Rund um die Erziehung

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Geschrieben von lady-kiss am 28.01.2012, 12:06 Uhr

ebenfalls trotzphase, und am ende meiner kräfte :( achtung lang !

habe unten den post über die trotzphase gelesen, und fand den beitrag von jacky... (sorry hab den namen schon wieder vergessen) ganz toll.

bei uns sieht der tag genauso aus, das mir meine tochter 2 jahre und 2 monate, nur noch am rockzipfel hängt, den ganzen tag nach mami ruft, und tierisch ausrastet wenn sie was nicht bekommt, und dann nicht mehr zugänglich ist. das alles vermag ich noch ganz gut zu händeln, da man ja auch ein stück weit abgelenkt ist zb mit dem essen auf dem herd, und ein ende ist ja absehbar bis man sie auf den arm nehmen und trösten kann.
ich bemühe mich auch stets eine liebevolle mutter zu sein, und wie gesagt tagsüber klappt das auch ganz gut.

mein absolutes horrorszenario zur zeit sind allerdings die abende/nächte. ich hatte dazu schonmal im rund ums klein kind geschrieben, und seid diesem post einiges ausprobiert.
es geht darum das meine tochter nun trotz schlafsack aus dem bett klettert, gefühlte 100 mal am abend, aber bestimmt echte 40 mal. und sich einfach nicht beruhigen lässt abends, also sämtliche calm down rituale usw sind absolut zwecklos.

aufgrund dessen habe ich in den letzten, fast 14 tage, müssten es jetzt sein, folgendes getan/ausprobiert:

1. schlafsack weg, schlupfsprossen raus
2. vormittags und/oder nachmittags raus raus raus (teilweise 3 stündige spaziergänge OHNE kinderwagen oder tragen
3. mittagsschlaf weggelassen - ergebnis kind schlief aufm teppich ein, hab sie dann max. 45 min schlafen lassen.
4. konsequent am bett sitzen ( so wie wir es früher auch immer taten)
5. an der tür stehen, und immer wieder reingehen wenn sie aufstand
6. türschutzgitter angebracht und abends zugemacht, damit sie im zimmer bleibt und evtl alleine wieder ins bett geht - ergebnis sie schrie wie am spieß, UND bastelte sich aus 2 stühlen, und nachdem diese weg waren, aus anderem spielzeug, eine treppe zum drüber klettern, in dem sie auf jeder seite des türschutzgitters etwas stapelte !!!!!!!!!!!
7. zusammen auf matratze oder in meinem bett versucht einzuschlafen - kind tobt nur rum.
8. einschlafmusik, einschlaf kasette, buch vorlesen, buch mit ins bett nehmen lassen
9. geschimpft
10. schreien lassen
11. 2 stunden später ins bett gebracht als üblich
12. gestern abend: druck rausgenommen, bettfertig gemacht, abendbrot gute nacht gesagt, hingelegt, zu gedeckt, und sie einfach machen lassen, mit der info, du sagst mir wenn du müde bist und schlafen gehen möchtest, dann komm ich mit/leg dich hin etc.( ich hatte gehofft so das schlafen gehen für sie angenehmer/wieder schöner ohne druck kampf und geschrei gestalten zu können, damit sie wieder gerne ins bett geht :( ) -
ergebnis: Kind hat sich erst um 23 Uhr zum schlafen bewegen lassen, saß dann bereits um 3 Uhr wieder bei mir im hochbett. Machte dort ne Stunde faxen, ehe ich mit ihr ins Kinderzimmer umgezogen bin. Dort ging das Theater weiter bis um 7. Und ich hab diese bescheidene Nacht auf ner luftmatratze verbracht die alle 20 min neu aufgepumpt werden muss. Bin Hundemüde, habe rückenschmerzen, weil ich die Matratze natürlich nicht alle 20 min aufgepumpt habe. Und wurde die übrige Zeit mit Spielzeug beworfen und musste auf mir rumhopsen lassen, ehe ich mich dann um 8 hochquälte, um 1 Stunde später, immernoch wie erschlagen am Küchentisch zu sitzen und in meinen Kaffee zu beten das sich der Nachwuchs bitte für 12 Stunden in Luft auflösen möge

damit habe ich mein fundus an ideen, möglichkeiten, und kräften, komplett ausgeschöpft, ich weiß nicht was ich noch machen soll mit ihr. sie ist definitiv hundemüde, und mittags schläft sie ja auch von alleine irgednwo ein, wenn ich sie nicht hinlege, aber abends no way, ich weiß nicht warum...
von bekannten/familie muss cih ich mir dauernd sagen lassen, ich bin nicht konsequent genug. haha ganz toll, soll ich sie verprügeln oder was ?
sie hat schon immer feste schlafenszeiten gehabt, die ich immer konsequent eingehalten habe, und nur mit zunehmendem alter, dauerhaft angepasst habe. bis auf wenige ausnahmen wos halt nicht anders ging, aber das ist ja normal.

bitte bitte helft mir was soll ich tun ? ich bin völlig übermüdet, jede nacht aufs neue, hab eignetlich keine kraft mehr sie tagsüber noch durchn wald zu jagen, mit dem wissen es bringt eh nichts.

unser papa kann nicht helfen, der ist zur zeit in der abendschule und danach arbeiten bis 2 uhr früh ca.
und sie mir tagsüber abnehmen und mal mit ihr in den wald gehen oder sonste was, macht er in letzter zeit auch nicht mehr, das ist ein absolutes krisenthema hier, weil er mir ebenfalls inkonsequenz am abend vorwirft, und mir nicht "abnimmt" das es nicht funktioniert. und tagsüber nciht mit bekommt wie und was fürn programm ich mit unserer tochter mache, da ich ja draußen bin, meistens mit ner freundin, damits erträglicher ist. und er nur sieht ach wie toll ich hab freizeit und frauchen hat ja ihre freundin, das es trotzdem kräfteraubend ist, mit einem kind unterwegs zu sein ,was absolut NIE hört wenn ein verbot o.ä. kommt. ist ihm nicht klar und will er wohl auch nicht wissen, aber das ist ein anderes problem.und soll hier nicht thema sein...

 
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Re: ebenfalls trotzphase, und am ende meiner kräfte :( achtung lang !

