Ich verstehe das echt nich !?

Ob man "übefällig" ist, weiss man eigentlich nur, wenn man seinen ES-Tag kennt. Eisprünge können bei hormonellen Problemen auch mal sehr sehr spät stattfinden. Oder aber auch ausbleiben. Dann befindet man sich dauerhaft in der ersten Zyklushälfte.

Der Zyklus ohne Eisprung kann lange gehen. Irgendwann bricht der Körper diesen Zyklus ergebnislos mit der Mens ab. Kommt das häufiger vor, gerät der Hormonhaushalt immer mehr durcheinander.

Als erstes (bevor du Unmengen von Ovulationstests verballerst, die dich außerdem nicht immer zufriedenstellen) solltest du schauen, ob ein ES stattfindet. Das geht am einfachsten mit Temperaturmessen. Vor allem wenn man schon vorher Probleme mit der Zykluslänge hat. Beginnen tut man mit Tempimessen mit dem ersten Tag der Mens.

An der Tempikurve kannst du folgendes schon selber erkennen:
- findet überhaupt ein ES statt
- wenn ja, wann? Zyklusmitte oder doch sehr viel später
- wie verhält sich die Temperatur in der ersten Zyklushälfte (lässt Rückschlüsse auf Schilddrüsenprobleme zu)
- wie verhält sich die Tempi in der zweiten Zyklushälfte (gibt es eine stabile Hochlage, ist die zweite Hälfte lang genug, gibt es Zwischen-oder Schmierblutungen, lässt Rückschlüsse auf Gelbkörpermangel zu)
- NMT

Damit kannst du schon viel selber diagnostizieren. Kommt es in den folgenden 3 gemessenen Zyklen zu Auffälligkeiten/ Unreglmäßigkeiten kann der Arzt einen Hormoncheck durchführen.

Damit werden dann Vermutungen bestätigt und man kann entprechend dagengen vorgehen.

Mamutzyklen von mehreren Monaten sollte man medikamentös beenden. Je länger nämlich Zyklusstörungen anhalten um so schwieriger wird es für den Hormonellen Regelkreislauf wieder ordentlich zu funktionieren.