Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von dihanni am 02.11.2008, 12:23 Uhr

Wie weitermachen...

Hallo erstmal!
Will mich kurz vorstellen, ich heiße Diana und hab zwei Töchter, die Kleine ist mittlerweile gut 5 Monate alt und bekommt seit Donnerstag Mittags n Brei, den sie auch mit begeisterung isst. Ich hab den Brei selber gekocht, Kürbis, aus dem einfachen Grund dass meine Große anfangs n sehr schlechter Esser war und ich das Karottenzeug nicht aufessen wollte was sie übrig gelassen hat, es mich aber auch gereut hat die ganzen halbvollen Gläser nach 2 Tagen wegzuschmeißen, Kürbis mag ich einfach lieber und hätte es leichter aufgegessen (nur isst eben die Kleine gut unnd es bleibt nix übrig)....
Jetzt aber zur eigentlichen Frage, die meisten fertiggläschen die man so kaufen kann sind ja nicht mit Kürbis sondern eben mit Karotte, jetzt bin ich am Überlegen ob ich jetzt nächste Woche nochmal vorn anfangen soll mit nur Karotten Gläschen (will nicht dauerhaft selber kochen, ist mir zu umständlich und ich bin recht überzeugt dass die Qualität der Gläser fast besser ist als was ich sellber kochen kann) oder meint ihr dass ich gleich karotte-Kartoffel geben kann??? Warum macht man das eigentlcih so umständllich? Ist es für die Kleinen leichter zu verdauen wenn sie nur eine neue Zutat pro Woche kriegen oder ist das nur weil man dann eben eher weiß auf was sie reagieren, falls es mal Probleme gibt?
Ach ja und noch was, wieviel sollte sie denn trinken wenn sie jetzt eben zugefüttert wird? bisher hab ich sie ausschließlich gestillt und hab keine Ahnung wie ich Getränke sonst in sie rein bekommen soll :-)
GLG
Diana

 
5 Antworten:

Re: Wie weitermachen...

Antwort von Andrea6 am 02.11.2008, 13:04 Uhr

In Deutschland gibt man deswegen Karotte am Anfang, weil dies konkurrenzlos billig ist, das ganze Jahr über zu bekommen, ohne weitere Zutaten leicht süßlich schmeckt und von den allermeisten Kindern gut vertragen wird. Natürlich kann man auch mit jedem andern milden Gemüse anfangen. Kartoffeln kommen deshalb dazu, weil sie gut sättigen und ebenfalls vitaminreich sind.
Der Vorteil beim Selberkochen ist, daß das Essen eben nicht so einen Einheitsgeschmack hat (mal ehrlich: mag jemand diese immer gleiche grau-rote Masse, die keine Ähnlichkeit mit der Abbildung auf der Glaskonserve hat?), wesentlich mehr Varianten hat, nicht so wahnsinnig viel Müll produziert wird.
Du mußt doch für Dein älteres Kind und Dich (und ev. noch Mann?) sowieso kochen; da fällt das bißchen Babybrei fast nebenbei ab! Abgesehen davon kann man das Meiste davon auf Vorrat kochen und einfrieren...
An Getränken braucht es derzeit lediglich Wasser, ganz bequem und preiswert direkt aus der Leitung (nennt sich übrigens auch "Trinkwasser"). Einfach aus einem kleinen Plastikbecher anbieten, irgendwann kommen dann sicher nenneswerte Mengen ins Kind rein.

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@andrea

Antwort von dihanni am 02.11.2008, 13:15 Uhr

Danke erstmal für deine Antwort, zu trinken gibt´s bei uns eh hauptsächlich Wasser, aus der Leitung, ich und die Große mögen das gerne nur mein Mann mag lieber Kohlensäure, war auch mehr wegen der Menge die Frage, dass die Kleine auch Wasser bekommt ist klar, nur muss ich mir, da sie ja schon einiges isst "Sorgen machen" weil sie noch nicht nennenswert trinkt oder ist das schon ok, ich mein die meisten Mahlzeiten sind ja doch noch Stillmahlzeiten, kriegt sie da trotzdem schon genug Flüssigkeit?
Das mit dem Selber kochen ist so ne Sache, klar koche ich für uns Restliche täglich, allerdings halt sehr oft Nudeln, Maultaschen o.Ä., da das nunmal bei ner 2,5Jährigen gut ankommt und auch vom Rest der Fam gern gegessen wird, denk nicht dass das so optimal als Startkost ist... allerdings hab ich es von dem Gesichtspunkt (immer der gleiche einheitsmansch) noch nicht gesehen, vielleicht überleg ich mir das also nochmal... aber wie ist das mit dem Zutaten-einführen? Wird eine neue Zutat pro Woche besser verdaut oder ist das weil eben evtl. Reaktionen auftreten können? Weil wenn das nichts verdauungstechnisches wäre würde ich vielleicht gleich nen "richtigen Brei" also Gemüse-Kartoffel-Fleisch nächste Woche anbieten
GlG
Diana

