Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Heidelbeere am 18.12.2013, 11:13 Uhr

@lanti

Hallo lanti,

wende mich mal direkt an Dich ,da Du mir schön öfter hier mit Deinem Rat zur Seite standest.
Meine Tochter ist nun 8,5 Monate alt - sie hatte lange mit Verstopfung zu tun, was sich aber nun komplett gebessert hat.
Sie isst super am Familientisch mit, es gibt diesbezüglich keine Probleme.
Wo ich nun mal Deinen Rat benötigen würde betrifft das Thema '' stillen ''.
Ich stille sie zum zu Bett gehen am Abend und 2x in der Nacht . Tagsüber wenn überhaupt nur 1-2 mal.
Ich habe nun das Gefühl, dass sie nicht genug zunimmt und ihr meine Milch nicht mehr ausreicht.
Nun hat mir eine Bekannte den Tipp mit papasteurisierter, aber nicht homogenisierter Milch gegeben ( füttert sie auch ) - ggf auch mit Schmelzflocken zubereitet.
Meine Tochter nimmt allerdings keinen Schnuller und Sauger, das Einzige woraus sie trinkt ist der Trinkschnabel von avent.
Ist das eine gute Variante mit o.g. Milch oder sollten wir einmal eine Folgemilch versuchen ...? Es geht ja nur um den Abend und evtl einmal in der Nacht...

Wäre um einen Rat diesbezüglich sehr dankbar..

LG , Nicole

 
2 Antworten:

Re: @Heidelbeere

Antwort von lanti am 18.12.2013, 13:32 Uhr

Hallo Nicole,

Kuhmilch pur (also nicht zu Säuglingsmilch verarbeitet) ist kein Muttermilchersatz, somit keine gute Alternative zum Stillen und für ein 8 Monate altes Baby nicht als Trinkmilch geeignet.

Im ersten Lebensjahr sollten die Kleinen abgesehen von einem Milchgetreidebrei aus bis zu 200 ml abgekochter Vollmilch pro Tag (also einem Vollmilchbrei oder zwei Halbmilchbreien) keine Kuhmilch oder Kuhmilchprodukte wie Joghurt, Käse, Quark, Frischkäse etc. bekommen, um die Nieren nicht mit zuviel Eiweiß (auf das schnelle Wachstum von Kälbchen abgestimmt) zu belasten.

Ab 1 Jahr kann man kleine Mengen Kuhmilchprodukte in die Ernährung integrieren. 200 ml pro Tag sollten hier weiterhin nicht überschritten werden (ab 18 Monate 300 ml) und zwar incl. Milch aus dem Becher oder im Müsli, Kuhmilch im Milchbrei, Käse/Frischkäse Joghurt usw.

Bis 9 Monate sollte ein Säugling noch mind. 3 Milchmahlzeiten bekommen; ab 10 Monate reichen auch 2. Hierzu zählen Stillen, Pre Milch und Milchbrei. Das kann man also auf vielfältige Weise abdecken - je nach dem was man möchte und das Kind mag:

- komplett über Stillen
- durch Stillen und Pre Milch aus der Flasche oder dem Becher
- durch Stillen und Milchbrei aus Pre Milch oder abgekochter Vollmilch
- nur durch Pre Milch aus Flasche und/oder Becher
- durch Pre Milch und Milchbrei (aus Pre oder abgekochter Vollmilch)

In eurem Fall stellen sich jetzt zwei Fragen:

Wieso hast Du das Gefühl, dass die Kleine nicht genug zunimmt? Mit der Zeit nehmen Babys nicht mehr so schnell zu wie ganz am Anfang. Und solange der Kinderarzt mit dem Gewicht zufrieden ist, ist eigentlich alles in Ordnung. Dann bräuchtest Du gar nichts zu verändern. Abends und 2x nachts Stillen wäre ausreichend.

Wie sieht die Ernährung ansonsten aus, bekommt sie einen Milchbrei und wenn ja, wie wird der zubereitet? Wenn Du als zusätzliche Milchmahlzeit eine Flasche oder den Trinkbecher anbieten möchtest, würde ich daraus immer eine Pre Milch (keine Folgemilch) anbieten. Ansonsten kannst Du einen Milchbrei einführen, den Du auch mit abgekochter Vollmilch und zB Schmelzflocken (Trinkbrei aus der Flasche würde ich nicht geben) zubereiten kannst:

Vollmilchbrei
200 ml abgekochte Vollmilch (3,5%)
3-5 EL Getreidebrei Dinkel, Hirse o. Hafer von Alnatura o. Holle unterrühren
2 EL rohes Obst oder 3 EL Apfel-/Orangensaft fürs Vitamin C zugeben

Halbmilchbrei (in der Einführungsphase oder bei 2 Kuhmilchbreien pro Tag)
100 ml abgekochte Vollmilch
100 ml Wasser
3-5 EL Getreidebrei unterrühren oder Getreideflocken mit aufkochen
1 Teel. Öl zum Ausgleich des im Wasser fehlenden Fetts zugeben
3 EL rohes Obst wie geriebene Birne oder zerdrückte Banane beifügen


Was sagt Dir denn am ehesten zu?

LG

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Re: @Heidelbeere

Antwort von Heidelbeere am 18.12.2013, 14:17 Uhr

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