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Geschrieben von biggi123 am 24.01.2012, 20:38 Uhr

Hilfe Trotzphase

Hilfe! Meine Tochter 2 Jahre und 4 Monate steckt mitten in der Trotzphase und macht mich wahnsinnig!!! Manchmal muss ich mich richtig zwingen nicht völlig aus der Haut zu fahren und all meine Prinzipien zu vergessen...
Hinterher tut es mir schrecklich leid, so viel mit ihr schimpfen zu müssen. Und nehme mir für den nächsten Trotzanfall vor gelassener zu sein. Aber wenn es dann wieder so weit ist und sie keinen Argumenten zugänglich ist, dann könnte ich ausrasten. V.a. hasse ich die Tage die scheinbar nur aus Trotzanfällen bestehen...
Ich will nicht ständig mit meiner Tochter aneinanderrasseln und streiten.ich möchte eine liebevolle Mutter sein. Doch die Trotzphase verlangt mir echt alles ab.

 
8 Antworten:

Re: Hilfe Trotzphase

Antwort von Arwen- am 24.01.2012, 21:38 Uhr

Hier auch...
Dein Posting könnte 100% von mir stammen... Ebenfalls Tochter, 2,7 Monate alt und ein kleiner Zicki-Zorni hoch 10!!!!
Ich kann dir leider keinen Tipp geben, denn ich suche auch noch, aber du bist nicht alleine...
Alles wird gut, es ist nur eine Phase *ohmm*

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Re: Hilfe Trotzphase

Antwort von anbin39 am 25.01.2012, 12:01 Uhr

In dem Trotzanfall ist kein Kind einem Argument offen. Der Anfall ist ein Zeichen von Frustration und Hilflosigkeit. Du mußt ihr heraushelfen. Wenn Du schimpfst wird der Anfall noch schlimmer.
Trotzanfälle kann man größtenteils verhindern oder abschwächen indem man vorher reagiert. Vorher. Nicht mittendrin. Gib ihr Selbständigkeit. Zeige liebevolle Konsequenz. Erkläre jedes Nein kurz.

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Re: Hilfe Trotzphase

Antwort von Mondreise am 26.01.2012, 0:03 Uhr

Hi, sieh es positiv, sie hat ihren eigenen Willen, Selbstbewusstsein.

Mit Humor und selbst auch Selbstbewusstsein (auch gegenüber anderen, z.B Erwachsenen) wirst du damit schon fertig (und sie trotzt vielleicht auch weniger, oder auch nicht)

Mein Kind war ohne Trotzphase, da war ich stolz, dann habe ich mir angefangen Gedanken zu machen OH GOTT, ich bin zu streng, ich habe den Willen des Kindes gebrochen.

Ja jetzt hat er auch mal seinen Willen, und meistens nicht, und überhaupt passt alles, wie es ist, ich bin wie ich bin, und Kind ist, wie es ist.

Ciao Biggi

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Re: Hilfe Trotzphase

Antwort von kirshinka am 26.01.2012, 8:17 Uhr

Meine ist jetzt 2,9 Jahre und wir hatten und haben auch Anfälle - nicht anziehen wollen, etc. aber die nehmen stark ab.

Mit Einbeziehen des Kindes bringt viel, Kind entscheiden lassen, Kompromisse schliessen, erklären was als Nächstes kommt, Kind auch mal selbst erfahren lassen, dass es ohne Mütze und Jacke draussen halt kalt ist (nimmt man beides eben mit), Kind helfen lassen.

Wir haben z.B. für den Schokoterror beim Einkaufen eine Schokoladenkarte gebastelt. Die gibt es jetzt mit bei jedem zweiten oder dritten Einkauf - und wenn wir die nicht dabei haben gibt es keine Schokolade. Hat Kind ganz schnell kapiert - kein Geplärre mehr an der Kasse.

Für Morgens - und Abends - gibt es jetzt ein zusammen gebasteltes Schiebeschild - der Ablauf in Bilder und sie darf immer den Böbbel verschieben. Klappt zwar nicht ganz schnell und problemlos, aber besser als vorher.