Antwort von blackjacky am 28.01.2012, 13:28 Uhr

Also erstmal vorweg....lass dir bloß von niemandem einreden du seist nicht konsequent genug. Diese Sprüche kenn ich auch und die Leute haben leicht reden. Du hast ja alles ausprobiert und stimmt: Was sollst du tun...sie verprügeln?!! Das Problem ist nur, dass dir vermutlich kaum jemand noch weiter helfen kann, weil du laut deiner Auflistung echt schon alles ausprobiert hast. Meine Tochter fast 2 Jahre ist bislang noch NIE alleine eingeschlafen. Einfach aus dem Grund weil sie es nie musste. Ich oder mein Mann haben sie immer in den Schlaf begleitet und uns dazu gelegt. Ich würde auch nie jemanden verurteilen, der es anders macht....jeder muss wissen was für ihn selbst und für sein Kind das beste ist. Ich für mich finde es halt absolut nicht schön, wenn ein Kind bis zur Besinnungslosigkeit alleine im Bett heulen muss und total erschöpft einschläft. Da hab ich schlechte Erfahrungen aus meiner eigenen Kindheit. Ich hatte immer solche Panik alleine zu schlafen und das möchte ich meiner Tochter nicht antun. Wir haben das Problem was du schilderst auch Phasenweise. Das Gitterbett hat sie nie benutzt, weil sie es von Anfang an gehaßt hat. Ich denke manche Kinder mögen dieses Eingesperrt sein nicht. Sie hat ein kleines Bettchen aus´m Ikea mit Rausfallschutz...da kann sie alleine rein und wieder raus. Bei uns gibt es aber auch solche und solche Tage. An manchen Tagen schläft sie sehr schnell ein und an manchen Tagen überhaupt nicht....sie tobt dann bis 23 Uhr rum und fängt sogar an mich zu hauen. Ich könnte dann jedesmal ausrasten, weil ich auch irgendwann mal meine Ruhe haben möchte. Außerdem ist es ein Rattenschwanz wenn sie erst um 23 Uhr einschläft, dafür um 9 Uhr erst aufsteht...dementsprechend ist der Mittagsschlaf super spät und abend der gleiche Mist. Amelie MUSS damit alles klappt um spätestens 7 Uhr aufstehen, um 12 Uhr bis max. 13:30 Uhr einen Mittagsschlaf machen und dann geht sie um 19:30 Uhr ins Bett. Vielleicht braucht dein Kind keinen Mittagsschlaf oder nicht so viel Schlaf. Ich würde an deiner Stelle nochmal ausprobieren was passiert wenn du den Mittagsschlaf weglässt....natürlich aufpassen, dass sie nicht einschläft. Ablenken...kein Auto fahren oder so. Wenn sie dir dann doch einschläft oder mega nörgelig wird, dann braucht sie ihren Mittagsschlaf auf jeden Fall weiterhin!!! Was mir bei meiner Tochter aufgefallen ist, ist dass sie besonders schlecht einschläft, wenn sie zuvor viel getobt hat und wir viel unterwegs waren. Bei manchen Kindern ist das nämlich kontra produktiv. Meine Tochter dreht dann immer total auf...vor allem wenn die Aktivitäten in den Nachmittagsstunden stattfinden. Ich mach dann lieber vor dem Mittagsschlaf was mit ihr. Und wenn die stundenlangen Spaziergänge nix bringen, dann lass sie halt weg und geh nur mal ne Stunde auf´n Spielplatz. Mehr kann ich dir leider nicht raten. Ich weiß, dass man immer auf die ultimative Lösung wartet und hofft. Kenne ich selbst sehr gut. Aber manchmal gibt es keine Lösung. Manchmal sind es Phasen die wir leider einfach so hinnehmen müssen. Ich weiß, dass du das bestimmt nicht gern hörst, weil es lästig und anstrengend ist. Kenne ich nur zu gut....aber wenn es dir zu krass wird, dann lass sie halt so lange auf bleiben wie sie will....aber ignoriere sie. Nicht schimpfen und nicht spielen. HALTE DURCH!!

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Re: ebenfalls trotzphase, und am ende meiner kräfte :( achtung lang !

Antwort von Osterhase246 am 28.01.2012, 13:44 Uhr

wenn ich das richtig lese, probierst du alle 1-2 tage was neues aus. da wär ich auch durcheinander.... du musst eine methode eine weile durchziehen.

für mich gibts nur eine richtige methode:

abends ab 18 uhr immer gleicher ablauf: bei uns z.b.
- 18 uhr bereite ich abendbrot vor:
- 18.15 uhr wird gegessen (bis 18.45 uhr haben sie zeit, da sie langsam essen)
- 18.45 uhr wird schlafzeug angezogen und sandmann geschaut
nach sandmann lese ich ein buch vor oder wir machen fingerspiele...

danach wird zähne geputzt und ab ins bett. bei der kleinen (ca. 2,5 jahre) muss ich z.zt. mit am bett bleiben (wobei ich mich daneben lege und so tue, als ob ich schlafe).....klappt.

es war schon mal besser, bis die trotzphase kam....dann lief es 2 wochen so chaotisch, wie bei dir. dann hab ich einen schlussstrich gezogen und den ablauf geändert wie oben beschrieben.

ich wünsch dir viel kraft und nerven.

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Re: ebenfalls trotzphase, und am ende meiner kräfte :( achtung lang !

Antwort von blackjacky am 28.01.2012, 13:52 Uhr

Stimmt ....das was Osterhase da schreibt könntest du mal ausprobieren. Wir haben auch unseren festen Ablauf. Wenn ich eine Sache davon weglasse, besteht meine Tochter mitlerweile von selbst drauf. Aber eine Garantie dass es klappt ist das nicht. Kinder lieben Sicherheit und Sicherheit gibt ihnen ein geregelter Ablauf. Wie gesagt wenn ich mit meiner Tochter einen super Aktion-Tag hatte, dreht sie abends auch manchmal voll am Rad.

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Re: ebenfalls trotzphase, und am ende meiner kräfte :( achtung lang !

Antwort von lady-kiss am 28.01.2012, 14:45 Uhr

wir ahebn natürlich auch unser festes vorabend programm. das selbe wie bei euch. abendbrot, sandmann, schlafanzug und zähne putzen, dann ins bett bringen, 1 geschichte vorlesen, und dann sitzenbleiben bis sie schläft.
das klappte vor besagtem zeitraum immer ganz gut.
dann irgendwann wurde die zeit bis sie einschlief immer länger und länger. bis ich dann 2 stunden dort saß(tu auch immer so als wäre ich im schaukestuhl eingeschlafen oder lese ein buch wenns so lange dauert), weil sie immer wieder versuchte mich in gespräche o.ä. zu verwickeln. da hab cih dann angefangen ihr zu sagen das ich rausgehe wenn sie nicht wenigstens versucht zu schlafen und liegen bleibt. ging anfangs, dann fing sie halt an ausm bett zu klettern, und cih hab position vor der tür bezogen nachdem ich eine weile dort saß, sie fragte dann immer nach mir und cih machte " psst mama ist da, schlaf mal jetzt/mach die augen zu" ging auch eine weile gut. und dann ging irgendwann garnichts mehr, sie legte sich nichteinmal mehr hin im bett zum zu decken, und aus "in gespräche verwickeln" wurde schreien, hauen, rasklettern im minuten takt.
daraufhin schrieb ich hier, und probierte die geschilderten sachen aus.

versuche natürlich auch nicht alles mitm mal und alle 2 tage neu, sondern vorabendprogramm und zu bett bringen wie gehabt, schlupfsprossen sind entgültig raus, mittagsschlaf macht sie nur noch Mo-Mi nachdem sie im miniClub war, sonst nicht mehr. ich bleibe eine bestimmte weile an ihrem bett sitzen, danach gehe ich raus, ihre zimmer tür bleibt halb offen oder angelehnt.
nur für das "theater" was danach folgt hab cih noch keine lösung gefunden und da habe ich die verschiedenen sachen ausprobiert..
da ich wenn cih sitzen bliebe,von ca 19.15 bis locker 23 uhr am bett sitzen würde. und ihr beim rumhampeln zugucke, da sie sich nicht hinlegt etc.

den anstrengenden nachmittag haben wir eingeführt, weil wir dachten sie bräuchte das, und hätte zu viel energie, um abends zur ruhe zu kommen. half aber auch nicht bowohl sie völlig erschlagen wirkt.

mittagsschlaf scheint sie aber schon noch zu brauchen, da sie mir die vergangenen tage einfach eingeschlafen ist. habe versucht sie mit spielen wach zu halten, ging dann kurz auf die toilette, oder in die küche kartoffeln schälen, kam wieder und kind schlief. begrenze das auf max. 45 min.

und nachts wird sie meistens zwischen 1 und 3 uhr wach und ist dann auch mehrere stunden putzmunter. wie heute bis um 7 uhr früh.

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Druck rausnehmen ist das einzig Richtige!

Antwort von rabarbera am 28.01.2012, 15:49 Uhr

Ich würde tatsächlich den Druck rausnehmen!! Lass sie selbst entscheiden, wann sie schlafen gehen möchte!

Selbstverständlich kannst du aber nicht erwarten, dass diese Methode innerhalb eines Abends zum Erfolg führt und sie von jetzt auf gleich a) zu einer vernünftigen Zeit ins Bett geht und b) nachts besser schläft! Natürlich bleibt sie zunächst einmal so lange auf, bis sie totmüde umfällt (da sie es ja nicht anders kennt, als dass du sie zu einer bestimmten Uhzeit ins Bett schickst) - und schläft infolgedessen nachts schlecht, weil ihr Körper durch das lange Aufbleiben zu viel Adrenalin "gebunkert" hat! Das lange Aufbleiben ist einfach zunächst einmal schrecklich interessant - das ändert sich erst, wenn es zur Routine wird, dass sie selbst entscheiden darf, wann sie ins Bett geht; und das wird gut und gern einige Tage, vielleicht sogar einige Wochen dauern!
Sie muss sich doch erst mal wieder daran gewöhnen, selbst dafür verantwortlich zu sein, genug Schlaf zu bekommen, wenn sie müde ist (und JA, ein Kleinkind in dem Alter ist sehr wohl in der Lage, selbst dafür zu sorgen, dass es ausreihend Schlaf bekommt - auch wenn viele da anderer Meinung sind!)

