo sprichst/schreibst - auch wenn es ist, um Rat zu suchen), offen ihr gegenüber bist, wenn Du versuchst, alle Konflikte durch ehrliche, direkte Kommunikation zu lösen (Rat kannst Du Dir ja trotzdem immer mal holen, auch von den Profis aus der Einrichtung) und selber nicht hintenrum über Leute ablästerst usw. - dann müsste das doch langfristig auch auf sie wirken... - denke ich mal!

Und die Einrichtung dürfte doch grundsätzlich nicht dagegen sein, denn Ziel ist es doch eigentlich immer, dass ein Kind/Jugendlicher wieder in seine Familie kann, wenn es nur irgend geht. Notfalls kann man ja ambulant irgendwo eine Beratungsstelle etc. in der Nähe haben, falls es Probleme gibt, die man alleine nicht gelöst bekommt. (Das geht auch mit Baby, im KiWA schlafen die anfangs eh ständig ;-), ich habe damals auch viele Behördengänge usw. mit kleinem Baby erledigen müssem, war kein Problem! Und vieles ergibt sich mit der Zeit... :-))

Euch viel Glück und Kraft!

 
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