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Re: @andrea

Antwort von Andrea6 am 02.11.2008, 16:14 Uhr

Wenn Du den Eindruck hast, der "Rest" der Familie ernährt sich nicht optimal, so ist jetzt doch die beste Gelegenheit, mal umzuschwenken. Täglich Nudelgerichte mögen zwar "gut ankommen", sind aber auf Dauer doch recht einseitig.
Erwirb ein anständiges Kochbuch ("Babyernährung gesund und richtig" v. Gabi Eugster), auch andere Verlage haben Kochbücher mit jeder Menge Rezeptvorschlägen, die die Bedürfnise von allen Familienmitgliedern ganz gut unter einen Hut bringen.
Dein Baby bekommt über das Stillen sicher noch ausreichend Flüssigkeit; es reicht tatsächlich, Wasser anzubieten und dann abzuwarten, ob und wieviel davon getrunken wird.
Viel Erfolg!

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Re: @andrea

Antwort von Mausimaus78 am 03.11.2008, 18:26 Uhr

Hallo,

im Gegenteil "Einheitskost" ist ideal für ein Baby. Schließlich hat es die ersten (6) Monate auch "bloß" Milch bekommen und es hat ihm geschmeckt oder hat es gemurrt weil es "schon wieder" Milch bekommt?? Als Richtmaß soll man bis zum 1. Lebensjahr 4-5 Sorten Gemüse einführen und pro Neues mind. 4 Tage einführen um zu sehen wie das Kleine reagiert, z.B. bei wundem Po dieses bis nach dem 1. Lebensjahr nicht mehr geben. Wenn du Mehreres auf einmal gibts, kannst du dann nicht mehr rückschließen auf welches nun empfindlich reagiert wird. Lies auf den Gläschen auch die Zutaten nicht nur vorne. Kannst ja auch mal auf die Seite vom Ernährungsinstitut für Kinderernährung Dortmund (o.so ähnlich) gucken.
Da steht z.B. auch, dass erst mit Einführung des 3. Breis 200ml Flüssigkeit gegeben werden müssen (vorher eher Probe). Da Milch ja auch flüssig ist, macht es nichts, wenn das Kleine mal nicht so trinkt - das ja auch gelernt sein will.

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Re: @mausimaus

Antwort von kat.ren am 04.11.2008, 9:29 Uhr

also, zum Thema Einheitskost:
Muttermilch ist KEINE Einheitskost! Die schmeckt staendig anders, je nachdem, was die Mutter so auf dem Teller hatte...
Und aehnlich ist das auch bei *selbstgemachten* Breien. Das ist zwar immer das gleiche Gemuese, aber schmeckt immer ein bisschen anders (anderes Mischverhaeltnis, andere Karotten usw.).
Anders bei Glaeschen: da schmeckt es echt immer genau gleich, hat in meinen Augen den grossen Nachteil, dass die Kinder wirklich nur den einen Geschmack kennenlernen, Karotte schmeckt dann eben so wie von Hipp gekocht. Immer. Manche vermuten, dass dadurch viele Kinder, wenn sie dann keine Glaeschen mehr bekommen, das angebotene (selbstgekochte) Gemuese nicht moegen.

Ausserdem: Glaeschen sind, so lecker sie vielleicht aussehen, eben Konserven. Selbstgekocht ist entweder frisch, oder aufgetaut und damit deutlich frischer (wenn ich die Wahl zwischen frischem/tiefgefrorenem Gemuese oder welchem aus der Dose haette, wuesste ich auch, was ich naehme...)

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