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@Kirschinka

Antwort von Jojo am 26.01.2012, 9:11 Uhr

Ich bin völlig Deiner Meinung. So mache ich es auch, vor allem mit der Jacke !
Ich sage meinen Sohn (2,6 Mon), dass wenn er unbedingt ohne Jacke nach draussen möchte, na dann bitte aber es ist kalt. Kaum ist er draussen, da sagt er mir er will doch die Jacke anziehen und alles ist gut.

Jojo

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Re: Hilfe Trotzphase

Antwort von blackjacky am 27.01.2012, 20:32 Uhr

Ich finde eure Vorschläge teilweise echt super schön und erfinderisch...wirklich toll. Das Problem ist nur, dass man das oft gar nicht so umsetzen kann. Ich habe auch eine Tochter....sie wird jetzt 2 und ist bereits in der Trotzphase. Ich habe mir IMMER geschworen verständnisvoll, gelassen und ruhig zu bleiben. Das gelingt mir momentan nicht immer und ich kann jede Mutter verstehen, die manchmal kurz davor steht den Kopf zu verlieren. Es geht halt nicht immer nur verständnisvoll...auch wir Mütter sind nur Menschen. Wenn meine Tochter gerade in einem Wutanfall steckt, hört sie mir überhaupt nicht zu...ich habe alles ausprobiert. Egal wie ruhig ich reagiere...sie interessiert wirklich nur, dass sie bekommt was sie möchte. Sie wirft sich auf den Boden, haut um sich und heult. Meine Erklärungs- und Ablenkungsversuche bekommt sie gar nicht mit. Ich nehme sie dann meistens in den Arm und tröste sie. Trotzdem bekommt sie nicht das was sie möchte. Ich erziehe mein Kind wirklich super locker, sie schläft auch noch bei uns im Bett, wurde früher ständig getragen und ist verwöhnt wie die meisten Kids. Ich finde nur, dass es echt eine gewisse Grenze gibt. Ich habe absolut keine Lust mit meinem bereits verschnupften Kind zu diskutieren, dass es sich bitte die Jacke und einen Schal anziehen lässt, die Zähne geputzt werden müssen und der Kacka-Po sauber gemacht werden muss. Sie macht oft so einen Aufstand, dass mir nix anderes übrig bleibt als meine Sache durchzuziehen. Wenn sie nach 10 MInuten Erklärungen, Buch anschauen und bitte, bitte du musst deine Zähne putzen, weil sie sonst ausfallen nicht mitmachen möchte, dann halt ich sie fest und putz ihr die Zähne. Natürlich brüllt sie dann wie am Spieß und mir tut das so leid für sie, weil es einfach unnötig ist...aber in der Trotzphase bleibt einem manchmal nix anderes übrig, wenn man den Rest schon ausprobiert hat. Es gibt ja auch unterschiede bei den Kids...die einen sind schnell wieder auf einem normalen Leven und die anderen, wie meine Tochter, rasten völlig aus und hören nicht mehr zu. Es ist sooooo anstrengend, natürlich weiß ich auch, dass es für die Kleine mindestens genauso anstrengend und frustrierend ist. Glaubt mir...ich habe tausend Bücher, Ratgeber etc. gelesen. Gehe in Spielgruppen, Bastelstunden, Turnkurse. Durch diese Phase müssen wir einfach alle durch. BIGGI ich kann dich also super, super gut verstehen!!!! Manchmal fällt es einem einfach schwer gelassen zu bleiben. Man kann ja auch nicht 24 Stunden alles stehen und liegen lassen und sich NUR um das Kind kümmern. Meine Tochter schafft es momentan echt nicht alleine zu spielen. Sie hängt 24 Stunden an meinem Hosenbein und sagt gefühlte 50 Mal in der Minute: Mami, Mami, Mami, Mami....dieses Mami-Gequängel macht mich manchal verrückt. Früher habe ich sie in solchen Phasen permanent im Tragetuch an meinem Körper getragen und mit ihr geredet...das hat ein wenig geholfen. Aber das geht jetzt nicht mehr, weil ich im 8 Monat schwanger bin. Ich kann dir leider keinen Rat geben, außer halte durch!!!! Du bist nicht alleine und ich finde es menschlich, dass du manchmal aus der Haut fahren könntest. Das habe ich bei fast ALLEN Muttis beobachtet. Schau dich mal im Supermarkt um: Wenn dein Kind ausrastet, dann gibt es verschiedene Blicke...da sind die einen Kinderlosen, die genervt schauen und da gibt es die erfahrenen Muttis, die dich mitleidig beobachten und manchmal schmunzeln weil sie sich freuen, dass es anderen genauso geht. Mit meiner Tochter mache ich es so: Falls ich gerade die Zeit und Möglichkeit habe sie bei einem Trotzanfall in den Arm zu nehmen, dann mache ich das und dann ist auch wieder alles gut. Sie lässt sich so beruhigen....mit Argumenten komm ich nicht weiter...sie ist so aufgeregt, dass sie nicht zuhört. Falls ich keine Zeit habe, weil ich gerade einkaufe oder das heiße Essen droht zu verbrennen etc, sage ich ihr dass es gerade nicht geht weil ich etwas machen muss und danach sofort bei ihr bin. Meistens klappt das nicht...sie qäungelt und quängelt...Tja da muss sie halt warten, ich atme ganz tief durch und versuche gelassen zu bleiben. Ich schimpfe auch öfter, aber schlagen das geht natürlich gar nicht...da muss man sich echt zusammen reißen.
Auf jeden Fall bist du nicht alleine!!!

