Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Selda77 am 19.07.2011, 11:48 Uhr

Welchen brei und wie viel?

Hallo Ihr Lieben!
Mein Sohn bekommt seit 4 Wochen Beikost. Er ist jetzt 21 Wochen. Haben so ziemlich alle Gläschen schon durch von Hipp die für sein Alter sind und die mag er auch alle. Nun zu meinen Fragen:

- Merkt man 100%ig dass das Baby vom Glas Mittags satt wird? Er spuckt ab und an was aus, wenn ich Ihm wieder was anbiete dann nimmt er es ohne Probleme. Ist das dann Gier?

- Wollte mal einen Abendbrei ausprobieren. Nimmt man da fertigen aus dem Glas? Oder welche zum Anrühren? Steht es wenn drauf ob man mit MuMi diesen anrühren kann? Und welchen eignen sich gut? Reisflocken? Schmelzflocken?

- Sollte man den Abendbrei mit in die Flasche machen? Wie ist da dann Verhältnis zum dosieren?

- Immer noch hinterher die MuMi oder Flasche anbieten nach dem Brei? Egal ob es jetzt Abends oder Mittags ist?

- Wenn man beides anbietet (Flasche und Brei) wieviel Zeit sollte dazw liegen? Gleich hintereinander weg oder erst das und dann das?

- Wann bringt man das Baby ins Bett nach dem essen? Verdauungszeit?


Sorry Fragen über Fragen. Ich habe diese Fragen gestellt und zum Teil schon versucht. Wollte jetzt einfach nur mal unabhängig davon von Euch wissen wie Ihr es macht. VlG

 
4 Antworten:

Re: Welchen brei und wie viel?

Antwort von Morgen am 19.07.2011, 13:15 Uhr

Liebe Selda,

deine Fragen klingen, als gäbe es dafür feste Regeln die du kennen müsstest und als könne man dabei etwas gravierendes falsch machen. Dem ist nicht so. Hör auf deinen gesunden Menschenverstand und lass dich vom Kind leiten. Stillen kannst du immer vor nach oder während der Breimahlzeit. Solche Dinge wie Gier würd ich bei so einem Kind ausschliessen. Wenn er es mag, lass ihn, wenn er lange genug die Zunge samt Brei rausläßt dann ist es genug.

Es ist egal, welchen Abendbrei du gibst, was dir in den Kram passt. Bei uns gab es nie Brei aus dem Glas, manchmal zum Anrühren und meistens haben unser Familienessen babygerecht zerdrückt oder die Kinder Finger/Faust Food nehmen lassen und die Kinder gedeihen fein.

LG, Stefanie

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Re: Welchen brei und wie viel?

Antwort von Baby2411 am 19.07.2011, 15:52 Uhr

Also ich bin ehrlich gesagt ein wenig erstaunt!

Du gibst seit 4 Wochen Beikost und hast "so ziemlich alle Gläschen schon durch von Hipp die für sein Alter sind und die mag er auch alle."

Wieso das denn?

1. Gier? Wie kommst du denn darauf? Dein Baby ist doch noch so klein! Gib ihm doch etwas zu essen, wenn es hunger hat! Wett zufrieden wirkt, dann wir es satt sein! Wobei nicht jedes weinen und quängeln gleich hunger bedeutet!

2. Aus dem Glas würde ich auf keinen Fall den Brei geben! Die Flaschen/Stillmahlzeiten sollen ja durch andere wichtige Lebensmittel ersetzt bzw. ergänzt werden.
Dazu zählt unter anderem auch Getreide. In den Gläschen ist viel zu wenig Getreide drin, oft zu wenig Milch, zu viele Zusatz- und Aromastoffe und Zucker.

Es spricht ja nichts dagegen irgendwann einmal so etwas zu geben. Aber als ausgewogene Ernährung würde ich das dauerhaft nicht bezeichnen.Und ist ein Kind erst einmal auf den Geschmack gekommen, ist es auch oft nicht mehr umzulenken bzw. nur schwierig.

Am besten kaufst du dir pure Getreideflocken z. B. Reis oder Hirse von Milupa, Alnatura oder Hipp und rührst diese mit der gewohnten Milch an.
Obst zum verfeinern kann man dann noch untermischen.

3. Brei gehört nicht in die Flasche, sondern auf den Löffel. Dass Problem ist dabei, dass das sättigungsgefühl erst später einsetzt d. h. das Kind trinkt weiter, obwohl es schon satt ist. Überfütterung ist so leicht möglich.
Zudem kann es zu Bauchweh kommen, da das Enzym Amylase die Kohlenhydrate nicht ausreichend aufbereiten kann.


4. Solange dein Kind noch keine ganze Mahlzeit isst oder danach noch hunger hat - ja egal zu welcher Breimahlzeit!

5. Das kannst du machen wie die willst bzw. wie es deinem Kind gut tut!

6. Das musst du auch austesten!

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Re: Welchen brei und wie viel?

Antwort von Selda77 am 19.07.2011, 16:00 Uhr

Ich habe jetzt den Hipp Bio Getreidebrei/Reisflocken gekauft. Schaun wa mal wie er den findet. Meine KIÄ meinte ich sollte doch schon mal mit Beikost anfangen weil man nicht mehr erst warten brauch bis zum Ende des 4. Monats. Und da er auch schon früh anstalten gemacht hat bei unserem Essen haben wir es getan. Und ihm bekommt es und schmeckt auch. Wollte jetzt mal gelegentlich anfangen selber alles zu kochen und zu pürieren. Aber diese Stabmixer schaffen iwie das Fleisch nicht wirklich klein zu bekommen. Ein Tipp?
Kann ich zum knabbern ihm eigentlich auch mal was in die Hand drücken? Brötchen? Zwieback? Oder eher nicht?

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Re: Welchen brei und wie viel?

Antwort von Baby2411 am 19.07.2011, 16:13 Uhr

"Meine KIÄ meinte ich sollte doch schon mal mit Beikost anfangen weil man nicht mehr erst warten brauch bis zum Ende des 4. Monats."

Das ist absoluter Qutasch! Neueste Empfehlungen sagen, dass man nicht mehr bis zum 6. Monat warten muss. Wobei das Ansichtssache ist!

Dass man doch wenigstens bis "nach dem 4. Monat" wartet darüber braucht man sich denke ich, nicht zu streiten!

Also ich denke, da hast du was falsch verstanden. Wobei wenn dein Kind jetzt 21 Wochen alt ist, dann war es vor 4 Wochen 17 Wochen.....das ist dann in der Regel schon "nach dem 4. Monat"

Allerdings ist es nicht gerade ideal die komplette Gläschenpalette durchzumachen, zumal viele Gläschen völlig unnötig sind z. B. "Spaghetti Bolognese" oder ähnliches.

Das soll jetzt kein Vorwurf sein, aber wieso du innerhalb von 4 Wochen alle Hipp-Gläschen durch hast (was weiß ich wie groß das Sortiment ist? 10?) verstehe ich nicht so ganz. Aber jeder wie er mag.....


Und mit dem "mal was in die Hand geben": Auch hier denke ich, dein Baby ist doch noch so klein. Lass ihm doch Zeit sich an die feste Kost bzw. andere Kost als Milch zu gewöhnen und überstürze nichts.

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