Ich habe meinen Sohn (28 Monate) von Anfang an NIE nach festen Zeiten ins Bett gebracht, sondern immer nur dann, wenn er müde war - und seit er ca. 1,5 Jahre alt ist, sagt er selbst, wenn er ins Bett möchte. Es klappt sehr gut!! Natürlich hat auch er Phasen, in denen er nicht zu einer "normalen" Zeit schlafen gehen möchte - dann springt er eben mal bis 23 Uhr durch die Gegend... Toll finde ich das nicht, da auch ich am Abend gern mal ein paar Stunden für mich habe. Aber diese Phasen sind bei uns immer sehr kurz, und in aller Regel geht mein Kleiner so um 20:30, spätestens 21:30 Uhr FREIWILLIG, GERN und ohne Gezeter ins Bett!
Diese Kämpfe von wegen immer wieder aufstehen oder unter Gebrüll ins Bett bringen hatten wir jedenfalls nie... vielleicht auch u.a. deshalb, weil ich meinen Sohn konsequent und immer schon in den Schlaf begleite (seit kurzem möchte er allerdings hin und wieder lieber allein, bei offener Zimmertür und mit Musik einschlafen ;-)

Die 2 Maßnahmen, die ich also bezüglich des Schlafverhaltens ergreifen würde, sind also:
1. dein Kind selbst entscheiden lassen, wann es ins Bett gehen möchte - und das nicht nur einmalig, sondern über einen längeren Zeitraum, auch wenn es nicht sofort zum Erfolg führt (denn das kannst du bei eurer verfahrenen Situation mE gar nicht erwarten!).
2. deinem Kind Nähe geben. Z.B. in Form von EInschlafbegleitung, und/oder du schläfst nachts mit ihr gemeinsam. Auch das wird natürlich nicht sofort dazu führen, dass dein Kind die Nächte durchschläft und ihr keinen Stress mehr habt!!

- Bedenke bitte: dein Kind muss sich zunächst einmal von dem ganzen Hin und Her und den zum Teil mMn sehr harten und lieblosen "Maßnahmen"(Schreien lassen; mittels Türschutzgitter ins Zimmer sperren) erholen! Sie muss erst wieder die Erfahrung machen, dass es nicht nur Stress und schechte Stimmung gibt, wenn es ums Ins-Bett-Gehen geht - erst dann kann sie sich abends wieder entspannen und beruhigt zu einer verünftigen Zeit, zu der sie auch müde ist, einschlafen.

LG

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Re: Zu wenig Zeit gegeben...

Antwort von Bonniebee am 28.01.2012, 16:23 Uhr

Hallo,

wenn sie abends schlecht einschläft und nachts mehrere Stunden wach ist, dann ist sie schlicht nicht müde genug! Es war völlig richtig, sie zwei Stunden später hinzulegen als sonst. Allerdings hättet Ihr das 7 bis 10 Tage durchhalten müssen, denn so lange dauert es, bis das kindliche Gehirn sich auf den neuen Rhythmus umstellt. Bis dahin sieht es so aus, als ändere sich nichts, weil das Kind zunächst wie gewohnt weiterschläft bzw. aufwacht. Darauf weist der bekannte Schweizer Entwicklungsforscher Prof. Remo Largo (Autor "Babyjahre", "Kinderjahre") hin.

Ich würde auf diesem Weg bleiben, also die Gesamtschlafdauer auf 24 Stunden gerechnet stark verkürzen (einschl. Mittagschlaf). Offenbar hat Eure Kleine einen sehr viel geringeren Schlafbedarf als Ihr glaubt. Ich habe bei meinen Kindern die Erfahrung gemacht, dass man in Sachen Schlafen einfach auch mal total unkonventionelle Wege gehen muss. Auch wenn alle sagen, das ist aber doch zu spät, würde ich Eure Kleine mal 14 Tage lang richtig spät ins Bett bringen, dies auch durchhalten und schauen, was dann wirklich passiert. Ich denke, sie wird viel besser durchschlafen.

Man kann auch noch andere, ungewöhnliche Lösungen probieren. Zum Beispiel habe ich meine Kinder beide jeweils mehrere Jahre im Familienbett schlafen lassen, weil sie - trotz aller Rituale - nicht allein in ihrem Zimmer schlafen wollten. Meinen Sohn habe ich die ersten zwei Lebensjahre sogar abends im Wohnzimmer schlafen lassen (auf einem Schaffell), weil ich einfach keine Kraft und Lust mehr hatte, mich auch beim zweiten Kind wieder jeden Abend zwei Stunden neben das Bett zu setzen. Im Wohnzimmer schlief er dagegen (bei superleise gedrehtem TV) problemlos ein und schlief auch schnell weiter, wenn ich ihn dann zu meiner eigenen Zubettgehzeit mit hinauf ins Elternschlafzimmer genommen habe.

Ich finde, man muss als Eltern pragmatische Lösungen finden, die zur Familie passen, und nicht unbedingt Lehrbuchlösungen. Wie eine solche Lösung für Euch aussehen könnte, müsst Ihr selbst herausfinden. Die Verkürzung des Schlafs ist schon eine gute Maßnahme, aber vielleicht müsst Ihr auch nochmal über den Einschlafort (Ehebett?) nachdenken.

LG

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Re: Zu wenig Zeit gegeben...

Antwort von lady-kiss am 28.01.2012, 18:07 Uhr

ich bin inzwischen so verzweifelt das ich für alles offen bin. deswegen auhc die vielen verschiedenen lösungsansätze. da wir eigentlich schon immer, probleme mit dem schlafen hatten, und sie noch nie mehr als 2 nächte am stück durchschlief, bin ich es gewohnt das sie mir bei veränderungen signalisiert was für sie ok ist. bisher hat sie aber leider auf garnichts reagiert.

das wir, wie ich schonmal erwähnte, aus platzgründen im hochbett schlafen, und meine tochter doch sehr quirlig ist, und dieses hochbett im wohnzimmer steht, finde ich familienbett irgendwie nicht so prickelnd, a weil ich angst hab sie fällt mir raus, b bin ich dann komplett eingeschränkt, und kann MEIN abendrogramm dann in die küche verlegen (das ist mir deshalb so wichtig, weil ich sonst keine erholungspausen/kindfreie zeit habe, in der ich mal was machen kann das mir gut tut, und dazu gehört halt auch mich einfach mal vom fernsehen berieseln zu lassen, oder abends mal ne freundin hier sitzen zu haben zum quatschen).
zwar haben wir das mit dem im wohnzimmer einschlafen generell schon probiert, allerdings mit dem hintergedanken das wir sie dann schlafend rübertragen. nur leider kuschelt sie sich nicht ein, sondern rennt rum, oder würde gar den fernseher ignorieren.

sie ist so total unzugänglich für alles was entspannung bedeutet, hatte sie auch schon auf den schoß genommen und versucht wie bei einem baby bissel zu wiegen, sie kuschelte 5 min, danach fing sie an meine haare zu ziehen, mir die brille ausm gesicht zu nehmen, mich zu pieken, und rumzuzappeln.

