Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Katharina am 18.08.2000, 13:45 Uhr

nochmal zum Thema Impfen

Hallo,

ich schlage mich leider immer noch mit der leidigen Impf-Entscheidung herum, ich bin mir einfach nicht sicher was ich machen soll: die Schul-Medizin greift einen ja furchtbar an, wenn man zumindest mal über Sinn und Unsinn der Impfung nachdenken möchte. Man wird dabei ja fast schon als Kindesmisshandler betrachtet....
Die Heilpraktiker und ähnnliches sind fast alle gegen Impfungen, wobei hier allerdings oft auch sehr emotional und manchmal unsachlich argumentiert wird.
Ein Bekannter von mir ist Dr. der Biologie und seinem Fachgebiet mit Leib und Seele verschrieben. Darüber hinaus kenne ich ihn eigentlich auch als sehr kritischen Menschen, der sicherlich nicht alles glaubt, was die Schulmedizin so erzählt. Er ist widerum total für die Impfungen weil er einfach der Meinung ist, das Risiko sei durch unsere zunehmende Globalisierung, dass die Welt also zum Dorf wird, wieder erheblich gestiegen.

Inzwischen bin ich soweit, dass ich denke, Impfungen prinzipiell sind wohl doch sinnvoll. Allerdings vielleicht nicht in der Menge und zu den Zeitpunkten, wie das der offizielle Impfplan empfiehlt.

Was ich bisher so an Infos zusammengetragen habe, scheint z.B. die DPT-Impfung ganz sinnvoll zu sein. Wobei oft gesagt wird, dass diese Impfungen allerdings nicht schon nach dem dritten Monat sein müssten. Man könne sich hier auch noch Zeit lassen.

Was allerdings die MMR-Imfpung angeht, so scheint die ja noch mehr umstritten zu sein. Viele meinen also, dass Masern und Mumps Kinderkrankheiten sind, die normalerweise nicht schlimm sind (vorausgesetzt man bekommt sie als Kind) und einen viel bessere Immunisierung bewirken würden als eine Impfung. Diese könne nämlich nicht aufgefrischt werden.

Diese Infos habe ich unter anderem von
http://www.neurodermitis.ch/Ursachen/Impfen/Masern.html

Wie steht Ihr dazu?
Und habt Ihr vielleicht noch weitere Internet-Adressen oder Buchempfehlungen wo man sich schlau machen kann?

Und an alle Impf-Befürworterinnen: bittebittebitte fangt nicht so eine Schlacht an wie im Dr.Busse-Forum, in dem die Impf-Gegnerinnen meiner Meinung nach ganz schön unfair nieder gemacht wurden.

Liebe Grüsse
Katharina

 
5 Antworten:

Re: nochmal zum Thema Impfen

Antwort von Kerstin + Markus am 18.08.2000, 14:13 Uhr

Ich lasse meinen Kleinen auf jeden Fall impfen. Aber das ist meine Entscheidung und ich will niemanden überreden.

Ich selbst habe mich vor knapp 2 Jahren wieder impfen lassen, also die Impfungen auffrischen lassen, da ich als Kind keine Kinderkrankheiten hatte, da war auch die MMR dabei und diese kann im Erwachsenenalter wohl aufgefrischt werden und ich bin froh dies gemacht zu haben. Denn mein Patenkind ist schon an Masern und Röteln erkrankt und ich habe mich nicht angesteckt.

Ciao Kerstin

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Re: nochmal zum Thema Impfen

Antwort von Michaela am 18.08.2000, 20:54 Uhr

Hallo Katharina,

ich halte es wie Kerstin, mein Matthias wird auf jeden Fall geimpft. Nur wann die HepatitisB-Impfung sein muß/soll, weiß ich noch nicht so genau !?!

Viele Grüße

Michaela

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Re: nochmal zum Thema Impfen

Antwort von kerstin a. am 20.08.2000, 13:18 Uhr

hallo katharina,

ich selbst habe mich auch eher kritisch mit dem thema impfen auseinandergesetzt. meine tochter, 18 monate, habe ich erst im alter von 12 monaten gegen diphterie, tetanus und polio impfen lassen, und ich werde sie auch nur wenn sie keine röteln bekommt, in der pubertät impfen lassen, sonst nix. ich habe von mira s kinderarzt eine ausführliche beratung bezüglich impfungen erhalten. er ist ein schulmediziner der sich an der anthroposophie orientiert, das heißt er behandelt immer erstmal anthroposophisch auf naturmittelbasis, kann aber, wenn es nötig wird auch auf die schulmedizin zurückgreifen. als buch zu den kinderkrankheiten kann ich dir "kinderkrankheiten - krankheiten im kindesalter?" von christoph tautz empfehlen.
wenn du noch fragen hast, dann mail mir doch einfach, ich schau inzwischen eher selten in die foren von rund-ums-baby.

grüße kerstin

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Re: nochmal zum Thema Impfen