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Re: Hilfe Trotzphase

Antwort von Osterhase246 am 29.01.2012, 8:20 Uhr

hilft zwar niemanden, aber ja...meine tochter 2 jahre und 3 monate hat auch eine MEGA trotzphase.....ich finde, ich bin schon gelassener, als beim ersten kind, aber trotzdem ist das echt eine "nervensache"
sie war ein sehr pflegeleichtes kind bisher und sehr beliebt bei den erziehern, da sie keine probleme beim essen oder schlafen machte. jetzt bekomm ich auch da schon zu hören, dass sie immer mit dem kopf durch die wand möchte.

ich schicke mal allen "trotz-geplagten" kraft für die nächste zeit......

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Kinder müssen ihre Wut auch ausleben dürfen - und Zähne putzen

Antwort von kirshinka am 30.01.2012, 10:09 Uhr

und dann brüllt das Kleine halt ne Weile.

Meine strampelt, tritt ums ich brüllt, wirft sich auf den Boden - das volle Programm.
Ich versuche sie in dem Moment nicht abzulenken - denn das bringt nichts. Sie muss da durch.
Die sind dann in dem Moment von Ihrem Frust total überwältigt.

Ich sag dann ich verstehe dass sie stinkig ist, aber ...
und wenn sie fertig ist kommt sie an, sagt: Fertig und lässt sich trösten.

Klar nervt es, wenn man gehen will und das Kind will sich nicht anziehen lassen - aber irgendwann können sie sich auch selbst anziehen - und wenn sie sagt, das und das sei ihr zu warm oder zu eng - ja dann glaub ich ihr halt auch.

Und von 30 Sekunden in der Kälte kriegt kein Kind Schnupfen!!!! Das muss doch auch lernen, dass es kalt ist - und diese Erfahrungen selbst machen dürfen.
Genauso wie sie schon seit fast einem Jahr (seit sie ca. 2 Jahre alt ist), mit einem richtigen Gemüsemesser Gemüse schneiden darf. Und mit Scheren hantieren und so weiter.
Folge ist, dass sie jetzt so schneiden kann, dass sie sich nicht verletzt!

Oft ist das GEbrülle auch, wenn sie was selbst machen wollen, oder so machen wollen, wie sie das bei uns Großen sehen.

Beim Zähneputzen mache ich aber auch keine Kompromisse - da wird auch mal festgehalten und geputzt.
Aber es hat geholfen, dass wir beim Zahnarzt waren, dort gab es Bücher von den Zahnmonstern und ich muss sie da jetzt nur immer dran erinnern, dass die Zahnärztin so begeistert von ihren Zähnen war, und dass wir jetzt karius und Baktus rausbrsten müssen - das macht sie jetzt auch selbst.

Es gibt Lösungen - aber natürlich gibt es auch Wut - und das ist auch ok so.

Nur das Kind für die Wut bestrafen - durch schimpfen oder anschreien - das ist nicht ok.

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