ich dachte auch gestern druck rausnehmen wäre jetzt die ultimative lösung um zu einem angenehmen einschlafprozess zurück zu finden. denn die gemütliche,liebevolle, ruhige und entspannte atmosphäre beim schlafen gehen ist mir natürlich sehr wichtig, sonst würde ich mich damit nicht so stressen. aber es wurde wie gesagt 23 uhr und keine beruhigungsanszeichen in sicht, obwohl sie ganz offensichtlich sehr sehr müde war, sie hatte ihr kuscheltier und ihre nuckel, und legte sich zeitweise mit dem oberkörper auf couchtisch und sofa und döste ein paar sekunden, um danach wieder komplett aufzudrehen.
ich nahm sie dann um 23 uhr und verfrachtete sie ins bett, setzte mich vor die offenen schlupfsprossen und mit etwas gezeter schlief sie dann nach ner guten halben stunde ein.

aber das ist irgendwie nicht dauerhaft durchaltbar für uns. mal davon abgesheen das ich eh nimmer lange durchhalte bekomm schon fast panik wenn sich die abendstunden nähern und nein ich lasse mir das nicht anmerken um es dann auf alissa zu übertragen.

ich denke das angenehmste ist für alle beteiligten wird sein, wenn ich für die nächste zeit mit im kinderzimmer schlafe, haben uns ein klappbett geliehen, und ich mich dahin lege wenn cih sie abends ins bett bringe, dann bin ich da, kann sie begleiten, kann aufpassen das sie nicht abhaut, übertrage hoffentlihc meine ruhe auf sie, und wenn sie nachts wach wird bin ich mit im zimmer. und abends kann cih mich vorher hoffentlich nochmal rausschleichen.

ich stell mich mal psychisch darauf ein das das ne anstrengende woche wird. aber so halte ichs sicher am besten durch. gibt wohl nichts mehr das ich tun kann.
montag werde ich dennoch mal ein termin im sozialpädiatrischen zentrum machen und uns alle mal unter die lupe nehmen lassen.

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Re: ebenfalls trotzphase, und am ende meiner kräfte :( achtung lang !

Antwort von Osterhase246 am 28.01.2012, 18:24 Uhr

ich habe sowas, wie mein eigenes bett neben ihrem. zwei große kissen mit decke. ich rede dann gar nicht mehr. ich lege mich hin und "schlafe". wenn sie ihren schlafsack verdreht und sich beschwert, helfe ich ihr wortlos und leg mich sofort wieder hin. ich sage gar nix. wenn sie doch mal anfängt zu quatschen, sag ich ganz leise "pssst, hör mal....ich hab einen vogel zwitschern gehört"....da ist erstmal wieder ruhe......bisher klappt das. sich einfach auf keine spielchen einlassen. ich denke man braucht einfach geduld.

lg

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völlig normal

Antwort von Charlie+Lola am 29.01.2012, 9:00 Uhr

Sie werden größer, werden selbständiger und in dem Alter wollen alle Kinder meistens nochmal die Rücksicherung der Eltern.
Wollen sie immer wieder im Leben.

Kauf ne große Matratze und legt euch zusammen schlafen.........
Vielleicht muß sie eher in s Bett, hab ich bei meiner Tochter oft erlebt.

Wenn der Zeitpunkt des Einschlafens verpasst war hatte ich auch schon mal zwei Stunden länger spaß..........

Aber einen Termin im was weiß ich zentrum halte ich für übertrieben nur weil sie ein bisschen aufdreht.
Ich denke eher das du dir einen Ausgleich suchen solltest. denn wenn du schon Panik bekommst bist du nicht entspannt. Und unentspannt bringt man seinen Kinder schlecht ins Bett.

Hab ich auch alles durch............

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Re: ebenfalls trotzphase, und am ende meiner kräfte :( achtung lang !

Antwort von SelinaMama am 29.01.2012, 9:36 Uhr

Hallo,

das was du beschreibst haben wir auch mit unserer Tochter (jetzt 6) auch durchgemacht. Zwar nicht ganz so heftig, dass sie bis 23 Uhr herumturnte und aufgedreht war, aber ich weiß nicht wieviele Stunden wir auf dem Boden sitzend neben ihrem Bett verbracht haben.
Wir haben relativ zügig, da war sie 2 oder so, das Bett als Juniobett umgebaut mit dem Ikea Rausfallschutz, half aber nur bedingt. Wir haben uns eine Matratze auf den Boden gelegt, damit es für uns gemütlicher wurde und haben das Abend für Abend durchgezogen. Es dauerte mitunter 2 Stunden bis sie einschlief.
Wenn sie in der Nacht wach wurde, durfte sie bei uns weiterschlafen, und wenn sie meinte sie müsste herumturnen und wach bleiben, haben wir sie ignoriert und so getan als ob wir schlafen würden. Irgendwann schlief sie wieder ein.

Wann genau das aufhörte weiß ich nicht. Wenn man in dieser Phase ist, glaubt man, das nimmt nie ein Ende, aber es wird wieder anders, glaube mir. Ist nicht schön und einfach, aber es wird besser. Und weißte was, ich hatte es eigentlich total vergessen. Bis du das hier schriebst, dann fiel mir ein - ach ja, so war das mit unserer kleinen Hexe auch :-)

Kann einfach nur sagen, bleib bei einem festen Ritual - bleibe dabei, ändere nix und ziehe es durch, so hart es ist.....

Lg. und gute Nerven
SelinaMama

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Re: völlig normal

Antwort von desire am 29.01.2012, 9:53 Uhr

also als "völlig normal" würde ich das Verhalten nicht bezeichnen. Sorry.
Aber meine beiden Kinder waren immer spätestens um 19 Uhr bzw. 20 Uhr in dem Alter im Bett und schliefen dann bombenfest..klar Unterbrechungen gabs zeitweise bei Zähnen, diversen Phasen, Krankheiten.....DAS ist normal.
Ein zweijähriges bis 23 Uhr wach und dann um 3 Uhr wieder wach das ist NICHT normal.
Und ich würds auch keinem kleinen Kind freistellen wann es schlafen mag. Das könne ich bei drei Kindern gar nicht denn der fehlende Schlaf muss ja auch aufgeholt werden was bedeutet der nächste Tag, die nächsten Tage kommen völlig durcheinander...was man sich mit einem Kind ja noch ev. leisten kann...aber mit mehreren völlig unmöglich wird.

Ein Abendritual.
Dabei bleiben. Konsequent bleiben.
Jag sie tagsüber raus...sooft du kannst, laufen laufen laufen, nicht mehr im Buggy oder sonstwo....Mittagsschlaf auf eine halbe Stunde reduzieren.
Zucker inder Ernährung reduzieren bzw. Naschis mal ganz streichen, manche Kinder reagieren darauf sehr empfindlich.

Den Quatsch mit der Luftmatratze lass bitte!
Das Kind hinlegen, Nachtlicht, Tür offenlassen, wenn sie wieder aufsteht dann konsequent immer wieder zurückbringen. Bleib ev. bei ihr sitzen, aber sie muss ja anscheinend neu verstehen lernen dass sie schlafen soll..und ja Kinder sollen schlafen.
In einer Studie kam raus dass viele Kleinkinder bereits zuwenig schlafen....ich würde kein Kind solange aufbleiben lassen wies möchte.

Meine Meinung.

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Quatsch vs. Normalität

Antwort von Charlie+Lola am 29.01.2012, 10:29 Uhr

"Den Quatsch mit der Luftmatratze lass bitte!"

was ist denn daran Quatsch???

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Re: Quatsch vs. Normalität

Antwort von desire am 29.01.2012, 11:09 Uhr

Du liest doch dass es Quatsch ist diese alle 20min. aufzupumpen und dabe NICHTS zu schlafen.
DAS nenne ich sehr wohl Quatsch.
Eine Rollmatratze oder dgl. wäre eher geeignet.Wobei ich mich aber niemals neben meinem Kind schlafend stellen würde sondern Geschichte vorlesen würde mit der Bedingung dass das Kind dabei liegenbleibt. Ansonsten wird nicht weitergelesen.

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o.k. da haben wir wohl aneinander vorbeigeredet. Ja ist quatsch ;-)

Antwort von Charlie+Lola am 29.01.2012, 11:49 Uhr

und mit der Geschichte haben wir auch gemacht. Wer nicht liegenbleibt kriegt nix vorgelesen............