Antwort von Tina am 21.08.2000, 2:52 Uhr

Liebe Katharina,
frag doch mal deinen Bekannten nach Impfschäden....denn auch DAS kommt vor, und nicht zu knapp. Impfen kann also auch Kindesmißhandlung sein!!
Das Problem ist nur, dass einem niemand was davon sagt, sondern dass alle immer so tun, als wäre Impfen eine Art Versicherung ohne Risiko und man würde verantwortungslos handeln, wenn man seinem Kind diese Versicherung nicht gönnt. DAS stimmt aber nicht. Immerhin werden kleinen Babys fremde Eiweiße in den Blutkreislauf gejagt - und gerade bei denen kann man den Zusammenhang zwischen Impfen und Impfschaden oft nicht nachweisen, weil sie sich ja kaum artikulieren können und in ihrer Entwicklung noch nicht so weit sind (dann waren es eben verspätet auftretende Geburtsschäden etc.)
Nach meiner Information (inzwischen) ist die Diphterie-Impfung die sinnvollste, aber auch nicht zu früh. Es kommt ja auch immer darauf an, mit wem dein Kind so Kontakt hat...Keuchhusten ist nach meinen Informationen inzwischen aufgrund der Gefahr von Impfschäden auch nicht mehr ofiziell (also von der Impfkonnission) empfohlen, aber DAS sagt einem auch keiner.
Die MMR-Impfung ist (soweit ich weiß) so umstritten, weil es sich dabei um Lebendimpfstoffe handelt. Zur Zeit hat sich unsere nette Impfkommission vorgenommen, diese Krankheiten auszurotten, deshalb werden auch viele Mütter von den Kinderärzten so unter Druck gesetzt.
Das versuchen die Schweizer und die Amerikaner allerdings schon seit Jahren, aber bisher erfolglos, denn diese Krankheiten lassen sich nicht ausrotten. In Amerika hat man deshalb schon mit regelrechten Masernepidemien zu kämpfen, weil diese Impfung eben nicht den Schutz einer durchgemachten Krankheit gibt und weil die Mütter ihren Kindern den Nestschutz nicht mehr mitgeben können (in der Schweiz beginnt man inzwischen übrigens, an dem Sinn dieser Kampagne zu zweifeln). Es gibt keinen Grund, kleine Mädchen gegen Röteln zu impfen, weil die Impfung in der Regel in der Pubertät sowieso aufgefrischt werden muss - es sein denn, um andere Schwangere zu schützen, aber für den Schutz von Fremden (die dafür selbst verantwortlich sind) gehe ICH das Risiko nicht ein, ehrlich gesagt.
Der Verband für Impfgeschädigte gibt für die Zeitspanne von 1976 bis 1998 ungefähr 7000 anerkannte Impfschäden (und 14.000 Anträge!) an.
Das ist doch eine ganz schöne Menge, oder??
Ich weiß, wie man sich damit fühlt, weil man ja immer Angst hat als Mutter, das Kind bekommt etwas und dann hat man es nicht geimpft..
Ich habe übrigens die Vermutung, dass meine Tochter auch einen Impfschaden davongetragen hat, sie schielt nämlich seitdem. Dabei sind ihre Augen eigentlich okay (nur eine leichte Weitsichtigkeit) also ist das Sehzentrum betroffen, sie kann ihre Augen nicht mehr koordinieren und nicht mehr parallel schauen, und vorher konnte sie das noch..(Impfen kann leichte bis schwere Hirnschäden auslösen) und ich habe noch eine andere Mutter kennengelernt, deren Tochter auch erst nach dem Impfen angefangen hat zu schielen. Ich werde es nie beweisen können, und es ist ja auch nicht soooo dramatisch, aber was meinst du, wie man sich damit fühlt!!
Lass dich also nicht verunsichern! Es gibt auch Bücher darüber mit Zahlen aus Amerika (die eine Impfpflicht und deshalb viel mehr Erfahrung als wir damit haben).
Leider habe ich alle Unterlagen einer Freundin gegeben, weil beim Enkelkind von Freunden von ihr ein Verdacht auf einen schweren Impfschaden besteht..aber wenn du Interesse hast, dann antworte mir doch mal kurz, in den nächsten Tagen müsste ich die Unterlagen haben.
Ich habe mich entschieden, die MMR-Impfung nicht machen zu lassen..und finde, wir Impfgegnerinnen müssen uns beistehen, denn immerhin schwimmen wir gegen den Strom und wollen auch das Beste für unsere Kinder!!
Tina

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Re: nochmal zum Thema Impfen

Antwort von Mel@n!3 am 10.04.2023, 11:43 Uhr

Liebe Tina, ich habe deine Antwort gelesen und war tief berührt, ich stimme dir in all deine Aussagen zu.
Wir die betroffen sind oder Betroffene Angehörige haben müssen zusammen halten nur vermeide ich das Wort impfgegner da uns das als etwas negatives und abwertend es Stigmatisiert,
und das sind wir nicht im Gegenteil wir die auf unser Bauchgefühl vertrauen und nicht Gegner sondern für die Gesundheit sind und uns nicht klein reden lassen. Wir sind Menschen die Fragen stellen und eben nicht alles so hinnehmen wie man es uns gerne verkaufen würde. Ich lese mittlerweile so oft von Impfnebenwirkungen gerade nach den Jahren 2021-2023 ich kann es gar nicht mehr zählen ich selbst bin. Auch betroffen meine Schwiegermutter hat nach der C-impfung von heute auf morgen also nicht wie sonst bekannt degenerativ grauenstar bekommen, nun muss sie sich leider operieren lassen. Auch meine Tochter fing leider nach der pneumokokken 6-fach impfung an zu schielen und wird wahrscheinlich auch nie 3 Dimensional sehen können, die Brille wird ihr ständiger Begleiter sein, vorher war alles bestens ich hatte mich leider zu spät informiert... Aber die MMR Impfung wird sie nicht bekommen sie ist mittlerweile 3 Jahre alt.
Ich bin trotzdem dankbar das sie ansonsten ein fröhliches und gesundes Mädchen ist. Ich muss auch daran arbeiten zu vergeben bisher ist mir dies jedoch nicht gelungen. Ich wünsche dir und deiner Tochter von Herzen alles Gute und viel Gesundheit ich danke dir für deine Worte. Lg

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