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Re: ebenfalls trotzphase, und am ende meiner kräfte :( achtung lang !

Antwort von Zwerg1511 am 29.01.2012, 12:33 Uhr

Hallo,

lass Dich erstmal drücken und lass Dir von niemandem einreden, dass Du Schuld an der Situation bist.

Vielleicht hilft es Dir, wenn Du mal aufschreibst, was Dein Kind tagsüber macht, was sie isst und wie sie schläft. Für Doch mal ein solches Protokoll über 4 Wochen. Vielleicht erkennst Du einen Zusammenhang.

Parallel würde ich mir eine bequeme Matratze in Kinderzimmer legen, ein schönes Abendritual mit ihr durchführen, danach das Licht bis auf ein Schlummerlicht löschen und dabei bleiben.Lass sie machen, wenn sie tobt und springt, nicht darauf eingehen, sondern nur leise sagen, dass es Schlafenszeit ist. Wenn sie aus dem Zimmer geht, hol sie zurück und sag ihr leise das gleiche. Das wird sicherlich ein paar Wochen dauern, bis sie runterkommt und es nicht mehr als interessant empfindet, rumzutoben und rauszulaufen. Momentan hat sie wahrscheinlich Angst irgendetwas interessantes zu verpassen. Entspann Dich dabei, denn je angespannter Du bist, überträgt sich das auf Dein Kind. Wichtig ist nur, Ihr müsst den richtigen Zeitpunkt fürs Schlafen finden. Der kann durchaus auch früher sein, weil Dein Kind mehr anstatt weniger Schlaf braucht.

Lg und alles Gute

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ich verstehe nicht

Antwort von Teufel89 am 29.01.2012, 12:40 Uhr

warum ich solche probleme nie hatte.
ehrlich jetzt. ich hab keine ahnung, was ich gemacht habe, dass mein kind einfach ins bett geht und einfach schläft.

ich würde ihr zu einem bestimmten zeitpunkt klipp und klar sagen, in zehn minuten gehen wir ins bett, mit eieruhr, damit sie weiß, wann zehn minuten rum sind, sie nochma frisch machen und dann sofort ab in die falle.

meiner dreht auch auf, wenn man versucht ihn ausserhalb seines bettes zum schlafen zu bewegen, funktioniert null. mein sohn hat das feste "ritual" das er vorm zubettgehen IMMER nochmal gewickelt wird und anschließend ins bett GETRAGEN wird, unterwegs entdeckt er sonst neues spielzeug und dreht hoch, das kann er bei mir aufm arm nicht.

mein sohn hat die offenen sprossen an der wand, er weiß das, er könnte jederzeit aus diesem bett raus (wenn er sich dafür anstrengt) aber er tut es nicht. im schlimmsten fall sitzt er ne stunde in seinem bett und erzählt seinen kuscheltieren eine geschichte.
er hat auch einen festen zeitlichen rytmus. das ist unglaublich wichtig, zwar dehnbar aber nicht übertrieben. so fahren wir sehr gut.

viel erfolg, ich verstehe gut, dass es an den nerven zehrt.

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achso

Antwort von Teufel89 am 29.01.2012, 12:47 Uhr

ich habe niemals mit meinem kind über schlafen verhandelt.
er schläft schon immer in seinem eigenen bett in seinem eigenen zimmer, weil ich der überzeugung bin, dass jeder privatsphäre braucht, ich wie auch mein kind.
er hat schon immer das exakt selbe ritual (naja gut, anfangs haben wir auch etwas rumprobiert, das hat aber nicht lang gedauert)
und die zeiten ändern sich auch kaum, klar altersangepasst, aber an und für sich bleiben die zeiten relativ gleich, einfach weil ich gemerkt habe, das er relativ zeitnah müde ist und ich ihn dann nicht übern punkt bringe)

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@desire

Antwort von rabarbera am 29.01.2012, 12:48 Uhr

Komisch: mein Kleinkind, das schlafen darf, wann es möchte, schläft durchschnittlich 13 Stunden in 24 Stunden. Zu wenig?

Kennst du denn Kleinkinder, die entscheiden dürfen, wann sie schlafen möchten? Sind das die Kinder, die zu wenig Schlaf bekommen - und die Kinder, bei denen die Eltern die Schlafenszeiten bestimmen, bekommen alle genug Schlaf??
Ich für meinen Teil kann immerhin aus Erfahrung sprechen und bin nicht auf Mutmaßungen angewiesen!

Dadurch, dass man ständig versucht, die Kinder zum Schlafen zu zwingen, zu drängen, zu überreden, wird es für Kleinkinder in der sog. "Trotzphase" doch erst richtig interessant, nicht zu schlafen!
Meine Meinung.

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Re: achso

Antwort von desire am 29.01.2012, 12:55 Uhr

Teufel na du bist ja auch ne Rabenmudder also echt....

ja also ich kenn kein Kind mit festen Ritualen die so etwas veranstalten wirklich nicht. Nein gerade die Kinder mit dem "schlaf was du willst, entscheide selbst (so ein Blödsinn als ob ein Kleinkind das könnte!) die machen Zirkus und tanzen auf wenns ins Bett gehen soll.

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Re: ich verstehe nicht

Antwort von Osterhase246 am 29.01.2012, 12:57 Uhr

teufel, die phase bekommst DU wahrscheinlich auch noch.

dein sohn ist so alt wie meine tochter. ich würde das mit dem gitter lassen.... wenn er es DOCH versucht drüberzusteigen, dann kann das böse enden. und er WIRD es versuchen......

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Re: achso

Antwort von rabarbera am 29.01.2012, 13:07 Uhr

"ja also ich kenn kein Kind mit festen Ritualen die so etwas veranstalten wirklich nicht" - So? Ich schon!

Warum sollte ein Kleinkind nicht in der Lage sein, seine körperlichen GRUNDBEDÜRFNISSE (wozu das Schlafbedürfnis nun einmal gehört) selbst zu erkennen? Kannst du dasvielleicht irgendwie logisch begründen, anstatt nur "Blödsinn" zu schreien?

Ach so, oder ich hab einfach ein Wunderkind zu Hause, das selbst in der Lage ist, zu erkennen, wann es müde ist! *lol*

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Re: achso

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.01.2012, 13:09 Uhr

Dein Einwand macht ja gar keinen Sinn. Denn Kinder, die selber entscheiden, wann sie ins Bett gehen, "SOLLEN" ja eben nie. Sie DÜRFEN. Als Mutter diskutiert man doch nicht über etwas, was einem eh egal ist.

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Re: achso

Antwort von rabarbera am 29.01.2012, 13:10 Uhr

Strudelteigteilchen, danke!!

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Wie alt ist denn dein Kind????

Antwort von Charlie+Lola am 29.01.2012, 13:12 Uhr

meine ist jetzt 7 und wenn ich ihr noch die Wahl lassen würde hätte sie jeden Tag bis 24 Uhr die döppen auf.

Es gibt nunmal auch einfach eine Routine, grade wenn Schule ist. Und Kinder nehmen auch gerne mal dankbar einen dezenten Hinweis auf.
Es ist ja nicht so das man sie zum schlafen zwingen muß, aber als Mutter merke ich doch ob mein Kind jetzt müde wird oder noch fit ist.

Also wirklich, als ob es nur schwarz und weiß gibt.

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Charlie+Lola

Antwort von rabarbera am 29.01.2012, 13:21 Uhr


Mein Kind ist zwar erst 28 Monate alt - aber glaub mir, den Einwand, den du bringst, höre ich schon, seit er ein Säugling ist!
"Du wirst deine Meinung schon noch ändern, spätestens im Kleinkindalter/ in der Trotzphase/ etc. pp." - jetzt also erst im Schulalter?? Dann hab ich ja G.s.D. noch ein paar Jahre Zeit, meine Meinung zu korrigieren! *lol*

Einen "dezenten Hinweis" gebe ich selbstverständlich schon hin und wieder, z.B.: "Ich glaube, dass du müde bist. Soll ich dich ins Bett bringen?"
-Trotzdem bleibt die Entscheidung letztendlich bei meinem Kind.

Natrürlich ist nicht alles nur schwarz oder weiß, das habe ich auch nie behauptet - wie kommst du darauf?

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Re: achso

Antwort von desire am 29.01.2012, 13:21 Uhr

MIR ist es aber nciht egal wann meine Kinder ins Bett gehen.
Und erst recht nicht mehr wenn mein Kind so anstrengend ist.

Meine 7jährige würde auch gerne bis 23 Uhr aufbleiben..NEIN sie geht in die Schule und geht somit um spätestens 20 Uhr.....eher 19.30.
Der Mittlere ist fast 4 und geht etwas vor der Grossen damit ich für die Grosse noch Zeit habe für Geschichte und dgl.
Die Kleine hat es sich angewöhnt mit ihren zarten 6,5 Monaten um Punkt 19.15 gehen zu WOLLEN....
Ehrlich gesagt habe ich keinen Nerv für solche Unregelmässigkeiten wie einmal 23 Uhr dann mal 21 Uhr..usw.
Ich bin auch Frau und Ehepartnerin...gehe ins Fitnesstudio oder zum Schwimmen und da kann ichs meinen Kindern nicht angewöhnen so spät ins Bett zu gehen. Und sie können auch nicht morgens bis um 9 Uhr schlafen, das geht hier einfach nicht. Und ich würde es auch nicht wollen.

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Re: Charlie+Lola

Antwort von Osterhase246 am 29.01.2012, 13:24 Uhr

ganz ernst gemeinte fragen...

1. ist das dein einziges kind?
2. gehst du arbeiten? (wegen DEINEM eventuellen schlafmangel frag ich nach...)

ich glaube ja, dass das durchaus bei einigen kindern funktionieren mag, aber sich nicht bei allen. und genauso bei mehreren kindern. wie will man sowas organisieren, wenn alle kinder alles selbst entscheiden dürfen?! das eine kind bekommt 11 uhr mittagessen, das andere 13 uhr?!

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Re: achso

Antwort von desire am 29.01.2012, 13:25 Uhr

und du hast schon gelesen WIE verzweifelt die AP bereits ist ja?
Geniale Idee das Kind noch länger auf zu lassen wenns anscheinend schon komplett überdreht ist......

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Re: achso

Antwort von rabarbera am 29.01.2012, 13:30 Uhr

Was glaubst du: wie oft würde deine große Tochter wohl erst um 23 Uhr schlafen gehen, wenn sie um 6 od. 7 Uhr geweckt wird, um zur Schule zu gehen - bevor sie von sich aus merkt, dass das zu spät ist, sie nicht genügend Schlaf bekommt und den ganzen Tag müde ist?
Erfahrung macht klug - nicht die Anweisungen der Eltern, deren Sinn ein Kind u.U. erst mal gar nicht versteht!
Aber wenn es bei euch so reibungslos klappt, Glückwunsch! Macht weiter so!!
Was ich nur nicht ganz verstehe: warum muss man unbedingt die "Methoden", mit denen andere (in diesem Fall ich) gute Erfahrungen machen, als "Blödsinn" hinstellen? Was soll das??
Die AP ist offensichtlich weniger zufrieden mit ihrer momatenen Situation, als du es bist - da wird es wohl erlaubt sein, Alternativvorschläge zu machen, ohne dass diese gleich als "Blödsinn" tituiert werden?

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Re: achso

Antwort von rabarbera am 29.01.2012, 13:31 Uhr

Sorry, aber du hast nix verstanden!

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Re: achso

Antwort von desire am 29.01.2012, 13:34 Uhr

wo hab ich es als Blödsinn tituliert?

Ich hab nur angemerkt dass es meiner Mienung nach keine gute Idee ist das Kind noch länger aufzulassen wenns eh schon überdreht ist und man selbst einfach nicht mehr KANN.
Vielleicht sind nicht alle Mütter so aufopferungsbereit, so geduldig und soooo unerschöpflich wie du es bist....iDAS finde ich ja auch so anmaßend...dass man quasi davon ausgeht die Frauen/Mütter könnten ständig solchen Sachen hinhalten und das so hinnehmen und noch länger...jaaaa dann mach halt noch länger noch besser......das Kind kann das selbst entscheiden....hab Geduld....oh man! Die Frau ist doch fertig! Wäre ich auch!

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Re: Charlie+Lola

Antwort von rabarbera am 29.01.2012, 13:37 Uhr

1. Ja, noch. (Bekomme aber bald das 2.)
2. Nein, aber da mein Kind in ca. 90% der Fälle zu sehr "zivilen" Zeiten schläft und durchschläft (ca. 20-21 Uhr bis ca. 7 Uhr + 2 Stunden Mittagsschlaf) wüsste ich nicht, wie es da, wenn ich arbeiten würde, zu Schlafmangel kommen könnte???

Natürlich werde ich ausprobieren, ob es auch mit 2 Kindern klappt - dann kann ich dir/euch ja Bericht erstatten!

Wo steht, dass mein(e) KInd(er) ALLES selbst entscheiden dürfen??
Bei uns werden 3 Mahlzeiten pro Tag gemeinsam eingenommen. Aber wenn mein Kind mal keinen Hunger hat zur gemeinsamen Essenszeit, bekommt es auch zwischendurch einen (gesunden) Snack! Genau so mache ich es bei mir selber übrigens auch ;-))

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Re: Charlie+Lola

Antwort von Osterhase246 am 29.01.2012, 13:41 Uhr

naja, wir hatten letztens schon einen interessanten thread bezgl. "kinder dürfen selbst entscheiden"...

also, wenn es dir nix ausmacht, darfst du mich mit 2 kindern gern nochmal anschreiben, ob du das weiter so problemlos durchziehst. interessiert mich wirklich. wobei es ja erst so richtig interessant wird, wenn das 2. kind mind. so 2-3 jahre alt ist.

alles gute für die restl. schwangerschaft.

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Re: achso

Antwort von rabarbera am 29.01.2012, 13:47 Uhr

Zitat:
"Nein gerade die Kinder mit dem "schlaf was du willst, entscheide selbst (so ein BLÖDSINN als ob ein Kleinkind das könnte!) die machen Zirkus und tanzen auf wenns ins Bett gehen soll."

Und du glaubst also, mit DEINEN Tipps ist "die Frau" dann am Ende weniger fertig?
Die AP hat aber doch schon zur Genüge versucht, ihr Kind GEGEN SEINEN WILLEN ins Bett zu bringen - ganz offensichtlich ohne Erfolg? Wo soll denn bitte der Vorteil für die AP sein, wenn sie es weiter mit Zwang versucht? Glaubst du ernsthaft, dadurch wird sie entspannter und hat weniger Stress?!? Und ist dann weniger fertig?
Gerade dadurch, dass sie ihr Kind nicht mehr versucht zu zwingen, zu bedrängen, auszutricksen etc. sondern die Sache ganz entspannt angeht, nimmt sie für sich selber auch den Druck raus!
Wieso sollte es anstrengender oder gar "aufopfernd" sein, seinem Kind die Wahl zu lassen?? Was hat DAS denn bitte mit "Aufopferung" zu tun??
Wie kommst du darauf, dass ich "so aufopferungsbereit, so geduldig und soooo unerschöpflich" bin? Ich denke, da schätzt du michkomplett fasch ein! Ich sehr nur viele Dinge anders als die meisten anderen, aber das hat mit übermäßiger Geduld, Aufopferung usw wenig zu tun - sondern nur was mit meinen Erfahrungen und mit gesundem Menschenverstand!

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Re: Charlie+Lola

Antwort von rabarbera am 29.01.2012, 13:54 Uhr

Danke!
Kann dich gern nochmal diebezüglich anschreiben - evtl müsstest du mich erinnern! ;-)

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oh je - das kenne ich

Antwort von Chatilia am 29.01.2012, 14:45 Uhr

erst mal vorweg: es wird besser. es wird bei ALLEN besser. mir ging es gleich wie dir. ich bekam gute tipps, schlechte tipps, gutgemeinte tipps, verständnis, unverständnis, es war von allem etwas dabei. fazit? genützt hat gar nichts. am schluss fühlte ich mich unfähig und dachte sogar, dass mit meinem kind etwas nicht in ordnung sein kann. ich zweifelte an mir selber und meinen fähigkeiten als mutter.

nun sind ein paar jährchen vergangen und ich durfte einem anderen kind beim aufwachsen beiwohnen. dieses kind reagiert genau so wie von den anderen beschrieben, es geht mal mehr mal weniger gern ins bett, aber es ist absolut kein drama und man kann den abend und die nacht problemlos durchstehen. und ich steh ungläubig daneben: so einfach geht das also auch? ich bringe ihn ins bett, er dreht das köpfchen und schläft?! das habe ich kein einziges mal erlebt bei meinem anderen kind.

ich habe mich damals nicht anders verhalten als heute, aber das KIND war anders. in der zwischenzeit glaube ich, dass diese kinder, die so fordern, schlicht überfordert sind, mit dem, was sie verarbeiten müssen. ich hätte auch damals nichts tun können, sondern nur warten, bis es besser wird.

HEUTE ist mein damaliges schlaf-horror-szenario-kind so pflegeleicht, wie man es sich gar nicht vorstellen kann. ich sage ihm immer, dass es mir in den ersten zwei lebensjahren schon sämtliche energie bis 18 verbraucht hat.

lass dich nicht verunsichern und versuche, nicht zu verzweifeln. auch wenn es sogar hier viele nicht glauben können, es GIBT solche kinder, die sich durch nichts dazu bewegen lassen, einen einigermassen nachvollziehbaren schlafrhythmus zu entwickeln.

viel kraft!

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den wir ja alle nicht haben, den Menschenverstand......................

Antwort von Charlie+Lola am 29.01.2012, 15:46 Uhr

ich grins mir hier einen ab.

Weißt, du hast dein Kind. Da passt das halt grad perfekt rein. ABER:

es gibt Kinder wo das nicht klappt. Es gibt Lebensumstände wo es nicht mehr klappt. Und ja ich denke das das Alter des Kindes eine Rolle spielt.Willste jetzt nicht hören, aber in 4-5 Jahren fühlen ;-)
Alles zu seiner Zeit, kommt noch. Meine Lieblingsarbeitskollegin hat nur gegrinst als ich ihr damals von den Probelmem des spucken beim Trinken und sonstigem Babykram erzählt hat. Heute weiß ich ein Stück weit mehr warum. Das wichtigste beim Erziehen ist denke ich das man sein tun und sein Handeln immer wieder mal hinterfragt, überdenkt und aktualisiert.

Und ich glaube das würde hier vermutlich reichen, ein wenig auffrischen.

Und zum anderen denke ich immer noch das es normal ist in dem Alter, sie stellen wahrscheinlich grade wieder einen neuen Hirnzellenstamm her, irgendwas wird neu verknüpft und und und und..............manchmal muß man nicht sein ganzes Tun und Handeln umstellen, sondern vielleicht kleine Mittel und Wege finden die helfen.

Ich bleib dabei.............Matratze rein, eher versuchen hinzulegen, Ritual selber mitbestimmen lassen und Ruhe einkehren lassen in das Thema und in die Frau Mutter auch ;-)

lg

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hätte ich ja nicht gedacht .... + shocking news -.- mama ist beleidigt

Antwort von lady-kiss am 29.01.2012, 16:24 Uhr

das die meinungen do so arg auseinander gehen.

um mich als "AP" nun auch mal wieder zu wort zu melden: wenn man soviel rum probiert hat, und nichts hilft, probiert man natürlich auch mal aus "garnichts zu probieren" und das kind machen zu lassen.

aber wirklich überzeugt bin ich davon auch nicht, weil ich mir denke, mein kind hört sowieso schon nur so selten auf mich, und wenn ich ihm jetzt auch noch das gefühl vermittel, hey du kannst ins bett gehen wann du willst, dann denkt mein kind, "cool ich kann jetzt IMMER machen was ich will, und brauch garnichtmehr auf mama hören". und mache mir sorgen das es nur kontraproduktiv sein könnte.
das es nach einer weile funktioniert bezweifle ich dagegen nicht, denn spätestens wenn sie ein paar tage am stück, ohne mittagsschlaf, erst um 23 und später ins bett geht (irgendwo einschläft wo sie grade steht, weil sie so übermüdet ist) wird sie schon schlafen, aber nicht weil sie etwas verstanden hat, sondern weil der körper einfach streikt. aber das hat dann leider nichts mehr geregelten schlafenszeiten zu tun, und wirkt sich wie bereits erwähnt im schlimmsten fall noch auf den alltag aus, weil sie bei andern sachen möglichweise ebenfalls denkt sie hat freie bahn.
und das geht in meinen augen nicht ok. es geht mir dabei nicht um irgendeine machtposition die ich bekleiden möchte, sondern darum das regeln, und dazu gehören halt auch bettgehzeiten, zum wohle aller, befolgt werden müssen, zumindest bei wichtigen dingen, und schlafen gehört für mich schon dazu, er ist einfach elementar wichtig, ich denke das ist uns allen hier bewusst (stichwort: entwicklung zb, oder aber auch: funktionierende familie, denn eine völlig erschöpfte mutti kann keine familie managen, und das ganze system bricht zusammen).

davon aber mal abgesehen, um zu der "dürfen, sollen, müssen-diskussion stellung zu beziehen, ist es ja nicht wirklihc so das das kind ins bett gehen darf wann es will, und wenn es überhaupt will. denn die mutter ist ja stets im hintergrund, und gibt immer wieder die richtung vor. "bist du müde? soll ich dich hinlegen?", "komm wir schauen mal ob der teddybär schon schläft" usw usw, zie ist also scheinbar nur dem kind das gefühl zu vermitteln es könne frei entscheiden.
klar wird es die ersten tage (vllt auch 2 wochen oder so) später werden. aber wenn man die kinder dann ebend nicht ausschlafen lässt am nächsten morgen, und den mittagsschlaf weglässt oder stark begrenzt, verschiebt sich das "freiwillige" schlafengehen, ja von selbst immer weiter nach vorne. hat schon was von umgekehrter psychologie find ich schon irgendwie gut, muss ich sagen, und beneide definitiv die mutter kind gespanne bei denen die umstellung reibungslos klappte.

aber ich halte das zur zeit denk ich nicht aus, da meine kleine mit voranschreitend des abends immer unerträglicher wird, weil sie ihre müdigkeit falsch projeziert, sie wird dann bockig, gemein, macht dinge kaputt, haut, schmeißt sachen rum und so weiter.
mein fazit: sie ist noch nicht so weit das sie das alleine gebacken bekommt, die verbindung herzustellen oh mir gehts mies, mist ich bin müde, ok ich geh mal in mein bett. ich nehme an die "umwelteinflüsse" sind einfach noch zu verlockend für sie, als das sie sie ausblenden könnte.

ABER wenn sie besser versteht, vielleicht nicht mehr so trotzig ist, und ich eifnach das gefühl habe sie hat sich selbst jetzt besser im griff, dann ist das definitiv eine methode die ich einführen werde.

und nun mal die schocker nachricht: alissa war gestern nachmittag mit papa bei freunden (mit etwas älteren kindern) zum spielen. und teilte mir beim heimkommen mit das er alissa ins bett bringt, da er später los müsse, und zeit dafür hat. also hab cih mich total aus dem abendprogramm rausgehalten, und nur gute nacht gesagt.
papa setzte sich dann mit zu ihr ans bett ( so wie ich das auch immer mache ) und ich hörte keinen mucks mehr, kein gezeter kein gebocke, kein schimpfen, und nach 30 min kam papa aus dem kinderzimmer, alissa schlief tief und fest. und das auch bis um 23 uhr, da suchte sie ihren nuckel war aber nach 15 min auch wieder ok, ohne rauskletter versuche o.ä. (da war ich dann drin weil papa bereits arbeiten). und schlief durch bis um 7.

ihr könnt euch vorstellen wie mir zumute war gestern abend... ich hätte heulen können... ich fühl mich so dermaßen unfähig....

hab daraufhin heute die oma eingespannt, die geht so gern spazieren, und nun hats vergangene nacht so schön geschneit, und da hab ich ihr das schmackhaft gemacht, und ihr alissa aufs auge gedrückt.

mal schauen ob ich das dann heue abend auch mal wieder hinkriege, und ob wir nun den höhepunkt hinter uns haben, und auf dem weg der besserung sind.
werde das naturpur programm noch ein paar tage durchziehen, und mal schauen wen ich dazu noch einspannen kann

und schauen was passiert.
morgen ist ja auch erstmal wieder miniclub, und dann hab ich hoffentlich, gestern, und heute nachmittag, und Mo-Mi vormittag wieder genug energie getankt. um den rest auch noch durchzuhalten.

danke euch allen das ihr euch so viele gedanken gemacht habt. werde euch auf dem laufenden halten. und vielleicht war ja auch der ein oder andere tip für einen stillen mitleser dabei.

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Re: den wir ja alle nicht haben, den Menschenverstand......................

Antwort von desire am 29.01.2012, 16:45 Uhr

Ich habe nicht EIN Kind...sondern DREI....ggg

und da muss man nunmal abends schlafen gehen.
Man möchte allerdings auch...;-)

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desire, dich meinte ich doch gar nicht............

Antwort von Charlie+Lola am 29.01.2012, 17:00 Uhr

lg

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Re: desire, dich meinte ich doch gar nicht............

Antwort von desire am 29.01.2012, 17:08 Uhr

achso...sorry ggg...

Es stört mich einfach dass von MÜttern anscheinend immer erwartet wird dass sie am geduldigsten, belastbarsten und natürlich toll zugleich sind.
Wieso kanns nicht einfach was zwischen "wir zwingen dich ins bett" und "ich opfere mich auf bis ich nicht mehr kann" geben...das frag ich mich....

Ic hhabe keins meiner Kinder in den Schlaf getragen, von Anfang an nicht, ich saß höchstens mit jeweils einem auf dem Sofa und hab es gewiegt bis es eingeschlafen ist...danach isn Bett gelegt, weil eben da noch andere sind die auch Aufmerksamkeit brauchen.
Aber gut....es gibt anscheinend nichts dazwischen.

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mußt nicht beleidigt sein..............

Antwort von Charlie+Lola am 29.01.2012, 20:14 Uhr

er war wahrscheinlich einfach nur entspannt.

War bei uns auch oft so.........lg

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Re: desire, dich meinte ich doch gar nicht............

Antwort von rabarbera am 29.01.2012, 21:18 Uhr

@Charlie+Lola:
Weder habe ich irgendwo geschrieben, dass ihr keinen gesunden Menschenverstand habt, noch habe ich das gemeint!
- Wenn ich es richtig verstanden habe, hat die Ausgangsposterin auch nur ein Kind?! Warum darf ich da also keine Vorschläge machen, so von Ein-KInd-Mutter zu Ein-KInd-MUtter??

@desire:
Noch ein letztes Mal: es geht nicht darum, sich aufzuopfern, sondern den Weg zu gehen, der FÜR ALLE BETEILIGTEN am einfachsten und angenehmsten ist! FÜR MICH ist dieser Weg wie oben geschrieben! UND es war nur ein VORSCHLAG - jeder darf und soll es so machen, wie er will! Ich habe bloß keine Lust, meine Meinung hier als Blödsinn hinstellen zu lassen.
So, damit ist die Diskussion (mit dir zumindest) für mich beendet!

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Ruhe

Antwort von kirshinka am 30.01.2012, 10:53 Uhr

Hast ja schon einiges gehört.

Zunächst - meine Tochter ist jetzt 2,10 Jahre alt und auch eine, die eher aufdreht wenn sie müde ist - ausser sie ist so müde, dass sie beim abendessen einschläft.

Ich denke, dass bei euch erst mal wieder Ruhe einkehren muss - insgesammt - Ruhe in Dich!

Du hast Angst, dass Dir Dein Kind auf der Nase rumtanzt, wenn du nicht durchgreifst. Deshalb muss du in deiner Vorstellung beim Schlafen gehen unbedingt durchgreifen.
Das spürt Dein Kind selbstverständlich - ob du dir jetzt was anmerken lässt oder nicht!
Ihr braucht dringend insgesamt etwas mehr Ruhe scheint mir. Lass sie doch tagsüber mal mitentscheiden, lass sie Dinge selbst tun, lass sie brüllen, ihre Wut ausleben - bleib in der Nähe und tröste wenn sie fertig ist. Versuch nicht panisch abzulenken.
Aber gehe auch Kompromisse ein, wo möglich!
Versuche den Druck tagsüber raus zu nehmen.

Ich bin kein Freund von festen Zubettgehzeiten - aber das Auflassen bis es selbst entscheidet, habe ich noch nicht probiert (Obwohl einer der führenden Kinderpsychologen - Jesper Juul - genau das propagiert!)

was ich aber absolut unmenschlich finde und nie machen würde, ist das Kind einzusperren, Schreien lassen, etc. Ich denke das ist großartig und langfristig kontraproduktiv besonders bei einem Kind, dass einen starken Willen hat, der sich nicht so einfach brechen lässt (abgesehen davon,d ass ich Willen brechen grundsätzlcih für total daneben halte).

Bei uns dauert es auch unterschiedlich lang, bis sie schläft.

Manchmal ist sie so überdreht, dass sie einfach länger braucht, bis sie runterkommt. Manchmal war der Tag einfach zu aufregend und sie muss noch davon erzählen. Meistens kommt sie dann runter, wenn ich genau das zulasse - das erzählen vom Tag.

Sprich - Bettfertig machen, dann ins Bett gehen. Ankündigen wieviele Lieder oder Geschichten es gibt, dann macht sie das Licht aus. Manchmal muss sie dann noch erzählen und ich lasse sie.

ABER - ich begleite sie auch seit Anfang an in den Schlaf udn wir haben ein Familienbett. Damit sind wir bislang am Allerbesten gefahren - am Ruhigsten für alle drei.
Ich bleibe neben ihr LIEGEN bis sie schläft. Dann kann sie kuscheln und ich habe nicht die Unruhe, dass ich gleich wieder einschlafen muss. Manchmal schlafen wir auch zusammen ein.
Ein Gitterbett kannte sie nie - ihr Bett stand schon immer mit offener Seite an meiner Bettseite.

Versuch einfach mal mehr Ruhe und Gelassenheit bei Dir selbst einzuführen - verabschiede Dich von der Angst, Deine Tochter könnte Dir auf der Nase rumtanzen. Sie orientiert sich an Dir, Du bist ihr Vorbild - sie ahmt nach. Du bist die Autorität. Und das wird sich auch durch ein Verbot weniger nicht ändern. Im Gegenteil - die Autorität kommt nicht von Verboten, sondern von Autentizität.

Leg Dir halt für einige Wochen eine bequeme Matratze in Kinderzimmer, auf der Du mit ihr zusammen hinliegen kannst (also kein Gitterbett mehr, dass zum Rausklettern animiert). Dann ist Ruhe - sie hat keinen Grund mehr raus zu gehen.
Wenn sie aufsteht und hüpft und turnt, kannst Du halt nicht weiter vorlesen.

Und der Papa sollte mit dem Kind was unternehmen - EGAL wie die Abende mit Dir aussehen - was soll denn dieses dumme Gefasel seinerseits.

Alles Gute!!!!

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Re: ich verstehe nicht

Antwort von Teufel89 am 31.01.2012, 10:35 Uhr

er hat es schon, er kommt ohne fallen drüber. selbst im finsteren. ich hab ihn nicht geschimpft, er hat es einfach nicht mehr gemacht dann.

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